1. Resümee

H

Hasi

Gast
Hallo zusammen,

so... nach etwas über 14 Tagen mit meinen Mäusen will ich mal das 1. Resümee hier bekannt geben.

1. Stinken Mäuse nicht... wenn man regelmäßig frisches Heu (oder so wie ich Lucerne) gibt, hält sich der Geruch absolut in Grenzen. Ich weiß nur nicht genau wo sie das ganze Zeig hinschleppen... aber sie stehen darauf die Saaten aus der Lucerne zu pulen !!!

2. werde ich drei Damengruppen á 3 Mäusen einrichten.

Die erste geht zum Mäuserich zum decken.
Die zweite kann gebären und großziehen
Die dritte Gruppe setzt aus...

So stelle ich mir das vor... immer im Wechsel. Wenn ich mich nicht irre, bedeutet das, dass jede Maus alle 8 Wochen wirft (wenn nicht seht es mir nach... heute habe ich es nicht so mit dem Rechnen!). Ich denke für Futtertiere ist das ein guter Zeitrahmen und Abstand zwischen den Würfen!


Ihm habe ich mal einen Namen gegeben... obwohl ich das ja nicht gerne mache... aber ER hat echt gnadenfrist... der wird net verfüttert... ach er heißt "Cool".... den erschüttert nämlich nix und er frisst mir sogar aus der Hand! *lach*
 
So stelle ich mir das vor... immer im Wechsel. Wenn ich mich nicht irre, bedeutet das, dass jede Maus alle 8 Wochen wirft (wenn nicht seht es mir nach... heute habe ich es nicht so mit dem Rechnen!). Ich denke für Futtertiere ist das ein guter Zeitrahmen und Abstand zwischen den Würfen!

8 Wochen halte ich für viel zu kurz. Von den 8 Wochen muss man noch min. 3 Wochen Jungenaufzucht u. 3 Wochen der nächsten Trächtigkeit abziehen. Blieben also noch 2 Wochen, in denen die Maus wirklich ihre Ruhe hat. Deutlich zu wenig. Ich würde da min. 5 Monate Pause zwischen Wurf u. erneuter Deckung rechnen - hierzu bräuchtest du allerdings mehr (Zucht)Weibchen.

An die stillen Mitleser:
Mein Posting soll kein Aufruf zum züchten darstellen o. in irgendeiner Weise dazu animieren - in diesem Fall geht es um eine Futtertierzucht.
...vorsorglich...
 
ich find auch 8 wochen als pause zu wenig *grübel*

wenn ich das richtig verstanden hab, dann hast du immer 3 mädels, die (ungefähr) gleichzeitig werfen? das sind dann rund 30 babys (!!!) hast du so nen großen bedarf? *grübel*

wenn ja, würde ich an deiner stelle auch noch einige weibchen mehr dazu holen ;-)

lg astromaus
(die nix gegen eine anständig geführte futtermauszucht hat ;-) )
 
hey

ich finde 8 Wochen auch etwas knapp. Klar, an das absoluet optium einer Zuchtpause wirst du wohl nicht herankommen. Da muss man wohl ein Mittelding finden, das für dich noch durchführbar und für uns akzeptabel ist.

Wie wäre es, wenn Du pro Weibchengruppe 4 Tiere hast und von denen nur 2 Weibchen auf einmal zum Bock zum Decken kommen?
Dann hättest Du auch den Vorteil von 2 nicht schwangeren Mäusen in der Gruppe- die unterstützen dann dafür bei der Aufzucht ungemein.

Wäre jetzt meine Idee, da müsste man dann das Gehege auch nicht nochmal zusätzlich erweitern- ein Weibchen mehr pro Gruppe bekommt man eher leichter noch dazu"gequetscht".
 
Ein 8-Wochen-Turnus ist definitiv zu kurz. Davon gehen ja 3 Wochen auf Trächtigkeit und noch einmal 4 Wochen auf die Säugephase ab; macht gerade noch 1 Woche "Erholung" - das reicht nicht. 4 Wochen Erholung sind Minimum, damit die Mädels nicht völlig ausgelaugt werden. Bedenke auch, dass mit Deinem ursprünglichen 8-Wochen-Plan jedes der Weibchenrudel alle 8 Wochen eine Vergesellschaftung durchlaufen muss - und das ist noch zusätzlicher, gewaltiger Stress.

Zweites Problem, das ich hier sehe: Wenn Du nur 1 Böckchen hast, und das ständig zwischen den Weibchenrudeln wechselt, bedeutet das, dass das Männchen sogar alle 3 Wochen umvergesellschaftet wird - Stress pur. Das kannst Du vermeiden, indem Du mehrere Böckchen hältst. Sprich, mehrere Gruppen aus je 1 Böckchen und 2 Kastraten, die dem Böckchen permanent Gesellschaft leisten und auch zusammen mit den jeweiligen Böckchen mit ins Weibchenrudel kommen. Ich würde zu 3 solchen Böckchen-Kastratenrudeln raten. Damit hat jedes einzelne davon mehr Ruhe zwischen den Einsätzen. Zudem haben solche Rudel den großen Vorteil, dass Du bei ihrem Einsatz ab- und zugeben kannst: Wenn Du merkst, dass es doch zu viele Jungtiere werden, kannst Du auch einfach mal eine Pause einlegen, während derer eben mal keine der Jungsgruppen bei einer Weibchengruppe sitzt. Das ginge nicht nach Deinem bisherigen Plan, da hier das Böckchen keine eigene Gruppe hätte, in der es auch mal "nicht eingesetzt" verweilen kann.

Ich merke gerade: Dein ursprünglicher Plan müsste auch 9 statt 8 Wochen hinaus laufen. 3 Weibchenrudel, und bei jedem verbleibt das Böckchen etwa 3 Wochen, macht einen knapp-9-Wochen-Turnus. Trotzdem - das ist viel zu kurz. Zu viele Vergesellschaftungen und zu viele Würfe in zu kurzer Zeit.
 
Die Pausen sind schon recht kurz, jedoch kann man das machen, wenn das Muttertier dann nur bis zu drei mal werfen muss und dann in Pension gehen darf. Ich würde die Muttertiere so oder so nicht öfter als drei mal werfen lassen und mit dem Einsatz erst beginnen, wenn sie ca. 6 Monate alt sind. Wenn sie dann aus der Zucht gehen, sind sie etwa 1 Jahr alt und können ihr restliches Leben ruhiger angehen.
Wenn man einige Monate Pause einrechnet, wird ein Muttertier ja nur ein oder zwei mal werfen und vielleicht bis in ein höheres Alter hinein. Naja, 10 Wochen Pause wäre vielleicht etwas besser.
Des Weiteren würde ich nicht die ganze 3er Gruppe zum Bock setzen, wenn alle drei gleichzeitig trächtig sind, ist es doppelt schwer für die Damen, denn sie haben keine Amme, die ihnen bei der Aufzucht hilft! Ich würde HÖCHSTENS zwei Damen decken lassen und eine als Amme behalten.

Viele Grüße
noxie
 
So... ich habe 3 Gruppen á 3 Weibchen

Eine Gruppe ist mit der Aufzucht beschäftigt...
Eine Gruppe ist mit bei den aufziehenden Tieren
Eine Gruppe ist beim Bock

Danach kommt dann der Wechsel... ich denke für eine Futtertierzucht ok... naja... 5 Monate zwischen den Würfen warten ist unrealistisch...

Ich habe den Bedarf... ich brauche pro Monat ca. 40-60 Mäuse, je nachdem wie gut gefressen wird.

Ähm... bezüglich der Pension schreibe ich mal nix...
 
5 Monate zwischen den Würfen warten ist unrealistisch...
Findest du?
Auch bei einer Futtertierzucht sollte den Zuchtweibchen eine ausreichende Pause gegönnt werden. Auch für eine Futtertierzucht finde ich deinen Plan nicht ausreichend.
Nicht nur die unzureichenden Pausen, sondern auch noch der von Schattenschwinge angesprochene Punkt bezügl. des Böckchens stört mich. Durch die kurzen Pausen und die ständigen Vergesellschaftungen werden die Weibchen immer ausgelaugter, was auch zur Folge hat das sie ihren Nachwuchs nicht mehr richtig versorgen können. Somit werden die Jungtiere, welche ja zum Verfüttern gedacht sind, immer kleiner und kränklicher, was sicher nicht in deinem Sinn ist. (Gesundes Futter - gesunder Prädator).
Ich würde an deiner Stelle den PLan wirklich nochmal überarbeiten und mehr Zuchtgruppen, sowohl weiblich als auch männlich/kastriert, einplanen.
 
Naja... wenn man merkt das die Leistung der Mutter nachlässt... dann wird sie eben ausgetauscht...

Also muss ich mir im Endeffekt alle 2 Monate neue Weibchen zulegen... aber gut... das dürfte auch kein Problem sein.

Wie machen es denn eigentlich die Mäuse in der "freien" Natur ? Wenn dort die Guppen zusammen leben, deckt das Männchen seine Weibchen auch nur alle 6 Monate ???

Irgendwie verstehe ich das nämlich nicht... Mäuse sind nun mal auf eine hohe Reproduktionsrate ausgelegt, da brauchen wir uns nicht drüber zu unterhalten oder ?

Klar... bei Tieren die aus Gründen der Farbzucht gehalten werden, sind große Pausen sicherlich sinnvoll, weil man ja auch kräftige Nachkommen haben will... aber ansonsten ergeben viele Dinge hier für mich ehrlich gesagt keinen Sinn!!!
 
Ich denke, die Mäuse in der Natur haben eine viel geringere Lebenserwartung.
Da bekommt ein Weibchen wahrscheinlich nur 2 oder 3 Würfe im Leben, wenn überhaupt.
Ich habe mich mal über die Lebenserwartung von Spitzmäusen informiert, da ich welche päppeln musste. Dort stand, soweit ich mich erinnern kann, dass sie in der Natur eine Lebenserwartung von ca. 3 Monaten hätten und in Gefangschaft bis zu 2 Jahre. Da kannst du dir ausrechnen, wieviele Würfe diese Mäuse bei einem Leben in der Natur haben.
Meiner Meinung nach, kannst du es also nicht mit den Mäusen aus der Natur vergleichen.
 
Naja... aber da ich die Tiere ja als Futtermäuse halte, wird die Lebenserwartung meiner Mäuse auch nicht viel mehr als 2 Monate betragen. Mir geht es halt darum, dass sie in der Zeit es möglichst gut haben. Denn nur weil es Futtertiere sind, heißt es ja nicht, dass sie kein annährend Mäusegerechtes Leben haben müssen... oder ?

Da ich jetzt in ganz guten Kontakt mit einer Mäusezüchterin stehe, werde ich wohl einfach die Weibchen 2-3 x werfen lassen und sie dann gegen neue Weibchen austauschen.
 
wie sollen sie es denn gut haben, wenn sie ständig mit nur sehr kurzen pausen werfen müssen???

wenn du deine zucht so betreibst, kannst du schon fast auf frostmäuse zurückgreifen.

entweder macht man es direkt richtig oder man lässt es.
 
die 3x alle 9 wochen.

das danach ist doch egal. das während dessen ist wichtig.

das ist wie: was ist daran schlimm wenn der pener jetzt auf der straße liegt, wenn man mal tot ist, kommt er auch in den himmel
 
Was ist denn daran kurz, wenn sie 3 x alle 9 Wochen wirft und dann net mehr.
Wue detwaxy schon sagte, das dannach ist erstmal egal.
Das währenddessen, also oben zitierter Zeitrahmen, ist zu kurz.
Von diesen 9 Wochen müssen ja noch 4 Wochen Jungenaufzucht und drei Wochen erneute Trächtigkeit abgezogen werden. Bleiben also gerade mal 2 (!) Wochen Pause für die Maus. Eindeutig zu kurz. Da du aber anscheinend nicht so viele Mäuse haben willst, um ordentliche Zuchtpausen einzuhalten, währe es in deinem Fall evtl. sinnvoll eine Maus nur einmal werfen zu lassen und dannach "auszutauschen".

Mir fällt grade ein:
Kennst du eigentlich schon Projekt Biomaus?
 
das ist mir klar

aber verrate mir noch mal schnell: warum willst du die mäuse selber züchten
 
Ich verstehe, was Deti meint: wenn die Tiere während ihres (dann wohl sehr kurzen) Lebens ständig unter Dauerstress stehen, weil die an einem Stück trächtig werden, werfen, aufziehen und dann grade mal 1 oder 2 Wochen Zeit haben sich zu erholen, dann ist das für sie kein sonderlich tolles Leben.

Und wenn sie danach auch gleich an die Schlange gehen und nichtmal die Möglichkeit haben, ihr restliches Leben nach "getaner Arbeit" leben zu dürfen, dann geht es ihnen nicht viel besser als den Tiere aus der Zoohandlung...

Und das soll jetzt nicht böse gemeint sein, sondern nur erklären, warum du hier so viele kritische Antworten kriegst.
 
@ Beere

Gegen kritische Meinungen spricht ja nichts... darum ist das hier ja ein Forum in dem man diskutieren kann... oder ?

Solange es nicht beleidigend wird, spricht ja nichts dagegen... und man wird nie auf einen 100 %igen Nenner kommen!

Ich will die Mäuse selbst züchten, weil ich einen recht hohen Bedarf an Futtermäusen im Monat habe. Dieser liegt je nach Monat zwischen 40-60 Mäusen aktuell, wird aber im nächsten Jahr mit großer wahrscheinlichkeit mind. verdoppelt. Bisher füttere ich Frostfutter, aber es ist halt auch eine Frage des Geldes! Da ich Mäusezuchtfutter vertreibe, ist eine Mäusezucht auf lange Zeit gesehen für mich günstiger als der dauernde Zukauf von Frostmäusen.
 
also geht es dir nicht um die qualiät der mäuse?

ich würde wie lumi vorschlagen:

3 gruppen à 4 tiere, davon 2 trächtig
und
2 gruppen à 1 bock und 2 kastraten

dann: nach 2 würfen "ausmustern" bei einer pause zwischen säugeende und nächster trächtgkeit von 8 wochen
so bekommst du ca 50 jungtiere im monat
 
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