1 ältere Maus ab morgen alleine hat Tumor

undomiel

Fellnasen-Fan
Messages
173
Reaction score
0
Also ich brauche euren Rat.

Ich bringe morgen einer meiner alten Mäuse zum einschläfern zum Tierarzt da ihr Tumor offenbar am Boden schleift den er ist an einer Stelle haarlos und ich möchte nicht das sie ihn sich aufmacht. Außerdem hat sie anscheinend jetzt auch einen im Gesichtsbereich und ein Auge ist dadurch blind. Also so geht es ihr nicht mehr gut ich muss sie morgen gehen lassen.

Jetzt zu meinem Problem. Die Maus hat eine gleichalte Gefährtin (2 Jahre und 20 Tage) die dann alleine sein wird. Diese Maus hat ebenfalls einen Mammatumor der aber noch nicht so groß ist.
Ich habe eine weitere Gruppe Mäuse aber die sind alle sehr jung mit denen hat sich die Maus schon mal nicht vertragen. Was soll ich jetzt tun?
Die Maus morgen mitnehemen und auch einschläfern lassen obwohl sie noch nicht beeinträchtigt ist (ich beobachte den Tumor seit Dezember)?
Die Maus vermitteln und hoffen das irgendwer sie in eine alte Damen Runde integrieren kann, das wäre dann aber die 4. VG für diese Maus, oder was soll ich tun? Alleine lassen ist ja auch keine Option.

Wäre für eure Meinung sehr Dankbar undomiel
 
Hallo,

ich würde deiner alten Dame eine, maximal zwei Mäuse als Gefährtin geben,... damit es eine schnelle und stressfreie VG wird.,..
die kannst du dann ja wieder in deine alte Gruppe integrieren, wenn die Mausi mal nicht mehr ist,...

mir wäre jetzt absolut wichtig, dass sie 1. nicht alleine sterben muss und 2. keinen großen VG-Stress hat,...

grüße
sirius
 
Danke für die schnelle Antwort

Dann denke ich werde ich einen oder 2 von den Kastraten dazu setzten die kennen sich. Auf die ist sie damals auch nicht los gegangen. Und die lassen sich dann hoffentlich nachher wieder anstandslos zurück VGen.

Setzte ich die 3 am besten morgen abend zusammen wenn ich vom Tierarzt zurück komme, die Maus begeitet ihre Gefährtin natürlich als Gesellschaft zum Tierarzt.

Gruß undomiel
 
Wollte nur kurz berichten wie es der Maus geht.

Also beide Mäuse leben noch. Die eine bekommt Augentropfen damit das blinde Auge nicht austrocknet und weh tut. Ich soll sie wieder vorbeibringen wenn sie deutliche Schmerzzeichen hat oder sich kratzt. Die andere hat einen Nierentumor und ich soll sie dann auch bringen wenn sie einen Schmerzbuckel macht oder apathisch wird. Noch laufen beide relativ fit rum und klettern wie die wilden. Naja wenn sich die eine den Tumor aufkratzt gehe ich auf jeden Fall wieder hin.

Gruß undomiel
 
Wie wäre es dann, die beiden jetzt zu vergesellschaften, wo es ihnen noch relativ gut geht? Denn dann stellt sich die Frage in ein paar Tagen / Wochen nicht, wenn die erste gehen muß und Du vor derselben Situation stehst, in der Du Dich gestern befunden hast.

Liebe Grüße,
Sevenah
 
Hey undomiel,

es ist immer schwer mit den Tumormäuschen (hatte selber nicht wenige davon *seufz*), aber wenn deine Maus schon einen Tumor hat der so groß ist daß er auf dem Boden schleift und du Angst hast daß er aufgeht würde ich dir auf jeden Fall raten die Maus baldmöglichst erlösen zu lassen.
Ich habe es einmal erlebt daß sich eine Maus den Tumor aufgebissen hat...und es war kein schöner Anblick. Lieber etwas früher gehen lassen als zu spät. Nicht umsonst heißt es ja auch "erlösen" (= von Schmerzen und Leid befreien).

Mäuse zeigen nicht eindeutig wenn sie leiden, erst wenn es wirklich mit schlimmen Schmerzen verbunden ist.

Vergesellschaften solltest du das betroffene Tier auf keinen Fall mehr. Und auch bei der anderen Maus (Nierentumor) überleg dir lieber ob es noch Sinn macht. Eine VG bedeutet enormen Stress, besonders für kranke Tiere.
Da heißt es gut abzuwägen wie fit die Maus tatsächlich noch ist...
Es ist deine Entscheidung, du hast die Maus ja vor Augen und kannst es am besten beurteilen. Und solang du den Eindruck hast daß sie eine VG gut verkraftet, mach es ;-) Es soll ja schließlich niemand alleine zurückbleiben.
Aber der anderen Maus würde ich das sicher nicht mehr zumuten.

Gruß,
Scotty
 
Danke für eure Tipps.
Ich werde weiter beobachten und jetzt erst mal keine weitere Maus dazuvergesellschaften weil ich glaube das wäre für Phantom (die mit dem blinden Auge) dann doch zu viel Stress.
Nele, das ist die andere Maus ist noch wesentlich fitter. Da sehe ich dann wenn es so weit ist was ich mache.
 
Hm, zu bedenken ist auch, daß Du den Tieren Deiner zweiten Gruppe in kurzer Folge zwei (!) neue VG zumutest. Erst zu den Kranken, dann zurück zur Ursprungsgruppe, wo sie wieder als Fremde landen. Was auch bedeutet, daß diese Gruppe komplett eine erneute VG erlebt - wieviel VG haben einzelne Mitglieder daraus schon mitgemacht?

Fakt ist - beide Tiere sind unheilbar krank.
Natürlich ist es Deine Entscheidung. Ich persönlich würde beide zeitgleich wegbringen, auch wenn mein TA der Meinung ist, eines der Tiere könnte ja vielleicht mit Medi noch eine paar "schöne Wochen" haben. Man kann es auch übertreiben - und manche TÄ würden auch noch einen Regenwurm an den Tropf hängen. Da frage ich mich dann immer, ob diese wirklich das Wohl des Tieres im Blick haben oder ihren Geldbeutel. Diese Frage kann zumindest ich bisher nicht immer eindeutig beantworten, auch nicht für sechs verschiedene TÄ.

Gruß

Sandra
 
Ich würde im Zweifelsfall, wenn ich schon die eine einschläfern lasse, auch die zweite alte Dame gleich mitgehen lassen - sie ist über zwei Jahre alt, der Tumor wird wachsen, vielleicht noch schneller, wenn sie die stressige VG hat. Möglicherweise ist sie dann in zwei bis vier Wochen an dem gleichen Punkt wie ihre Gefährtin. Aber das musst du selbst entscheiden, du kennst deine Mäuse und weißt, was für sie gut ist.

Gruß, Melanie
 
Back
Top Bottom