Ringelteddy
Nagetier-Nerd
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Meine liebe Ronja, letzten Donnerstag musste ich dich ganz unerwartet über die Regenbogenbrücke gehen lassen. 
Ich habe dich mit dem Namen Stylie bei mir aufgenommen, weil deine Vorbesitzer dich und deine beiden Freundinnen aus gesundheitlichen Gründen abgeben mussten.
Die Geschichten, die sie von dir zu erzählen hatten, waren herrlich. Du warst eine richtige Ausbüchserin, bist ständig irgendwie entwischt und hast die Wohnung unsicher gemacht. Du warst ein freiheitsliebender Abenteuergeist.
Als dein Gehege schließlich so gut abgesichert war, dass du dich nicht mehr nach Lust und Laune von dannen machen konntest, hast du leider ordentlich zugelegt.
So lernte ich dich als ein schüchternes Moppelchen kennen, eine kleine Plüschkugel. Aber wenn es Futter gab, hast du deine Vorsicht hintenan gestellt und dich in den Napf oder an meine Hand gestürzt.
Im Gegensatz zu anderen Mäusen hattest du keinerlei Höhenangst. Wenn du irgendwo runter wolltest, hast du dich einfach nach Hamstermanier fallen lassen. Du hattest ja auch ein gewisses Sturzpolster. Treppchen klettern oder an Seilen hangeln? Viel zu aufwändig, wenn man sich doch so schön bequem runterplumpsen lassen kann.
Du warst eine sehr liebe Maus. Die anderen haben sich immer gerne an dich gekuschelt. Du hast den Kranken hier Schutz und Behaglichkeit geboten. Zum Ende warst du diejenige, die Schutz und Behaglichkeit brauchte.
Letzten Donnerstag ging alles sehr schnell. Meine Eltern und Schwester waren zu Besuch, wir wollten eigentlich einen Ausflug machen, aber vorher mussten natürlich noch einmal die Mäuse angeschaut werden. In dem Moment kamst du aus dem Nest gekrochen. Dein ganzer Körper bebte, du risst dein Mäulchen auf um nach Luft zu schnappen. Da du sonst nie Atemprobleme hattest, beschlich mich der Verdacht, dass es dein Herz sein könnte.
Ich packte dich mit Mia und Kira, die gerade um dich herumwuselten, in eure Transportbox ein. Du fühltest dich schon sehr weich an und konntest kaum zwei Schritte vor meiner Hand davonlaufen. Meine Familie fuhr uns sofort zum Tierarzt. Dort angekommen, wurden wir als Notfall vorgelassen und der Verdacht bestätigte sich leider. Dein Herz versagte, Wasser lagerte sich in deinem Körper und in deiner Lunge. Du warst am Ersticken. Ich traf die furchtbare Entscheidung und ließ die Tierärztin dich einschläfern. Du hast noch 3 oder 4 Atemzüge geschafft, dann musstest du keine Schmerzen und Todesangst mehr haben. So bist du nur etwas älter als ein Jahr geworden. Ich bin dankbar dich kennengelernt zu haben.
Du wirst uns hier fehlen. Ich hoffe, dass du gut auf der anderen Seite angekommen bist und wünsche dir eine unbeschwerte Zeit im Regenbogenland mit meiner kleinen Leoni und all den anderen Mäusen, die dich dort erwarten.*Abschied*

Ich habe dich mit dem Namen Stylie bei mir aufgenommen, weil deine Vorbesitzer dich und deine beiden Freundinnen aus gesundheitlichen Gründen abgeben mussten.
Die Geschichten, die sie von dir zu erzählen hatten, waren herrlich. Du warst eine richtige Ausbüchserin, bist ständig irgendwie entwischt und hast die Wohnung unsicher gemacht. Du warst ein freiheitsliebender Abenteuergeist.

Als dein Gehege schließlich so gut abgesichert war, dass du dich nicht mehr nach Lust und Laune von dannen machen konntest, hast du leider ordentlich zugelegt.
So lernte ich dich als ein schüchternes Moppelchen kennen, eine kleine Plüschkugel. Aber wenn es Futter gab, hast du deine Vorsicht hintenan gestellt und dich in den Napf oder an meine Hand gestürzt.

Im Gegensatz zu anderen Mäusen hattest du keinerlei Höhenangst. Wenn du irgendwo runter wolltest, hast du dich einfach nach Hamstermanier fallen lassen. Du hattest ja auch ein gewisses Sturzpolster. Treppchen klettern oder an Seilen hangeln? Viel zu aufwändig, wenn man sich doch so schön bequem runterplumpsen lassen kann.
Du warst eine sehr liebe Maus. Die anderen haben sich immer gerne an dich gekuschelt. Du hast den Kranken hier Schutz und Behaglichkeit geboten. Zum Ende warst du diejenige, die Schutz und Behaglichkeit brauchte.
Letzten Donnerstag ging alles sehr schnell. Meine Eltern und Schwester waren zu Besuch, wir wollten eigentlich einen Ausflug machen, aber vorher mussten natürlich noch einmal die Mäuse angeschaut werden. In dem Moment kamst du aus dem Nest gekrochen. Dein ganzer Körper bebte, du risst dein Mäulchen auf um nach Luft zu schnappen. Da du sonst nie Atemprobleme hattest, beschlich mich der Verdacht, dass es dein Herz sein könnte.
Ich packte dich mit Mia und Kira, die gerade um dich herumwuselten, in eure Transportbox ein. Du fühltest dich schon sehr weich an und konntest kaum zwei Schritte vor meiner Hand davonlaufen. Meine Familie fuhr uns sofort zum Tierarzt. Dort angekommen, wurden wir als Notfall vorgelassen und der Verdacht bestätigte sich leider. Dein Herz versagte, Wasser lagerte sich in deinem Körper und in deiner Lunge. Du warst am Ersticken. Ich traf die furchtbare Entscheidung und ließ die Tierärztin dich einschläfern. Du hast noch 3 oder 4 Atemzüge geschafft, dann musstest du keine Schmerzen und Todesangst mehr haben. So bist du nur etwas älter als ein Jahr geworden. Ich bin dankbar dich kennengelernt zu haben.


Du wirst uns hier fehlen. Ich hoffe, dass du gut auf der anderen Seite angekommen bist und wünsche dir eine unbeschwerte Zeit im Regenbogenland mit meiner kleinen Leoni und all den anderen Mäusen, die dich dort erwarten.*Abschied*
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