Hey Leute!
Leider muss ich meine 3 liebgewonnen Kastraten vermitteln, da sie sich mit meinen Mädels sehr oft blutig gezofft haben und ich nun leider nachdem eine meiner Mädels das Augenlicht verloren hat die Integration trauriger Weise aufgegeben habe. Zudem kommt, dass ich nicht nun noch weiter 4 Monate oder länger jeden Tag Zeit habe mich bis zu 10 Stunden neben sie zu setzen, da es mir gesundheitlich gerade nicht gut geht. Leider habe ich nicht den Platz zwei Rudel halten zu können. Es ist mir unsagbarschwer Gefallen diese Entscheidung zu treffen.
Zur Herkunft der 3 Schnuckelchens. Sie kommen aus einer Massentierhaltung, da das TH Hannover aber nicht genug Platz für die vielen armen Geschöpfe hatte, kamen 5 von ihnen in das TH Wunstorf. Dort wurden sie auch kastriert. Sie sind im März 2009 geboren.
Zum Wesen:
Als ich sie zu mir geholt hatte (Okt 09), waren sie so ängstlich und panisch, dass sie ihr Häuschen nur zum Fressen verließen, wenn sie sich unbeobachtet fühlten. Sie machten jeden Tag weitere Fortschritte und fassen auch jetzt noch jeden Tag mehr Vertrauen zum Menschen. Bisher bin ich aber ihre einzige Bezugsperson, vor Fremden oder sogar meinem Freund haben sie noch immer unsagbare panische Angst, jedoch hat sich das soweit gebessert, dass sie nicht sofort fliehen, sondern erst wenn schnelle Bewegungen oder Stimmen ins Spiel kommen. Sie lassen sich überhaupt nicht gerne anfassen, ich denke sie haben insgesamt mit Anfassen sehr schlechte Erfahrung gemacht. Ab und an haben sie auch mal ihren guten Tag und da zappeln sie nicht wie verrückt und lassen sich auch mal kurze Strecken durch die Gegend tragen. Da das mich aber ehrlich gesagt nie gestört hat haben wir uns auf einen Transport im Rody Iglo geeinigt, was ich der/dem neuen Rattenmama/papa ebenfalls empfehlen würde. Sie fressen aus der Hand ohne Probleme und überblicken ihr Revier auch gerne von meiner Schulter aus. Die drei Möpse hängen unglaublich aneinander und verkraften Trennungen nur sehr schwer. Insgesamt sind sie ein äußerst harmonisches Rudel.
Whiskey (grey husky): Ein sehr neugieriger Geselle, der sich aber immer eine Fluchtmöglichkeit offen hällt, falls er sich mal doch erschrecken sollte. Doch auf freier offener Strecke rennt er auch mal durch die Gegend und sucht nach Sonnenblumenkerne, die man ihm aber ja nicht mit den Fingern geben sollte, da sonst vor lauter Hast und Aufregung auch mal der Finger angenagt wird. In der hohlen Hand ist das kein Thema. Er ist ein sehr lebendiger Quirl, der aber auch gerne mal ruhig in ner Ecke liegt und vor sich hindöst. Er hat eine angeborene Hüftdysplasie, die man aber fast nicht merkt. Hat er aber doch einen humpeligen Gang kriegt man es mit Metacam sehr gut in den Griff und er kann wieder schmerzfrei durch die Gegend toben. Wenn er sich mal wirklich bedroht fühlt, kann er auch mal zuhacken, aber das kommt äußerst selten vor.
Edward (black berkshire): Er ist ein sehr ruhiger Geselle, der sich auch mal streicheln lässt. Er ist wohl der Chef im Rudel und lässt sich auch nicht gerne von den anderen unterbuttern. Er hat zwar immernoch diese Urangst vor dem Menschen, aber er flüchtet nicht gleich Hals über Kopf bei unvorhergesehenen Dingen. Anfassen und hochnehmen mag er zwar auch nicht, aber lässt es ein paar Sekunden mit sich geschehen. Er traut sich viel mehr, als seine Brüder. Er könnte vielleicht sogar mal ein Kuschelgenosse werden. Bisher hat er mcih noch nie gebissen.
Chuck (black berkshire): Er ist ein super ängstlicher Ratterich und panischer Dicki. Er rennt einfach mal Hals über Kopf weg, auch wenn das bedeutet, dass er irgendwo runterfällt, hauptsache er findet ein dunkles Versteck, andem ihn der böse Mensch nicht entdeckt. Klar kommt er auch zu mir wenn es was Leckeres gibt, aber erst wenn seine Brüder ihm sozusagen das "Okay" geben. Er ist ein Angstbeißer, den man bisher leider nur mit Handschuhen anfassen kann, wenn man ihn untersuchen will.
In allen dreien steckt sehr viel Potenzial. Vielleicht hätten andere in der Zeit mehr aus ihnen rausgekriegt, aber mich hat das nie gestört. Sie wissen ja, dass ich ihnen eigentlich nichts tue, aber das was sie in ihren ersten 7 Monaten erlebt haben, was wohl sehr schlimm gewesen sein musste, kommt ihnen wohl immer wieder ins Gedächtnis, sodass sie das mit dem lieben Menschen noch nicht so glauben können. Doch ich bin sehr zuversichtlich, dass sie das bis zum Ende ihres Lebens gelernt haben.
So ich hoffe ihr konntet euch einen Eindruck von diesen liebenswerten Fellpopos machen. Wenn ihr sie integrieren wollt, würde ich ruhige in ihrem Wesen feste Ratten als Partner auswählen und nicht gleich aggressiv werden, wenn der Gegenüber sich vor lauter Angst eben nicht sofort unterwirft, was leider bei meinenm Mädels nicht zutrifft.
Wenn man ihnen nichts tut, dann kuscheln sie unglaublich gerne, ab und an wollen sie ihren Willen aber auch durchsetzen.
Ich würde empfehlen, dass sie jemand Erfahrenes zu sich holt. Sie brauchen ganz viel Geduld und sind keine Anfängerratten. Und man sollte sich mit dem Gedanken anfreunden können, dass sie vielleicht niemals super kuschelige Ratten werden.
Ich hoffe ich hab jetzt genug die Werbetrommel gerührt. Sie haben ein schönes neues zu Hause verdient, indem sie auch den Rest ihres Lebens verbringen können. Ich find es furchtbar schade, dass es bei mir nicht geklappt hat.
Abgeben würde ich sie erst, wenn Chuck's OP-Wunde gut verheilt ist und der Abszess nicht wiedergekommen ist. Vertrag und Schutzgebühr sind wohl klar.
(Fotos folgen)
Leider muss ich meine 3 liebgewonnen Kastraten vermitteln, da sie sich mit meinen Mädels sehr oft blutig gezofft haben und ich nun leider nachdem eine meiner Mädels das Augenlicht verloren hat die Integration trauriger Weise aufgegeben habe. Zudem kommt, dass ich nicht nun noch weiter 4 Monate oder länger jeden Tag Zeit habe mich bis zu 10 Stunden neben sie zu setzen, da es mir gesundheitlich gerade nicht gut geht. Leider habe ich nicht den Platz zwei Rudel halten zu können. Es ist mir unsagbarschwer Gefallen diese Entscheidung zu treffen.
Zur Herkunft der 3 Schnuckelchens. Sie kommen aus einer Massentierhaltung, da das TH Hannover aber nicht genug Platz für die vielen armen Geschöpfe hatte, kamen 5 von ihnen in das TH Wunstorf. Dort wurden sie auch kastriert. Sie sind im März 2009 geboren.
Zum Wesen:
Als ich sie zu mir geholt hatte (Okt 09), waren sie so ängstlich und panisch, dass sie ihr Häuschen nur zum Fressen verließen, wenn sie sich unbeobachtet fühlten. Sie machten jeden Tag weitere Fortschritte und fassen auch jetzt noch jeden Tag mehr Vertrauen zum Menschen. Bisher bin ich aber ihre einzige Bezugsperson, vor Fremden oder sogar meinem Freund haben sie noch immer unsagbare panische Angst, jedoch hat sich das soweit gebessert, dass sie nicht sofort fliehen, sondern erst wenn schnelle Bewegungen oder Stimmen ins Spiel kommen. Sie lassen sich überhaupt nicht gerne anfassen, ich denke sie haben insgesamt mit Anfassen sehr schlechte Erfahrung gemacht. Ab und an haben sie auch mal ihren guten Tag und da zappeln sie nicht wie verrückt und lassen sich auch mal kurze Strecken durch die Gegend tragen. Da das mich aber ehrlich gesagt nie gestört hat haben wir uns auf einen Transport im Rody Iglo geeinigt, was ich der/dem neuen Rattenmama/papa ebenfalls empfehlen würde. Sie fressen aus der Hand ohne Probleme und überblicken ihr Revier auch gerne von meiner Schulter aus. Die drei Möpse hängen unglaublich aneinander und verkraften Trennungen nur sehr schwer. Insgesamt sind sie ein äußerst harmonisches Rudel.
Whiskey (grey husky): Ein sehr neugieriger Geselle, der sich aber immer eine Fluchtmöglichkeit offen hällt, falls er sich mal doch erschrecken sollte. Doch auf freier offener Strecke rennt er auch mal durch die Gegend und sucht nach Sonnenblumenkerne, die man ihm aber ja nicht mit den Fingern geben sollte, da sonst vor lauter Hast und Aufregung auch mal der Finger angenagt wird. In der hohlen Hand ist das kein Thema. Er ist ein sehr lebendiger Quirl, der aber auch gerne mal ruhig in ner Ecke liegt und vor sich hindöst. Er hat eine angeborene Hüftdysplasie, die man aber fast nicht merkt. Hat er aber doch einen humpeligen Gang kriegt man es mit Metacam sehr gut in den Griff und er kann wieder schmerzfrei durch die Gegend toben. Wenn er sich mal wirklich bedroht fühlt, kann er auch mal zuhacken, aber das kommt äußerst selten vor.
Edward (black berkshire): Er ist ein sehr ruhiger Geselle, der sich auch mal streicheln lässt. Er ist wohl der Chef im Rudel und lässt sich auch nicht gerne von den anderen unterbuttern. Er hat zwar immernoch diese Urangst vor dem Menschen, aber er flüchtet nicht gleich Hals über Kopf bei unvorhergesehenen Dingen. Anfassen und hochnehmen mag er zwar auch nicht, aber lässt es ein paar Sekunden mit sich geschehen. Er traut sich viel mehr, als seine Brüder. Er könnte vielleicht sogar mal ein Kuschelgenosse werden. Bisher hat er mcih noch nie gebissen.
Chuck (black berkshire): Er ist ein super ängstlicher Ratterich und panischer Dicki. Er rennt einfach mal Hals über Kopf weg, auch wenn das bedeutet, dass er irgendwo runterfällt, hauptsache er findet ein dunkles Versteck, andem ihn der böse Mensch nicht entdeckt. Klar kommt er auch zu mir wenn es was Leckeres gibt, aber erst wenn seine Brüder ihm sozusagen das "Okay" geben. Er ist ein Angstbeißer, den man bisher leider nur mit Handschuhen anfassen kann, wenn man ihn untersuchen will.
In allen dreien steckt sehr viel Potenzial. Vielleicht hätten andere in der Zeit mehr aus ihnen rausgekriegt, aber mich hat das nie gestört. Sie wissen ja, dass ich ihnen eigentlich nichts tue, aber das was sie in ihren ersten 7 Monaten erlebt haben, was wohl sehr schlimm gewesen sein musste, kommt ihnen wohl immer wieder ins Gedächtnis, sodass sie das mit dem lieben Menschen noch nicht so glauben können. Doch ich bin sehr zuversichtlich, dass sie das bis zum Ende ihres Lebens gelernt haben.
So ich hoffe ihr konntet euch einen Eindruck von diesen liebenswerten Fellpopos machen. Wenn ihr sie integrieren wollt, würde ich ruhige in ihrem Wesen feste Ratten als Partner auswählen und nicht gleich aggressiv werden, wenn der Gegenüber sich vor lauter Angst eben nicht sofort unterwirft, was leider bei meinenm Mädels nicht zutrifft.
Wenn man ihnen nichts tut, dann kuscheln sie unglaublich gerne, ab und an wollen sie ihren Willen aber auch durchsetzen.Ich würde empfehlen, dass sie jemand Erfahrenes zu sich holt. Sie brauchen ganz viel Geduld und sind keine Anfängerratten. Und man sollte sich mit dem Gedanken anfreunden können, dass sie vielleicht niemals super kuschelige Ratten werden.
Ich hoffe ich hab jetzt genug die Werbetrommel gerührt. Sie haben ein schönes neues zu Hause verdient, indem sie auch den Rest ihres Lebens verbringen können. Ich find es furchtbar schade, dass es bei mir nicht geklappt hat.
Abgeben würde ich sie erst, wenn Chuck's OP-Wunde gut verheilt ist und der Abszess nicht wiedergekommen ist. Vertrag und Schutzgebühr sind wohl klar.
(Fotos folgen)
