bin ganz hilflos! :-(( (Atemwegsinfekt)

Kerstin0307

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Hallo,

meine Tochter hat zwei Farbmäuse und eine davon ist nun erkrankt.
Inzwischen- hab mich durchs Inet gelesen- war klar, dass es sich um einen Atemwegsinfekt handelt und nun haben wir der Kleinen (beide sind jetzt ca 9 Monate alt) Baytril gegeben.
Von der Dosierung gab mir der Tierarzt eine Tablette, die ich nach seinen Anweisungen klein gemacht habe und nach langem hin und her dann auch so dosiert in die Maus hinein bekommen.

Zwei Tage ging es ihr ganz schlecht- nichts mehr gefressen und soo schwer geatmet.....ganz schlimm.
Dann wurde es besser und jetzt sieht es aber gar nicht mehr so gut aus.

Nach 7 Tage AB ist das nun gut gegeben- und das Mäuschen atmet schon wieder lauter- das Fell ist immer noch struppiger ( war ja jetzt gar nicht mehr richtig schön)- und ich weiss nun gar nicht, was ich tun soll??

Wir leben hier total auf dem Lande und der TA kennt sich damit null aus- hat auch das Baytril mir auf meine Infos gegeben.
Er meinte, wenn es nicht besser würde, dann könnte er noch andere ABs einsetzen.....aber mich verunsichert das alles total.

Kann mir bitte hier jemand helfen?
Was kann ich jetzt als nächstes machen damit es der Kleinen wieder besser geht??
Mir tut das sooo leid und man hockt daneben und kann kaum helfen......das ist so schlimm!

Übrigens habe ich die Mäuse aus dem Kinderzimmer genommen und versorge sie nun ganz allein, weil das Thema Mykoplasmen nun auch im Raum stand-- und die Gefahr für die Eigenerkrankung-- könnt Ihr mir dazu etwas mehr noch sagen??

hilfllose Grüße
Kerstin
 
AW: bin ganz hilflos! :-((

Hallo Kerstin

Im Falle einer Infektion macht es durchaus Sinn,es mit einem Antibiotikum einer anderen Wirkstoffklasse zu versuchen.Eventuell sogar in Kombination mit dem Baytril,wenn es vormals gut angeschlagen hat.
Unterstützend kann man inhalieren lassen,Schleimlöser geben und vorallem, weiche Kost anbieten.Die Nahrungsaufnahme bei Luftnot ist mühsam und kostet Kraft.

Es muß aber klar sein,daß nicht alles heilbar ist.
So wie du den Zustand deiner Maus beschreibst,ist er lebensbedrohlich und qualvoll.
Wenn sich nicht ganz schnell Besserung zeigt,sollte man darüber nachdenken,einen Leidensweg nicht zu verlängern.

Die Atemnot kann auch ganz andere Ursachen haben,bei denen man mit Antibiotika nicht weiter kommt.Ich denke an Herzprobleme,welche oft mit Lungenödemen einhergehen,Tumore der Lunge,etc.
Ein Röntgenbild kann Aufschluß geben,es fragt sich jedoch,ob deine Maus das verkraftet,und selbst mit einer daraus resultierenden Diagnose,sind die Möglichkeiten begrenzt.

Bei Mycoplasmen handelt es sich nicht um eine Zoonose,sprich,die Erreger übertragen sich nicht auf den Menschen.
Bei Mäusen erfokgt die Übertragung durch Aerosole,bei direktem Kontakt,zumeist aber schon im Mutterleib.

Ich wünsche euch alles,alles Gute.
L.G.Rambo
 
AW: bin ganz hilflos! :-((

Hallo und willkommen hier im Forum!

Hier kannst du unter Ausschluss der Öffentlichkeit fragen, ob wir einen mauskundigen TA in deiner Nähe empfehlen können. Dort kannst du deine PLZ an geben, ohne dass sie gleich die ganze Welt mit lesen kann.

Baytril ist als erster Ansatz schon mal ganz gut, aber normalerweise wird dabei Baytril Lösung mit 2.5% verwendet. Tabletten sind da eher unpraktisch. Kann also gut sein, dass die Dosierung nicht so wirklich gestimmt hat - ich würde das also noch mal mit 'nem TA absprechen. Und falls es dennoch nicht an schlägt, dann wirklich auf eine andere Wirkstoffklasse wechseln.
Über Einschläfern würde ich zum aktuellen Stand mal noch nicht nach denken - aber Hilfe braucht das Tier schon.
 
AW: bin ganz hilflos! :-((

Huhu,

ich schließe mich Jaw an - habe auch selbst noch nie Baytril - Tabletten vom TA bekommen, sondern immer nur flüssiges AB. Das ist dann mit Leckereien, wie z.B. Nutri, auch viel, viel einfacher in der richtigen Dosierung in die Maus reinzubekommen. =)
Falls die Dosierung durch die Tabletten nicht ganz gestimmt hat (und das kann schon deswegen sein, weil dein TA, wie du sagtest, nicht besonders mausekundig ist), ist es sehr wahrscheinlich, dass es eben erst anschlägt, sich der Körper durch die niedrige Dosis aber sehr schnell daran gewöhnt und die Bakterien sozusagen resistent werden. Dadurch wird alles natürlich wieder schlimmer.
Biete neben Wasser auch z.B. kalten, ungesüßten Kamillentee an. Das hilft erfahrungsgemäß auch erstmal sehr gut gegen die Schwellung im Hals.
Wie schon gesagt wurde: Weiche Kost, damit sie noch ordentlich essen kann! Z.B. zerdrückte Banane oder Babybrei (möglichst zuckerfrei).
Was ich kranken Tieren gerne anbiete ist Kokosnussmilch. 1. Lieben die meisten Mäuse diese und können auch nicht widerstehen, wenn es ihnen eigentlich schlecht geht und 2. ist sie sehr fetthaltig; es ist sehr wichtig, dass das Mäuschen durch die Krankheit nicht zu sehr abbaut.
 
Inhalationen würde ich nicht machen,da sich Feuchtigkeit in der Lunge sammeln kann.

Frage deinen TA nach Marbocyl, das wäre die zweite Wahl nach Baytril. Auch da wird eine Dosis von 0,02 ml täglichen gegeben. Warte nicht bis Montag da kann es zu spät sein.

Wegen Ansteckung brauchst du dir keine Gedanken machen nur bei den Mäusen, die können sich schon gegenseitig anstecken. Die Mäuse müssen unbedingt zusammen bleiben.
 
Hallo,

zuerst Euch einen großen Dank!

Tatsächlich wollte der Arzt mir Baytril 2,5% nicht verschreiben, da wir auf dem Land wohnen und er sorge hat, das ich bei 100ml nun einen Kuhstall hätte, und die Kühe damit versorge!
Daher die Tablette!

Meine Frage ist nun- wenn ich ein anderes Mittel als Baytril nun hole- was genau muss ich holen?
könnt ihr mir bitte die genaue Bezeichnung sagen?
Wieviel prozentig- wieviel ml.....welche Konzentration und wie ich es anwenden muss?

Danke Euch schonmal- mir geht das alles sehr an Herz ;-(
Kerstin
 
Zur Tierarztsuche:
Ich finde nicht den Bereich, wo man seine PLZ eingeben kann!??
Was mache ich falsch oder wo muss ich hinklicken um da Infos zu erhalten?

LG Kerstin
 
normalerweise gibt dir der TA ein paar wenige ml Baytril 2.5% abgefüllt in eine Insulinspritze mit nach Hause, damit kann man also nicht mal ein einzige Kuh einen einzigen Tag lang versorgen, die Sorge ist also eher unbegründet... :D
Eine 100ml-Flasche hatten bislang nur wenige Maushalter zu Hause.

Zur TA-Suche: du brauchst eigentlich nur den Link aus meinem vorigen Posting von 15:36 an klicken, dann kommst du direkt da hin. An sonsten ist es der Bereich "Tierarztsuche" ganz unten auf der Startseite des Forums.
 
Also- ich war nun nochmal hier bei diesem Land- TA und habe mir noch eine Tablette Baytril geholt- muss das nun weiterführen wie bisher und mehr kann er nicht tun......ich soll dann zur Uni Gießen fahren und alles testen lassen.^^

Nun- ich sehe eben doch noch andere Möglichkeiten, wenn ich hier lese, aber benötige dazu eben dann doch auch einen TA, der sich mit Mäusen spezieller auskennt.
Da ich das mit der TA-Suche hier nicht kapiere-- ich finde da kein Feld, wo man seine PLZ eingeben kann- frage ich nun hier ganz offen für den Köln-Bonner Raum nach einem guten "Mäuse-Arzt".

Vielleicht kann man mir da nun hier weiterhelfen.

danke und LG
Kerstiin
 
Du klickst einach auf "neues Thema" und schreibst deine PLZ in den Betreff/ den Titel. :D
 
Hier kannst du unter Ausschluss der Öffentlichkeit fragen, ob wir einen mauskundigen TA in deiner Nähe empfehlen können. Dort kannst du deine PLZ an geben, ohne dass sie gleich die ganze Welt mit lesen kann.
Das Wort Hier ist im Zitat von jaw unterstrichen, wenn man darauf klickt kommt man zum entsprechenden Bereich und dann:
Du klickst einach auf "neues Thema" und schreibst deine PLZ in den Betreff/ den Titel. :D


Meine Frage ist nun- wenn ich ein anderes Mittel als Baytril nun hole- was genau muss ich holen?
könnt ihr mir bitte die genaue Bezeichnung sagen?
Wieviel prozentig- wieviel ml.....welche Konzentration und wie ich es anwenden muss?

Hast du den Post davor nicht gelesen? *grübel*
Frage deinen TA nach Marbocyl, das wäre die zweite Wahl nach Baytril. Auch da wird eine Dosis von 0,02 ml täglichen gegeben. Warte nicht bis Montag da kann es zu spät sein.
Ist das nicht präzise genug?*grübel*

Wenn man 10 Tage lang Baytril oder Marbocyl geben will braucht man eine Menge von 10 x 0,02 ml = 0,2 ml (etwa einen Teelöffel voll).

Ich versehe nicht was du sagen willst. *grübel* Dein TA hat es in Erwägung gezogen dir 100 ml Flasche Baytril mitzugeben, anstatt eine kleine Spritze aufzuziehen? *grübel* *grübel* 100 ml ist eine halbe Kaffeetasse voll Medizin (reicht für 500 Mäuse).
 
Hallo PsyOP,

zuerst einmal dachte ich, wenn ich meine PLZ eingebe kommt eine Liste aus dem Umkreis.
Mein Fehler- ist mir jetzt erst klar, das hier im Forum dann nachgesehen wird.

Dann- wurde durchaus Marbocyl erwähnt, aber nicht in welcher Konzentration.
Mag für Euch ja alles klar sein, aber wenn der TA keine Ahnung hat muss ich ihm sagen, was benötigt wird!
Baytril gibt es auch in verschiedenen Konzentrationen und danach richtet sich erst die Dosierung.

Im übrigen gibt es ja noch andere Mittel- die ich nun gerne gewusst hätte und dann das an meinen TA weitergeben.
Mein TA hat mir nun die zweite Baytril- Tablette gegeben, denn er hat Baytril nicht flüssig.
Schon klar, das 100ml was viel wäre ;-)
Er ist damit dann aber auch am Ende mit seinen Behandlngsmöglichkeiten und sagt, ich solle wenn nach Gießen an die Uni fahren.
Ich denke, es wäre dann ein fachkundiger Tierarzt jetzt nötig- und den suche ich ja nun!

Nun- ich hoffe, das ich jetzt einen Tierarzt finde, der sich mit Mäusen auskennt!
LG Kerstin
 
Hallo Kerstin,

auch von mir noch ein "Herzlich Willkommen"!=)

Hast Du das Wiki schon entdeckt, da steht auch Einiges aufgelistet zu dem Thema, war/ist auch immer meine Checkliste vorm oder beim Tierarztbesuch...?;-)

apotheke:baytril [Mausebande Wiki]
apotheke:antibiotika [Mausebande Wiki]

Hast Du mittlerweile einen mäsuekundugen Tierarzt bei Euch gefunden oder genannt bekommen?

LG und gute Besserung für's Mäuschen!
Nagerchen
 
Hab dir eine persönliche Nachricht geschickt mit meiner Empfehlung eines Tierarztes in Bonn.
 
Für Kleintiere nimmt der TA immer 2%ige Marbocyllösung oder 2,5%ige Baytrillösung,
10% Lösungen sind für Rinder und Scheine gedacht, das braucht man einem TA eigentlich nicht zu sagen. Und sollte er doch die 10% Lösung geben, sagt er dir auch die korrekte Dosierung ( 0,005 ml)
 
Hallo,

ich war nun bei einer Tierklinik und der TA hat nun sowohl gespritzt als auch was fürs Wasser mitgegeben- Sulfonamid.
Ich fühlte mich dort gut aufgehoben- der Preis war allerdings auch gut: 22,50 Euro!

Letztlich gibt man es aber gerne, wenn es denn hilft....wobei ich nun wirklich hoffe, das wir nach der Spritze und wenn wir nun 5 Tage das über das Wasser geben- dann auch mal besser wird und gut ist.

Der TA meinte, das diese Mäuse maximal 1,5 Jahre alt werden- oft nur 1 Jahr....stimmt das?
Ich bin immer von 2 Lebensjahren ausgegangen-- hab das irgendwo mal gelesen.....was könnt Ihr mir aus Eurer Erfahrung sagen?? würde mich jetzt sehr interessieren.

Ich werde weiter berichten und danke Euch schon mal ganz herzlich für die wirklich tolle Unterstützung!
Liebe Grüße
kerstiin
 
Hi,

also Farbmäuse sind bei mir leider nur äußerst selten 2 Jahre alt geworden.
Mit 1,5 Jahren bist Du da schon gut bedient.
Aber es gibt hier auch etliche User,die da mehr Glück haben als ich.
Es hängt sicherlich auch viel von der Genetik ab.
Manche Mäuse bringen wahrscheinlich schon gute Voraussetzungen mit-klingt doof,weiß aber nicht,wie ich es sonst beschreiben soll.
Also so gut wie möglich versorgen und das Beste hoffen.;-)

LG
 
Hallo Kerstin0307!
Super, dass du da jetzt einen Tierarzt gefunden hast, der dir besser weiterhelfen konnte. Der genannte Preis ist aber nicht ungewöhnlich. Das preiswerteste, was ich beim Tierarzt bezahle (für eine einfache Untersuchung und eventuell ein preisgünstiges Medikament), liegt bei ca. 17 Euro. Und je nachdem, was die Maus hat und an tierärztlicher Hilfe braucht, kann das auch teurer werden. Da solltest du dir ein kleines Geldpolster zurücklegen. Mäuse sind leider recht krankheitsanfällig. Und 2 Jahre Lebenserwartung werden definitv auch nicht immer erreicht! Bei mir ist es aber auch häufig so, dass ich gar nicht weiß, wie alt meine Mäuse wirklich sind, da sie alle aus dem Tierschutz stammen und es sich oftmals um Fundtiere handelt. Ungefähr ein Jahr verbringen sie dann so grob durchschnittlich bei mir.
Dann drück ich deinem Mäuschen mal die Daumen, dass es sich schnell wieder erholt und vielleicht auch ein 2 Jahre und älteres Mäuschen wird!
 
Hallo Kerstin,

super, dass es geklappt hat mit einem Tierarzt! Gute und baldige Genesung für's Mäuschen! Ja, leider sind die Kleinen sehr krankheitsanfällig, da sie meist ein schwaches Immunsystem haben und somit empfindlich v. A. z. B. auf Zugluft, Kälte etc. reagieren - also diese Faktoren schon mal asschließen!

Ein weiterer Punkt ist die Tumoranfälligkeit. Für die Krebsforschung wurden Mäuse auf eben jene "gezüchtet" (es gibt sogar ein Patent auf die "Krebsmaus", unvorstellbar... *grusel*), was für nachfolgende Generationen nicht folgenlos geblieben ist... Aber auch Umwelteinflüsse (und dazu zählen z. B. auch Materialien oder sonstige Einflüsse im direkten Umfeld der Maus) spielen hier ein Rolle.

Über "gesunde" Haltung und Ernährung findest Du ja hier im Forum und im Wiki eine Menge..., einfach Zeit nehmen und lesen =). Das tut auch einiges mit dabei.



Oft steckt man aber einfach auch nicht drin, durch gewissenlose Vermehrung wird halt schon eine ganze Menge versaut an den Genen.



Bei den von mir adoptierten Nasen hatte ich oft die beiden Extreme: Mäuschen, die nur ein paar Monate alt wurden (z. B. vmtl. unterversorgte Würfe, deren Mutter einfach entsorgt worden war) oder Nasen mit Gendefekten und entsprechenden Krankheiten. Aber auch, zu Deiner Hoffnung, etliche, die deutlich über 3 Jahre, eine sogar beinahe 4 Jahre, alt geworden sind!

Letztendlich zählt aber ja nicht die Länge der "miteinander verbrachten" Zeit, sondern es in dieser Zeit den Mäusen so schön wie möglich zu machen - die kleinen Kobolde geben es uns tausenfach zurück... =)*Herz*!

LG Nagerchen
 
Last edited:
Zu Sulfonamid habe ich keine Erfahrungen. Es ist eines der älteren ABs.

Bitte beobachte mal genau wie es wirkt und es wäre nett wenn du hier darüber berichten würdest.

Wie genau sollst du es dosieren. Ist es in Pulverform? Muss es erst im Wasser gelöst werden?
Wasser wird bei mir täglich gewechselt und ich kann nicht kontrollieren ob alle Mäuse auch ausreichend davon trinken würden. Wie löst du das Problem.
Hat der TA was von Verträglichkeit gesagt? Sicherheitshalber würde ich noch BBB zeitversetzt geben.
Fünf Tage AB zu geben kann bei den meisten ABs zu Resistenzen führen, deshalb wir von Arzt meißt 10 bis 14 tägige Verabreichung empfolen. Hat der TA dir was dazu gesagt?
 
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