Artenbestimmung Nager/mäuseartig

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Hallo

Entschuldigt bitte, dass ich mich jetzt erst melde. Und vielen Dank für eure Beiträge!

Leider ist das Kleine am Dienstag gestorben. Ich habe sie tot im Käfig gefunden.

Am Montag war ich noch mit ihr beim Tierarzt und sie hat zunächst Metacam bekommen.

Auch eher glaubte nicht an eine Wildratte. Wenn, dann hatte sie einen extrem geschwollenen, deformierten Kopf, was ja aufgrund der anderen Verletzungen durch aus sein kann und auch ihr Verhalten erklären würde.

Die Kleine ist nun im Garten begraben.

VG
 
Sehr schade, dass man ihr nicht helfen konnte. *drück*
Ihr gehts hoffentlich besser auf der anderen Seite, ciao Jane Doe *seufz*
 
Entschuldige, nachdem der Nager leider verstorben ist, hättest du doch mehr Möglichkeiten gehabt, die Art des Tieres - des Kadavers oder hättest es auf Gattungs- oder Familientaxon bestimmen können ... in der bekannten dichotomen Weise.. Du wärst ohne viel Aufwand an einige bestimmungsrelevante Merkmale gekommen, (Zahnformel, Zahnkronenmuster, Penisform, Zitzenanordnung), Merkmale, die am lebenden Tier nur schwer zugänglich sind. Gruß
 
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Aber was nützt das denn jetzt noch? Für ein lebendes Tier ist es wichtig, zu wissen, um welche Art es sich handelt. Einfach, um die Bedürfnisse zu kennen und das Tier vernünftig unterzubringen und auch irgendwann entsprechend der Art auszuwildern. Selbst die Ernährung variiert ja je nach Tierart. Jetzt ist der kleine Schatz leider verstorben... Für ein Grab im Garten ist die Art einfach nicht wichtig.
 
Ich hatte schon verstanden, dass es dieser Luzelin um Haltungsform und um geeignete Partnertiere ging.
Aber wer um die phänetische Diversität innerhalb einer Art und der Haustierform wissen möchte, könnte Tiere mit abweichenden Merkmalskombinationen doch erst recht einordnen wollen. Die Gelegenheit, den einstigen kleinen nun verstorbenen Freund eingehend zu inspizieren, hätte ich mir nicht entgehen lassen. Mein Post sollte aber kein Vorwurf sein nur ein "schade, dass der Kadaver gleich beerdigt wurde".
Gruß
 
...oder hättest es auf Gattungs- oder Familientaxon bestimmen können ... in der bekannten dichotomen Weise..

Aber wer um die phänetische Diversität innerhalb einer Art und der Haustierform wissen möchte, könnte Tiere mit abweichenden Merkmalskombinationen doch erst recht einordnen wollen.

Bimsi, in Deinen vorherigen Aussagen hast Du über Chromosomenanomalie und Mutationen philosophiert...
http://mausebande.com/forum/1273309-post17.html

Ein normales Karyogramm, also nur die Darstellung und Zählung der Chromosmen kostet z.B. ca. 400,-€ - das ist eine Menge Geld, die besser für die Rattenhilfe ausgegeben werden kann, als für die Bestimmung des Nagers *bätsch* :D
 
... da gibt es eben verschiedene "Gesinnungen". Ich hätte vermutlich auch versucht, nach dem Tode die Nagerart noch genau zu bestimmen. Selbst obduziere ich meine armen Mäuslein auch immer, wenn sie gestorben sind. Aber nicht jeder hat einen Wissensdrang, der - für einen Augenblick - über den Schmerz hinwegsehen kann, ein Wesen tot zu sehen, um das man sich bis eben gerade noch so hingebungsvoll gekümmert hat. *seufz*

Also wird jeder anders mit dieser Situation umgehen und die für ihn richtige Art des Abschieds wählen. *seufz*
Viele Grüße
Fufu
 
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Bimsi, in Deinen vorherigen Aussagen hast Du über Chromosomenanomalie und Mutationen philosophiert...
Ein normales Karyogramm, also nur die Darstellung und Zählung der Chromosmen kostet

Willst du dich jetzt mit Unterstellungen mir gegenüber brüsten?

- Zu keiner Zeit habe ich dazu geraten, dass die Userin ein Karyogramm des Nagers erstellen lassen solle. Wenn man sich dichotom bestimmend einer Art nähern möchte, kann man das anhand anatomischer Merkmale versuchen. Merkmale die zwar makroskopisch sind, die aber am lebendigen Tier doch nicht so zugänglich sind, wenn man solch kleinen Freund zu dessen Lebzeiten nicht drangsalieren will. Es kann auch jeder in dem dicken Rodentia-Band des "Handbuchs der Säugetiere Europas" von Niethammer mal ein bisserl lesen. Vor jedem Kapitel dieses Wälzes steht, wie man sich vom Ordnungstaxon dichotom herunter arbeitet zum Arttaxon ... über äußere Merkmale eine Tieres. Dass das Ergebnis - dass eine Bestimmung über diese und auch über andere Methoden natürlich auch nur mit einer Wahrscheinlichkeit getroffen werden kann, macht sie nicht gleich sinnlos.

In diesem Thread haben etliche Leute Merkmale genannt, die sie für bestimmungsrelevant oder ausschlusskräftig hielten, und sie haben auf Arten getippt oder Arten (oder die Zugehörigkeit zu höhrere Taxa) ausgeschlossen. Da werde ich mir doch auch rlauben dürfen zu spekulieren - zu tippen .. auf ... Farbratte. Und bei diesem Verdacht bleibe ich. Ich wüsste keinen Grund davon abzugehen. Das muss hier auch niemanden stören. Mich stört es auch nicht, dass manche User ihre Ausschlüsse oder ihre gegenteiligen Meinungen meiner Erfahrung nach falsch begründet haben.

- Über Abweichungen in den Karyotypen und über Chromosomenanomalien habe ich auch nicht etwa "philosophiert". Ich habe schlicht darauf hingewiesen, dass Merkmale des einzelnen lebensfähigen Individuums aufgrund von Mutationen, die sogar die Chromosomensätze betreffen können, vom Standard abweichen können und dass man dennoch nicht nach einer besonderen oder anderen Art suchen muss. Stecke deine Rübe doch bitte selber in Dybans "Zytogenese der Säugerembryogenese" . Darfst staunen darüber, was gerade bei Mäuseartigen alles lebensfähig ist trotz Chromosomenanomalien und wie die Phäne dann sind.
 
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Sucht euch doch bitte einen anderen Spielplatz für eure semiwissenschaftlichen Ausführungen.

Damit das besserwisserische Gehabe ein Ende hat, mache ich hier mal zu.
 
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