Ah, die angebliche TochterMaus ist plötzlich doch ein Männchen...

  • Thread starter Thread starter Knuddelmausi
  • Start date Start date
Eine Kastration bei Rennern ist sehr gefährlich. Sie ist nicht zu vergleichen mit der bei Farbmäusen. Renner können die Narkose nicht sehr gut verarbeiten und sterben meistens an der Narkose und nicht an der OP.

3 Männchen und ein Weibchen geht gar nicht. Selbst wenn alle Männchen kastriert sind, würden sie sich um das Weibchen prügeln.

Am besten ist wirklich die männlichen Jungtiere zum Männchen und ein weibliches Jungtier zur Mutter. Allerdings muß man auch bedenken, dann jede Rennergruppe über 2 Tiere auch sehr streitanfällig ist. Da muß man vorsichtig sein, vor Allem war den Platz angeht.

Zu Schluß will ich noch bemerken, dass Renner nicht viel auf Verwandschaft geben, sondern sich am Gruppengeruch erkennen. Manchmal kann eine Trennung von 5 Minuten ausreichen und man erkennt sich nicht wieder.
 
Also werde ich wohl die Jungs zusammensetzen und dann der Mama noch ne Freundin holen.

Im TH bei mir um die Ecke sitzen 8 Mäuse ich werde da mal vorbeifahren...

hoffentlich klappt alles mit der Vergesellschaftung*grübel*
 
Im TH bei mir um die Ecke sitzen 8 Mäuse ich werde da mal vorbeifahren...


Stop und bedenke was und wie du es tust - genauso wie von Beauty empfohlen. Im TH kennen sie sich meist nicht mit Rennern aus und geschweige denn, sie kennen das Alter. Das weibliche Tier dürfte nicht älter als 8 - 10 Wochen sein!

Außerdem ist die Mutter m.E. noch nicht lange genug für eine Neuvergesellschaftung alleine. Bitte vergesellschafte daher erst die drei Männer miteinander und in ca. 3 Wochen erst die Mutter mit einem anderen weiblichen Tier.

Für dich wird eine Vergesllschaftung schon stressig genug und erfordert deine volle Aufmerksamkeit - bitte nicht zwei parallel!
 
@Gugu
Eine Vergesellschaftung ist auch mit erwachsenen Tieren möglich. Sie dauert nur etwas länger und man braucht viel mehr Geduld. Wenn man ein Jungtier nehmen möchte, dann sollte es 6-8 Wochen alt sein, denn ab ca. 9 Wochen entwickeln die Tiere schon einen Eigengeruch.
 
Eine Kastration bei Rennern ist sehr gefährlich. Sie ist nicht zu vergleichen mit der bei Farbmäusen. Renner können die Narkose nicht sehr gut verarbeiten und sterben meistens an der Narkose und nicht an der OP.
Woher hast Du diese Information? Gibt es dafür tatsächlich Belege? Seltsamerweise lese ich immer öfter Berichte über geglückte Rennerkastrationen....
 
@Betzi, so einfach ist es bei adulten Rennmäusen nicht und insbesondere habe ich bei Knuddelmausi nicht das Gefühl der Rennererfahrung. Du stimmst sicherlich mit mir überein, dass eine adulte Vergellschaftung in der Regel viel schwiegerer ist als mit einer jungen Rennmaus, aus diesem Grund, wenn ich mir die Platzmöglichkeiten bei Knuddelmausi anhöre, kann ich nicht guten Gewissens den Versuch mit einer adulten Rennmaus empfehlen.

Ich habe mich bei den Altersangaben bisher "die Brain" gerichtet und bin damit gut gefahren. *Schlaumeier* Mit Rennern unter 10 Wochen habe ich keine schlechte Erfahrungen.
 
Eine Vergesellschaftung adulter Tiere ist etwas schwieriger. Vor allem braucht sie viel mehr Zeit und man muß sich im Klaren sein, dass ihr Gelingen nicht so reibungslos abläuft wie mit Jungtieren.

Auch muß man sich klar darüber sein, dass sie evtl. gar nicht klappt. Ich wollte nur sagen, dass es durchaus möglich ist erwachsenen Renner zu vergesellschaften und dass es auch nicht so ungewöhnlich ist.

Da vielleicht auch Hilfesuchende diesen Thread lesen, wollte ich es nicht einfach so im Raum stehen lassen.

@Ben
Ich weiß leider nicht, wo ich es gelesen habe. Natürlich gibt es geglückte Kastrationen bei Rennern. So viel ich weiß, liegt das Problem auch nicht bei der OP, sondern das ihr Herz-Kreislauf-System die Narkose nicht so gut verträgt bzw. abbauen kann.

Bei Gelegenheit werde ich mal schauen, ob ich noch was dazu finde.
 
Hallo,

möchte mich da zum Thema Kastration auch nochmal einklinken
und mich mal aus Alaras Kastrationsthread zitieren.

Im übriegen habe ich noch immer keine fundierte und wirklich kompetente Studie dazu gefunden, warum die Kastration bei Rennmäusen ein viel höheres Risiko als bei anderen Tierarten mit sich bringt.
Ich habe mal in einer Dissertation der TIHO Hannover einen Absatz gefunden, indem es hieß, das eine Kastration bzw. OP bei Rennmäusen aus dem Grund risikoreicher ist, da die Tiere ein ganz anderes Herzkreislaufsystem haben.
Sie neigen zu H.K.Störungen und Lipidämie.
Betzi, weißt du da mehr als ich?
Freue mich ja immer, wenn ich was dazu lerne, gerade in dem Bereich habe ich leider noch nichts gefunden.

Aber, bitte nicht falsch verstehen, da sich Rennmausjungs auch (meist) ohne Probleme zusammen halten lassen, bin ich auch eher dafür, dieses Risiko nicht einzugehen. In Ausnahmefällen, sprich sehr agressiven Tieren, habe ich allerdings nur gute Erfahrungen gemacht.

Vielleicht kommen wir ja hier weiter.. :D

lg
Kathrin
 
Hallo,

das ist ja schön, das hier die Kastration so ausgiebig diskutiert wird, aber das hat sich ja jetzt eh bei mir erledigt und hilft mir daher nicht mehr so unbedingt weiter. ;-)

ich habe nun die drei Jungs hier und habe sie heute das erste mal zusammen laufen lassen, nach 5 min lagen sie alle drei in eine ecke aneinander gekuschelt - aufeinader und nebeneinander.
Besonders der Vater und der Kleine der alleine saß haben sich besonders gefreut.

Ich habe sie jetzt alle drei in einem Transportkasten und es ist unglaublich wie die aufeinander hängen.

@ gugu: also das finde ich etwas übertrieben zu sagen, dass die meisten tierheime keine Ahnung haben, das TH wo ich schon war wegen meinen Ratten ist sehr kompetent und hilfsbereit.
Soll ich etwa bei einem Züchter nach einem geeigneten Jungtier suchen? so etwas unterstütze ich nicht. ich bin generell gegen die absichtliche vermehrung von Tieren (es sei denn sie dienen zu Artenerhaltung)
Es gibt genug die im TH sitzen, und wer weiß ob da nicht auch ein paar junge Tiere sitzen.
Und hier im Forum habe ich mal geschaut, aber da ist nichts, was zutreffen würde, also hat sich das auch erledigt.

Im Moment klappt alles sehr gut mit den Tieren und ich merke, wie furchtbar die kleine darunter leidet alleine zu sein.

Ich habe auch schon einige Integrationen mit meinen Ratten hinter mir und die sind weiß Gott auch nicht einfach.

Liebe grüße

sarah
 
Das hört sich ja super gut an - ich freue mich für dich und deine drei Herren. *drück*

Das in deiner Umgebung ein TH mit Nagerfachleuten gibt, ist prima - schön, wenn es der selbstverständliche Standard würde. *Schlaumeier*
 
Also,

als ich heute morgen aufgewacht sind, lagen alle drei auf einem Haufen und waren am schalfen, sie sind jetzt wieder im Aqua, aber habe ihnen nur einen kleinen Teil abgegrenzt und sie haben sich trotzdem furchtbar gefreut buddeln zu können.

Naja, will ich mal hoffen, dass meine Goldie auch schnell neuen Anschluss bekommt.

Liebe Grüße

Sarah
 
Da du bisher wohl die richtigen Entscheidungen getroffen hast, lässt doch nur gutes Hoffen. =)
 
Hallo,

ich drücke auch die Daumen das alles auch weiterhin gut läuft. =)

lg
Kathrin
 
Back
Top Bottom