Blutiger Ausfluss aus der Nase

MelanieM

Mäuseflüsterer*in
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Meine Mecki ist 18 Monate alt, sie ist schon immer eine sehr zierliche Maus gewesen, und seit sie ca. 6 Wochen alt war, nicht mehr viel gewachsen. Schon als junge Maus hatte sie immer wieder heftige Atemgeräusche und Schnattern, was jedesmal mit AB/Cortson wegging.

Gestern, am Sonntag, hatte sie erstmals blutigen Ausfluss und Flankenatmung. Ich habe ihr wieder AB und Cortison gegeben, konnte leider nicht sofort zum TA, weil ich Dienst hatte, habe aber viel Erfahrung mit der Medikation und kenne die Maus ja auch schon lange. Heute morgen, als ich vom Dienst zurückkam, war der blutige Ausfluss weg und die Flankenatmung auch deutlich besser, sie war nur etwas taumelig auf den Beinen, ich wollte ihr, weil die Med. angeschlagen hat, jetzt nicht die weite Strecke zum TA zumuten und habe nur telefoniert, er meinte, ich solle mit der Medikation so weitermachen, man müsse abwarten.

Wie sind eure Erfahrungen? Hat es schon mal eine Maus geschafft, blutigen Auswurf zu überstehen? Bei 18 Monaten und einer sehr zierlichen Maus rechne ich natürlich damit, dass es bald zu Ende geht. Sie hat heute noch Babybrei gefressen und klettert auch noch im Käfig herum, allerdings ein bisschen taumeliger, ich glaube, das liegt am Blutverlust, obwohl es nach gar nicht so viel aussah, aber für eine Maus kann ja auch ein ganz kleines Bisschen schon viel sein.

Gruß, Melanie
 
Hat keiner Erfahrungen damit?
Aktueller Stand: bisher kein Blut mehr, zwar noch Atembeschwerden, aber nicht mehr so dramatisch wie am Sonntag.

Gruß, Melanie
 
ich kenne blutiges niesen als nebenwirkung von atemwegsinfekten. ich hatte/habe das in einer gruppe und habe bis heute nicht eindeutig herausfinden können, WELCHE maus es war. an der maus selber sieht man nix, sondern nur blutige spritzer in nies-optik, also alle in die gleiche richtung in feinen tröpfchen/linien, zu sehen an glatten oberflächen.
wir hatten jeweils die älteste und chronische schnatterin im verdacht, aber das es nun zweimal nach dem tod der jeweiligen maus (jeweils wegen tumor eingeschläfert) trotzdem wieder blutspritzer in tontöpfen gab, muss es eine andere sein.
grade ist mir eine weitere maus in der gruppe gestorben, die es gewesen sein KÖNNTE.

von ruths mäusen kenne ich auch 1-2 fälle. leider haben wir dieses blutige niesen auch mit doxy nie wegbekommen. der ta war seeeehr ratlos - 1.meinung: blut kommt aus der lunge, dann dürfte die maus aber schon nicht mehr leben, was sie aber noch tat ;-), meinung des 2.ta: sekret aus der nase, also eher richtung nasenbluten durch reizung wegen atemwegsinfekt.

in den fällen, die ich kenne, hat es anscheinend NICHT lebensverkürzend gewirkt
 
Weisst du denn, woher die atembeschwerden kommen? vielleicht hat sie ne richtige allergie und durch die dauernde reizung dazu nasenbluten bekommen?

(mein freund ist keine maus, aber der hat auch eine stauballergie, und wenn er nichts tut hat er nach ein, zwei tagen rotzens immer heftigstes nasenbluten - die tage bekommt er auch keine luft und muss durch den mund atmen wie bei ner heftigen erkältung.)

Ich nehm jetzt Hanfstreu xD
 
Mecki ist ein chronischer Schnatterer, das war sie schon mit 6 Wochen. Es gibt Phasen, wo es fast weg ist und Phasen, wo AB notwendig ist. Und sie ist die kleinste von meinen Mäusen. Ich hoffe ja, dass es nicht aus der Lunge kommt, andererseits, sie ist 18 Monate alt und das ist für so kleine Kümmerlinge schon ein stattliches Alter.
Allergie schließe ich aus, weil ich nix geändert habe in den letzten Monaten. Ich hoffe mal, sie hat noch ein paar Monate und erholt sich wieder.

Gruß, Melanie
 
Zwar ein anderer Fall, aber eventuell hat es ja einen Zusammenhang:

Ich hatte hier mal (leider nur recht kurz) eine Maus, die sehr stark geschnattert (wurde im Tierheim wohl nicht bemerkt und daher auch nicht behandelt). Ich hab paar ABs versucht, das Knattern war aber nicht in den Griff zu bekommen. Es tauchte dann zusätlich recht bald frisches Blut im Ohr auf, Versuche mit einem weiteren AB und Cortison scheiterten. Ein Mittel gegen Wasser in der Lunge half kurzfristig, musste aber spätestens 2 Tage später nachgespritzt werden.
Da dann in beiden Ohren frisches Blut war und das starke Knattern nicht in den Griff zu bekommen war, hab ich die Maus in Absprache mit der TA einschläfern lassen, es hatte einfach keinen Sinn, weiter zu experimentieren, die Maus nahm auch immer weiter ab usw.

Und nun der eventuell für sich wichtige Satz: Meine TA meinte, sie hätte diesen Krankheitsverlauf, also erst Atemwegsinfekt und dann Blut in/an Schleimhäuten (in der Nase war bei meiner Maus auch etwas rötlicher als normal) schon öfters bei Ratten gehabt, und da sei es trotz verschiedener Behandlungsversuche bisher immer recht schnell tödlich ausgegangen.

Noch eine Frage an dich? Wie ist denn die Haut deiner Maus unter dem Fell? Gut durchblutet oder eher weiß/bläulich? ist der schwanz rot oder bläulich?

Lg
 
Hallo Rita,
die Haut ist eher blass, nicht bläulich, aber blass. Seit Sonntag hat sie nicht mehr aus der Nase geblutet, ist aber auch nicht so agil wie sonst. Kürbiskerne und Hamsterdrops nimmt sie im Moment nicht, dafür aber Babybrei, der wird ganz gierig geschlabbert und das ist ja auch gut wegen der Medigabe.
Die Nase war gestern und heute Morgen auch wieder blass. Sie schläft aber noch bei den anderen im Häuschen und wird nicht verstoßen, außerdem klettert sie, wenngleich langsam, noch durch den ganzen Käfig.

Gruß, Melanie
 
Als ich heute um 18.00 Uhr nach Hause kam, lag Mecki mit Schnappatmung auf der Seite. Sie ist eine halbe Stunde später gestorben. *traurig*

Sie war vom 21. August 2007 bis 21. Januar 2009 bei mir, die kleine Süße. Damit ist die letzte Tantenmaus gestorben. Jetzt habe ich nur noch die Mama und elf von ihren ehemals zwölf Babys.

Gruß, Melanie
 
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