Im August 2006 zogen sechs neue Mäusemädchen ein, Brunhild war eines davon, die den Söhnen aus Semis 2. Wurf (im TH fabriziert) Gesellschaft leisteten. Anfangs galt mein Augenmerk vor allem den Schwerkranken, das waren Flip und Helios, ein weißes Mäusemädchen war ein extrem scheuer weißer Floh, der beim Punkten mit Stronghold resolut in die Ampulle biß und auch sonst nicht gerade leicht zu händeln war. Ich nannte diese Maus daher Brunhild.
Sie lebte zurückgezogen und wurde nie wirklich futterzahm, sie hatte es nicht mit den Menschen, aber das war völlig ok. Sie hatte liebe Mäusefreunde um sich. Anfangs lebten sie in einer Achtergruppe. Siwa war ihre beste Freundin. Gemeinsam mit ihr konnte sie Unmengen an Löwenzahn vernichten.
Die Monate vergingen, und die Gruppe dünnte sich aus. Schließlich kamen noch die gealterten Labormäuse aus Greifswald hinzu, die bei den anderen in Ruhe noch älter werden konnten und einfach dabei sein durften. Aber schließlich waren nur noch Miro und Brunhild übrig. Lange Zeit lebten sie zu zweit. Miro ging im hohen Alter, im Nest eingeschlafen, und Brunhild hatte alle ihre Mäusefreunde überlebt.
Es ging ihr gut, sie wurde langsam älter, aber sie war gesund. Sie wurde Prinzessin in einer reinen Kastratengruppe, weil ich in allen anderen Gruppen Mädels in ungünstigem Alter hatte, und zickige Halbjährige wollte ich der zurückhaltenden Lady nicht antun. Die Jungs liebten sie sofort, sie war der Boß.
Doch leider währte die Zeit mit ihren neuen Mäusefreunden nur einige Wochen. Das Fibrosarkom, ein bösartiger Tumor, wuchs rasch an ihrem Nacken und ließ ihr leider nicht viel Zeit. Bald hatte es bedrohliches Ausmaß erreicht. Mehrere Metastasen waren erkennbar, auch eine innere tastbar. Hinzu kamen Herzprobleme.
Also gab es eine kleine Mäuseparty. Nein, Abschiedsparty klingt zu traurig. Ein Backoblaten-Schlaraffenland und Nutri, und Brunhild hat sich nach Kräften beteiligt.
Am nächsten Tag ließ ich Brunhild gehen.
Im August wäre sie zwei Jahre bei mir gewesen, ihr genaues Alter kenne ich nicht.
Leb wohl, Brunhild, grüß mir die anderen! Danke, daß ich dich kennenlernen durfte. Bitte verzeih mir, wenn ich dir Angst gemacht habe, wir haben dich nach Möglichkeiten so gehen lassen, daß du nicht in der Hand fixiert werden mußtest. Menschenhände haben dir immer Panik bereitet. So bist du im Versteck eingeschlafen, und Séan-Padráig hat aufgepaßt.
Du bleibst in meinem Herzen.
Sie lebte zurückgezogen und wurde nie wirklich futterzahm, sie hatte es nicht mit den Menschen, aber das war völlig ok. Sie hatte liebe Mäusefreunde um sich. Anfangs lebten sie in einer Achtergruppe. Siwa war ihre beste Freundin. Gemeinsam mit ihr konnte sie Unmengen an Löwenzahn vernichten.
Die Monate vergingen, und die Gruppe dünnte sich aus. Schließlich kamen noch die gealterten Labormäuse aus Greifswald hinzu, die bei den anderen in Ruhe noch älter werden konnten und einfach dabei sein durften. Aber schließlich waren nur noch Miro und Brunhild übrig. Lange Zeit lebten sie zu zweit. Miro ging im hohen Alter, im Nest eingeschlafen, und Brunhild hatte alle ihre Mäusefreunde überlebt.
Es ging ihr gut, sie wurde langsam älter, aber sie war gesund. Sie wurde Prinzessin in einer reinen Kastratengruppe, weil ich in allen anderen Gruppen Mädels in ungünstigem Alter hatte, und zickige Halbjährige wollte ich der zurückhaltenden Lady nicht antun. Die Jungs liebten sie sofort, sie war der Boß.
Doch leider währte die Zeit mit ihren neuen Mäusefreunden nur einige Wochen. Das Fibrosarkom, ein bösartiger Tumor, wuchs rasch an ihrem Nacken und ließ ihr leider nicht viel Zeit. Bald hatte es bedrohliches Ausmaß erreicht. Mehrere Metastasen waren erkennbar, auch eine innere tastbar. Hinzu kamen Herzprobleme.
Also gab es eine kleine Mäuseparty. Nein, Abschiedsparty klingt zu traurig. Ein Backoblaten-Schlaraffenland und Nutri, und Brunhild hat sich nach Kräften beteiligt.
Am nächsten Tag ließ ich Brunhild gehen.
Im August wäre sie zwei Jahre bei mir gewesen, ihr genaues Alter kenne ich nicht.
Leb wohl, Brunhild, grüß mir die anderen! Danke, daß ich dich kennenlernen durfte. Bitte verzeih mir, wenn ich dir Angst gemacht habe, wir haben dich nach Möglichkeiten so gehen lassen, daß du nicht in der Hand fixiert werden mußtest. Menschenhände haben dir immer Panik bereitet. So bist du im Versteck eingeschlafen, und Séan-Padráig hat aufgepaßt.
Du bleibst in meinem Herzen.


