Auf Wiedersehen Isiris.........

Ruth

Mäusementor*in
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Hallo Ihr Lieben........

leider hat meine Süsse die Mycoinfektion nicht überlebt...... *heul* *heul* *heul* *heul* *heul*.........
ich habe 2 Monate um ihr Leben gekämpft..........

Isiris hatte mal 62 g und hatte jetzt nur noch 32 g........einen Tag ging es ihr schlecht und dann wieder etwas besser......

Habe sie die letzen Tage mit Babybrei gefüttert damit sie wieder zu Kräften kommt......und dann habe ich sie eben in der oberen Etage gefunden.....habe sie heraus genommen......es war ganz schrecklich..........Isiris ist ganz jämmerlich erstickt........es sind bestimmt schon 20 Mausis in meiner Hand gestorben aber dieses Mal war es echt extrem........zu zusehen wie sie erstickt ist.........mein armer kleiner Moppel..........aber nun hast Du es geschafft und bist bestimmt schon bei den anderen Mausis auf der schönen grünen Wiese hinter der RBB........

Tut mir Leid meine Süsse das ich Dir nicht helfen konnte........aber wir sehen uns ganz bestimmt wieder.............

Isiris ist 20 Monate alt geworden.........

Traurige Grüße
Ruth
 
Das is sooo traurig.
Ich weis garnicht warum ich in letzter Zeit so empfindlich bin.Ich bin sonst nicht so nah am Wasser gebaut.

Schlimm,mich hat es ja schon umgehauen als meine kleine gestorben ist und es war bisher ja nur eine.
So viele.

Tut mir doll leid *heul* *heul* *drück*
 
Das ist ja echt schrecklich *heul*

aber jetzt hat sie es geschafft und keine atemprobleme mehr

*drück* *drück* *drück* *drück* *drück* *drück* *drück* *drück*
 
Die sitzt jetzt bei meinem Ossi und die beiden lassen es sich gut gehen
 
Die Geschichte von der traurigen Traurigkeit

Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen.

Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?" Zwei fast leblose Augen blickten müde auf.
"Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.
"Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.

"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit mißtrauisch. "Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."

"Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?" "Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, das du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?

"Ich.....ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme. Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr.
"Traurig bist du also", sagte sie und, nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt." Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht.

"Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest." Die Traurigkeit schluckte schwer.

"Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen.
Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot.
Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen.
Sie sagen: Man muss sich nur zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken.
Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe.
Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."

"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft begegnet."
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.
"Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen.
Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen.

Wer traurig ist hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklichheilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben.
Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."
Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die
zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das
zitternde Bündel.

"Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt." Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber... aber - wer bist eigentlich du?"
"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen.

"Ich bin die Hoffnung".
 
Hallo Inge,

das ist echt ne coole Geschichte.........danke........

*drück*
*drück*

Liebe Grüße
Ruth
 
Ruth *drück* *drück* *drück* *drück* *drück* *drück*
das tut mir so leid.. *heul* *heul* *heul*

gute reise Isiris *Abschied*
 
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