Antibiotikum wirkt nicht!?

Hallo zusammen,
Also mein TA hat die Behandlung jetzt quasi aufgegeben. Haben jetzt zum Schluss nochmal ofloxacin 3x gespritzt und nebenbei marbocyl oral gegeben. Bin jetzt auch schon über 10 Tage dabei und ne wirkliche Besserung ist leider nicht aufgetreten. Er sagte jetzt mit AB's hätten wir alles versucht. Warum denn eigentlich kein doxy??? Ich will meinem TA halt nicht auf die nerven gehen und danach fragen wei ich mir denke der weiß schon was er tut.
Der Infekt ist ja leider auch schon seit Dezember. Vllt bekomm ich das garnicht mehr weg :((
 
Hey,

mein Tierarzt wollte mir kein Doxy für die Mäuse geben, weil es das wohl nur noch in Pulverform gibt und es somit unmöglich zu dosieren ist.

Wenn sie den Infekt schon seit Dezember hat und nichts Besserung gebracht hat, wirst du dich wohl damit anfreunden müssen, dass es chronisch ist. Generell wird laut meinem TA das Lungengewebe schon bei einem 4 wöchigem Infekt dauerhaft geschädigt. Meiner Erfahrung nach ist das aber gar nicht so schlimm *drück* Ich habe hier auch eine chronische Schnattermaus, sie ist nun schon 2 Jahre alt und noch topfit =) Man merkt ihr absolut nichts an, außer, dass man eben das schnattern hört :D

Ich würde an deiner Stelle wohl von weiteren Behandlungen absehen, um ihr den Stress zu ersparen, denn Stress macht die chronischen Geschichten auch häufig schlimmer.

Liebe Grüße,
Julia
 
... *grübel* das verstehe ich irgendwie nicht. Ich bekomme immer die Injektionslösung für die orale Gabe mit. Ewringmann 2014: "wäßrige Injektionslösung kann auch oral verabreicht werden."

Worüber ich auch immer nachgrüble: Bei den Atemgeräuschen handelt es sich meiner Meinung nach um "Husten" bzw. um die Geräusche, die durch Schleim in den Bronchien beim Atmen hervor gerufen werden. Aber es wird hier nie zwischen einer Bronchitis und einer Lungenentzündung unterschieden. Die Lungenentzündung, die schädigt tatsächlich akut das Lungengewebe, also die Lungenbläschen. Bei einer chronischen Bronchitits müßte es erst viel später zu einer Schädigung des Lungengewebes kommen. *grübel*
 
Last edited:
Bei einer Kandidatin hier bin ich mir auch nicht so sicher.
Oft höre ich die Geräusche aus dem Häuschen und würde auch eher auf Bronchitis tippen. Hört sich auch eher verschleimt an. Sobald die draußen herumläuft und radelt, sind die Geräusche wie weggeblasen und sie ist trotz eines Alters von etwa zwei Jahren fit. Vielleicht ist es auch chronisch, als sie vor einigen Wochen herkam klang sie viel schlimmer und das wurde mit einer Marbocylkur so gut, dass ich dachte es sei abgeheilt.
Sie bekommt seit 8 Tagen Marbocyl, ist zwar besser geworden aber im Nest gibt es trotzdem diese lautstarken Geräusche.
Einen Schleimlösersaft gibt es zusätzlich in den Brei und Echinacea-Tropfen ins Wasser.
 
... *grübel* ... könnte daran liegen, daß bei körperlicher Bewegung Hormone ausgeschüttet werden, die die Bronchien erweitern ... In Ruhe sind die Bronchien eher eng gestellt. Daher vielleicht die Atemgeräusche im Nest.
 
Huhu,

ich kenn Doxy auch als Lösung und als Tabletten, die man ggf. zermörsert und dann in Teile aufteilt, damit man die richtige Menge hat. *grübel*

Und ich denke nicht, dass man den TA damit nervt. Ist ja nur eine simple Nachfrage, im Zweifelsfall sagt er nein. Oder aber er freut sich, weil er noch etwas Neues entdeckt hat, es kennen sich ja auch nicht alle Tierärzte mit allen Medikamenten aus, dafür gibt es einfach zu viele.
 
Könnte sein. Kann man da noch etwas unterstützend tun?*grübel*

Schleimlöser. Wenns schlimmer wird AB, also - weißt Du schon alles.
Ich "experimentiere" momentan mit Vitalpilzen, nachdem die eine Sorte bei dem Tumor meiner Maus offenbar eine Wirkung gezeigt hat. Habe jetzt eine andere Sorte bestellt. Aber das ist ja noch nicht einmal da, weswegen ich auch noch gar nichts sagen kann. Wenn irgendwas Wirkung zu haben scheint, melde ich mich "öffentlich." =)
 
@Astrid
kannst Du mal das Antibiogramm und den Bakterienbefund abfotografieren und hochladen? Das könnte helfen.
Außerdem wäre ein Video vom Beschwerdebild gut.

Nicht immer ist das primäre Problem nur in der Lunge. Hast Du mal mit Cortison und Schleimlösern experimentiert? Wenn nicht, würde ich das getrennt als Suchmedikation machen. Wenn beides nix tut, würde ich mit Crataegus probieren. Wenn sich so ein Infekt aufs Herz legt, gibt das auch knackende Lungengeräusche...


LG Angelus
 
bei meinem chronischen schnatterer hat chloro ganz gut angeschlagen. aber soweit ich das mitbekommen habe gibt es zu chloro auch geteilte meinungen weils wohl sehr schädlich sein kann.
mittlerweile geht es ihm auf jeden fall bestens. ich habe aber auch die erfahrung gemacht, dass er kurz nach dem aufwachen deutlich lauter knattert. sobald er dann eine halbe std durch den käfig gewuselt ist, hört man fast nichts mehr. da es ihm ansonsten aber gut geht werde ich wohl damit leben können =)
 
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