Ärger bei Vergesellschaftung

3-er Gruppen sind keine Option.

Für wen? ;-) Hast du meinen Beitrag nicht gelesen? Wo ist dein Plan B?
Wenn sich die Mäuse absolut nicht miteinander vertragen, bzw. der Stressmacher-Kastrat innerhalb dieser Gruppe nicht klarkommt (aus welchen Gründen auch immer) solltest du die Tiere bitte nicht zusammenzwingen.

Vor allem, da bereits Blut geflossen ist finde ich diese VG bereits sehr heikel...da wär bei mir schon Schluss gewesen. Aufgestachelte Paniker beißen alles und jeden, das passiert leider. Aber wenn du das schon 2 Tage/Nächte durchziehst und es immernoch richtig Krawall gibt solltest du dir doch mal überlegen, ob es Sinn macht, diese VG so weiterzuführen.
Ich hätte in dieser Situation vermutlich nur noch schlaflose Nächte...*seufz*


dazu ist eine von den krank

Was hat sie denn?
 
Entschuldigung, dass ich erst jetzt schreibe.
Die Eine Maus hat einen Tumor (lt. Arzt ohne Schmerzen).
Wir waren dann wieder auf engstem Raum, doch er griff wieder alle an. So nahmen wir ihn raus.
Die restlichen 5 Mäuse lassen sich gut vergesellschaften. Sind in der Endgröße des Käfigs angekommen und bekommen jeden Tag ein neuen Gegenstand. Selbst Gegenstände mit hohem Streitpotential werden gemeinschaftlich und ohne Streit erkundet.
Gestern kamen wir unverhofft zu zwei weiblichen Jungtieren. Wir versuchten die drei zu vergesellschaften. Die zwei Mädels sind absolut harmlose und schüchterne Tierchen, die sich selbst einem Finger mit Nutrical unterwerfen.
In der Transportbox war 24h lang alles gut. Vorhin vergrößerten wir den Raum. Eine halbe Stunde später griff unser Kastrat wieder beide an. Die eine biss er blutig. So mussten wir ihn jetzt wieder rausnehmen.
Jetzt haben wir 2 Probleme. Zum einen, einen Kastrat, der allein ist. Das wollen wir ja auch nicht, können aber auch nicht immer neue Mäuse aufnehmen und hoffen, dass er irgendwann mal welche mag.
Und zum anderen, zwei relativ junge Tiere ohne "Erwachsenen" dazu.
Wer hat einen guten Rat?
 
Huhu!

Woher weiß der Tierarzt denn, dass die Maus keine Schmerzen hat? Das Mausi kann es ja schlecht gesagt haben *grübel*
So ein Tumor wächst ja nicht nur äußerlich, sondern eben auch innerlich. Und das teils unterschiedlich schnell. Eventuell drückt der Tumor ja mittlerweile tatsächlich auf irgendwelche Nerven oder so? *seufz*

Zu deinem zweiten VG-Versuch wäre es noch interessant zu erfahren, wie lang sie in der TB saßen, wie groß die TB war und auf welchen Platz du die dann gesetzt hast? Hast du die bis dahin eingemuffte Streu komplett mitgenommen? In welcher Situation hat er sie denn so zugerichtet?

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Naja, man kann den Tumor abtasten ohne, dass sie fiepst, wegrennt oder sonstiges macht. Ihr Sozialverhalten ist normal, isst normal und nutzt intensiv das Laufrad trotz Tumor am Hinterlauf. Die waren 24 Stunden in der Transportbox (14x21cm). Danach gings ohne Inventar nur mit dem eingestunkenen Streu in eine größere Box/Terrarium mit 35x25cm Grundfläche.
Der Angriff kam aus dem Nichts. Er griff beide urplötzlich an und ließ sich auch nur schwer beruhigen.
 
wenn ich also richtig verstehe - die tumor-maus ist eine der 5, bei denen die VG problemlos läuft?

fluse hat recht - schmerzen siehst du bei einer maus nicht, und beim TA schon gar nicht - hab's schon erlebt, dass mäuse, bei denen ich zu hause dachte, sie überleben die nächsten 30 min nicht, dann beim TA "frisch und munter" spielten - um zu hause, wenn sie glaubten unbeobachtet zu sein, dann wieder elend herumzuhocken ...
und in einer VG darf mauserl auch den "kolleginnen" gegenüber keine schwäche zeigen, da geht's um rangordnung. wenn die maus trotz tumor noch gerne lebt, soll's so sein - aber beobachte bitte ganz genau.

und der "angreifer" ist ein anderer, der wieder mit 2 sehr jungen mäusen zusammen ist ... also hast du doch 2 gruppen? bis du dir absolut sicher, dass die 2 jungen weiblich sind? und er sicher vollständig kastriert? wie alt sind die beiden kleinen denn eigentlich?
und er hat eine schon wieder blutig gebissen???

vielleicht könntest du einmal von den dreien fotos machen, samt käfig und situation ... 35x25 ist eigentlich nicht so groß, dass es da krachen sollte. irgendetwas ist da ganz und gar aus dem lot.
 
Ja, die Tumormaus ist in der 5er Gruppe. Ihr gehts gut und wir beobachten sie auch gut. Darum muss man sich keine Sorgen machen.
Ja jetzt habe ich wieder 2 Gruppen. Habe die zwei jungen Weibchen am Samstag von unerfahrenen Maushaltern bekommen um eine Mausexplosion zu verhindern. Die werden vielleicht 3 Wochen alt sein. Der Angreifer macht es scheinbar grundlos. Die 35x25cm Box ist nur ne etwas größere TB. Außer Streu und Futter/Wasser haben wir nichts da rein getan.
Hoffentlich ist der richtig kastriert, sonst werden meine 4 anderen Mädels bald werfen.
Hoden sind äußerlich nicht mehr zu sehen und die Tierärztin machte einen sehr kompetenten Eindruck. Sie ist vorallem auf Kleinnager spezialisiert.
Was nun?
Will ja den Kastraten nicht allein lassen. Und die 2 jungen Mädchen auch nicht.
Vorschläge?
 
Hallo,

hm, das ist in der Tat schwierig. Wie alt ist denn der Kastrat? Vielleicht sind ihm die kleinen zu hüpfig?

Ist die Kleine schwer verletzt? Wenn nicht, würde ich es nochmal probieren. Am besten wäre eigentlich auf abgetrennten Raum vom Endkäfig. Da trennst du dann erstmal 14x21cm ab, das hat ja geklappt. Und dann gibst du jeden Tag vielleicht 5cm dazu, also ganz langsam. Die zweite TB ist ja fast 3 mal so groß wie die erste (wenn ich mich nicht verrechnet hab *schäm*), vielleicht war das zu viel.

Liebe Grüße und viel Erfolg,
Julia
 
Nein, sie ist nicht schwer verletzt.
Der Kastrat ist etwa 7 Monate alt. Die andere Gruppe möchte ich da nicht mehr mit reinziehen. Das funktioniert gut.
Soll ich erstmal warten oder gleich wieder vergesellschaften? Habe hier im Tierheim angefragt. Die haben keine großen Mädels da. Habt ihr Tipps, was ich mit dem Kastraten machen kann, damit das besser klappt?
 
ui, mit 3 wochen - bist du dir da sicher? - sind sie zu klein, um auf sich allein gestellt zu sein. da sollten sie eigentlich, (selbst wenn es böckchen wären), noch unter welpenschutz fallen und gar nicht attackiert werden.

da scheint echt ein problem mit diesem kastraten zu sein *Vogelzeig*. von dem können die beiden, so wie es klingt, wahrscheinlich kein "normales" sozialverhalten lernen *grübel*
hast du irgendeine möglichkeit, ein "normales" weib zu den beiden zu geben? auch wenn da jetzt alles drunter und drüber geht?
 
Hm, die andere Gruppe würde ich auf keinen Fall nochmal trennen. Eine erwachsene Maus zu den beiden kleinen wäre natürlich das beste, vielleicht findest du ja noch eine in deiner Umgebung.

An deiner Stelle würde ich es wirklich nochmal versuchen. Erst auf ganz kleinem Raum, vielleicht auch ein zwei Tage länger ohne Vergrößerung und dann ganz langsam vergrößern. Und immer gut beobachten...
 
Ok also Tempo rausnehmen. Wie lang sollte ich mit der neuen VG warten? Will die süßen Kleinen nicht dauerstressen.
 
Ich würde das einfach nach Gefühl entscheiden. Lass sie ein paar Tage in Ruhe, wenn du dann mal Zeit hast fängst du wieder an. Kannst das ruhig auch an deinem eigenen Zeitplan festmachen, auf einen Tag kommt es da denke ich nicht an.

Nochmal viel Erfolg!
 
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