Lumi
zu 1
Das Meiste, was unsere Mäuse bekommen, ist ja eh nicht für die "ganz Kleinen" zugelassen - wohl aber höchstwahrscheinlich im Vorfeld vor der Medikamentenzulassung überhaupt an eben jenen getestet... Manches kommt aus'm Vet-Bereich, Einiges aber auch aus der Humanmedizin - ACC, Doxyz. B. auf Letzteres bezogen.
zu 2
Hast Du schon mal Temperatur gemessen bei Deinen und wenn ja, wie? Gleichzeitig auch @reann: Hab's z. B. beim Muli, für den ich auch keine Richtwerte bzgl. "Fieber" hatte, so gemacht, dass ich über einen längeren Zeitraum mehrmals täglich gemessen hab' und dabei festgestellt hab', dass sein "Normalbereich" ca. 1° C unter dem eines Pferdes bzw. auch dem des Welshis lag. So könnte man denn ja auch bei den Mäusen vorgehen, sofern es eine tatsächlich stressfreie(!) Methode zum Messen gibt!
Abstrich ist lt. meiner Lieblings-TÄ möglich, aber zum einen fies (und evtl. auch gefährlich? meine Einschätzung jetzt) für die Maus, da er ziemlich tief im Rachen stattfinden müsste, zum anderen nicht verlässlich, weil sich dort ohnehin eine Vielzahl div. Bakterien befinden würde. Hab' am Auge einer Maus so etwas schon mal machen lassen. Das arme Tier hatte dabei ziemlich Kreislaufschwäche, und es kam raus, dass eben die beiden AB's, die vorher schon eingesetzt worden waren, hätten wirken müssen...

Ich hatte dann auf eigene Faust was Homöopathisches ausgesucht und verabreicht, das zweite Mittel wirkte innerhalb von 2 3 Tagen (oder es war halt Zufall, dass genau dann nach wochenlanger Augenentzündung diese plötzlich von alleine abklang...).
zu 3
Wie gesagt, unsere Mäuse sind ja leider eh Testobjekte für Medikamente, die entsprechende Ergebnisse bzgl. Wirksamkeit und Verträglichkeit müssten also vorliegen... Dosierung, klar, drum arbeiten "wir" diesbzgl. ja auch mit "1 Tropfen", "1 Messerspitze"... oder Verdünnungen...

Ventipulmin kenn ich übrigens nur als Pulver. (Aber ich möchte mich da eigentlich gar nicht zu auslassen, nachher kommt noch jemand auf die Idee, der dieses z. B. für's Pferd da hat..., vllt. den Thread besser in die "Kontroversen" verschieben, wo nicht jeder direkt reinkommt?)
zu 4
Ja, das ist immer ein Abwägen, ob man erst abwartet, bei gelegentlichem kurzen "Schnattern" z. B. oder direkt zuschlägt. Andererseits wirkt AB ja auch nachteilig auf die Darmflora und somit das Immunsystem. Und man läuft eben auch Gefahr, unnötig "Pulver zu verschiessen" und hat dann im "Ernstfall" keine Handhabe mehr. Oft sind die Ursachen ja auch nicht bekannt oder eben auch gar keine Atemwegsinfekt die Ursache (bei keiner der von mir zur Patho gegebenen Mäuse wurde z. B. Entsprechendes festgestellt), v. a. bei wiederholten oder anhaltenden Atem(wegs)problemen.
zu 5
Das mag gut sein. Mal 'nen anderen TA oder eben auch der Austausch mit anderen Mäusehaltern ist da manchmal sehr hilfreich - und meine Tierärzte sind zum Glück auch sehr offen für Derartiges.
Da fällt mir ein, habe selber ja auch schon Alternativen im Einsatz gehabt und nun aktuell auch wieder bei einem Immer-Wieder-Schnatterer und Huster(? diese Frage, ob Mäuse es "können" steht ja noch immer ungeklärt im Raum...

), bei dem 3 verschiedene AB's sowie eine Cortisonlangzeittherapie keine Wirkung gezeigt haben. *seufz* Dieses, ein Asthmamittel (Theophyllin/Euphyllong, auch aus'm Humanbereich, mein ich) hab' ich auch erst durch eine hier von privat einziehende Maus, die es mitgebracht hatte, kennen gelernt, und meine TÄ dann auch mal drauf angesprochen.
Vielleicht scheuen sich die TÄ auch bei vielen Mitteln, da eben nur eine kleine Menge benötigt wird und der Rest des Verpackungsinhalts denn bei ihnen verfällt... Joa, so hab' ich z. B. eine noch fast komplette Flasche Pilzmittel hier zum Wegkippen...
Mir ging's aber eben mit dem Thread hier auch drum, mal zu erfahren, was bei anderen Tieren oder auch beim Menschen eben eingesetzt wird und ob bekannt ist, ob entsprechende Mittel auch für Mäuse geeignet sind.