Cuxi - Schiefkopf

Whitesky

Mäuseflüsterer*in
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Hallo ihr Lieben,
die Einzige, die vom Cuxinotfall nicht Mutter geworden ist, hat es jetzt erwischt.
Gestern bekam sie plötzlich einen Schiefkopf. Nun behandeln wir mit AB, die TÄ geht leider eher von einer Hirnhautentzündung aus.
Sie wohnt jetzt mit ihrer Gruppe erstmal im Aqua, den Käfig kann ich nicht so gut absichern um wirklich zu wissen, dass nichts passiert.
Sie dreht sich furchtbar im Kreis wenn sie in Stress gerät, wie beim TA.
Um Futter und Trinken zu wechseln, nutze ich immer ihre Schlafphasen aus, sodass sie möglichst nicht aufwacht.

Brei mag sie nicht essen. Sonst frisst und trinkt sie aber. B-Komplex gebe ich auch.

Was kann ich noch für sie tun? Wie stehen die Heilungschancen? Und woran kann man wirklich als TA diagnostizieren, dass es eine Hirnhautentzündung ist, nicht erst eine Mittelohrentzündung? Sie hat das sehr schnell gesagt.
Kann es eventuell auch mit ihrem Knickschwanz zusammenhängen? Eher nicht oder? Den hatte sie schon, als sie hier ankam.

Und da ich gerade einen Beitrag verfasse..
Kann es einen Grund geben, dass die Cuxis so fett werden?
Bis jetzt weiß ich nur von Kathrin, Andrea (?), Franziska und mir, dass die Mütter sowohl als auch die Kinder essen können bis sie platzen und irre dick sind. Sie könnten eine Menge vertilgen, viel mehr als die anderen Mäuse.
 

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zum schiefkopf kann ich dir nichts sagen. aber zur figur: von meinen 5 cuxis ist eine fett(48 g), 3 dick und eine normal. Als sie hier ankamen waren die 3 weiber absolut gleich von der figur. und es sind 2 der cuxis vom pilz betroffen und zwar die fette und eine dicke.
Die Böckchen hatten mit 7 wochen 34 g und sind da kastriert worden.
scheint also irgendwie veranlagung zu sein.
 
Ich hab drei Cuxibabymädels von Shelsea übernommen. Vor drei Wochen waren sie schon sehr moppelig und wogen 37, 38 und 39 g. Heute wiegen sie 42, 45 und 47 g. Meine anderen Mausis haben fast alle ihr Gewicht gehalten (ok, 2 haben je 3 g zugenommen), sie bekommen nur selten Leckerlis, und Mehlis schon lange nicht mehr. Und ansonsten gibt´s selbstgemischtes Futter a la Wiki.
 
Last edited:
meine 2 Cuxis sind auch sehr schnell sehr breit geworden, die fressen echt viel mehr, als die "Normalos", aber zum Schiefkopf kann ich echt auch nichts beitragen, sorry *traurig*
 
Ich hab mit Baytril und Vitamin B schon etliche Schiefköpfe auch wieder weggekriegt - und mache also Hoffnung!
 
Hallo,


welches AB bekommt sie denn?
Ich bin irgendwie der Gewohnheit erlegen und könnte nicht wissenschaftlich untermauert sagen, wieso ich so vorgehe, wie gesagt, eher Gewohnheit und gute Erfahrung:

In leichten Fällen Baytril, aber wenn die Maus sich schon dreht Doxycyclin subcutan (auch weil diese schwerkranken Mäuse oral faßt nichts mehr nehmen). (Ich meine hier Drehen auf vier Pfoten, nicht das Sich-Winden und krampfhafte um die Längsachse-Rollen der schwerstkranken Mausis, in solchen Fällen habe ich die Maus erlösen lassen.)
Parallel dazu eventuell Cortison, wenn die Maus Schmerzen im Ohrbereich zeigt (kratzt sich verstärkt am Ohr, appetitlos), damit die Entzündung abschwillt.
B-Komplex über mehrere Wochen.

Chancen sind gut, aber nicht jede Schiefkopf-Maus kann leider gerettet werden. Ich drück die Daumen.

Manchmal bleiben solche Mäuse aber behindert (eingeschränkter Gleichgewichtssinn), kommt darauf an, wie schwer die Erkrankung war etc. --- aber das Leben als behinderte Maus ist auch sehr lebenswert! Man muß dann eben behindertengerecht das Gehege umgestalten.

Mit ihrem Knickschwanz hat`s gar nichts zu tun, nein...
 
Huhu,
also unsere Cuxis fressen auch mächtig viel. Habe jetzt auch angefangen, daß Futter wirklich mit nem Teelöffel abzumessen. Vielleicht bleiben sie dadurch etwas schlanker ;o)
 
Theoretisch käme auch ein Defekt an der Knochensubstanz in Frage, dann könnte doch ein Zusammenhang zwischen Knickschwanz und Schiefkopf bestehen. Tiere, bei denen die Zusammensetzung der Knochensubstanz nicht stimmt bzw. die Knochenneubildung aus Knorpel gestört ist, neigen mitunter leicht zu Knochenbrüchen, was für beide Symptome verantwortlich sein könnte.
In dem Fall ginge der Schiefkopf auf ein Schädelhirntrauma zurück, das sich mit AB allerdings nicht behandeln ließe. Feststellen lässt sich das an der lebenden Maus nicht - Du wirst also abwarten und weiter beobachten müssen.

Ich drück Dir die Daumen, dass es "nur" eine Mittel- oder Innenohrentzündung ist.
 
Mein Kastrat hatte auch einen Schiefkopf und konnte nur im Kreis gehen.Hatte schon das schlimmste befürchtet.Er bekam dann Vitamin B-Komplex und ein AB.Nach der Spritze bei der TÄ ging es ihm schon wesentlich besser.Das ist jetzt ca.2 Monate her.Von seinem Schiefkopf ist nichts mehr zu sehen und er ist gesund und munter-meine TÄ meinte man könnte nicht erkennen ob es eine Hirnhautentzündung,Schlaganfall oder eine Mittelohrentzündung ist.Man kann nur hoffen das die Medikamente anschlagen.
 
Ich kann leider zu dem Schiefkopf-Problem nichts beitragen außer Daumen drücken. Aber meine Pflege-Cuxis (drei Kastraten) sind auch ziemlich pummelig. Trotz Teelöffel-Fütterung und Leckerli-Streichung.
 
Hallo,

Parallel dazu eventuell Cortison,
ja, Vorem bekommen meine auch immer...

mein Doc meinte auch beim letzten Schiefkopf, dass borgal/Bigram deutlich besser wirken soll als Baytril!

doxi an sich ist ja auch ein wahrer Klopper, hilft aber extrem schnell und gut, allerdings muss das Zeug gespritzt werden,... das geht nicht anders... (hatte Vindo ja auch shcon geschrieben...)

viele Grüße
nina
 
Huhu,
die Kleine bekommt Marbocyl, allerdings gespritzt.
Könnte ich dann Kortison geben, selbst wenn die Behandlung mit AB noch nicht abgeschlossen ist oder gibt es da irgendwas, was dagegen spricht?
Am Ohr kratzen tut sie sich allerdings nicht.
Nach der gestrigen Spritze ging es ihr zeitweise besser, dann war der Kopf so schief wie vorher. Aber sie zeigt keine Änderungen im sonstigen Leben, fit ist sie und sie frisst und trinkt.
 
Hallo,


Cortison (Prednisolon) kann man parallel zu einer AB-Behandlung geben. Wichtig ist, daß es nicht radikal abgesetzt wird, sondern nach und nach "ausgeschlichen":

http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit/6409-kortison-info.html


Frag doch den Doc, ob er es hier als nötig ansieht. *drück*

Es dauert sehr lange, bis die Mäuse Besserung zeigen, viele Wochen lang.
Aber es lohnt sich, mit der Behandlung weiterzumachen und dem Tier die Zeit zu geben, immer vorausgesetzt natürlich, das Tier quält sich nicht. Du schreibst, die Maus trinke und fresse normal und zeige sonst keine Schmerzen, dann hat sie wirklich gute Chancen!

Die Mäuse halten den Kopf (oft) auch nach Absetzen des AB (14 Tage AB geben) noch schief, das heißt aber nicht, daß die Therapie erfolglos war. Es wird sich über die Wochen danach hinweg zeigen, inwieweit das Tier wieder hergestellt werden kann. Manchmal bleibt der Kopf auch etwas schief --- lebenslang, macht der Maus sonst aber keine/kaum Probleme (zB nur beim Klettern).

Wichtig ist auch, daß das Tier lange Zeit (wochenlang) B-Komplex bekommt.

Gute Besserung!
 
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