atemgeräusche, ab wann vergesellschaften?

Frau Möbius

Käseliebhaber*in
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Hallo,

ich suche ja nun schon etwas länger für meine einsame Maus neue Artgenossinnen. Nun hat sie leider gestern abend wieder Atemgeräusche gezeigt. Und zwar hat sie die wenn sie sich aufregt (inklusive Freude über Vitaminpaste) oder auch bei "Stress" (=Sitzen auf meiner Hand), ansonstens ist sie aber fit und klettert auch. Die Augen sehen einwenig feuchter aus als normal, aber sonst sieht man nichts.
Also bin ich wieder in heller Aufregung. Vor einigen Wochen hatte sie bereits einen Atemwegsinfekt (auch Knacken und die TA hat was auf der Lunge gehört, allerdings war ihr Allgemeinbefinden auch da ungestört), der mit Baytril behandelt wurde, und das Geräusch auf der Lunge war dann auch wieder weg, so daß die TA meinte, sie könne nun zu neuen Mäusen.
Ich fürchte mal, daß hat sich jetzt für ein paar Tage erstmal wieder erledigt *Traurig*...
Jedenfalls habe ich noch Baytril, und auch schon überlegt, ob ich es ihr einfach wieder gebe, was ja aber auch nicht die superlösung ist. Was meint ihr dazu? Ansonsten renne ich heute wohl mal wieder zur TA...
Und wie ist das mit der Vergesellschaftung mit anderen Mäusen? Zuerst hab ich ja so nen Terz wegen der Mycoplasmose gemacht, aber es sieht ja alles danach aus, als hätte sich Frau Möbius das ohnehin schon eingefangen. Aber andere, noch klinisch gesunde Tiere dazu seten, wenn der Schub erstmal wieder vorbei ist? Kann man das guten Gewissens tun? Und wenn nicht, was dann?
Ich weiß grade gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht, und was ich mit der armen Kleinen tun soll *Traurig*

Hat jemand Erfahrung mit solchen Dingen?

LG,
Nina
 
Hallo!
Erstmal: Es handelt sich im eine Farbmaus oder? Dann würde ich oder ein anderer Mod das ganze nämlich in den Farbmausbereich schieben. :)

Wie lange liegt die letzte Baytril Behandlung zurück?

Wegen der Vergesellschaftung: Ich würde es machen, wenn die Maus sich fit und agil zeigt. Ich würde sie auf alle Fälle vergesellschaften. Und zwar so schnell wie möglich.
Sie ist ja auch nicht mehr die jüngste. Lieber in Gesellschaft ein bisschen eher sterben, weil es eben nochmal den vergesellschaftungsstress gibt, als allein dahinzuvegetieren und auf raten in einsamkeit zu sterben.

Das ist meine Meinung dazu.

Lieben Gruß
Anne.
 
Hallo,

ja, es ist eine Farbmaus... das is aber auch kompliziert hier :-).
War auch vorhin bei der TA mit Frau Möbius. Wir haben uns für eine weitere Baytrilbehandlung entschieden (die letzte war vor knapp drei Wochen zu ende), und sie darf wieder mit anderen zusammen, wenn die Behandlung abgeschlossen ist (fit ist sie so ja auch noch... ich glaub ich habe das auch nur wieder gemerkt, weil ich meine Tiere immer sehr penibel kontrolliere ;-)). Dann werde ich wohl Samatag mal ins Tierheim fahren, und zwei Damen holen, die können sich dann noch einige Tage einleben und dann wird in einer Wocher die Vergesellschaftung gestartet. Positiv ist ja immerhin auch, daß sie nicht niest und so auch nicht ständig ihre Keime überall verteilt.

Ich hoffe mal, das klingt vernünftig? Nur noch früher vergesellschaften wäre den anderen Mädels gegenüber ja auch nicht fair... habe auch so noch ein schlechtes Gewissen, aber die TA hat gesagt, das sei schon ok so...

Liebe Grüße und Danke,
Nina
 
Hallo,
ja, danke schön :-).... hab ich wohl mal wieder vorschnell irgendwo draufgeklickt..

Gute Nacht,
Nina
 
Jepp, die Vorgehensweise klingt vernünftig...

Und es ist schön, dass du dir Gedanken machst und überlegst.
 
ja nu, da grade kleine heimtiere uns total ausgeliefert sind, MUSS man sich ja Gedanken machen...
 
Hallo!

Da mein Problem so ziemlich das selbe ist, schreib ich es mal in diesen Thread hier.
Also, ich hatte vor morgen meine 10 Damen mit meinem Kastraten zu vergesellschaften (morgen ist er vor zwei Wochen kastriert worden). Gerade eben stelle ich fest, dass meine Nicky wieder stärkere Lungenprobleme hat (sie hat nie die Geräusche ganz wegbekommen, aber jetzt ist es schlimmer geworden). Gebe ihr jetzt wieder AB. Verhalten tut sie sich normal, ist flink, hat auch nicht abgenommen (wiegt trotzdem sehr wenig, nur 21g), aber ihr Fell ist ein wenig zerstrubbelt.
Naja, nun meine Frage: Ab wann vergesellschaften? Ich möchte Felix ungern noch länger in Einzelhaft haben (ich hatte ihn aus dem Tierheim, da saß er schon seit FERBRUAR alleine *Traurig* ), aber ich möchte Nicky auch nicht noch mehr stressen.....was soll ich denn jetzt machen???

Liebe Grüße, Anna
 
Hallo, also ich bin jetzt beim vergesellschaften...
Vllt war es die falsche Entscheidung, aber ich konnte Felix einfach nicht mehr alleine rumhocken lassen.
Nachdem Nicky heute morgen gar keine Geräusche gemacht hatte, dachte ich, dass es doch ganz gut laufen könnte.
Natürlich hab ich falsch gedacht und sie hat richtig angefangen zu schnattern.
Momentan ist sie wieder etwas ruhiger, ich hoffe sehr dass das so bleibt.

Liebe Grüße,
Anna
 
Nur ne Frage, wieso fragst du überhaupt, wenn du eh jetzt so angefangen hast...?! *grübel*
Ich hätte nämlich gewartet und Nicky erstmal gepäppelt... ;-(
 
Naja wenn so lang keine antwort kommt, macht mans eben wie man es für richtig hält ;-)

ich denke einen rückfall gibt es beim vergesellschaften immer ;-( und wenn sie vorher fit war, und jetzt AB bekommt, war das schon ok so.... *grübel*
vllt. 1, 2 tage länger warten, aber ich glaub nicht das dass so viel rausreißt ;-(
 
Ich hatte einfach gehofft schneller eine Antwort zu bekommen, um die Entscheidung nicht ganz allein zu treffen...

Ja, ich war halt hin und her gerissen, ich finde nämlich schon dass für beide Seiten Vor- und Nachteile vorliegen. Nicky macht momentan nur ab und zu Geräusche, bis jetzt ist sie immer noch ruhig und Felix fühlt sich schon sehr wohl in der Gruppe. Sie liegen gerade alle auf einem Haufen und schlafen.

Ich glaube schon, dass es die richtige Entscheidung war, aber das wird sich ja noch zeigen. Felix ist sehr glücklich darüber, endlich wieder in Gesellschaft zu sein.

LG, Anna
 
Ja wie gesagt, einen rückfall wird es bei vergesellschaftungen wohl immer geben.... ;-)

ach ich freu mich für Felix *Herz*
 
Hallo,

also, ich habe ja jetzt neue Mäuse, die auch in den Startlöchern stehen- zwecks vergesellschaftung... leider hab ich dann doch noch bermerkt (hoffentlich früh genug), daß der eine nen kerl ist, und seit heute morgen war. Nun soll man ja sechs wochen warten, bis man ihn wieder zu den mädels läßt.... Bist du dir sicher, daß du das Risiko eingehen willst? Nicht daß dann ganz viele kleine im Gehege rumspringen..
LG,
Nina
 
Echt? Sechs Wochen soll man warten?

Wenn wir schon dabei sind frag ich halt auch noch mal was...

1. Ich hab ja hier die beiden Mycos sitzen, die hatten im Tierheim schon Myco und das wurde nicht behandelt. Beim einen TA habe ich Parkefelin bekommen, welches allerdings zu niedrig dosiert war und nix gebracht hat somit. Der nächste TA hat mir dann Tetraseptin gegeben, seitdem ist das Knattern weg, aber ab und an niesen die beiden noch. Geht das irgendwann auch wieder weg oder ist das einfach chronisch geworden? Stecken die mir weitre Mäuse an wenn ich sie vergesellschaften würde?

2. In der großen Gruppe die gerade vergesellschaftet wurde sitzt ein Mausemädchen das im TH dauerschwanger war und auch bei mir noch 5 Kinders zur Welt gebracht hat. Sie niest ab und an mal und eins ihrer weiblichen Babys auch. Aber nicht oft. Die anderen haben sich nicht angesteckt. Soll ich das mit AB behandeln? Dann müsste ich die beiden allerdings aus der Voli verbannen, die sind nämlcih ziemlich scheu und 3x am Tag einfangen wäre zu viel Stress für die beiden. Ich habe allerdings eigtl. auch keinen Käfig frei für die beiden, soll ich sie zu den anderen beidne Mycos setzen? Oder kann ich evtl. das AB mit Joghurt oder so mischen und in die Voli stellen? Schadet das den anderen Mäusen wenn die auch davon fressen?...

So, das wars fürs erste...
 
nein 6 wochen ist definitiv zu viel.... viele TAs sagen das zwar so, aber nur weil sie nicht ganz so viel ahnung von mäusen haben (wie auch: im studium sind mäuse nicht im lehrplan)
2-3 wochen reicht vollkommen aus... hab ich bei meinen mausels ja auch gemacht und es wird definitiv keine schwanger ;-)

zu 1. Das nießen ist oft am schwierigsten wegzubekommen.. wenn das tetraseptin angschlagen hat ist das so ok, denn wenn schon zu viel lungengewebe zerstört wurde, kann man auch nichts mehr machen (wenn die symptome allerdings schlimmer werden, kann schon nach einer pause von ca 4 wochen wieder ein Antibiotika gegeben werden)

es wird allgemein davon ausgegangen, dass ca 90% oder mehr aller mäuse den mycoplasmose erreger in sich tragen, d.h grundsätzlich ist es egal, symptomfreie mäuse mit bereits-symptome-zeigenden mäusen zu vergesellschaften...
myco lässt sich vergleichen mit AIDS: die krankheit bleibt lange unentdeckt und bricht irgendwann aus (es kann aber sein dass bei und nach einer vergesellschaftung die krankheit ausbricht, da dies stress bedeutet und somit die immunabwehr beeinträchtigt)

2. Wegen der mama und den babys: du kannst dir sicher sein, dass die anderen jetzt auch den erreger in sich tragen
du solltest vorerst aber nur die nießenden bzw diejenigen mit lungengeräuschen behandeln, denn die anderen kommen zur zeit ja noch selbst damit klar
versuchs doch mal mit einem anderen antibiotika: Baytril 2,5 % hat einen großen vorteil: du musst es nur 1x am tag (1 tropfen) geben...
dann könntest du auch die gruppe zusammen lassen, vergesellschaften würd ich deswegen nicht mit einer anderen gruppe, wenn sie doch schon eine haben ;-)

Mit joghurt würe ich nicht mischen, bei tetraseptin schon gar nicht, das calcium beeinträchtigt die wirkung des antibiotikas....

außerdem, wenn du es nur einfach so in den käfig stellst, weißt du ja nicht, wer wie viel AB bekommen hat.... das wäre ungut, es könnten sich resistenzen bilden (durch unregelmäßige oder zu kurze einnahme)

also: nur die mäuse behandeln, die auch wirklich symptome zeigen, am besten mit Baytril 2,5% ein mal am tag je nach stärke der symptome 10-14 tage.... am besten gehts bei zutraulichen mäusen mit etwas sahne (die geht bei Baytril wegen nur minimalem calciumgehalt) geben
 
Huhu,
ja, ich weiß.... Mäuse kommen im Studium nicht vor..... höchstens mal als Testmäuse für fiese Krankheiten und in 2 Stunden Labortierkrankheiten. Leider kann man noch nicht einmal dieses Wissen verwerten, weil die Labortiere schon wieder ganz andere Krankheiten haben als die Heimtiere *Traurig*.
Die beiden Mädels sitzen jetzt übrigens zusammen, sie haben sich auf Anhieb verstanden und nach zehn Minuten geputzt, Streit hat es überhaupt nicht gegeben *freu*...
Na und der kerl wird sich ja freuen, wenn er nicht 6 Wochen warten muß, tut mir auch jetzt schon richtig leid, der Kleine. Wäre da nur noch sein Durchfallproblem *böse*.

Schönen Samstag noch,
Nina
 
ganz kurze OT frage:

warum kommen im ta-studium keine mäuse vor wenn sogar wir biologen uns die von innen anschaun? *grübel*
 
Hi,
tja, frag mich mal was leichteres.... ich kenne jemanden, der studiert Biochemie im 6. semester und hat schon ne Ratte operiert.... ich bin jetzt im 8. und wir hatten noch nicht mal nen chirurgiekurs (ist gestrichen). Und die Vorlesungen für "Spaßtiere" sind sowieso recht kurz gehalten. Außerdem bringen wir ja die hälfte der Zeit mit lebensmittelvorlesungen und kursen zu, da ist für Lebendiges wohl keine Zeit mehr *böse*
muß man sich halt selbst drum kümmern, aber die Literatur ist für mäuse ja auch nicht so ausgiebig.

LG,
Nina

PS: wo studierts du Bio?
 
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