13 Mäuse

...oh, ich hoffe, die wissen, was sie tun! *anbet* *Maus*

Offenbar ist ein Teil der Vertriebenen über Nacht in die Tiefen des Eichenstammraums zurück gekehrt, aber zumindest Papillon, eine Schwester von Weifu, hat bei ihr im Heu gepennt. Die wurde gerade übrigens beim Einlaufen in den Eichenstamm mal kurz von der kleinen Schwarzen angegangen. Aber im Gegensatz zu unserem Hascherl - ist die einfach drin geblieben!

Hast Du so etwas schon mal beobachtet, daß eine Maus, wie die kleine Schwarze, praktisch aus dem Hinterhalt andere Mäuse anspringt und zwickt und - zack, schon wieder weg ist, ehe man überhaupt hinschauen kann? Eben hat sie Munin, einen der Bodenseekastraten, angesprungen. Ich hoffe, sie läuft sich nicht wieder warm. Die zwickt Mäuse, die sind doppelt so groß und drei Mal so dick wie sie!! Wie ein Schachtelteufelchen!

P.S. Schöne Zitate übrigens. Winzigkleiner Fehler im ersten, wenn ich mir erlauben darf, herumzuschlaumeiern *sorry*, wahrscheinlich in der Eile des Tippens unterlaufen...
... arme, kleine paranoide Weifu, *abschiess*
so ein Pech ... *rennweg*
wenn man dann WIRKLICH verfolgt wird!!
 
Ich habe einen ehemaligen Einzelkastraten der spinnt auch, aber nicht ganz so extrem. Wenn ein Weibchen rollig ist, ist er so aufgedreht, da sitzt er in seinem Laufrad und wartet darauf das einer von seinen rangniederen Mäusen vorbeikommt und springt sie genau so an.
Aber nur die Niederen, die werden dann auch gejagt und gebissen. Allerdings habe ich ihn schon so oft dabei unterbrochen (Freigehege) , dass er inzwischen auch darauf achtet ob ich in der Nähe bin, dann bekommt er Leckerli.
 
Dann gehört das nicht zum "normalen" Verhaltensrepertoir der Mäuse??? Das komische ist, diese Maus ist ja erst gerade mal 10-12 Wochen alt und stammt aus einem privaten Wurf, hatte also Mutter, Geschwister und Ammen um sich. Trotzdem zeigt sie dieses merkwürdige Verhalten.

Es tritt aber inzwischen weniger intensiv auf. Sie springt wohl auch die Bodenseekastraten an, aber die wirken eher perplex, als eingeschüchtert. Gestern habe ich beobachtet, wie die kleine Schwarze sich in den Heuhaufen von Weifu regelrecht hineinschleicht, nur um sie dann dort zu zwicken und vor sich herzujagen. Sie ist auch unermüdlich damit beschäftigt den Heuhaufen abzutragen, indem sie Halm für Halm einzeln in den Eichenstamm schleppt.

Weifu hält sich fast nur im Heuhaufen auf. Aber es scheinen zwischenzeitlich auch andere Mäuse dort zu sein. Die ganze Gruppe wirkt "verhalten", die Mäuse kommen seltener heraus und wenn, dann nur zum Fressen. Tendentiell nehmen aber Frequenz, Heftigkeit und Häufigkeit der Angriffe ab.

Mich verwundert total, wie die anderen Mäuse die Angriffe der kleinen Schwarzen über sich ergehen lassen und keine einzige diese kleine Terroristin mal zurecht weist oder ihr einen Dämpfer verpaßt.

Es wirkt auf mich so, als würden die Mäuse einfach abwarten, bis sich die ständigen Angriffe von selbst tot laufen. Als wüßten sie, daß es irgendwann von selbst aufhört, wenn man nur lange genug abwartet. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Es wäre auf jeden Fall ein sehr "nicht-menschliches" Verhalten. *grübel*
 
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Gestern habe ich nur einmal beobachtet, daß die kleine Schwarze in den Heuhaufen "eingefahren" ist. Die Angriffe haben deutlich nachgelassen, das "Teufelchen" scheint sichtlich ruhiger zu werden.

Weifu sitzt noch im Heuhaufen, wird aber dort jetzt immer wieder von anderen Mäusen "besucht". Entweder sie muckt kurz auf und zuckt zusammen, oder - bei den sanfteren Mäusen - geschieht nichts. Gestern hat sie einmal den Kopf aus dem Heu gesteckt und ist dann zum Trinken heraus gekommen, obwohl andere Mäuse beim Fressen draußen waren. Ich streue Futter in den Heuhaufen und füttere sie zusätzlich mit Nutri.
 
Auch bei dir glaube ich, dass bei den jungen Mäusen das erwachsenen Verhalten kopiert wird. So wie es bei allen Tieren die in sozialen Gemeinschaften aufwachsen zunächst der Fall ist wird erst geübt ohne vlt. die Grenzen zu kennen. In der Pubertät wird dann noch mal ernsthafter gebagt um dann bei einer VG so richtig aufdrehen zu können.
 
Es ist ganz offensichtlich so, daß Weifu von der kleinen Schwarzen gejagt wird. Vorhin war sie kurz draußen zum Trinken und sofort war die Schwarze da und ist hinter Weifu her - die ist so schnell, ich kann nicht wirklich sehen, ob sie zwickt - aber es wirkt sehr zielgerichtet. Die anderen Mäuse beachten Weifu eher nicht besonders, wenn sie mal auftaucht.

Weifu scheint doch nicht paranoid zu sein, sie wird von der kleinen Schwarzen wirklich verfolgt.

Die Frage ist, ob das von selbst irgendwann aufhört. Soll ich nicht doch noch mal den Eichenstamm abdichten, damit sie wieder zusammen sitzen müssen?

Alle anderen Mäuse vertragen sich und es geht auch keine andere Maus auf Weifu los, nur das kleine Teufelchen.

Wie geht man mit so kleinen Terroristen am besten um? *seufz*
 
Oh ja, am liebsten würde man da dem miesen Terroristen den kleinen, pelzigen Arsch versohlen... *Keule* - aber hilft ja nichts.

Wenn du denkst, den Stamm zu zu machen könnte helfen - einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
 
... ja, man schlägt schließlich keine Mäuse oder Frauen. *böse* (Nur Mücken und Motten, und die gleich final)
Die gucken einfach immer so lieb und harmlos, - die Biester.

Spaß beiseite, ich versuchs morgen, heute ist es schon zu spät, krieg nicht mehr alle raus. *müde*
Danke.
 
Das abdichten bringt nichts. Ein zusätzlicher Unterschlupf wäre meiner Meinung nach besser. Selbst wenn sich dadurch zwei Haufen bilden würden, hätte Weifu etwas mehr Ruhe und der Terrorist würde sich sich nicht permanent animiert fühlen. Nach dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn.
Eine andere Variante wäre die Unterbrechung oder (was ich eher befürworten würde) die Einzelhaft des Terroristen für 24 Stunden. Es sollte aber ein Laufrad zur Verfügung stehen damit er sich ablenken kann. So könnte man versuchen sein Verhalten in andere Bahnen zu lenken.
 
Die Einzelhaft habe ich schon probiert. Nach einer Nacht wurde Weifu plötzlich von der Dunkelgrauen angegangen, die vorher ganz friedlich war (sie sogar geputzt hatte) und die dann die Lücke in der Hierarchie eingenommen hat.

Die letzten 5 Stunden hatte ich Weifu sogar zu der kleinen Schwarzen dazu gesetzt. Die kleine Schwarze hat ihre Nähe gesucht und sie haben zusammen im Heuhaufen geschlafen.

Anschließend war es schlimmer als vorher.

Der zweite Unterstand ist eine Möglichkeit. Allerdings fürchte ich momentan, daß sie auch dort von der kleinen Schwarzen aufgespürt und gejagt wird.

Meine Hauptsorge ist, daß Weifu inzwischen wirklich isoliert ist, da alle anderen Mäuse im Eichenstamm schlafen und sich die kleine Schwarze irgendwie auf die Weifu regelrecht eingeschossen hat.

So ein dummes, kleines Mäuschen, pechschwarz und echt klein. Sie soll in ihrer Kindheit der totale Angsthase gewesen sein (ha, ha!!)
 
Also ich habe mir Eure Ratschläge überlegt. *grübel*

Da es einfacher ist, den zweiten Unterstand wieder einzurichten, habe ich das jetzt als erstes versucht. Und zwar wieder an der Breitseite des Aquariums, die dem Eichenstamm gegenüber liegt.

Wenn das nicht reicht, kann ich den Eichenstamm immer noch abriegeln oder auch die Rinden des zweiten Unterstandes notfalls wieder entfernen. Dann säßen die Mäuse wieder im Heuhaufen. Also kann ich Schritt für Schritt wieder zurück gehen, je nachdem ob es nötig ist.

Weifu scheint zu Tode erleichtert, wieder ein Dach über dem Kopf zu haben. Sechs weitere Mäuse waren bisher unter der Rinde um die Veränderung zu "begutachten" - ohne daß auch nur ein Pieps zu hören war.

Als ich eben kurz nicht hin sah, war Weifu wohl in den Eichenstamm gelaufen (warum auch immer ???) und ist unter lautem Gefiepe postwendend wieder unter "ihre" Rinde geflüchtet. Uff. Jetzt ist sie dort eifrig damit beschäftigt die Ritzen abzudichten.

Alles "wartet" auf das Teufelchen...
 
Weifu hat sich unter der Rinde in der hintersten Ecke eine Schlafkuhle gegraben. Heute zum ersten Mal seit langem habe ich gesehen, daß sie sich putzt. Sie bleibt aber unter der Rinde und kommt nicht heraus.

Fast alle Mäuse der Gruppe aber haben sie zumindest "besucht".

Durch ein Heuloch kann ich momentan noch in ihre Schlafhöhle sehen und die Besuchsmäuse haben keine Angstreaktion bei ihr hervor gerufen.
Die Besuchsmäuse bleiben aber nicht bei ihr.

Die kleine Schwarze, eigentlich heißt sie Mimiteh (Neumond), war auch unter der Rinde. Allerdings wohl nicht im hinteren Teil und ich fürchte, sie hat Weifu noch nicht gefunden. Also bange ich weiter.

Gerade eben war sie bei Weifu in der Schlafhöhle - es ist nichts passiert???????????????????????!!!!!!!!!!!
Aber ich wage noch nicht, das zu glauben...
 
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... wieder war die kleine Schwarze bei Weifu, leises Gepiepse *Angst* -
aber die Schwarze zwickt Weifu wohl nicht und Weifu läuft nicht weg.

Offenbar läßt sich nicht aus "ihrer" Rinde vertreiben. Ich warte immer noch darauf, daß es "knallt" -
aber bisher knallt nichts... noch ... nicht ... ? *skeptisch*
 
... seit einer halben Stunde ist Weifu draußen! Sie sitzt auf der Rinde und putzt sich! Habe ihr eine eigene Wasserflasche hingehängt. Odin, der Bodenseekastrat, sitzt neben ihr und beide schlecken Nutri von meinem Finger.

Momentan fühle ich mich, als sähe ich Mäuse über´s Wasser laufen! *bat*
 
die schaffen's noch, dich in den Wahnsinn zu treiben... :D
 
YEAH *kirre* bin schon drin!!

War gestern kurz davor an Wunder zu glauben *heilig* *Weihrauch*
aber nix da.

Das Schachtelteufelchen hatte nur die Lage gecheckt, vergleichbar mit den subtilen Vorarbeiten professioneller Juwelendiebe.

Dann kam der Angriff. Teufelchen durchstöbert Weifus Schlafhöhle, heftigstes Gepiepse, Teufelchen schießt wieder heraus.

Zweiter Angriff. Teufelchen dringt in Weifus Schlafhöhle ein, heftigstes Gepiepse, Weifu stürzt raus. Da saß sie nun - echt vollkommen geschockt.
Kurz darauf saust das Teufelchen zurück in den sicheren Eichenstamm.

Da dachte ich mir: SO NICHT - und bugsierte Weifüchen wieder unter ihre Rinde. Irgendwie hat dies das Mausehirn erreicht, jedenfalls hat sie sich nicht noch mal rausjagen lassen. (braves Mädchen).

Momentan sitzt sie wieder allein unter der Rinde, die andern im Eichenstamm.

Heute Nacht war es deutlich lebhafter, öfter Gepiepse, aber nicht sehr eindringlich und es kam eher aus dem Eichenstamm, soweit ich das schlaftrunken lokalisieren konnte. Die Veränderung hat wohl den Laden wieder etwas aufgemischt. *box*

So neuer Tag, neue Folge des Krimis ... ich geh´ jetzt erst mal Gänseblümchen und Gräser pflücken, damit ich den Monstern was zu bieten habe...

*anbet* *Maus**Maus**Maus**Maus**Maus**Maus**Maus**Maus* *Maus**Maus**Maus**Maus**Maus*
 
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... gerade ist Besuchszeit: Papillon und Teufelchen sind bei Weifu in der Schlafhöhle.
Hatte eine Spritze Nutri durch eine Ritze geschoben. Alle drei haben friedlich daran geleckt. *skeptisch*

Das Mimiteh-Teufelchen leckt mir auch Nutri vom Finger. Sie ist ganz schwarz, vom Näschen bis zum Hinterteil
... ist echt schwer, sie nicht zu mögen, trotz allem.

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(Ein Foto für die Getreuen, die meine Katastrophenvergesellschaftung hier so unermüdlich verfolgen).

Also die Tendenz ist, ganz vorsichtig, eher - Verbesserung.

Außerdem habe ich gestern Nacht eine Mini-Maus gesichtet, die vor 5 Tagen aus dem Aqua abgehauen war und die ich schon unter den Mausetoten *heul* wähnte. Sie muß solange an der Wand des Aquas hochgesprungen sein, bis sie mal den Rand erwischt hat. Die muß heute noch einkassiert werden. *umkipp* Ich trete schon seit Tagen dauernd in Sahneflaschenverschlußkappen, die mit Wasser gefüllt hier überall in der Wohnung herum stehen. Hoffentlich wird sie noch von den anderen akzeptiert ...
 

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so typisch... Unschuldsmäuchen kann kein Wässerchen trüben... *Keule* :D
 
... ja, zum Pö-chen verhauen süß ... *Herz**Keule* *kirre*
 
Die halb angelegten Ohren sehen nicht nach Frieden aus, sondern mehr nach Heimtücke. Den zu erziehen wird sehr schwer werden. *bätsch*

Schöne graue Mäuse hast du da. =)
 
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