Böcke Vergesellschaftung - Futtertier

B

Börle

Gast
Hallo,

ich hab mich gerade hier angemeldet, da ich mir seit einiger Zeit den Kopf darüber zerbreche wie ich auch männliche Futtermäuse artgerecht, bzw. mit Partner, halten kann.

Wie geschrieben handelt es sich hier um Futtermäuse, die ich selber züchten möchte, da ich denke das es für das einzelne Tier artgerechter ist. Das liegt mir sehr am Herzen, da mich der Gedanke wie sich Mäuse stapeln und als Massenprodukt benutzt werden unter den schlechtesten Umständen, ebendieses Herz bricht.

Zu Artgerechter Haltung gehört natürlich auch ein Partner. Bei Weibchen mache ich mir da nicht so Gedanken.
Aber wie ist das mit den Männchen ? Die müsste man ja ständig auseinander reißen für den Deckeinsatz. Eine neue Vergesellschaftung ist dann sicher schwieriger weil das Männchen zusätzlich noch nach Weibchen riecht.
Oder ist es wirklich besser ein Weibchen zu den Männchen zu setzen (wie es bei projekt-biomaus steht) und danach wieder mit einem Weibchen zusammen ? Streiten sich Männchen da nicht ums Weibchen ?
Ich weiß wirklich nicht wie am besten... Ich habe auch schon überlegt das Männchen mit einer Vzm zusammen zu halten, das ist aber sicher auf Dauer auch nicht die Beste Lösung, oder ? Falls es eine Rolle spielt, ein Weibchen soll maximal alle 2 Monate werfen (gezählt ab dem Zeitpunkt wo der vorherige Wurf etwa 4 Wochen alt ist, dann zwei Monate Pause und danach wieder gedeckt werden) und dann im Wechsel, während eine Maus in der Zuchtpasue ist die andere wirft. Ein Bock wäre also etwa 5 Mal im Jahr im Einsatz. Oder man teilt das auf zwei Böcke auf, oder so. Kommt eben darauf an wie das mit der vergesellschaftung usw. klappt.
Ich hoffe ihr könnt mir da weiter helfen.

Über die Haltung weiß ich allgemein soweit Bescheid, möchte aber alles vorher gut Durchdenken und habe eben ein tierisches Problem mit dem Vergesellschaftungsthema. Zur Not kann ich ja hier auch noch Fragen stellen und lesen wenn ich in einem anderem Punkt nicht weiter weiß ;)
Sie sollen hier auch nicht nur als Futtermäuse dienen. Sie werden behandelt wie jedes andere Tier hier auch, nur hänge ich das Herz nicht ganz so an das einzelne Tier. Tiere die "Überschüssig" sind, sowie Rentner usw. bleiben natürlich hier und kriegen ihr Heim.

Eine andere Frage wäre auch noch, woher die Futterzuchtmäuse nehmen.
Aus Zooläden sind diese meistens sehr Vorbelastet durch Inzucht und was weiß ich nicht noch alles. Ist das wirklich Tragbar ? Ich habe natürlich vor Inzucht komplett zu vermeiden.
Am liebsten wäre mir ein richtiger Züchter, aber welcher Züchter gibt seine Tiere schon für eine Futtertierzucht her...

Wäre wirklich klasse, wenn ihr mir da weiter helfen könnt und hoffe das keine Grundsatzdiskusion ausbricht, wenn ich mich schon sozusagen in die Höhle des Löwen wage ;)


Liebe Grüße
 
hi,

ich hab zu dem thema keine erfahrung, aber ich finds grundsätzlich schön, dass du dich so informierst und das ganze richtig durchziehen willst ;-)

ich denke, dass du hier gut beraten wirst, obwohl die meisten hier (ich auch) es wohl nicht übers herz bringen würden, mäuse zu verfüttern...
 
hey

ich würde jetzt rein zum böckchenthema sagen: lieber ein böckchen und vzm oder stachler dazu. oder auch z.b. zwei böckchen zusammen aufnehmen, am besten brüder, einen davon kastrieren lassen. da ist die chance zwar nicht riesig, aber größer wie bei bock- bock, dass sie sich verstehen.
du könntest allerdings auch z.b. einen babybock für die weiterzucht aufheben, und den papa verfüttern. da halt auch aufpassen, dass babybock nicht mama deckt, sondern evtl das andre weibchen, quasi über kreuz ;). dadurch hättest du auch quasi einen immer jungen "grundstamm" an mäusen.

selber hab ich aber keine erfahrung mit futtertierzucht, aber das oben beschriebene erscheint mir am logischsten. v.a. weil eben böcke untereinander sehr giftig werden können ;).

Wo du die Tiere herbekommst, hm. am ehesten wohl von einem anderen biomauszüchter. jmd privates wird dir kaum mäuse zur zucht oder zum verfüttern geben. und zooladen ist eben inzucht ein großes problem (könntest aber da wenns nicht anders geht evtl von zwei verschiedenen Zooläden welche nehmen...)

LG Lumi
 
Huhu,

vielen Dank schon mal ihr zwei.

@nely Ich kann das voll verstehen. Anfangs ging es mir ähnlich, aber so blöd es sich auch anhört, man gewöhnt sich daran. Das es für mich leicht ist, hab ich ja nicht gesagt. Ich habe auch immer noch Mitleid.

@Lumi Ja das habe ich auch schon überlegt. Kenne mich aber mit Mäusevergesellschaftungen nur geringfügig bis gar nicht aus. Aber bei Meerschweinchen ist es ja so, das die meistens ein Babyböckchen leichter akzeptieren.
Das Bcke giftig untereinander werden können weiß ich ja, da ich mal einige Rattenböcke hatte (ich stell jetzt einfach mal den Vergleich...)
Das Problem dabei ist, das es irgendwann auf Inzucht hinausläuft. Spätestens nach der 3ten verpaarung vorrausgesetzt man hat nur 2 Weibchen.
Dann müsste ich wieder enue Böckchen kaufen. Womit man wieder den Handel der Zooladentiere unterstützt (und die damit verbundene Inzucht und Massentierhaltung), wenn man keinen Züchter hat der dir Tiere "zur Verfügung" stellt.
Das ist aber das was ich vermeiden wollte.

Das mit einem anderem Bio-Maus Züchter habe ich noch gar nicht bedacht. Danke. Ich werde mich mal schlau machen, denke aber das meine Chancen recht schlecht stehen, da ich sonst nur Schlangenhalter kenne die tot füttern und die eben ausm Zoohandel holen. Aber vll. finde ich ja jemanden.


Liebe Grüße
 
hey

bei normalen züchtern ist es auch ab un zu der fall, dass sie untereinander die Böcke austauschen, um neues blut, erbmaterial... zu bekommen, sonst würden die ja auch nur "im kreis" züchten.
vllt erkundigst du dich mal beim, biomaus-projekt, ob es einen futtertierzüchter in deiner gegend gibt. und dass ihr immer wieder mal böckchen, oder weibchen austauscht.

Farbmausböckchen sind wohl noch viel heikler als ratten, die kannste eigentlich gar nicht zusammenhalten ;) außer in tierwidrigen ställen, und das willste ja nicht, sonst würdest du dich ja nicht so umfassend informieren (was ich super finde, machen nicht viele)

LG Lumi
 
Hallo,

Aber wie ist das mit den Männchen ? Die müsste man ja ständig auseinander reißen für den Deckeinsatz. Eine neue Vergesellschaftung ist dann sicher schwieriger weil das Männchen zusätzlich noch nach Weibchen riecht.
Oder ist es wirklich besser ein Weibchen zu den Männchen zu setzen (wie es bei projekt-biomaus steht) und danach wieder mit einem Weibchen zusammen ? Streiten sich Männchen da nicht ums Weibchen ?


Hier ist es ein bißchen auch eine Platzfrage. Ich schreibe mal ganz offen: alle Züchter, die ich kenne (ja, auch die seriösen, einem Verein angeschlossenen) halten ihre Zuchtmäuse auf extrem wenig Platz. Gehege von 40x30 sind die Regel, auch kleine 40 er Aquas, Makrolonboxen oder maximal 60er Dunas.

Teilweise werden Aggressionen unter Böckchen durch den schieren Platzmangel gehemmt. Auf so wenig Platrz haben die Tiere überhaupt nicht die Möglichkeit, ihr Verhalten artgerecht auszuleben, dazu gehört auch, daß sie kein normales Sozialverhalten ausleben, zu dem auch Aggression unter Böckchen gehört. Böckchen sind von Natur aus aggressiv untereinander.

Böckchen sind langfristig wirklich fast gar nicht friedlich auf relativ viel Platz zu halten. Allg. gilt 80x50 als Mindestgröße für 2 Mäuse, wenn deine Gehege größer sein sollen, rate ich davon ab, unkastrierte Böckchen zusammenzuhalten. Selbst wenn es anfänglich funktioniert, gibt es in den wirklich allermeisten Fällen irgendwann richtig Krach, dabei fügen sich die Tiere sehr schwere Verletzungen zu, die mit dem Tod enden können. Außerdem stehen sie unter Dauerstress wegen des Zoffs. Alles in allem kein gesundes oder glückliches Leben.
Besonders bei Anfängern in der Mäusehaltung kommt hinzu, daß Aggressionen oft unterschätzt werden, weil man noch nicht einschätzen kann, ab wann ein Streit ernst wird.

Eine Böckchengruppe zu halten, immer wieder auseinanderzureißen, wenn sie decken sollen, und wieder zu vergesellschaften, rate ich auf gar keinen Fall, das geht zu 99,9 % schief, die Tiere werden sich beißen.

Wenn du außerdem weibliche Mäuse im selben Zimmer halten möchtest und die Jungs die Mädels permanent riechen, werden sie sowieso unruhiger sein.

Mir fiel deswegen die Möglichkeit ein, die Jungs mit je zwei Kastraten zu halten. Dann wären die Kastraten nicht allein, wärend der Bock bei den Mädchen ist. Hin- und Hervergesellschaften ist immer schlecht und viel Stress für die Mäuse, aber in diesem Fall wohl die bessere Alternative im Gegensatz zu der Möglichkeit, die Böcke einzeln zu halten.
Mir ist klar, daß das aufwändig ist (und auch teuer, Kastrationen sind nicht billig), aber du scheinst dir wirklich zu überlegen, wie du die Sache am besten angehst.


Liebe Grüße,
Wibke
 
Huhu,

@Lumi Hab ich getan und direkt ein paar Mails verschickt und warte gespannt auf Antwort. Vielleicht kann die Betreiberin der Seite ProjektBiomaus a weiter helfen.

@vindoatus Eigentlich sollten die Weibchen auf 120*50 cm ziehen und die Männchen auf 100*40cm... Ich fand das so das Mindeste und dein beitrag verunsichert mich jetzt ein wenig... Logisch ginge es auch kleiner, aber das fände ich so eng. Ich halte meine Tiere (bei denen es angemessen ist) eben nach dem Prinzip "Je größer, desto besser.".

Die von dir beschriebene Möglichkeit verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Zwei Kastraten ist logisch, damit auch niemand von Ihnen alleine ist. Allerdings muss ich den Bock ja dann trotzdem in diese Gruppe Vergesellschaften wenn seine Arbeit getan ist. Ist das dann nicht fast das selbe in Grün ? Der Bock muss ja auch wieder in die Gruppe zurück... Ich hoffe du verstehst was ich meine.

Die Kosten spielen eigentlich keine Rolle. Meine Ta macht "Rabatte" und ich habe erst einen meiner Renner kastrieren lassen ;)
Meinen Tieren, egal ob Futtertier oder nicht, soll es an nichts fehlen und wenn eine Kastra dafür nötig ist, tue ich das ohne mit der Wimper zu zucken.
Und zur Not gibt es ja auch immer Notfälle wo Kastraten zu vermitteln sind. Damit tut man dann wahrschenlich auch noch etwas nützliches.


Liebe Grüße
 
@vindoatus Eigentlich sollten die Weibchen auf 120*50 cm ziehen und die Männchen auf 100*40cm... Ich fand das so das Mindeste und dein beitrag verunsichert mich jetzt ein wenig... Logisch ginge es auch kleiner, aber das fände ich so eng. Ich halte meine Tiere (bei denen es angemessen ist) eben nach dem Prinzip "Je größer, desto besser.".
ich bin zwar nicht vindo, aber ich antworte trotzdem mal:
Unkastrierte Böckchen können praktisch nicht zusammengehalten werden, es sei denn sie werden auf engstem Raum zusammengepfercht. Auf den von Dir geplanten 100x40cm wird es sicherlich zur Revierbildung und daraus resultierenden Revierkämpfen kommen die durchaus tödlich enden können. Aus diesem Grund werden ja Böckchen in der Liebhaberhaltung in den meisten Fällen kastriert.
 
Huhu,

@Ben Das heißt also ich kann keinen zwei Böckchen ein artgerechtes Leben zusammen bieten ? Gilt das auch für Kastraten und unkastriertem ?

Puh... Das is richtig doof :/
Ich frag mich echt wie Züchter das Lösen ohne das Tier zu stressen...

Habt ihr denn noch Tipps für mich, was ich machen könnte ?


Liebe Grüße
 
Du kannst es versuchen mit Kastrat und Bock, die Gefahr, dass der Bock nach dem Decken auf den Kastraten losgeht ist allerdings da, wenn wahrscheinlich auch etwas geringer als bei einem unkastrierten Bock. Da der kastrierte ja eigentlich keine Gefahr bedeutet.
(Viele Liebhaber halten alte Böcke, die man nicht mehr kastrieren kann mit Kastraten zusammen.)

Die andere Möglichkeit wäre eben artfremde Gesellschaft oder eine andere Mäuseart, wo die Kerle nicht so aggressiv sind.

lg snow
 
Hallo Börle,


wie Ben und Snow schon geschrieben haben, ist es kaum möglich, unkastrierte Böcke auf recht viel Platz zu halten.

Es ist prima, daß du deine Gehege über dem Mindestmaß einplanst. =) Unkastrierte Böckchen kannst du aber meiner Ansicht nicht auf diesem Platz lebenslag zusammenhalten. Aus diesem Grund lassen sehr viele Mäuseleute ihre Böckchen kastrieren, um sie als Kastraten zusammen mit Weibchen zu halten, denn Kastraten kann man wie Weibchen auf so viel Platz halten, wie man eben bieten kann und möchte. Weil wir tierschutzorientierten Mäuseleute den Mäusen gern so viel Platz wie möglich geben, ist eine Kastration also eine sinnvolle Sache, damit den Mäusen ein Leben im Knast erspart bleibt.

Einen Kastraten zusammen mit einem Böckchen kannst du auf viel Platz halten, ebenso zwei Kastraten und einen Bock. Hauptsache, in der Gruppe ist nur ein Unkastrierter.

Wenn du einen Bock zurück zu zwei Kastraten vergesellschaftest, ist das in der Regel ein bißchen einfacher, als enen Bock zurück zu einem unkastrierten Bock zu vergesellschaften. Kastrierte Böckchen sind friedlicher.
Ob das wirklich klappt, hängt dann von den einzelnen Mäusen ab. Es kann auch große Probleme geben, einen Bock, der gedeckt hat, zurück zu zwei Kastraten zu setzen. Die Aggression wird hier eher vom Bock ausgehen.

Bei den meisten Züchtern (zumindest denen, die ich kenne) ist es halt so, daß sie ihre Tiere lebenslang unter Platzmangel halten und schon damit die Aggressionen teilweise hemmen. Sehr bezeichnend finde ich aber auch, daß in Laborzuchten für Labormäuse die Böcke üblicherweise einzeln gehalten werden, eben weil sie aggressiv untereinander sind, und diese Tiere leben auch in kleinen Makrolons meist unter 60 cm Kantenlänge.
 
Hi,
ich misch mich mal eben ein;-)
Börle möchte doch gezielt immer nur ein Weibchen decken lassen. Da wäre es doch am sinnvollsten und einfachsten, ein Weibchen zu den zwei Kastraten und dem adulten Böckchen reinzusetzen, es decken zu lassen und dann, nach einem Tag wieder rauszunehmen. Und eben zurück zu den anderen Mädels zu setzten...
Dann bräuchten die Jungs gar keine neue Vergesellschaftung zu machen. Und bei den Weibsen sollte es ja mitr der kurzen zeit auch keine probleme geben...
Ich hab allerdings keine Ahnung, wie lange die Herren der Schöpfung brauchen bis sie bei dem Weibchen drandürfen.... und ob der halbe tag da genügt*grübel*

Wenn Börle das Mänchen rausnimmt, aber nur ein bestimmtes Weibchen gedeckt haben will wegen der Wurfpausen, müsste auch ein Weibchen rausgenommen werden und beide irgendwo zusammen untergebracht werden. Das heißt es müssten ja sowohl mänchen als auch weibchen wieder neu integriert werden....

LG Bine
 
Hi,
ich misch mich mal eben ein;-)
Börle möchte doch gezielt immer nur ein Weibchen decken lassen. Da wäre es doch am sinnvollsten und einfachsten, ein Weibchen zu den zwei Kastraten und dem adulten Böckchen reinzusetzen, es decken zu lassen und dann, nach einem Tag wieder rauszunehmen. Und eben zurück zu den anderen Mädels zu setzten...
Dann bräuchten die Jungs gar keine neue Vergesellschaftung zu machen.

Diese Lösung finde ich genial, Bine. :D *drück*

Das mußte ich unbedingt loswerden... scheint mir am streßärmsten von allen Varianten. =)
 
Huhu,


danke das ihr mir so unter die ARme greift :)


Diese Lösung finde ich genial, Bine. :D *drück*

Das mußte ich unbedingt loswerden... scheint mir am streßärmsten von allen Varianten. =)

Ist dein Ernst oder Ironie ?
Weil des hatte ich ja auch im erstem Beitrag geschrieben. War mir aber unsicher ob sie sich dann nciht zerzoffen ?! Also die Jungs...
Ist es denn sicher das das Weibchen dann gedeckt wird ?

Bevor ich auf das andere eingehe warte ich erstmal die Antwort dazu ab ^^



Liebe Grüße
 
Nein, das war Ernst. Bine schlug vor, ein Mädchen in eine Gruppe zu setzen, in der zwei Kastraten und ein einziges unkastriertes Böckchen sitzen. Keinesfalls mehrere unkastrierte Böckchen. =)

Du hattest im ersten Beitrag überlegt, ein Mädchen in eine Gruppe unkastrierter Jungs zu setzen, oder hatte ich es da falsch verstanden?

Ob die Jungs untereinander dann friedlich bleiben, hängt auch von den jeweiligen Mäusen ab. Einige Kastraten versuchen immer noch, die Mädels zu decken, andere nicht. In jedem Fall sind Kastraten viel weniger aggressiv als unkastrierte Böckchen.

Ich weiß nicht, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß ein Weibchen innerhalb eines Tages gedeckt wird.
 
Diese Lösung finde ich genial, Bine. :D *drück*

Das mußte ich unbedingt loswerden... scheint mir am streßärmsten von allen Varianten. =)

Hihi... danke *drück* Hatte mich schon die ganze zeit gewundert warum das niemand vorgeschlagen hat.... =)

Übrigens, es gibt doch (angeblich, ich konnte das noch nie beobachten ;-) )
Zeiten in dennen die Weibchen hitzig sind. Wenn mann diese zeit abwartet und das weiberl dann zu dem Böckchen setzt, dürfte die chance des Gedeckt werdens doch sehr hoch sein. Auch würde es dann für das Weibchen den wenigsten Streß bedeuten, denn es "möchte" ja auch :D

Gruß Bine
 
Huhu,

Du hattest im ersten Beitrag überlegt, ein Mädchen in eine Gruppe unkastrierter Jungs zu setzen, oder hatte ich es da falsch verstanden?

Nein hats du richtig verstanden. Ist mir auch grad eingefallen als mal wieder drüber nachgedacht hab.
Wenn das klappen würde, wäre das natürlich toll. Und wahrscheinlich auch am stressärmsten für alle.
Ich denke ich werde das so versuchen.

Fragt sich nur noch woher.
Bisher hat sich noch neimand gemeldet wegen die BioMäusen.
Und ich bezweifele das die Mäuse aus unserem Zoohandel die kastra überleben würden :-/

Glaubt ihr das irgendeine Notfallvermittlung (fände ich sehr toll, weil man so auch noch was nützliches tut) zwei Kastraten an mich vermitteln würde ? Sie sollen ja nicht verfüttert werden, sondern wirklich nur Gesellschaft sein. Aber viele sind da ja leider sehr Mißtrauisch.
Oder eventuell Züchter oder sonstiges ?
Im großraum Köln/Bonn ?



Liebe Grüße
 
hey

also, ich find die: weibchen zu bock+kastraten-methode, die ihr da ausgeglügelt habt, genial. mit dem gedecktwerden: hm, vllt nach 2-3 tagen wiederholen? dann müsste es auch relativ sicher sein.

zooladenmäuse können kastrationen sehr wohl überleben, wobei einige faktoren da ausschlaggebend sind, wie erfahrener ta und gesundheitszustand der tiere (näheres gibts im wiki).
und bedenk doch mal: fast alle notfallkastraten kommen aus nem zooladen ;).
Es ist natürlich viel besser, wenn du notfelle aufnimmst, anstatt den handel zu unterstützen. wenn du dem, der die mausels vermittelt, versicherst, die kastraten nicht zu verfüttern und nur als gesellschaft zu verwenden, dürfte es kein problem sein. da musste dich halt auf nen schutzvertrag und schutzgebühr einlassen, aber das sollte ja kein problem sein. schau doch mal bei uns hier im vermittlungsteil, da haste ne große auswahl und transporte lassen sich immer iwie regeln.


Liebe Grüße, Lumi
 
Huhu,

da hast du wohl auch recht.
Aber wenn es schon Kastraten gibt die ein Zuhause suchen ist es besser so als den Handel noch zu unterstützen.

Natürlich würde ich das versichern und Schutzvertrag und Schutzgebühr sind selbstverständlich. Alle meine Viecherein (und das sind einige ^^)kommen aus Notfällen oder aus dem Tierheim, bis auf die Schlangen.

Danke nochmal für eure Hilfe :)


Liebe Grüße
 
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