Böckchen zieht die Fäden nach Kastra

Aki

Kornsammler*in
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Unsere drei Böckchen wurden heute vormittag kastriert. Soweit haben sie es scheinbar gut überstanden. Sind munter, fressen.
Vorhin dachten wir, sie fangen nun an sich zu zanken. Einer ging zu dem anderen hin, gequicke und Blut. Erst dachte ich, der eine beisst den anderen. Nun sehe ich aber, das der eine Bock an seinen eigenen Fäden knabbert und es dort leicht blutet. Verhindern kann man das wohl nicht. Aber was kann schlimmstenfalls passieren, wenn er die Fäden zieht? Vom TA haben wir für 5 Tage AB mitbekommen.

LG
 
Ich hatte schon Böcke, die haben sich kurz nach der Kastra die Fäden selbst gezogen. Ist gar nix passiert.
Ich würde sicherheitshalber ein Auge drauf halten
 
OK, danke. Dann werde ich weiter schauen. Notfalls soll morgen unser TA mal drauf schauen. Das kann ja auch einer, der nicht ganz so Mauseerfahren ist.
Jetzt frage ich auch hier nochmal. Lösen sich die Fäden normalerweise auf oder müssen die gezogen werden? Ich habe heute beim TA vergessen zu fragen *grübel*.
 
Es gibt selbstauflösende Fäden. Die kommen aber wohl nur selten zum Einsatz. Sonst ziehen sie sich die Fäden irgendwann selber.

Meine Böcke liefen gefühlte Monate lang mit Faden zwischen den Beinen (skurilerweise war dem OB-Fadenfarbton sehr ähnlich, nur etwas dunkler) rum. Irgendwann hatten sie's dann doch endlich mal geschafft.
Schau dir die Nähte regelmäßig genau an. So lange sich nichts entzündet und alles gut verheilt, lass sie machen wie sie's für richtig halten.
 
Hi!

Ich habe vor 2 Wochen einen Bock kastrieren lassen, der sich auch die Fäden gezogen hat. Da mir hier früher schon gesagt wurde, dass das ganz normal ist, habe ich mir dabei nicht wirklich was gedacht. So normal ist es nicht: sobald es auch blutet, bitte nochmal beim Tierarzt bescheid geben.
Besagter Bock hatte nämlich dann so eine Art "Blutrausch" (sprich, wie die Mäuse die an den Wunden anderer herumlecken und knabbern konnte er nicht mehr aufhören) und hat sich die gesamte Bauchdecke aufgerissen, um dann qualvoll zu verenden (Details brauchst du glaube ich keine!). Ich würde auch versuchen, ihn so lange abzulenken, bis die Blutung auf jeden Fall aufhört, und zusehen, dass da auch kein anderer dran geht.

Vorgestern habe ich auch ein Böckchen kastrieren lassen, der hats gut überstanden, auch an den Fäden gezuppelt, aber Blut war weit und breit keines. Das hängt vielleicht davon ab, wie es vernäht wurde - wenn der Faden schnell und unblutig raus geht, dann sind sie da schnell mal fertig und hören auf. Sollte der Faden nicht gleich rausgehen, kann oben besagtes passieren (das war auf jeden Fall die Erklärung vom Tierarzt.)
Wichtig ist nur, dass ein paar Tropfen Blut auf den kleinen Mausekörper gerechnet schon sehr viel sein kann, und auch das würde ich gut beobachten.

Es gibt auch unterschiedliche Schnittmethoden, je nach Tierarzt - zwei oder eine Naht.
 
Dass es normal ist, dass Böckchen sich die Fäden ziehen, bedeutet nicht, dass es ungefährlich ist. Gutes Beobachten der Wunde (soweit problemlos möglich, bei mehreren soll man sie zusätzlich möglichst nicht berühren, das macht die Sache recht schwierig) und im Zweifelsfall Rückfrage beim Tierarzt ist wichtig.
 
Besagter Bock hatte nämlich dann so eine Art "Blutrausch" (sprich, wie die Mäuse die an den Wunden anderer herumlecken und knabbern konnte er nicht mehr aufhören) und hat sich die gesamte Bauchdecke aufgerissen, um dann qualvoll zu verenden (Details brauchst du glaube ich keine!).

Oh je, das hört sich furchtbar an. Der arme Kerl. Das tut mir leid.
Ich hoffe, das es bei unserem Kerlchen gut ausgeht. Im Moment blutet nichts mehr. Gezoffe gibt es auch nur, wenn einer von den beiden anderen an seine Wunde will. Dann quickt er wie irre. Aber das machen die anderen beiden auch.
Wir beobachten es weiter. Heute müssen wir versuchen, den Zwergen das AB zu geben. Mal sehen, wie das klappt.

Auf jeden Fall waren wir mit der Praxis sehr zufrieden. Alle waren sehr nett, die Praxis modern und sauber. Gearbeitet wird mit Inhalationsnarkose. Morgens abgeben, abends abholen. Wir wurden angerufen, als die kleinen Stinker wach waren. Und der Preis war sehr günstig. Wenn es für die TA-Liste wichtig ist, einfach Bescheid geben, dann schicke ich einem Mod die Adresse.

LG
 
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Auf jeden Fall waren wir mit der Praxis sehr zufrieden. Alle waren sehr nett, die Praxis modern und sauber. Gearbeitet wird mit Inhalationsnarkose. Morgens abgeben, abends abholen. Wir wurden angerufen, als die kleinen Stinker wach waren. Und der Preis war sehr günstig. Wenn es für die TA-Liste wichtig ist, einfach Bescheid geben, dann schicke ich einem Mod die Adresse.

Immer gerne doch ;-)
 
kannst ja mal fragen, was /wie oft genäht wurde...
ich zahl mich hier blöd, dafür gibt's dann eine Innennaht (an die kommen sie gar nicht ran) und eine äußere...

undi ch hatte auch schon a lles: "Fäden schon beim TA wieder gezogen", bis hin zu "die Dinger völlig vergessen monatelang"

mein Eindruck ist, sobald der erste Tag rum ist, haben sie die Fremdkörper entweder entfernt, oder ins Körpergefühl integriert
 
also ich nehme bei frisch gezupften fäden gerne auch mal etwas jodsalbe, das stillt die "blutung" etwas und sorgt dafür, dass es sich net entzündet. bis die salbe etwas eingezogen bzw angetrocknet ist, beschäftige ich herr maus halt dann, damit ers net wieder wegputzt. danach ist eigtl meistens ausgestanden ;)
 
Also meine Jungs haben sich bisher alle innerhalb der ersten Woche die Fäden selbst gezogen, aber meine beiden Tierärzte haben beide darauf hingewiesen, dass ich nach 2-3 Wochen zum Fäden ziehen kommen soll, wenn sie noch da sein sollten! Fäden ziehen dann aber ohne Narkose!
 
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