Atemgeräusche Kamillendampfbad?!

Die 4 Wochen im Wiki sind aus meiner Sicht auf die teilweise Zerstörung der Darmflora durch das AB zurückzuführen
nein. Sind sie nicht ;-)

Das beruht wirklich auf dem Oh-Gott-es-könnte-ein-resistenter-Keim-sein-und-Baytril-wirkt-dann-nicht-mehr-Wahnsinn ;-)

Fufu hat es schon kurz erklärt.

eine ausführlichere Erklärung hab ich hier gegeben:
http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit-fm/59966-supergau-knattermaeuse-3.html#post1273151

Baytril wird oft gut angenommen. es muss nur einmal täglich gegeben werden. Es wirkt mit hoher Wahrscheinlichkeit. Daher würde ich erneut einen Versuch mit Baytril wagen.
Tritt innerhalb von 3-5 Tagen keine Besserung ein, dann bitte nochmal den TA kontaktieren und das weitere Vorgehen absprechen (Dann wäre ein Wechsel des ABs sinnvoll).
 
Meine TÄ bezog sich nur auf die Behandlung von Heimtieren, nicht auf Resistenzen generell. Und da treten wohl welche gegen Baytril sehr selten auf, bei korrekter Dosis und Behandlungsdauer.

Und Fufu: Aber wenn der Erreger, der gegen Baytril empfindlich ist die Krankheit wieder ausgelöst hat (Neuansteckung), dann klappt eine erneute Behandlung mit Baytril doch aber sofort, oder? Also ohne die Wartezeit. Sowas weiß man ja leider aber nicht.. Wie ich schon in einem anderen Thread erwähnte verschreibt meine TÄ nicht andere Antibiotika, ohne es mit Baytril nochmal versucht zu haben. Und damit gab es wohl noch nie Probleme.. Aber das ist ja nur meine laienhafte Denke und die Erfahrung meiner TÄ :)
 
Last edited:
... wie Lumi schon erwähnt hat, ist es durchaus legitim es noch einmal mit Baytril zu versuchen.

Mir sind mehrere Mäuse an Atemwegsinfekten gestorben, bzw. mußten dann eingeschläfert werden. Eine Maus hatte Wasser im Bauch und weitere Ödeme. Da ich die Tiere nach ihrem Tod obduziere und veränderte Gewebe zum Pathologen schicke, habe ich dann wenigstens nach dem Tod eine Diagnose.

Alle Mäuse, die an einem Infekt gestorben waren (Lungenentzündung, eitrige Leberentzündung) hatten Baytril bekommen, teilweise sogar anschließend noch Doxy und sind unter der AB-THerapie an den Infektionen gestorben. Also hat keines der AB geholfen.
Viele Grüße
Fufu
 
Off Topic:
Fufu, es waren aber erwiesenermaßen Bakterien dafür verantwortlich? Es gibt ja durchaus aggressive Viren, da kann man mit AB drauf hauen wie man mag. Hilft ja nix.
 
... es waren in allen Fällen bakterielle Infekte. Das kann man auch ohne Erregernachweis an der Art der beteiligten Abwehrzellen erkennen. Ich wollte das nur gesagt haben, weil jetzt öfter das Gerücht kursiert, es gäbe gar keine Resistenzen auf Baytril. Wenn jetzt eine Maus an einem Atemwegsinfekt stirbt, denkt auch niemand mehr über die Möglichkeit einer Resistenzentwicklung nach. Es kann natürlich auch sein, daß die Maus deswegen an dem Atemwegsinfekt gestorben ist, weil sie insgesamt geschwächt war, oder eine Mischinfektion mit Bakterien und Viren oder eine isolierte virale Infektion vorlag. Normalerweise werden aber die Mäuse nach ihrem Tod auch nicht weiter untersucht. Zudem ist gerade in der AB-Behandlung von Mäusen die Palette der in der Regel eingesetzten AB doch recht übersichtlich. Sprich: Es werden vorwiegend immer wieder dieselben Mittel eingesetzt. Außerdem kann eine Untersuchung auf Resistenzen im Normalfall bei einer Maus nicht durchgeführt werden, sondern es wird zwangsläufig ein Behandlungsversuch unternommen, was bedeutet, daß man eh nichts anderes tun kann, als ein AB anzusetzen und dann zu beobachten, ob eine Besserung eintritt. Von daher sollte die Möglichkeit einer Resistenzentwicklung zumindest nicht aus den Augen verloren werden. *seufz*
Viele Grüße
Fufu
 
ich stimm dir in allem zu, Fufu.

Was mich immer wieder aufhorchen lässt sind so Aussagen wie:
"ich hab vor 3 Wochen noch mit Baytril behandelt, da ging es auch fast ganz weg. Jetzt schnupft sie aber wieder, was soll ich tun?".

Es gibt Hinweise, die darauf eben deuten, dass Baytril nicht das richtige AB ist.
Bzw dass man bei einer erneuten Infektion lieber gleich mit einem anderen AB startet.
Manche Hinweise lassen einen aber auch hoffen - wenn der erste Infekt schnell mit Baytril bekämpft werden konnte...

Diese 4-Wochen-Regel soll eine Hilfe sein. Je kürzer der Abstand zur vorangegangenen Erkrankung, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Infekt gar nicht auskuriert wurde und erneut aufflammt.
Die 4-Wochen-Regel soll aber in keinem Fall in Stein gemeißelt werden. Auch wenn nur 3 Wochen dazwischen liegen, kann es sein, dass das gleiche AB wieder gut wirkt, da ein neuer Erreger am Werkeln ist.
 
... da gebe ich Dir vollkommen Recht. Wenn Baytril gut angeschlagen hat, dann spricht überhaupt nichts dagegen, auch innerhalb der "4 Wochen-Regel" erneut Baytril einzusetzen. Die Erfolgsaussichten sind dann sicher nicht schlecht und tatsächlich hat Baytril unbestreitbare Vorteile gegenüber anderen AB. In diesem Falle sollte man die Behandlung aber eventuell länger durchführen, als beim ersten Behandlungsversuch, weil die Wahrscheinlichkeit nicht gering ist, daß das AB zunächst einfach nicht lange genug gegeben worden ist. Wenn dann beim zweiten Behandlungsversuch der Erfolg ausbleibt, oder die Wirkung nicht mehr so "gut" ist, dann kann man darüber nachdenken, ein AB aus einer anderen Wirkstoffgruppe zu versuchen. =)
Viele Grüße
Fufu
 
Was mich immer wieder aufhorchen lässt sind so Aussagen wie:
"ich hab vor 3 Wochen noch mit Baytril behandelt, da ging es auch fast ganz weg. Jetzt schnupft sie aber wieder, was soll ich tun?".

Da stellt sich mir die Frage... Wieso wurde nicht bis ganz weg behandelt, sondern nur bis fast weg? *grübel*

Ich habe auch schon (natürlich in Absprache mit dem TA) drei Wochen lang tgl. Baytril gegeben, bis der Infekt tatsächlich weg war.
Es heißt ja 7 Tage, besser 10 Tage AB geben. Aber unter Umständen dauert es eben länger. Zudem liest man auch oft "nach Abklingen der Symptome besser noch drei Tage weiterbehandeln".
 
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