Über meinen Kater zu einer Farbmaus gekommen, was nun!?

Steffi1412

Kornsammler*in
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Mein Freund und ich hatten dieses Jahr schon öfter darüber gesprochen uns Farbmäuse anzuschaffen. Ein kleines Grüppchen Weibchen sollte es werden in einem schönen großen Nagerheim (Katzensicher, da wir einen Kater haben).
Durch zu wenig Zeit haben wir unser Vorhaben erstmal auf das nächste Jahr verlegt.
Gestern Abend kam mein Kater mal wieder mit einem Geschenk für mich, eine kleine Maus war es. Aber nicht wie sonst eine graue Feldmaus, sondern eine kleine, weiße Maus. Ein kleines Böckchen wie ich heute festgestellt habe.
Das Mäuschen hat sich mittlerweile von seinem Schock erholt und wir haben ihm ein provisorisches Heim in einem alten Terrarium eingerichtet.

Nun mein Problem: es ist ein unkastrierter Bock (davon gehe ich aus). Mäusenachwuchs möchte ich nicht und die Vergsellschaftung mit anderen Böcken ist wohl auch ein schwieriges Unterfangen. Eine Einzelhaltung auch nicht wirklich Artgerecht.
Was solll ich also tun? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit an ein kastriertes Weibchen zu kommen oder meinem Böckchen ein Artgerechtes zu Hause zu bieten!?
Weiß jemand Rat? Schonmal vielen Dank für eure Antworten.
 
Nun mein Problem: es ist ein unkastrierter Bock (davon gehe ich aus). Mäusenachwuchs möchte ich nicht und die Vergsellschaftung mit anderen Böcken ist wohl auch ein schwieriges Unterfangen. Eine Einzelhaltung auch nicht wirklich Artgerecht.
Was solll ich also tun? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit an ein kastriertes Weibchen zu kommen oder meinem Böckchen ein Artgerechtes zu Hause zu bieten!?

Hallo, na da hat der kleine Kerl aber Glück gehabt! Mit anderen Böcken versteht sich ein unkastrierter Bock jedenfalls nicht. Die müssen kastriert werden ansonsten gibts schlimme Raufereien. Einzelhaltung ist ebenfalls wie du schon sagst absolut nichts für Farbmäuse. Kastrierte Weibchen gibt es bei Farbmäusen nicht, nur die Männchen können da kastriert werden.
Deine Möglichkeiten: -den kleinen behalten und selber kastrieren lassen, und ihm dann Mädels dazu holen
-versuchen hier im Forum jemanden zu finden der den Kleinen aufnimmt (könnte aber schwer werden, und es könnte sein, dass du was zur Kastra dazu zahlen musst)
-du gibst ihn als Futtertier ab
letzteres hört sich zwar brutal an, aber Schlangen müssen auch von was leben.

Ich hoffe du findest den richtigen Weg für dich und den Kleinen. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute!
LG
 
Man kann ihm doch auch ein paar Kastraten dazu setzen, oder nicht *grübel*
Wäre die einfachste Möglichkeit, denke ich *schäm*
 
Wäre auch die blödeste möglichkeit. Angenommen er ist ein agresiver Arsch dann verkloppt er die Kastraten genauso wie andere Böcke. Durch die Kastration fährt das agresionslevel runter deswegen geht das meistens gut.

Für den Fall das die Kastraten sterben was dann? Weiber gehn nicht, neue Kastraten wenn sie Jung sind auch nicht, zuviel stress.

Ich würde sagen lass den Kerl kastrieren, 4 Wochen ausstinken und dann kannst du Mädels oder Kerle dazutun
 
Bin nun auch zu dem Entschluss gekommen meinen kleinen Bock kastrieren zu lassen, denke das ist das beste. Wir wollten uns ja eh irgentwann Mäuse zulegen. Dann werden es eben statt nur Weibchen, 1 Böckchen und Weibchen :D auch gut.

Vielen Dank für eure schnellen Antworten.
 
hey

na, schöne Bescherung :D

erstmal hierzu kurz:
Kastrierte Weibchen gibt es bei Farbmäusen nicht, nur die Männchen können da kastriert werden.
Gibt es schon, extremst selten (wir hatten hier mal eines im Forum...).
Funktionieren tut das schon, man machts aus verschiedenen Gründen nicht:
- Es ist eine sehr aufwändige OP; der Bauchraum müsste geöffnet werden. Bei den Jungs ist das ein kleiner (recht unblutiger) Schnitt.
- Durch die Kastration verliert ein Bock einen Großteil seines Sexualtriebes. Er wird friedlicher und unaufdringlicher (meist mit der Zeit). Wäre das Weibchen kastriert und der Bock nicht, würde der regelmäßig auf dem Weibchen hängen, was für das Mädel alles andere als angenehm ist.

Daher würde ich unbedingt euer Geschenk kastrieren lassen. Da habt ihr eine Erfolgsquote von über 90%. Ein friedlicheres Mäuschen, das keine Aggressionen mehr zeigt (die vertragen sich kastriert dann auch mit anderen Kastraten meist sehr gut. Ggf muss man etwas Zeit verstreichen lassen, der Hormonspiegel senkt sich erst nach und nach), und : Er stinkt nicht mehr so bestialisch :D Sondern riecht nur noch ganz leicht nach Maus, wie Weibchen auch.

Euer Schlachtplan wäre folgender:
- provisorischer Check beim TA, am Besten eine Parasitenprophylaxe durchführen lassen.
- Den jungen Herrn ggf. päppeln, bis er kastriert werden kann
- Kastration
- In den 4 Wochen Wartezeitraum (man kann auch früher Mädels dazusetzen, birgt allerdings das Risiko des letzten goldenen Schusses ;-) und Mäusekinder) Mäuseweibchen organisieren aus dem Tierschutz. Wir haben da bestimmt was passendes für euch.
- Käfig-Check: Wie groß sollte der sein für meine geplante Gruppengröße? und das entsprechend realisieren.
- Vergesellschaftung vom Kastrat mit den Mädchen.
- sich über eine schöne Mäusegruppe freuen

=)
Ich gehe mal davon aus, dass ihr den Zuwanderer behalten wollt?
Ansonsten wäre das Vorgehen recht ähnlich, Kastration muss sein. Danach würde dann eben die Vermittlung anstehen.
 
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