Alte Maus-quält sie sich? Was tun?

Melli286

Nagetier-Nerd
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Hallo ihr Lieben,

Ich habe hier ja schon öfters gelesen das alte Mäuse abnehmen aber meine kommt mir sehr dünn vor, sie ist nur noch Haut und Knochen *traurig* ich sehe sie zwar fressen aber das macht sie ganz langsam, macht immer wieder Pausen. Sie läuft auch ganz stakelig. Die Atmung sieht auch recht schwer aus. Das Nutri vom Finger leckt sie auch in Zeitlupe.

Eigentlich rechne ich jeden Tag damit sie tod im Käfig zu finden *traurig* ich würde es ihr so wünschen zu Hause einzuschlafen. Aber sie sieht so extrem abgemagert aus das ich mich frage ob sie sich quält. Die Augen sind groß und klar, sie läuft auch rum aber es sieht halt komisch aus.

Anna-Lena ist ca. 21 Monate alt.
 
Davon hatte ich jetzt auch bereits einige Wochen 3 Exemplare. Eine davon hat vor 3 Tagen den Weg selbst geschafft, die anderen beiden stehen unter Beobachtung.

Es fällt mir schwer den beiden beim langsamen Verfall zuzusehen, aber der Tod gehört zum Leben dazu und solange die Mäuse keine Krankheitsanzeichen zeigen verwöhne ich sie und lasse sie in Ruhe ihren Weg gehen. Sie bekommen reichlich Leckerchen und ich achte darauf, dass im ganzen Käfig Rispen oÄ liegen, damit der Weg zum Napf nicht sein muss (Wasser gibts auf jeder Volletage), wenn die Beine mal nicht mehr wollen.
 
Hallo, Melli,

solange die Maus "nur" alt ist, quält sie sich nicht, auch wenn sie mittlerweile in recht erbarmungswürdigem Zustand zu sein scheint (aus Menschensicht). Laß sie halt alles tattrig und langsam machen, so wie für "alte Leute" typisch. Wenn ihre Zeit gekommen ist, wird sie dann auch von alleine sterben. Sie hat ja schon ein fast biblisches Mäusealter erreicht. *Herz*
 
Sind deine auch so richtig dünn? Anna-lena war nie die kräftigste aber jetzt sieht es schon fies aus :-( habe auch mehrere Kolbenhirsen verteilt, ne extra Portion Sonnenblumenkerne und Mehlwürmer gibt es auch, hoffe sie bekommt davon auch was ab weil sie wie gesagt so lange zum fressen braucht. Habe Angst das sie verhungert weil sie so dürr ist :-(

@musmusculus- ich war wieder zu langsam :-)

Wenn du sagst das ist normal bin ich schonmal beruhigt. Ich habe erst eine Maus auf natürlichem weg verloren. Mir fehlt echt die Erfahrung zu beurteilen was normal ist.
 
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Kannst Du ihr nicht mal was extra "zustecken", wenn die anderen Mäuse es nicht merken? Z. B. wenn sie mal als einzige Maus wach ist?

Aber an sich ist es wirklich normal, daß eben auch Mäuse im Alter abbauen. Leider.
 
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Ja das mache ich schon immer*Herz*

Es ist mein Liebling, sie war immer so flink und eine Bettelkönigin.
 
Die eine kam schon dünn und klein hier an. Hat mittlerweile das Fell gleichmäßig ausgedünnt und ist ein wandelndes Skelett, sehr stacksig unterwegs. Die andere war mal eine riesige zottelige Fellkugel. Da würde ich schätzen, dass vom Gewicht ca noch 1/3 da ist. Das lange Fell lässt sie vermutlich mehr wirken als real da ist. Sie schleicht gebückt in kleinen Schritten, Bauch und Po werden fast über den Boden geschleift.
Also zwei Mäuse, sehr unterschiedlich und doch gleich. Es ist herzallerliebst, dass die Seniorinnen auch immer zusammen schlafen. Die Jungspunde liegen immer nur kurz dabei.
Ich hoffe, dass ändert sich, wenn nur noch eine Oma da ist. Nicht, dass die dann alleine liegen wird.

Mehr als päppeln und nen Blick drauf haben, kannst du leider nicht... Aber Mäuse haben nicht das gleiche Empfinden wie wir. Leid definieren sie bestimmt anders...
 
Ich finde es auch immer sehr schmerzlich, wenn Mäuse, die man lange hatte, dann doch irgendwann gehen müssen. *seufz* Aber sie gehen über die Regenbogenbrücke in ein schönes zweites Leben. Das tröstet mich dann auch. Leider kann man die Süßen nicht festhalten. Irgendwann zieht jede Maus weiter. *traurig*
 
Hallo!

Hatte vor kurzem bei meiner Maus auch etwas bedenken, sie wirkte sehr knochig (vor allem im Vgl. zu ihrer Partnerin) und ist auch nicht mehr so jung. Hab sie dann per Hand immer bisschen zugefüttert mit Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Erdnuss und Mehlwürmern, sodass auch nur sie die Sachen gegessen hat.
Sie isst zwar nicht mehr so viel (legt Leckerlis oft nur "sicher" ab und dann issts die andere Maus -.-), aber dadurch hat sie trotzdem wieder bisschen zugelegt.

Ansonsten würd ich auch sagen, altern is halt leider so. Ältere Menschen können ja auch noch ein schönes Leben führen trotz körperlicher Beschwerden, halt alles immer den Umständen entsprechend. Wenn es ihr wirklich schlecht gehen wird, dann wird man es der Maus sicher ansehen!
 
Ja das ist schon schwer *traurig*

Mir fällt es glaube ich leichter Abschied zu nehmen wenn ich weiß das sie ihr Leben gelebt hat und es Zeit ist zu gehen als wenn sie einen Tumor etc bekommt und sie erlösen lassen muß.

Wichtig ist mir nur das Anna-Lena sich nicht quält.
 
Sie hat ja schon ein fast biblisches Mäusealter erreicht.
Hm, ist hier von einer Rennmaus die Rede? *grübel* Dann sind 21 Monate aber nicht "biblisch".

Falls es um Renner geht: Ich hatte hier auch einen Mäuserich, der schon von Anfang an kleiner und zierlicher als sein Bruder war. So mit 2,5 Jahren fing es dann an, dass er dünner wurde ( obwohl er gefressen hat ) und auch wackeliger auf den Beinen. Ich habe ihn dann noch ein knappes halbes Jahr beobachtet, bis ich gemerkt habe, dass es ihm sehr schwer fiel, die Einstreu aus seinem Bau hochzukommen und er wirklich kaum noch gefressen hat. Da ich nicht wollte, dass er verhungert und ihm auch die Strapaze einer Zufütterung nicht antun wollte ( dazu hätte ich ihn ja immer "ausbuddeln" müssen, da er nur noch selten an die Oberfläche kam ), habe ich mich entschlossen, ihn zu erlösen. *seufz*
Aber es hat auch etwas gedauert, bis ich mich dazu entschließen konnte. Nur ich konnte dieses Gefühl auch irgendwann nicht mehr ertragen, jeden Tag darauf zu warten, ob er nochmal rauskommt oder nicht. Meine TÄ meinte dann auch, dass er sich nur noch quält. Und auch wenn Sterben dazu gehört und ich es ihm gewünscht hätte, so einzuschlafen, bin ich doch froh, dass ich ihn nicht länger habe leiden lassen. Das hatte er nicht verdient und wir haben nun mal die Möglichkeit, das Leiden zu verkürzen. Er ist fast 3 Jahre alt geworden.

Das ist jedenfalls keine leichte Entscheidung. Aber ich denke auch, dass du es merkst, wenn es gar nicht mehr geht. *drück*
 
Nochmal kurz vor dem Verschieben... ;-)

Ich schließe mich der vorherrschenden Meinung an: Sterben gehört zum Leben dazu und auch evtl. leichte Schmerzen sind meiner Ansicht nach nicht sofort ein Anlass, einem Tier den Sterbeprozess abzukürzen. Auch das gehört dazu, bei Mensch und Tier.

Solange Anna-Lena frisst und in ihrem Rahmen noch Lebensqualität hat, würde ich erstmal nix machen.

Ich finde es jedesmal sehr schwer, den "richtigen" Zeitpunkt zu erwischen und hoffe jedesmal, dass die Tiere den "Absprung" selbst hinkriegen. Aber meistens habe ich irgendwann doch entschieden, dass es jetzt reicht. Vor dem Hintergrund, dass so ein krankes, langsames Tier "in freier Wildbahn" mit großer Wahrscheinlichkeit auch irgendwann Opfer eines Jagdtiers werden würde, also auch hier das Sterben abgekürzt wird.

Mir war immer wichtig, dass die TA nach Hause kommt zum Einschläfern, damit das Tier am Ende keinen unnötigen Stress hat - und das waren immer sehr friedliche Abschiede.

*drück*
 
Huhu

Appetit ist jedenfalls ein gutes Zeichen - bei Mensch und Tier.

leider kann man das bei Tieren nicht so verallgemeinert sagen: wenn eine Farbmaus aufhört zu fressen, dann ist sie meist kurz darauf tot, denn die meisten fressen wirklich bis zum bitteren Ende. Hier im Forum gab es schon Berichte, dass Tiere direkt vor dem Futternapf gestorben sind...

Also bitte nicht denken, dass das Fressen ein Zeichen dafür ist, dass es dem Tier noch gut geht...

*drück*
 
Danke für Eure Antworten *drück*

Sie ist gerade wach, wollte keinen Mehlwurm, keinen Sonnenblumenkern, kein Nutri,*traurig* Ich mußte es wissen und habe sie gewogen, 24 Gramm, sie hatte vor ca. 3 Wochen noch 34 Gramm. Sie steht da mit ihrem eingefallenen Körper und schnauft, also atmet schwer, als ich sie rausgeholt habe hat sie geknackt beim atmen aber das kann auch der Stress gewesen sein. Ganz ehrlich ich finde sie sieht fürchterlich aus. Ich weiß natürlich nicht wie sich Nachts verhält, wenn alle wach sind. Jetzt stokelt sie gerade wieder durch den Käfig.

Ich wünsche ihr so sehr das sie erlöst wird *traurig* das ist nicht mehr mein freches Mädchen *traurig* Ihre vermeintliche Schwester (zusammen im Tierladen Verkaufsbecken) sah auch so aus kurz bevor sie starb aber irgendwie ging das viel schneller.

Ich habe das Gefühl die Vergesellschaftung hat sie so schnell altern lassen, es kann jetzt aber auch Zufall sein. VG läuft halt auch seit ca. 3,5 Wochen.

Ich finde sie sitzt oft so da und schnaubt, also keine Geräusche beim atmen aber so als wäre sie gejoggt und muß jetzt erstmal wieder unterkommen, ich hoffe ihr versteht was ich meine.
 
24g ist schon echt extrem wenig für eine normalgroße Maus

aber an der VG liegt's IMHO nicht, die sind zwar Stress, aber nicht so viel Stress, dass das Tier die Nahrungsuafnahme verweigert. Das Knacken könnte bedeuten, dass sie nicht normal atmen geschweige denn riechen kann. Evtl. ist sie durch die verstopfte Nase (Mäuse können im Schlaf nicht durch den Mund atmen) völlig erschöpft, vielleicht riecht sie das Futter auch nicht mehr.
Du solltest mit dem Tier zum TA - evtl. hat er noch was zum päppeln, denn wenn nicht, dann ist sie vermutlich in spätestens 48 tot.
 
Hallo,

bist Du Dir denn sicher, dass es das Alter ist? Sooo alt sind 21 Monate nämlich gar nicht. Könnte auch ein übler Infekt sein: abmagern, knacken beim Atmen...

Man tut solche Sachen immer gern mit dem Alter ab. Ist mir vor einem halben Jahr auch schon mal passiert. Mein Abelard war damals zwei Jahre alt, magerte ab, hat nicht mehr gut gefressen usw. Nach einer Woche Baytril war er wieder fit. Heute turnt er immer noch durchs Gehege. *Herz*

Herzliche Grüße
 
Sicher bin ich mir nicht das es das Alter ist, bei mir ist sie jetzt seit November 2011 und sie soll beim Kauf 3 Monate gewesen sein, schätze aber das sie älter waren, sahen nicht kindlich aus, es waren die letzten im Verkaufsbecken :-( vielleicht hat sie auch schon ihre 2 Jahre voll, ich weiß es nicht :-(
Sie hatte auch immer Atemweginfekte, ich habe früher falsch behandelt, nur übers Trinkwasser, Nutri kannte ich nicht, meine Tierärztin damals auch nicht.
Ich habe baytril hier, auch noch recht viel, behandel gerade noch ne schnattermaus :-( soll ich Anna-lena einfach mal was geben, würde für 7 Tage Ca. reichen? Ich habe schon 7 Korn brei mit Kokosmilch und Nutri angerührt im Käfig stehen, könnt euch ja vorstellen das da die Moppelmäuse sofort dran hängen :-(
 
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