Binidame wippt mit dem kopf

Schnäuzelchen

Fellnasen-Fan
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Hallo!
Irgendwo hab ich hier schon mal von einer Kopfwippmaus gelesen aber es nicht mehr gefunden und somit hab ich auch keine Ahnunhg, was da war,
also, folgendes:
Meine süße Inge, 2 1/2 Monate jung, die kleinste und dünnste Maus von meinen drei Damen (wiegt ca. 15 gramm, mästen hilft kaum...) ist eine flinke Maus, wetzt durch den Käfig, die Etagen hoch und runter, hat keinerlei Koordinationsprobleme, ABER wenn sie still sitzt, frisst oder mich beobachtet wankt sie mit dem Kopf von links nach rechts. Ich kann es mir einbilden, aber mir scheint, das Wanken ist mehr geworden. Aber wie gesagt, sie macht ansonsten einen gesunden Eindruck, frisst, trinkt, saust rum, soziale Konatkte in Ordnung, die Damen werden so gut wie nie. Stress ausgesetzt (werden nur gewogen wenn sie mir allein auf die Hand klettern, deswegen "ca. 15 gramm"), ich kanns mir nicht erklären...*seufz*
Hat es was mit dem Lichteinfall zu tun? Kann ich irgendwas tun? Ist das Binitypisch? Hatte jemand das schonmal?
Danke schonmal für Antworten...
 
also ich hab das schon gelegentlich gelesen, dass das bei rotäugigen, also auch binis, gelegentlich auftritt. sie können irgendwie mit den augen nicht so gut gucken. ich glaub das hieß irgendwie "lesemaus" oder so. *grübel*
aber vielleicht sagen die experten da noch was zu.
ist aber wohl nicht so tragisch.

lg
astromaus
 
doch, das kann mit den roten augen zu tun haben, davon las ich auch mal. rotäugige sehen nicht so gut wie schwarzäugige und "scannen" daher ihre umgebung, um sie besser zu einem bild zusammensetzen zu können. =)
 
hey
Stimmt, irgendwo hatten wir das schonmal. War, soweit ich mich erinnere, auch n Albino. Kann aber sein, dass ich mich da täusche.
Laut Wikipedia gibt es einige Syndrome, die gekoppelt mit Albinismus auftreten...
Die geistige Behinderung ist schwerer als beim PWS. Sie haben eine verringerte Muskelspannung, eine gestörte Bewegungskoordination, verkleinertes Gehirn, ein charakteristisches unmotiviertes Lachen und helle Haut und Haare.
Inwiefern eine Maus geistig behindert ist, kann man kaum feststellen.
Ich les mich da mal ein... vllt find ich ja noch was.
Ist sehr umfangreich, das Thema...

Lumi

EDIT: kann aber auch ganz "harmlos" sein. Wie die anderen schon sagten, scannen die Binis ihre Umgebung.
 
genau, mir war auch gleich das "Scannen" der Binchen eingefallen - allerdings stell ich mir unter "Wippen" was schnelleres vor ?????
Meien Binchen scannen jedenfalls viel.......
 
Meine Maus macht das auch, ist nix schlimmes, liegt echt an den roten Augen. Meine ist zwar kein Albino sondern eine Argente aber hat rote Augen.

Mir wurde das so erklärt dass die rotäugigen Probleme beim scharfstellen haben und deshalb den Kopf bewegen. Machen wir ja auch wenn wir was nicht scharf erkennen können.

Fotografier sie halt nicht mit Blitz ansonsten sollte das die Kleine nicht beeinträchtigen. Meine ist jedenfalls wie alle andren :)

LG Isa

P.S: Seitdem hat meine Coffee den Beinamen Scanner ;))
 
Das Kopfschwingen kenne ich von meinen zwei Albino Rattenjungs.

Bei Albinos ist auch die Tiefenwahrnehmung beeinträchtigt. Die ist aber besonders auch für kletternde Tiere wichtig. Es wird vermutet, dass die Albinos den Kopf hin und her bewegen, um diesen Defizit auszugleichen. Kann man sich eigentlich gut erklären: Wenn man sich relativ zu Gegenständen bewegt, dann kann man besser sehen, was in welcher Entfernung steht.

Das mit der geistigen Beeinträchtigung habe ich noch nicht gehört. Interessiert mich jetzt aber. Lumi, kannst Du mir ne Seite empfehlen, wo was drüber steht? Geht's da auch um Menschen? *grübel*
 
Albinismus - Wikipedia
Punkt 4 - Syndrome, die mit Albinismus verbunden sind.
Bezieht sich hauptsächlich auf Menschen.
Weiter unten wird dann noch was zu Albinismus bei Tieren gesagt. Und da steht dann auch, dass einige Syndrome auch bei Tieren vorkommen können.
oder mal Google fragen... ;-) Genaue stichhaltige Pages hab ich noch nicht gefunden... Bin auch nicht wirklich dazu gekommen.
Lumi
 
Huhu,

Tiere die unter Albinismus leiden, haben häufig starke Sehprobleme.
Schuld daran ist der hauteigene Farbstoff Melanin.
Dieser bewirkt, dass der gelbe Fleck - der stärkste Punkt des Sehens, nicht optimal ausgebildet ist. Zudem sind die Augen der Tiere nicht ausreichend pigmentiert (fehlendes Melanin) und dadurch sehr lichtempfindlich. Auch die Entwicklung der Sehnerven ist (bedingt durch Melanin) gestört.

Albinos haben Probleme im Bereich des räumlichen Sehens, zudem können sie nur schwer Kontrate wahrnehmen. Um diesen Mangel auszugleichen "lesen" oder "scannen" sie ihre Umgebung.

lg
Kathrin
 
Einen Gehirnschaden, der nicht auf den Albinismus zurückgeht, kann man auch nicht ganz ausschließen. Eine meiner Damen, keine Albino, zeigt dieses Phänomen auch. Bei ihr geht es mit einiger Sicherheit auf einen Unfall als Jungtier zurück: Sie war aus dem Nest geraten und hatte sich zwischen Holzhaus und Käfigwand verklemmt. Als ich es bemerkt hatte, war sie bereits seit Stunden sauerstoff-unterversorgt. Fazit: schwerer Hirnschaden, praktisch keine Kontrolle mehr über die Skelettmuskulatur. Durch bemerkenswerten Einsatz der Mutter und anderen adulten Mädels hat sie damals nicht nur überlebt, sondern den Schaden innerhalb von nur einem Monat weitgehend regeneriert. Heute ist sie eine fast "normale" Maus, beim Bewegen voll koordiniert - nur beim Verharren wankt ihr Kopf (wie ein "Driften").
So etwas käme also durchaus auch in Frage. Die Ursache sicher zu klären wird kaum möglich sein. Solange es sie aber nicht einschränkt, sie sich ansonsten mäusetypisch verhält und gesund ist, besteht wohl kein Grund zur Besorgnis.
 
Solange es sie aber nicht einschränkt, sie sich ansonsten mäusetypisch verhält und gesund ist, besteht wohl kein Grund zur Besorgnis.

Ne, die Kleine benimmt sich wie es eine Maus eben tut, Gott sei dank... Und von Vorfällen aus der Kinderstube wüsste ich (kenn die ehemalige mausemutti recht gut)
 
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