3 Mädels und 1 Kastrat

Huhu,

eben, den Sarkasmus kannst du dir da ruhig sparen, da ich nie geschrieben habe, dass die Mäuse davon sofort tot umfallen. ;-) Aber es GIBT eben Besseres, das darf man dann auch ruhig sagen. :D
 
Hallo zusammen,

nun ist es ENDLICH soweit, dass ich vergesellschaften kann. Der verschnupfte Kerl ist ja leider mitlerweile verstorben und der übrig gebliebene ist nun auch soweit geheilt dass man ihn vergesellschaften kann.

Aktueller Stand:
Zwei Mädels in einer kleinen Gruppe
Ein Mädel solo (weil gemobbt)
Ein Kastrat solo
(Gott sei Dank aktuell alle gesund)

Gerne würde ich alle 4 Mäuse zusammen würfeln, weiß aber nicht ob ich mich trauen soll. Was meint ihr? Erstmal versuchen die zwei Solomäuse zusammen zu bringen? Oder doch alle in eine Kiste?

Danke und viele Grüße,
Raphael
 
Huhu,

ich würde es gleich mit allen versuchen. Denn wenn du erst die Solos zusammenbringst, dann musst du danach wieder eine ganze Zeit bis zur nächsten VG warten, wer weiß, was in der Zeit alles passiert.
 
Hallo Beere,

ich bin bislang wie folgt vorgegangen:

Gestern, ca. 14:00
Zusammenbringen von meinem Einzelkastraten und meiner Einzelmaus auf etwa A-4 Blatt Fläche (halbiertes Aqua)
Der Kerl hat fleissig geschnüffelt und sie hatte sich das gefallen lassen. Nach der ersten Aufregung gab es ab 15:30 eine Ruhephase in der beide nebeneinander geschlafen haben. Das dauerte bis etwa 19:15. Daraufhin wurde sich fleißig geputzt.
Nun wollte ich die Zweiergruppe dazu packen, nachdem sich die ersten beiden scheinbar vertragen. Leider habe ich von denen aber nur eine Maus erwischt.

Gestern, ca. 20:00
Eine Maus aus der Zweiergruppe kommt dazu.
Alles friedlich - bis zur Stunde vertragen sich die Drei gut, es wird gegenseitig geputzt und zusammen geschlafen.

Die Vierte Maus (wegen der die Dreiergruppe einst getrennt werden musste) steckt immer noch irgendwo in dem ganzen Einstreu in ihren Gängen und ich erwisch sie nicht. Nun ist sie von ihrer Gefährtin seit gestern Abend 20:00 getrennt. Noch sollte es gehen, aber bis wann muss ich die unbedingt dazu gesetzt haben? Und was mache ich, wenn ich sie nicht bald gefasst bekomme?

Viele Grüße,
Raphael
 
Ich find das jetzt gar nicht so bedenklich.
Gibt einige Mäuse die nicht so gut klar kommen wenn sie plötzlich mehrere fremde Mäuse dazu gesetzt bekommen.
Ich hatte auch mal eine Maus die ich langsam an mehrere Mäuse gewöhnen musste. Da habe ich alle paar Stunden eine weitere Maus in das VG Becken dazu gesetzt.

Die verbliebene Maus würde ich trotzdem jetzt mal intensiv suchen und dazu setzen.
 
So, endlich sitzen alle zusammen.
NOCH ist alles friedlich. Ich hoffe das bleibt so!

Wie gesagt, die verfügbare Fläche ist etwa A4-groß, plus Klettermöglichkeit am Trenngitter und ggf. Deckel.
Die zuletzt dazu gekommene Maus ärgert sich wohl, dass sie nun kleiner eingesperrt ist - sie benagt das Gitter und gibt dabei hohes Zwitschern von sich. (NEIN, Keine Atemwegsprobleme. Das habe ich schonmal festgestellt wenn sie irgendwo raus will und nicht kann) Sonst wird sie aber von den Dreien die schon da waren neugierig beschnuppert und beputzt.

Viele Grüße,
Raphael
 
Die Zeiten wann weche Maus dazu kam stehen ja oben.

Das Geknabber am Gitter wird nicht weniger, eher mehr und man merkt, dass vor Allem zwei der Mädels raus wollen. Nicht weil sie sich nicht vertragen, sondern weils diesen super aktiven Mäusen einfach zu eng ist.
Sonst wird gemeinsam geschlafen, sich gegenseitig geputzt und neben/hintereinander her gelaufen. Die zuletzt dazugekommene (Wühl)Maus vergräbt sich zum Schlafen meist ein wenig im Einsteu, aber stets in der Nähe der Anderen. Aber so, dass sie gerade unsichtbar wird :D

Der nächste Schritt ist von A4 auf A3 vergrößern. Zwischenschritte gehen leider nicht. Dazu würde das Einstreu bleiben, ich muss nur das Trenngitter raus nehmen. Ab wann würdet ihr das wagen? Laaaaangsam mit der VG, ich weiß. Aber ich will sie auch nicht unnötig lange klein setzen.

Ausm Bauch raus würde ich das Morgen Nachmittag machen wenn sie ratzen.

Viele Grüße,
Raphael
 
Hi zusammen,

also ich hab dann am 4.6. die Vergrößerung von A4 auf A3-Fläche vorgenommen. Zwei Tage später folgte dann eine große Papprolle als Unterschlupf in der zuerst die Mädels einzogen.
Der Kerl durfte da immer mit rein. Von Zeit zu Zeit habe ich gequieke/gefauche vernommen. Es war aber immer schon wieder Ruhe als ich zum Käfig kam.
Jetzt wollte ich endlich den nächsten Schritt wagen und das Aqua in den großen Käfig stellen - mit ein Wenig zusätzlichem Platz drum rum. Aber seit gestern merke ich, dass der Kerl kaum noch in der Rolle ist und heute darf er seit in der Früh da auch nimmer rein. Es sind mindestens zwei der drei Mädels die ihn wieder raus scheuchen. Er versucht es immer mal wieder, zieht sich dann aber schnell vom Eingang zurück.

Außerhalb der Rolle ist alles friedlich.

Was soll ich machen? Rolle raus?
Oder ists zu lange zu klein gewesen, so dass die Mädels anfangen zu spinnen? Also doch größer machen?

Viele Grüße,
Raphael
 
Rolle raus! Ein Karton mit vier Eingängen oder nur eine überdachte Ecke als Haus anbieten.

Edit: Vergrößerung kannst du machen aber noch keine zusätzlichen Verstecke rein machen.
 
Last edited:
Hallo PsyOp,

danke soweit. Soeben habe ich die Rolle raus genommen. Nun verbuddeln sich alle unter dem Einstreu.
Seit gestern hatte die Rolle auch nur noch einen Eingang, weil die Mäuse sie an die Aquawand geschoben haben.
Aktuell wird stark gewühlt und umhergewuselt. Sollte alles friedlich bleiben, würde ich die Rolle (mit zusätzlichem Loch, also mindestens drei Ausgängen) in zwei Tagen wieder rein legen.

Nun sind die Vier ja schon eine Weile in dem kleinen und langweiligen Aqua. Das entspricht nicht dem was man sich unter vorbildlicher Haltung vorstellt. Wie lange kann man das machen?

Viele Grüße,
Raphael
 
Nun sind die Vier ja schon eine Weile in dem kleinen und langweiligen Aqua. Das entspricht nicht dem was man sich unter vorbildlicher Haltung vorstellt. Wie lange kann man das machen?

So lange bis die VG erfolgreich war oder abzusehen ist, dass diese Tiere niemals eine friedliche Gruppe bilden werden.
Klar, während einer VG sind die Bedingungen meistens alles andere als ideal, aber da müssen die Tiere leider durch, denn nur so kann man gewährleisten, dass am Ende eine harmonische Gruppe entsteht, in der es keinen Streit gibt.
 
Ich kann mir die Rolle nicht richtig vorstellen, dass sie so gut ist das sie wieder rein muss. Ein Unterschlupf der etwa 6 cm Höhe hat und Platz für doppelt soviel Mäuse bietet wie du hast wäre schön.

So hoch Einstreu, dass sie sich darunter verstecken können hätte ich erst nach zwei Wochen reingemacht wenn sie schon mehrere Tage zusammen geschlafen hätten. Dann wäre eine Fläche von ca 100x50 auch in Ordnung aber ohne Buddelbereich.
 
Hi,

die Rolle ist ja nun seit vier Tage raus und das Verhalten hat sich gebessert. Seit zwei oder drei Tagen habe ich keine Streitereien mehr beobachtet und es wird auch dauernd zusammen geschlafen. Nur mein kerl ist manchmal alleine unterwegs, darf aber dann zuück in den Haufen.
Die Rolle hat einen Innendurchmesser von etwa 8cm und wird etwa 25cm lang sein, ist also nicht mit einer engen Küchenrolle oder so vergleichbar.
Nun würde ich da noch ein zusätzliches drittes Loch rein bohren - so auf halber Strecke - und die heute wieder dazu geben.

Spricht was dagegen? ;)

Grüße,
Raphael
 
Ja, ich finde die Rolle als Behausung vollkommen ungeeignet. Wie sollen dich denn die Mausis den da richtig einkuscheln können. Stell dir vor du sollst mit vier Leuten in einer Rolle von 1,5 m Durchmesser schlafen.

Bitte nimm eine Behausung die ein flachen Boden hat und auf dem sich alle Mäuse gut nebeneinander legen können. Wenn ein Einstieg von oben sein soll sind 6 cm Höhenunterschied eine gute Voraussetzung.
 
Hallo,

die haben sich damals etwas Einstreu in die Rolle geschaufelt, so dass sie ganz gut gelegen haben denke ich. Aber wenn Du denkst, dass es zu klein ist kommt sie nicht rein.
Statt der Rolle habe ich soeben eine große Hand voll frisches Heu rein geschmissen - von der Wiese nebenan, frisch gemäht. Da sind die Halme noch lang und die ganzen Blüten frisch. Die Mäuse sind am Samen-Futtern und Halme-Nagen als hätten sie Tage lang Hunger gelitten :D

Ich hoffe, dass das erstmal eine gute Alternative zum Unterschlupf ist - da haben sie Beschäftigung und können sich ihr Nest selber Bauen.

Bislang ist alles friedlich.

Viele Grüße,
Raphael
 
Ich habe vorwiegend Pappkartons als Behausung. Da kommt immer Küchentuchfetzen rein.
 
Hallo,

also meine Vierergruppe wird nicht so recht.
Nachdem ich die Rolle raus genommen habe ging es eine Weile gut. Dann kam das Heu rein und seit dem ist es Tag für Tag schlimmer geworden. Aufständisch ist wieder die selbe Maus, wegen der ich damals die drei Mädels getrennt und die Kastraten geholt habe. Die Mädels scheinen sich jetzt zu verstehen und mein Kerl scheint das Ventil für schlechte Laune zu sein. Er hat auch eine (kleine) Bisswunde im Nacken und traut sich seit gestern nicht mehr aus seinem Eck heraus, während die Mädels in ihrem Heu schlafen.

Ich würde jetzt wieder zurück auf Start, also komplett neu Einstreuen und sonst nix rein. Die Fläche wieder halbieren. Aber die sitzen dann schon richtig lange so klein.
Oder ich versuche zwei Zweiergruppen zu bilden. Das wäre die bevorzugte Variante meiner Freundin, da sie meint, dass das so nix werden wird, sich aber eine der Mädels mit dem "Streithansel" ganz gut verträgt.

Was würdet ihr mir raten?

Viele Grüße,
Raphael
 
Huhu,

schwierig... irgendwie scheint es ja wirklich nicht weiterzugehen, wenn selbst ein Bisschen Heu schon Streit auslöst. Wie genau äußert sich das denn? Wird der Kastrat jedes Mal verscheucht, wenn er versucht, zu den Mädels zu gehen? Scheuchen auch die anderen beiden oder nur die eine?

Ich persönlich würde es wohl auf Anfang zurücksetzen und noch einmal probieren... denn Zweiergruppen sind einfach eine schlechte Konstellation. Stirbt eines der beiden Tiere, hockt das andere alleine und man muss nach kurzer Zeit wieder erneut vergesellschaften.

Drück die Daumen!
 
Huhu Beere,

Er darf wohl nur nicht in die Nähe von meiner Zicke. Eine der Mädels "besucht" ihn sogar manchmal in seiner Ecke und putzt ihn. Aber er bleibt dann doch wieder alleine zurück. Wenn die Zicke aus ihrem Heuhaufn kommt wird mir klar was ein "Mucksmeuschen" ist. Er kauert sich in seine Mulde und versucht merklich sich unsichtbar zu machen.

Dann werde ich mal alles zurück auf Start setzen.

Übrigens, nach ein paar Tagen konnte ich beobachten, dass sich zwei der Mädels immer mal wieder selbst und gezielt in die Hinterpfote zwicken wenn sie versuchen raus zu kommen und am Gitter klettern. Sie verletzten sich dabei nicht. Aber kennt jemand das Verhalten? Von der Zeit als ich sie im große Käfig hielt weiß ich, dass das wieder weg geht wenn die Fläche groß genug ist. Aber so lange ich sie im Aqua halte bleibt das scheinbar.

Mausige Grüße,
Raphael
 
Nachtrag:
Ich habe alles alte Streu und Heu raus genommen. Trotzdem gibt es natürlich noch die "Nest-Ecke" in der sich die Mädels versammeln.
Sobald unser Kerl da hin möchte wird er häftig attakiert. Zwei der Mädels begleiteten ihn eben in "seine Ecke" (die maximal möglichen Abstand zum Nest hat). Auch die attakierende Maus kommt zeitweise in seine Ecke. Man sieht wie er Angst hat, aber dann bleibt es meist ruhig.

Ich bin echt ratlos. Ob ich noch warte und hoffen soll, dass sie heute Nacht (nächste Ruhephase) doch alle zusammen schlafen, oder ob ich sie jetzt trennen soll. Letzteres wäre ruhiger für ihn, aber natürlich nicht die Optimallösung.

Irgendjemand hat auch in "Seine" Ecke uriniert. Wer das nun war und wie das zu deuten ist kann ich nicht sagen.

Raphael
 
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