Blutiges Auge seit Sturz vor 4 Monaten

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K

Knirpsi

Gast
Hallo!
Vor 4 Monaten hat mir mein damaliger Renner in die Hand gebissen. Aus Reflex habe ich die Hand ruckartig weggezogen. Der Renner hing aber noch dran an der Hand und ist dann ziemlich Heftig gegen die Wand geflogen. Dort war dann auch ein Blutfleck.
Er hatte dann ein blutunterlaufendes Auge. Er hat sich aber recht schnell erholt. Als wieder fast alles o.k. war, habe ich ihn zu meiner Nachbarin gegeben, welche ihn dann mit ihrem Renner vergesellschaftet hat. Sie war dann nochmal beim Tierarzt, weil es wieder schlimmer wurde. Der hat auch Medikamente verabreicht.

Und vor 2 Wochen hat mich meine Nachbarin angesprochen, dass der Renner immer noch ein blutiges Auge hat und das das irgendwie nicht besser wurde, ausserdem hat er jetzt rapide abgenommen und das Auge ist schlimmer gewurden.

Hat jemand von euch eine Ahnung was dem Renner fehlen könnte? Kann der Gewichtsverlust mit dem Auge zusammen hängen? Ist es vielleicht möglich, dass er eine dauerhafte Blutung davongetragen hat?

Lg Sandra
 
Das find ich jetzt schon ziemlich heftig. Ich les das nicht so ganz raus, warst du gleich mit ihm beim TA? Wenn ja, was hat er diagnostiziert, wenn nein, warum nicht?
Ein blutunterlaufenes Auge nach so einem Trauma würde beim Menschen auf einen Schädelbruch hindeuten und das kann natürlich schlimme Folgen haben. Was ist denn genau mit dem Auge, ist es nur blutunterlaufen, hat es Einblutungen oder läuft sogar Blut raus?
Du solltest schnellstmöglich noch mal mit dem Tier zum TA! Was das genau ist, kann keiner sagen, aber nach so einer Aktion muss das Tier mal mindestens Schmerzen haben.
 
Ja ich war damals gleich mit ihm beim Tierarzt. Die Tierärztin meinte auch es ist wohl eine Gehirnerschütterung, Trauma oder etwas in der Art. Sie meinte damals, man muss abwarten, wenn es schlimm ist, wird er ziemlich bald sterben, ist es nicht schlimm, dann wird er sich wieder vollkommen erholen, was jedoch anscheinend nicht der Fall ist. Der untere Liedrand ist immer blutig.
 
Wenn es dem Tier akut schlechtgeht, hilft nur eins: ein Tierarzt.

Es ist gut möglich, dass er durch den Sturz Langzeitschäden davongetragen hat.
Aber egal was es ist: Gewissheit kann nur ein Tierarzt geben. Und gerade, wenn er
schon Gewicht verloren hat, ist es höchste Eisenbahn: Geht es einem Renner mal
richtig schlecht, kriegt man ihn nur schwer wieder hochgepäppelt...
 
Naja soll die Halterin mit der Maus zur CT gehen oder wie? Ich sehe da jetzt nicht so die Möglichkeit irgendwelche Schädelverletzungen abzuklären.
 
Also, ich habe das bisher so verstanden:

Vor vier Monaten war der Sturz. Danach warst du beim TA.
Dann wurde die Maus an deine Nachbarin abgegeben, die war auch nochmal beim TA.
Und seit zwei Wochen geht es dem Tier akut schlecht, mit Gewichtsverlust,
Verschlechterung des Allgemeinzustands und insbesondere des Auges.

Ist das soweit richtig?
Und wenn ja: Warum geht dann seit zwei Wochen (!) keiner mit dem armen Tier
zum Arzt? Was, wenn es massive Schmerzen hat?

Natürlich kann man eine Maus nicht durchs CT schieben. Aber ein mäusekundiger
Tierarzt sollte trotzdem feststellen können, ob dem Tier evtl. irgendwas anderes fehlt,
oder ob der schlechte Zustand auf die Folgen des Sturzes zurückzuführen ist.
Und ob es nicht vielleicht besser wäre, den Kleinen gehen zu lassen, falls er sich
nur noch quälen muss...
 
Ja so ist es nur mit dem Unterschied, dass er wohl die ganze Zeit seit dem Sturz bei meiner Nachbarin immer etwas Probleme mit dem Auge hatte.

Der Tierarzt meiner Nachbarin meinte sie soll über 3 Tage Kot sammeln und das dann zur Untersuchung abgeben. Ich sehe jetzt keinen Grund, wieso sie jetzt trotzdem nochmal eher zum Tierarzt gehen sollte.

Klar kann er massive Schmerzen haben, aber soll man deswegen gleich jedes Tier einschläfern oder was willst du mit der Frage bezwecken? Auch ein Tier, dass keine Krankheitsanzeichen zeigt, kann trotzdem unbemerkt starke Schmerzen haben.

Auch eine mäusekundiger Tierarzt kann nicht immer sofort eine Diagnose stellen.
 
Klar kann er massive Schmerzen haben, aber soll man deswegen gleich jedes Tier einschläfern oder was willst du mit der Frage bezwecken? Auch ein Tier, dass keine Krankheitsanzeichen zeigt, kann trotzdem unbemerkt starke Schmerzen haben.

Auch eine mäusekundiger Tierarzt kann nicht immer sofort eine Diagnose stellen.

Na klar, auch ein mäusekundiger Tierarzt kann manchmal ratlos sein.
Mal sehen, was die Kotprobe bringt... Der Gewichtsverlust kann ja auch von einer
Verdauungsgeschichte herrühren.

Mit meiner Frage wollte ich dich auf keinen Fall angreifen *drück*
Aber wenn ein Tier massive Schmerzen hat, die absolut keine Lebensqualität mehr
zulassen, und man dem Tier nicht mehr helfen kann weil die entsprechende Beschwerde
nicht behandelbar ist: Meinst du nicht, man sollte darüber nachdenken, das Tier zu erlösen?
(Und natürlich soll man nicht gleich jedes Tier einschläfern, wenn es kleine Krankheits-
symptome zeigt ;-) )

Wir sind nunmal keine Tierärzte und können erst recht keine Ferndiagnosen stellen.
Wir können höchstens unterstützen, wenn die Diagnose feststeht...

Alles Gute,
Panama.
 
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