An die Eigenbau-Bauer

Feli

Fellnasen-Fan
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Hallo,

ich baue wieder neu und hätte nun doch gern gewußt, ob eine "normale" Schrankrückwand (natürlich mit Sabberlack) als Rückwand für den Käfig "reicht"?

Ich denke dabei NICHT an die Stabilität des Käfigs, auch NICHT daran, dass ich an der Rückwand etwas befestigen möchte oder an die Belüftung, sondern ich denke einzig und allein bei dieser Frage an die nagefreudigen Zähnchen meiner Trippelgemeinschaft.
Können meine Mausis sich durch so eine senkrechte - aber dünne - Rückwand durchnagen? Ist einem von euch schon so etwas mal passiert?

Vielen Dank für eure Erfahrungen und liebe Grüße *knuddel*
Feli
 
Ich nehme mal an du meinst die 3-4mm dicken MDF-Platten?
Eine nagefreudige Maus hat die in Null Komma Nix durch.
 
hey

ich würde auch keine dünne Rückwand nehmen.
Da sind sie doch schneller als geplant fertig mitm durchnagen.
ich würde zu 8-12 mm Dicke raten. ich hab mit 16 mm dickem Holz gebaut. Das haben sie angenagt, aber nach 2 mm aufgegeben. Wobei beim nächsten EB es nicht mehr so dick sein wird.

eine größere Dicke bekommen sie nicht so schnell durch, da hat man etwas Spielraum, sollte man es nicht sofort entdecken. Und dann kann man immernoch rechtzeitig flicken.

LG
 
Ich denke, es kommt darauf an, wie die Rückwand verbaut ist, oder?
Ich habe eine 4mm-Hartfaserplatte als Rückwand und sie so angebracht, dass sie eigentlich keine Kante daran zum nagen finden können. Und sooollten sie doch mal eine Ecke finden (zB oben wo der Draht aufliegt oder unten), habe ich dahinter eine Holzlatte.
An den Seiten ist der Draht direkt an die Rückwand getackert (die Drahtenden sind nach außen gebogen damit die Mausels sich daran nciht verletzen können). Da gibts also keine Kante, an der genagt werden könnte. Da knabbern sie lieber an dem Etagenboden rum XD
 
Also aus eigener Erfahrung würde ich davon abraten. Ich hab die dünne Rückwand genommen mit Sabberlack überzogen und ohne Kanten verbaut, trotzdem hab ich eine Woche nach Einzug ein Mäuschen nur per Lebendfalle zurück in den Umbau bringen können.

Ich würde die Rückwand auch verstärken, denke alle Platten ab 1cm sind relativ ausbruchsicher.
 
Last edited:
die brauchen nicht zwingend 'ne Kante als Ansatz, eine Fläche geht auch - nur etwas umständlicher.

Für mich sind für Käfigwände 9mm Stärke OK. Faserplatten generell und geringere Dicke auch wären mir zu heikel. Wenn irgendwo vehement genagt wird,dann eigentlich immer irgendwo,wo man's nicht sehen kann.
 
Danke für eure Antworten.

Da ich ja schon mal selbst gebaut hatte, soll dieser Käfig nun auch ein "zweck"mäßiger sein (mir fehlten damals doch ein paar "Mäuse-Einsichten") und ich werde nun - Dank eurer Anregungen - eine Schranktür (1,5cm, massiv Kiefer) als halbe Rückwand einsetzen und den Rest verdrahten. Den Draht werde ich mit (nicht durchnagbarem) "Klavierband" - also so ein langes Messing-Scharnier an der Tür-Rückwand befestigen. Weil ich noch eine Ebene einbauen möchte - der Schrank ist 60 cm tief - ist dann doch noch in der letzten Ecke die Belüftung besser.

Liebe Grüße *knuddel*
Feli
 
Hallo Feli,
warum willst du den Draht denn mit einem Scharnier besestigen (und wie: Metall auf Metall?). Ich frage aus Interesse, üblicherweise wird Volidraht ja einfach festgetackert. Oder geschraubt wenn die Maschenweite klein genug ist.
 
Hallo Beeti,

ich hatte mir vor einiger Zeit einen mittelteuren Tacker gekauft - und der funktioniert nun nicht mehr/ Nadeln klemmen immer wieder fest/ der "schmeißt" mit einem "Tack" gleich 4-8 Nadeln raus.
Ja, dieses ScharnierBAND hat ja Löcher - dort Schrauben rein. Einen Teil des Gitters hab ich mit Unterlegscheiben plus Schrauben befestigt.
Ich wollte nur nicht mit Holzleisten (abnagen) den Draht befestigen, weißt?

Liebe Grüße *knuddel*
Feli
 
Hey,

hast du den Tacker schon mal mit einem Schmiermittel (VielzweckSpray z.B.: WD40)eingesprüht? Das hört sich für mich nach einem Verklemmer des Schlitten an.

Ansonsten kannst du den Draht auch schrauben. Wie Betti auch schon geschrieben hat.
LG Anne
 
Wenn da gleich mehrere Nadeln raus kommen, ist da höchstwahrscheinlich was verbogen, das Klammer-Magazin wird zu weit vor geschoben oder nicht mehr bis weit vorne genug geführt.

BTW:
*Opi* WD-40 ist weniger ein Schmiermittel als ein Kriech- und Spülöl :D
 
@jaw: Ich wollte nicht zu sehr in die Tiefe des Themas gehen. Weil mich sonst der Laie es nicht mehr versteht ;)

Es muss nicht unbedingt was verbogen sein. Wir hatten es schon sehr häufig, dass der Schlitten sich ruckartig nach vorne bewegt hat. Aber ich glaube dafür müssten wir jetzt den Tacker vor Augen haben.


Edit: Wir weichen von Thema ab.
 
Hallo, danke für eure Antworten.

Eine neue Frage bitte:

Beim Eb sind bei mir die Türen der "Knackpunkt; irgendwo ist immer noch eine Lücke oder Ritze, durch die meine Trippelgemeinschaft entfleuchen kann. (Beim 1. EB hatte ich auf diesem Weg einen Freigänger *seufz* )

Wie bekommt ihr bitte die Türen dicht?
Durch Draht, der innen etwas übersteht? Überstehende Holzleisten?

Danke für eure hilfreichen Tipps und liebe Grüße *knuddel*
Feli
 
Öhm.....hä?

Die Türen müssen eben entsprechend eingepasst werden damit sie bündig schließen.....
 
Wenn Du ein klassisches Scharnier hast (dürfte beim Klavierband ähnlich sein), dann musst Du das so befestigen, wie im Anhang.
Du schaust da von oben drauf, links ist deine EB-Wand, vorne deine Tür.

So schwingt die Tür ganz auf.
Du hast immer einen minimalen Spalt (auf diese Art evtl 1mm, weil so dick das Scharnier ist).
 

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Hey,

ich hab die Scharniere so befestigt, dass das bei geschlossener Tür komplett zusammengeklappt ist. Dann schauen an der Seite nur der Runde Teil raus, der sich auch bewegt. Ob das jetzt verständlich ist - na ich weiß nicht *grübel* Hab da auch einen Spalt (so dick wie die Dicke der Platten des Scharniers) aber da kann niemand raus. Nochnichtmal mit der Nase durch :D

Lg, Julia
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, haben WeißeLilie und ich es auf dieselbe Weise gemacht. Deshalb stopfe ich mal ein Foto in den Anhang damit man es auch mal bildlich hat.

Wobei mein Vater in den Türen die Stellen wo die Scharniere angebracht sind, ausgespart (also rausgebrochen) hat damit es wirklich bündig ist. Sollte meine Erklärung zum aussparen zu dürftig sein, bitte sagen. Dann mache ich von der Innenseite noch ein Foto. =)
 

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Danke, eure Beiträge haben mir geholfen.

Ich habe es so, wie WeißeLilie es sagt.. nur.. ich habe keine einzelne Scharniere, sondern so ein "Scharnier (Messing-)band". Und durch diese dicke Rundung vom Scharnierband (außerhalb von Tür und Wand) entsteht dann aber immer noch ringsherum auch logischerweise in derselben Dicke ein Spalt. den ich dann überall rundherum an den 3 anderen Seiten an der Tür irgendwie ausgleichen muss. Oha.. habe ich das verständlich ausgedrückt?

So wie Say es sagt - mit "Ausbrechen" .. wäre vielleicht noch eine Idee.

Ich werde es mal nach Lumi s Zeichnung probieren - diese Technik kenne ich noch überhaupt nicht - Dir auch noch vielen Dank dafür.

Liebe Grüße *knuddel*
Feli
 
Beim ausbrechen musst du nur aufpassen, dass dir die Holzlatten nicht zersplittern. Damit meine Mäuschen die "Aussparungs"-Kanten innen nicht anknabbern, haben wir erst die Scharniere angebracht und dann den Draht darüber gespannt.

Lumis Vorschlag finde ich aber auch interessant. *direkt mal die zeichnung abspeichert* Kann man bestimmt mal ausprobieren ^^
 
das Endlos-Klavierband kann man sehr gut auf die gewünschte Länge kürzen.
Daher würde ich es in deinem Fall einfach auf 5-10cm runter sägen und wie bei Say in den Rahmen einlassen.
 
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