ocean gipsy
Kornsammler*in
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Hallo ihr Lieben,
ich studiere Biologie und musste diese Woche leider Versuche, wenn auch vollkommen harmlose, an Mäusen machen. Es wurde lediglich in einem Glaskasten ihre Atmungsfrequenz gemessen, sie hatten keine Angst (haben sich während des Versuchs geputzt und waren neugierig) und wurden nicht verletzt. Ansonsten wurde noch nie ein Versuch an ihnen unternommen. Doch der Punkt ist, dass sie für diesen Versuch die Quarantäne der Genetik verlassen mussten und am Ende der Praktikumswoche, also heute Abend getötet werden. Sie sind noch sehr sehr kleine Albinos, vielleicht sogar noch Jungtiere (wiegen 17-20g) und sie sind furchtbar niedlich und auch angstfrei.
Nun will ich sie retten (ist mit dem Dozenten abgesprochen), kann sie aber selbst nicht aufnehmen, da ich keinen Platz für sie habe (ich weiß, es sind nur Mäuse, aber meine Degus nehmen schon mein halbes Zimmer ein (nicht übertrieben!) und die andere Hälfte besteht aus Bett, Schreibtisch und Kleiderschrank. Ich könnte sie also höchstens vorübergehend halten.) Über Weihnachten und von mir aus Silvester will ich Vergesellschaftungsversuche starten, damit ich sie nicht allein vermitteln muss. Man könnte sie aber sicherlich auch in zwei Gruppen abgeben. Erst einmal hole ich sie in vier Transportboxen ab (zwei Mäuse sitzen schon beisammen), zuhause wartet auf sie ein frisch eingerichteter Notkäfig, zumindest auf die, die sich miteinander verstehen. Die anderen müssen bis morgen warten, dann käme ich an noch zwei ran.
Laut der Doktoranten sollen alle fünf Weibchen sein. Trotzdem werde ich dies heute abend, wenn ich sie abhole noch einmal kontrollieren. Ganz klar ist aber, dass sie NICHT ZUR ZUCHT gedacht sind. Es sind Albinos, ansonsten genetisch unveränderte Tiere, trotzdem sollten Tiere aus dem Labor niemals zur Zucht eingesetzt werden.
Ich hoffe, dass sich jemand findet, der sich dieser armen Mäuse auf der Todesliste erbarmt. Ich finde, dass sie ein Recht zu leben haben und man sie nicht für ihre Hilfe in der Biologie mit winzigen Plastikkästchen als Käfig, grauenvollem Pressfutter und dem Tod bestrafen darf.
Vielen, vielen Dank und liebe Grüße,
Charlene
PS: Meine Handynummer zur Not: 01621554647
Heute abend, so ab 21 Uhr gibt's neue Infos über die Süßen.
ich studiere Biologie und musste diese Woche leider Versuche, wenn auch vollkommen harmlose, an Mäusen machen. Es wurde lediglich in einem Glaskasten ihre Atmungsfrequenz gemessen, sie hatten keine Angst (haben sich während des Versuchs geputzt und waren neugierig) und wurden nicht verletzt. Ansonsten wurde noch nie ein Versuch an ihnen unternommen. Doch der Punkt ist, dass sie für diesen Versuch die Quarantäne der Genetik verlassen mussten und am Ende der Praktikumswoche, also heute Abend getötet werden. Sie sind noch sehr sehr kleine Albinos, vielleicht sogar noch Jungtiere (wiegen 17-20g) und sie sind furchtbar niedlich und auch angstfrei.
Nun will ich sie retten (ist mit dem Dozenten abgesprochen), kann sie aber selbst nicht aufnehmen, da ich keinen Platz für sie habe (ich weiß, es sind nur Mäuse, aber meine Degus nehmen schon mein halbes Zimmer ein (nicht übertrieben!) und die andere Hälfte besteht aus Bett, Schreibtisch und Kleiderschrank. Ich könnte sie also höchstens vorübergehend halten.) Über Weihnachten und von mir aus Silvester will ich Vergesellschaftungsversuche starten, damit ich sie nicht allein vermitteln muss. Man könnte sie aber sicherlich auch in zwei Gruppen abgeben. Erst einmal hole ich sie in vier Transportboxen ab (zwei Mäuse sitzen schon beisammen), zuhause wartet auf sie ein frisch eingerichteter Notkäfig, zumindest auf die, die sich miteinander verstehen. Die anderen müssen bis morgen warten, dann käme ich an noch zwei ran.
Laut der Doktoranten sollen alle fünf Weibchen sein. Trotzdem werde ich dies heute abend, wenn ich sie abhole noch einmal kontrollieren. Ganz klar ist aber, dass sie NICHT ZUR ZUCHT gedacht sind. Es sind Albinos, ansonsten genetisch unveränderte Tiere, trotzdem sollten Tiere aus dem Labor niemals zur Zucht eingesetzt werden.
Ich hoffe, dass sich jemand findet, der sich dieser armen Mäuse auf der Todesliste erbarmt. Ich finde, dass sie ein Recht zu leben haben und man sie nicht für ihre Hilfe in der Biologie mit winzigen Plastikkästchen als Käfig, grauenvollem Pressfutter und dem Tod bestrafen darf.
Vielen, vielen Dank und liebe Grüße,
Charlene
PS: Meine Handynummer zur Not: 01621554647
Heute abend, so ab 21 Uhr gibt's neue Infos über die Süßen.