Cookie Niesmaus

Silvie

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Hallo, ihr Lieben

ich weiß es gibt schon unzählige Schnatterthreads, jedoch finde ich keine rechte Antwort auf folgende Frage:

Mein Mausemädel Cookie (geschätzte 4 Monate max.) erreichte mich Ende Juli 08 niesend und schnatternd aus dem TH. Sie hat richtig gerotzt. Es gab eine 5-tägige Baytril-Kur (bis zum 31.07.08). Die TÄ wollte sie nicht spritzen, 'da sie so fein und zierlich' ist. Die Geräusche und auch die Schnupferei gingen weg, jedoch glaube ich nun dass das AB zu früh abgesetzt wurde, denn einige Wochen später vernahm ich erneutes Schnattern, dieses Mal allerdings nur noch bei Aufregung oder Stress.
Als ich sie die ganze Bagage in die TB packte um die Babies nach Geschlechtern trennen zu lassen, da schnatterte sie deutlich.
Also bekam sie erneut Baytril (vom 06.09.-15.09.08). Sie schleckt es ganz prima vom Löffel, da bleibt nix übrig, überhaupt nix.

Heute niest sie dennoch, aber halt wie gesagt nur in Stresssituationen, da ist sie dann sehr häufig mit Naseputzen beschäftigt. Ansonsten frisst sie ordentlich, hat glänzendes Fell, klare Augen (keine Brillenaugen), hält ihr Gewicht, läuft munter umher, rennt im Rad.. allgemein ist sie jedoch im Vergleich zum Rest der Bande eher ein ruhiger Charakter.

Da ich heute ohnehin wieder in die Klinik musste habe ich Cookie gleich mit eingepackt. Die TÄ hat sie (das erste Mal) abgehört und meint, die Lunge sei vollkommen in Ordnung, sie vermutet es rühre eher von den Atemwegen selbst (war sich jedoch nicht ganz sicher).
Sie wollte mir ein AB mitgeben welches ich ihr hätte spritzen müssen, da ich jedoch derzeit alleine bin und dies somit eine unmögliche Aktion gewesen wäre, schwang sie auf ein anderes AB um: Marbocyl (Wirkstoff: Marbofloxaxil)
Davon soll ich ihr nun 7 Tage lang 1x/Tag einen Tropfen verabreichen.

Die Forensuche ergab, dass Baytril und Marbocyl in der Wirkungsweise sehr ähnlich sind, nun frage ich mich zum einen: bringt das überhaupt etwas? und zum anderen: soll ich sie wirklich weiter mit AB vollpumpen in so einem kurzen Zeitraum. *grübel* Die letzte Baytrilabgabe ist ja nun erst 4 Tage her. Ist das nicht zu viel für eine kleine 24g-Maus? Sollte man evtl. erst einmal pausieren?
Bird Bene Bac habe ich sicherheitshalber mitgenommen.

Schnattern tut sie halt wie gesagt nur unter Stress, niesen würde ich sagen (fast) auch. Muss man da mit so einer AB-Keule behandeln oder soll ich es einfach erst mal lassen..? Bei manchen Mäusen bekommt man es ja auch nicht mehr weg.. und ich weiß nicht wie lange sie es im TH vorher schon hatte *traurig*

So und da mein Text eh schon ultralang ist kann ich auch noch hinzufügen, dass Feivel (Baby-Mausebock, wird demnächst kastriert) vergangene Nacht durchgeniest hat. Also habe ich ihn gleich mitgenommen, er bekommt jetzt Baytril. Er ist allerdings erst 7 Wochen alt (geb. am 31.07.08) .. das ist für eine AB-Abgabe nicht zu jung, oder?

Jetzt schon mal ganz lieben Dank fürs Durchlesen und hoffentlich weiterhelfen :D
 
Die Geräusche und auch die Schnupferei gingen weg, jedoch glaube ich nun dass das AB zu früh abgesetzt wurde,

Ja, 5 Tage ist schon arg kurz. War die Maus die letzten 3 Tage absolut symptomfrei?

Die Forensuche ergab, dass Baytril und Marbocyl in der Wirkungsweise sehr ähnlich sind, nun frage ich mich zum einen: bringt das überhaupt etwas? und zum anderen: soll ich sie wirklich weiter mit AB vollpumpen in so einem kurzen Zeitraum. *grübel* Die letzte Baytrilabgabe ist ja nun erst 4 Tage her. Ist das nicht zu viel für eine kleine 24g-Maus? Sollte man evtl. erst einmal pausieren?

Hierfür fehlt mir die detaillierte medizinische Kenntnis, um es beurteilen zu können. Ein anderer Wirkstoff ist es ja. Ob es eine andere Klasse ist weiß ich nicht, sollte aber die TÄ bereits gecheckt haben.

Bei manchen Mäusen bekommt man es ja auch nicht mehr weg.. und ich weiß nicht wie lange sie es im TH vorher schon hatte *traurig*

Versuch alles was du kannst, damit es ganz weggeht. Geh sicher. Das große Problem ist: Stell dir vor, die Maus schnattert immer. Nun bekommt sie zusätzlich zum chronischen Schnattern eine akute Erkältung (bei Mäusen ist es lebensgefährlich). Bekommst du rechtzeitig die Verschlimmerung mit? Du musst dann immer auf der Hut sein! Chronische Schnatterer sorgen dafür, dass du Geräusche bei anderen nicht rechtzeitig mitbekommst, weil du dann glaubst es sei die andere Maus, du hast die Schwierigkeit Krankheiten bei der Maus selbst richtig zu erkennen und du wirst voraussichtlich regelmäßig bei TA sein, um zu kontrollieren, ob jetzt nicht doch auf einmal was akutes ist. Wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, wenn du einen Hoffnungsschimmer siehst: Versuch die Behandlung!

So und da mein Text eh schon ultralang ist kann ich auch noch hinzufügen, dass Feivel (Baby-Mausebock, wird demnächst kastriert) vergangene Nacht durchgeniest hat. Also habe ich ihn gleich mitgenommen, er bekommt jetzt Baytril. Er ist allerdings erst 7 Wochen alt (geb. am 31.07.08) .. das ist für eine AB-Abgabe nicht zu jung, oder?

Und wenn? Ist er nicht zu jung, um an der Krankheit zu sterben? Was ist schlimmer? Immer überlegen, was die Alternativen sind, jeweils worst case - best case - Erwartungswert.

Worst case:
Ohne AB: Schlimm krank, stirbt vielleicht sogar daran. Wenn nicht: Lebenslang behindert.
Mit AB: Nebenwirkungen, Entwicklungsprobleme. Kann auch zum Tod führen, ist aber deutlich unwahrscheinlicher als ohne AB. SEHR viel unwahrscheinlicher.

Erwartungswert:
Ohne AB: Schnattert. Wird chronisch, weil unbehandelt. Lebenslang eingeschränkt.
Mit AB: Keine besonderen Auswirkungen des AB, Maus wird gesund.

Best case:
Ohne AB: Wunderheilung? Lässt sich behandeln, wenn alt genug? *grübel* Einen echten Best Case sehe ich nicht.
Mit AB: Keine Nebenwirkungen, Maus gesund.

Alles klar?

Jetzt schon mal ganz lieben Dank fürs Durchlesen und hoffentlich weiterhelfen :D

Hoffe geholfen zu haben ;-). Und ich würde der TÄ etwas mehr Vertrauen entgegenbringen. Kritische Betrachtungsweise und Rückfragen ist ok, gerade bei Mäusen sind nicht alle TÄ so ganz sattelfest, aber einfach was anderes machen ("Soll ich einfach erst mal es lassen?") ohne Rücksprache bzw. Rückmeldung und Diskussion mit TÄ finde ich gar nicht gut. Wenn du glaubst, dass es die gleiche Wirkstoffklasse ist und die Nebenwirkungen sich addieren, ruf doch einfach an und frag! Gib ihr etwas Zeit zum Nachlesen oder Rückversichern bei einem anderen TA. Das kommt auch den anderen dann zugute, wenn die TÄ sich weiterbildet. Irrtümer können vorkommen (ich sage nicht, dass hier einer war!) aber geh erst mal davon aus dass sie weiß was sie tut (immerhin hat sie die veterinärmedizinische Ausbildung), folge dem und hinterfrag es während du es befolgst. Gib auf jeden Fall Rückmeldung wenn was nicht stimmt, damit sich die Fehler beim nächsten Patienten nicht wiederholen. Konstruktive Zusammenarbeit ist gefragt. Ok ich kenne die TÄ nicht, du schon, vielleicht hast du deinen Grund zu zweifeln (die 5 Tage AB-Gabe?). Wenn eine solche Zusammenarbeit nicht möglich ist und deine Zweifel an ihren Kenntnissen über AB so groß sind, dass auch die telefonische Rückfrage deine Zweifel nicht ausräumen würde, dürfte es Zeit sein zu wechseln, auch wenn es 50km Weg mehr sein sollten.

Gruß,
Timm
 
*Danke* Oh danke, danke tag das hilft mir auf jeden Fall weiter! =)

Was die Dosierung und Medi-Abgabe betrifft würde ich nicht eigenständig handeln. Hätte man jetzt bspw. im Forum laut aufgeschrien und mir ans Herz gelegt erst einmal eine kurze Medi-Pause o.ä. einzulegen, dann hätte ich Rücksprache mit der Ärztin genommen. Es ist in diesem Fall eine andere TÄ als bei der ersten 5-tägigen Baytril-Abgabe (dort gehe ich nicht nach ein paar unschönen Dingen nicht mehr hin).
Jetzt achte ich darauf, dass die Maus 3 Tage lang symptomfrei ist bevor ich das Ab absetze. Das war sie trotz der zweifachen Baytril-Abgabe nie ganz und ich denke es ist gut, dass wir jetzt auf ein anderes AB umgestiegen sind. Mir war wichtig, dass ich das AB zur Abgabe mischen kann, da ich dies für die stressloseste Variante für Mensch und Tier halte.

Danke für die Bekräftigung, bin in mausischer Sicht glaube ich ein kleiner Hypochonder *umkipp*, ich versuche definitiv alles um die Kleine wieder ganz gesund zu bekommen! *box* Das Marbocyl ist vorerst auf 7 Tage angesetzt.

Zu Feivel: Ja, ich denke auch, dass die Baytril-Abgabe nun das einzig richtige ist. Er soll es nun 5 Tage lang bekommen. Wenn es aber noch nicht besser ist, dann bei der TÄ anrufen und verlängern, korrekt? Er hat schon stolze 28g und ich hoffe er gesundet, damit die Enteierung bald geschehen kann.. der Duft der 3 Mausebockis hat es echt knallhart in sich. *umkipp*

Also ein dickes Lob ans Forum und Euch, ihr seid ein klasse Rückhalt. Mit den Mausis bin ich immer die Attraktion im Wartezimmer, echt nervig. Heute meinte eine Dame die links von mir mit ihrem kleinen Wuffi saß, nachdem sie mir direkt sagte: 'Oh Mäuse mag ich ja gar nicht.' dann.. 'Mensch, ihre Maus fiept ja total laut, was ist denn das?' Und ich: 'Ne, das ist ihr Hund der da fiept.'
Halter gibt's! :D
50km bis zu einem mausekundigen Tierarzt würde ich auch fahren.. aber hab leider keinen fahrbaren Untersatz hier, zahle so oder so bei jedem Gang mit Taxi um die 50 Euronen.

So, also besten Dank *drück*
 
Last edited:
Hypochonder ist bei Mäusen immer angebracht.

Gut, dass ich das mit dem Absetzen falsch verstanden habe, aber man weiß ja nie ;-)

Ui, 50 Euro mit dem Taxi ist heftig!

Gern geschehen! :D

Zitate habe ich mir mal gespart ich denke man weiß auch so worauf ich mich beziehe ;-)
 
Zitiere einen Admnistrator aus einem anderen Forum (Google machts möglich), weil ich jetzt gerade nicht weiß ob ich externe links einfügen darf: "Wenn Baytril nicht hilft, sollte man KEIN Marbycol nehmen, weil es ein ähnliches Wirkungsspektrum hat. Man sollte möglichst fremde Wirkstoffe nehmen wie z.B. Borgal/Bigram."
Das war genau meine Befürchtung, aber wie Timm schon sagt wird die TÄ wohl wissen was sie tut.. *anbet*
 
Sprich sie einfach mal drauf an, dass du das gelesen hast. Behandlung abbrechen ist trotzdem doof, selbst wenn dem so sein sollte.
 
gebe tag völlig recht: nicht absetzen!
das fördert die ausbilding von resistenzen, weil dann nur die bakterien überleben, die einigermaßen mit dem antibiotikum klarkommen.
aber tatsächlich gehören baytril und marbocyl in die gleiche AB-gruppe (fluochinolone), daher kann ich die tierärztin nicht ganz verstehen. wobei die 2 dennoch ein anderes wirkungsspektrum haben können... dazu finde ich nur leider nix in meinen unterlagen...
(lerne grade pharmakologie für mein tiermedizin-studium)
 
Danke für die Rückmeldung =)

Ich habe es nicht abgesetzt, werde es ihr die angeordneten 7 Tage geben (heute ist Tag 3). Zweifle jedoch an einer Besserung, da die Kleine immer noch schnupft. Da muss ich mich mit der TÄ in Verbindung setzen, ist halt leider in der Klinik immer wieder eine andere, sie orientieren sich da nur an der 'Patientenkarte'. So hat Cookie zunächst 0,02ml Baytril/Tag bekommen und jetzt 0,01ml/Marbocyl/Tag und es waren zwischen beiden AB-Kuren auch nur 4 Tage Pause *grübel*. Grob geschätzt ist es immer 1 Tropfen AB.
Und ich muss mich korrigieren, der Wirkstoff lautet: Marbofloxacin (nicht der Murks den ich im ersten post geschrieben habe).

Feivel nimmt sein AB leider nur über die unschöne Separier-TB-ins-Fell-schmier-Methode. Er niest ein klitzekleines bißchen weniger, jedoch ist auch bei ihm keine deutliche Besserung zu erkennen. Werde das AB wohl da länger als die 5 Tage geben müssen. Was mich bei ihm besorgt ist, dass eines seiner Äuglein etwas gereizt ausschaut (vergleichbar mit unseren Augen, wenn wir einen Schnupfen haben). Das hatte bis jetzt so noch keine kranke Maus bei mir.

Heute früh bin ich durch das Schnattern eines Babymädels aufgewacht (!) *skeptisch*, dachte zunächst es wäre Cookie, aber dem war nicht so. Hab da auch nicht lang gezögert und ihr auch 1 Tropfen Baytril/Kokosnussmilch verabreicht (sie nimmt's vom Löffel).
So, jetzt fühle ich mich natürlich schlecht, weil ich eigenmächtig gehandelt habe, jedoch glaube ich nicht dass ich dafür extra hätte in die Klinik fahren müssen damit sie sich meine Geschichte anhören und mir Baytril mitgeben (so war es meist, die Maus an für sich wurde nicht wirklich untersucht.. Mäuse sind dort sehr sehr seltene Patienten*traurig*
Zu den Öffnungszeiten morgen lasse ich mir das von der TÄ absegnen.
 
Last edited:
Hallo,

ich grabe diesen thread wieder aus, weil die AB-Gabe bei Cookie nun nach einer drei-wöchigen Pause in die 4. Runde laufen soll.
Bislang bekam AB sie in folgender Reihenfolge:
2x Baytril (5 und 10 Tage)
1x Marbocyclin (7 Tage)
.. Baytril komplett erfolglos, Marbocyclin leichte Besserung.

In der jetzigen AB-Pause hat sich ihr Verhalten nicht zum Negativen geändert, sie frisst, ist agil, ..das einzige was mir auffällt ist, dass sie vermehrt schläft. Was sich etwas zum Negativen geändert hat ist ihr Gesundheitszustand was die Geräusche betrifft. In Stresssituationen (Pipi-Ecke säubern, in TB setzen bei Transport zum TA, neue Äste = aufregend, ..) vernehme ich wieder ein leichtes Schnattern. Das hat sie während der letzten Medi-Abgabe nicht gemacht.
Wie gesagt, gabs jetzt eine Medi-Pause und nun soll ein anderes AB verabreicht werden. Habe eben mit der TÄ telefoniert und ihr Mäuse-AB-Liste dieses Forums unterbreitet.
Zur Auswahl standen:

Borgal
Convenia
Nuflor
Chloramphenical
Parkefelin
Doxycyclin (als letzte Lösung)


Da ich in diesem thread meinen Babybock (so Baby ist er mit seinen 34g gar nicht mehr, der kleine Moppel) bereits erwähnte, also auch hierzu ein update:

Feivel nieste ursprünglich vermehrt, jedoch kein Schnattern oder Knattern. Nehme an es war/ist eine akute Infektion. Die 10-tägige Baytrilkur hat jedoch auch bei ihm nicht angeschlagen. Auch er hat jetzt eine Medi-Pause gemacht und soll nun (dringend) ein anderes AB bekommen, da er weiterhin vermehrt niest. Jedoch zeigt er ansonsten keinerlei Krankheitsanzeichen, hat guten Appetit, ist agil, mittlerweile sehr zutraulich etc. etc.
Dringend in erster Linie seiner Gesundheit wegen und nicht unmittelbar wegen der anstehenden Kastra. Derzeit sitzt er mit seinen zwei Brüderchen getrennt von der großen Gruppe. Die Böckchen sind heute auf den Tag genau 10 Wochen und 4 Tage alt. Ich bin um jeden Tag dankbar an dem sie sich nicht fetzen oder beißen. Kleine Jagereien und Gefiepe gibt es, jedoch (noch) nichts ernsteres und ich möchte es auch nicht ausreizen und Feivel deshalb um so schneller gesund bekommen, damit alle 3 kastriert werden können.
Ansonsten müssten zunächst die anderen beiden kastriert werden, wäre jedoch sehr unpraktisch, da die Kastra 130km entfernt stattfindet, da wäre es schon super wenn alle 3 gleichzeitig kastriert werden können um ihnen die lange Strecke (jeweils Hin- und Rückfahrt) 2x zuzumuten.

So, langes Gerede kurze, knappe Frage:
Die TÄ tendiert zu Convenia. 1x Spritzen, Depotwirkung von 14 Tagen (stimmt das so aus eurer Erfahrung)?
Mir persönlich wäre Chloramphenicol lieber, da ich es selbst verabreichen kann, ist für die Mäuse stressfreier, sie müssten dann auch nicht nochmal extra in die Klinik, bräuchte lediglich das AB abholen. Problem: haben sie nicht in der Klinik, müsste erst bestellt werden und das würde wohl lang dauern.

Habt ihr noch irgendwelche Vorschläge, Anregungen, Kritik.. etc. etc.?

Muss dazu sagen, dass ich hier in der Umgebung leider keinerlei mausekundige TÄ habe und mir entsprechend viel anlese, Fachfrau bin ich lange lange nicht, jedoch hab ich das Gefühl dass die Ärzte in der Klinik die Mäuse am liebsten für chronisch erklären würden.. tadaa.. und fertig *motz* So einfach mach ich's denen aber nicht.

Lieben Dank fürs Durchlesen und eure Hilfe =)

Edit: Cookie ist ca. 5 Monate alt und ist ein Leichtgewicht von 24g, sehr zierlich, jedoch nicht übermäßig dünn.
 
Last edited:
Zu dem Convenia: Das Zeugs hat zwar ne Depotwirkung, aber ich musste nach 4 Tagen zum Nachspritzen... Ich kann mir nicht vorstellen, wie das zwei Wochen Depot haben soll.
Geholfen hats bei meiner Niesmaus nicht, aber die hat sehr wahrscheinlich eine Allergie...
Ich drück euch die Daumen ;-)
 
Convenia hat 4 Tage Depot bei Mäusen (laut meinem auf Pharmakologie/Toxikologie spezialisierten TA) und muss nach 4 bzw. ggf. nochmal nach 8 Tagen nachgespritzt werden, hat aber auch hier leider wenig Erfolg gehabt.

Falls danach noch ein weiterer Versuch unternommen werden soll, würde ich zu Chloramphenicol (identisch mit Parkefelin!) tendieren. Das braucht ein paar Tage bis es wirkt, aber ich glaube dass es bei Atemwegserkrankungen mehr Erfolg verspricht. Trotzdem würde ich den Convenia-Versuch nicht abbrechen, es gab wohl auch schon Fälle wo es geholfen hat.
 
Die 14 Tage Depotwirkung haben mich auch stutzig gemacht, ich frage sie dann in der Sprechstunde diesbzgl. *grübel*

Convenia hat 4 Tage Depot bei Mäusen (laut meinem auf Pharmakologie/Toxikologie spezialisierten TA) und muss nach 4 bzw. ggf. nochmal nach 8 Tagen nachgespritzt werden, hat aber auch hier leider wenig Erfolg gehabt.

Weisst du, welche Dosis gespritzt wurde? Wenn meine TÄ von 14 Tagen Depot ausgeht, hoffe ich dass sie nicht dementsprechend dosiert.. vielleicht hat sie da kurzerhand von einem größeren Tier auf die Maus geschlossen.

Trotzdem würde ich den Convenia-Versuch nicht abbrechen, es gab wohl auch schon Fälle wo es geholfen hat.

..wird nix abgebrochen ;-), das war der Plan.. der wird nun umgesetzt =)

Danke *drück*
 
hab nich alles gelesen, ich sempfe nur zu convenia, aus meiner lieblingsquelle clinipharm:
Institut fuer Veterinaerpharmakologie und -toxikologie, Universitaet Zuerich

convenia hat bei katzen und hunden eine depotwirkung von 14 tagen.
zu mäusen gibts vom hersteller keine offizielle stellungnahme, wohl aber eine empfehlung bezüglich kaninchen (!): dort soll man nach 4-5 tagen nachspritzen, wegen erhöhtem grundumsatz bei nagern.
man KANN diese information analog auf mäuse anwenden, muss es aber nicht. tun auch nicht alle täs und spritzen munter nur EINMAL.
die dosis, wie sie bei meinen tieren angewendet wurde, war: 0,03ml pur s.c.
da sich keine besserung einstellte, haben wir NICHT nachgespritzt. hätte sich nach den 4-5 tagen eine besserung gezeigt, wäre erneut gespritzt worden.

erfahrung bisher: vollkommen wirkungslos bei atemwegssachen bei 4 farbis.

nachteil: solange die depotwirkung anhält - auch wenns nicht wirkt, isses ja im körper drin - können manche andere, alternativ-abs nicht gegeben werden wegen eventueller wechselwirkungen/nebenwirkungen.
da braucht der tä echt ein pharmakologiebuch, um das zu entscheiden *umkipp*
 
Hmmm *grübel* Dann frag ich morgen bei der (ursprünglichen und wie ich finde weniger geeigneten) TÄ nach, ob sie Chloramphenicol da hat.., falls ja, geh ich mit den Mäusen dort hin. Falls nicht, versuche ich es mit Convenia.

@Ungehorsam: war Convenia prinzipiell wirkungslos in deine Fall oder bei der Mehrheit?
 
Wenn meine TÄ von 14 Tagen Depot ausgeht, hoffe ich dass sie nicht dementsprechend dosiert..

Ich meine mich zu erinnern, dass er es 10:1 verdünnt hat (damit eine Menge rauskommt, die man dosieren kann!) und dann 1,5-2 Teilstriche gegeben werden mussten, aber völlig ohne Gewähr und aus dem Gedächtnis. Es kann auch verschiedene Konzentrationen des Medikaments geben, so daß man ohne Angabe Wirkstoff/Menge wie bei allen anderen ABs nicht viel sagen kann (oder halt die Wirkstoffmenge angeben - weiß ich leider nicht). Baytril gibt es beispielsweise als 0,5%, 2,5% und 5%, und von 0,5% muss man oral 4-5 Tropfen geben (bei den Standard 30-50 Gramm-Mäusen), üblich ist das 2,5% mit 1 Tropfen. Hinweis: Bei Convenia ist es anders zu rechnen als bei anderen Medikamenten. Die Wirkungsweise und Berechnung der Konzentration der Medikamente beruht darauf, wie sie ausgeschieden werden. Convenia ist hautgängig, deshalb wird im Gegensatz zu den meisten anderen Medikamenten nicht nach Gewicht gerechnet, sondern nach Hautoberfläche. Wobei das bei Mäusen, die meist innerhalb der gleichen Klasse spielen, was Hautoberfläche und Gewicht angeht, keine allzu große Rolle spielt, wenn man die korrekte Dosierung für Mäuse im Bereich 50 Gramm hat. Dadurch, dass es hautgängig ist, wirkt Convenia besonders gut bei "Oberflächen-Geschichten" und für Lungenprobleme sind keine Wunder zu erwarten. Es wirkt zwar jedes AB auch in Richtungen für die es nicht gedacht ist (deshalb sagte ich Versuch bitte beenden, wenn er angefangen wurde), aber Convenia wäre defintiv perfekt für entzündete Wunden in der Haut oder sowas, nicht für Atemwegsprobleme. Bei mir war das Fazit: 2 Versuche mit Convenia bei Atemwegsproblemen, 2 Fehlschläge.

Deine TÄ hat bei Tetracyclin subcutan auch eine Depotwirkung von 4 Tagen angegeben, die ich ehrlich gesagt immer noch anzweifle. Bisher hat das kein anderer Tierarzt so gesagt, und das verwundert mich.
 
soweit ich das verstanden hab, gibts convenia nur in einer konzentration: "Die anweisungsgemäss rekonstituierte Injektionslösung enthält:
80,0 mg/ml Cefovecin (als Natriumsalz)" (quelle: clinipharm)
die dosierung ist dort mit 0,25ml/2,5 kg angegeben.
 
Es wirkt zwar jedes AB auch in Richtungen für die es nicht gedacht ist (deshalb sagte ich Versuch bitte beenden, wenn er angefangen wurde), ...
ah okay, so meintest du das. Wie ich das rauslese sind die Erfahrungen mit Convenia in Bezug auf eine Atemwegserkrankung negativ. Eine Garantie wie und welches AB bei welcher Maus anschlägt gibt es ja leider nicht, daher wird es -ob nun mit Convenia oder einem anderen AB- so oder so auf einen Versuch hinauslaufen (müssen). Einen Fehltritt kann ich mir zumindest bei Feivel gerade nicht leisten wg. der anstehenden Kastra und dem Zusammenleben mit zwei Böckchenbrüdern.

Deine TÄ hat bei Tetracyclin subcutan auch eine Depotwirkung von 4 Tagen angegeben, die ich ehrlich gesagt immer noch anzweifle. Bisher hat das kein anderer Tierarzt so gesagt, und das verwundert mich.
Ja, das ist richtig (das war bei Milka). Meines Wissens wurde Tetra bei mir und noch einem weiteren User (müsste jetzt in den threads wühlen) s.c. gespritzt. In meinem Fall war es jedoch völlig erfolglos, mein Kleiner wär mir beinah von der Schippe gesprungen, erst Baytril hat ihn gesunden lassen. Ob das jetzt am AB oder an der (falschen?) Dosierung bzw. Verabreichung der Ärztin lag weiß ich nicht und werde ich wohl nie rausfinden.
Das war die (von mir als ungeeignet eingeschätzte) TÄ. Eigentlich wollte ich einen Gang zu ihr vermeiden, wenn sie jedoch Chloramphenicol in der Praxis hat würde ich nach euren Infos nun eher dazu tendieren. Morgen weiß ich mehr =)
 
Also ich hab ja auch 5 Mäuse mit Convenia behandeln lassen und von denen hats bei zweien auch geholfen, wobei von den 3 Stück, bei denen es nich geholfen hat, ne chronische Geschichte (geworden) ist.....
 
Also ich hab ja auch 5 Mäuse mit Convenia behandeln lassen und von denen hats bei zweien auch geholfen, wobei von den 3 Stück, bei denen es nich geholfen hat, ne chronische Geschichte (geworden) ist.....

..und wurde bei dir auch 2x gespritzt im Abstand von 4-5 Tagen? Oh, gleich 3 chronische Mausis *traurig* Ab wann hast du sie für chronisch erklärt?

Nehme meine Meinung zu chronisch mal vorweg: Werde bei Cookie nicht auf Teufel komm raus jedes AB versuchen, jedoch solange sie recht fit und agil ist/bleibt und solange sie 'kämpft um gesund zu werden' denke ich, sollte ich sie entsprechend behandeln lassen.
 
Es sind "nur" 2 chronische bzw sie haben jetzt 3 versch. ABs bekommen und Niesen halt ab und zu mal(Allgemeinzustand is aber top), bei der einen will ich jetzt aber noch n 4. AB probieren. Die 2. Niesmaus kam schon niesend zu mir, angeblich hat sie am Tag der Übergabe erst angefangen, aber da glaub ich nich mehr dran....
Gespritzt wurde bei mir im Abstand von 6 Tagen und eine der Niesmäuse hat danach nochmal ne 3. Ladung bekommen.
Mit dem TA geredet und erstmal Pause eingelegt, da es ziemlich viel Streß war für die Gruppe, wurden grad vgt und dann noch das rausfangen...diese Woche gehts mit ihnen dann nochmal zum TA und dann schaun wir mal wies weitergeht.
Für richtig chronisch wurden sie nicht erklärt, bei der einen hört man fast gar nix, nur n leichtes "schnuffeln" und ab und zu ma n Nieser, bei der anderen is es je nach Streß schlimmer. Aber nachdem sie wochenlang mit AB behandelt wurden und keine Besserungen zeigten, dafür aber glänzendes Fell, aktiv und gefressen haben wurde jetzt erstmal Pause eingelegt.
 
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