Das arme kleine Böckchen! Dringend!

wenn ich ihm so nahe kommen könnte, dass ich ihm was übern kopf halten könnte und er nicht weg rennt, könnt ich heut nacht sicherlich besser schlafen. sorry das geht garnicht. ich muss mal ne nacht über alles schlafen... vor allem weg von dme käfig, sonst kann ich nicht klar denken, wenn er ständig kratzt... das tut mir selbst auch unendlich weh....

ich muss über die kastratenmöglichkeit nachdenken... aber wo bekomm ich so schnell 1-2 gutmütige langzeitkastraten her? bei unseren tierheimen hier... vergiss es...
 
in Kurzform, sorry, da grad nicht viel Zeit, aber drüber gestolpert und kann Deine Verzweiflung sehr gut nachvollziehen, v. a. Teufelskreis!

Hatte auch'n einsames Kratzmäuschen hier, trotz Milben etc. Behandlung sowohl beim Vorbesitzer als auch bei mir. Hatte Termin zum Erlösen schon gemacht und sie deshalb an ihren "letzten Tagen" ganz in Ruhe gelassen, konnte dann wg. defektem Auto nicht zum TA..., Mausel ging's ohne den Behandlungsstress anscheinend besser, Wunde heilte, Fell wuchs nach, dafür traten plötzlich an neuen Stellen im Fell blutige Löcher auf, Kratzwut nahm wieder zu, habe dann voller Verzweiflung VG gewagt, nur zu zweit, und ihr geht es richtig gut nun wieder.

Kein übertriebenes Gekratze und Putzen mehr (kriegt ja jetzt zum Teil ihr Kumpel ab...), zwei seltsame Hautstellen sind allerdings geblieben, wird aber nix mehr dran gemacht jetzt.

Lange Einsamkeit kann erfahrungsgemäß problematisch sein, auch für VG, würde deshalb nur 2er WG anstreben und schaun, ob Du über privat ganz fix einen lieben (Langzeit-)Kastraten findest. Gesuch hier oder vllt. auch mal Leute direkt anschreiben, die einen passenden Kumpel haben könnten.

Drück Dir und dem Mäuschen ganz fest die Daumen!*drück*
 
Das kann ich (teilweise) bestätigen. Mein Böcken ist/war zwar keine Kratzmaus, aber während seiner "Einsamkeit" krank (komisches Niesen ohne feststellbaren Grund, Pilz und die Stelle wollte irgendwie nicht so schnell wieder Fell bekommen, wie ich mir das erhofft habe). Insgesamt war der Krankheitsverlauf in keinster Weise so schlimm wie bei Dir, trotzdem galt es abzuwägen, ihm Gesellschaft zu bieten (und damit dann, was letzlich mehr Stress bedeutet).

Letztlich habe ich mich dann dafür entschieden, dass er einen Freund bekommt. Die Suche nach einem Langzeitkastraten ging leider ins Leere und ich habe mich dann dazu entschieden, ihm einen jüngeren als Gesellschaft zu "besorgen" (Nach gründlichem Abwägen, man darf allerdings nicht vergessen, dass das eine echte Risiko-VG ist.. Bei der Auswahl des Gesellen habe ich nach einem Mäuschen gesucht, dass auf den ersten Blick kein übermäßiges Dominanzverhalten aufweist und eher schüchtern ist) Nun kann ich von meiner Entscheidung auch nur Positives berichten: Sie haben sich bisher nicht gestritten und sind insgesamt wirklich unzertrennlich. Das merkwürdige Niesen hat aufgehört und das Fell ist in einer Geschwindigkeit nachgewachsen..

Vielleicht betrachte ich das auch etwas verblendet und das Fell wäre auch ohne die Gesellschaft genauso schnell wieder nachgewachsen. Zumindest hat sich aber der Stress der VG nicht negativ auf den Kleinen ausgewirkt und er scheint mir so wesentlich glücklicher und aufgeweckter. Und diesen Freitag kann er auch kastriert werden und in ein paar Wochen ziehen die beiden Jungs dann bei den Mädchen ein =)

LG und ganz viel Mut und Glück!
 
richtig, man könnte es auch mit babyböcken versuchen.
Die müssen dann halt kastriert werden im entsprechenden Alter...

Aber die könnten auch akzeptiert werden - weil klein und keine ernsthafte Gefahr.

wenn ich ihm so nahe kommen könnte, dass ich ihm was übern kopf halten könnte und er nicht weg rennt, könnt ich heut nacht sicherlich besser schlafen
ich weiß nicht, wie Du es machst.
ich habs so gemacht:
Maus herausgefangen (Klorolle), dann mit der Maus hingesetzt, Beine zusammen und dann in den Schoß die Maus setzen. Aufm Schoß sind sie idR nicht so wuselig wie im Käfig.
Dann flux was übers Köpfchen halten (Reicht ja auch ein Toilettenpapierstück), sprühen, fertig.
Noch ne Minute warten, damit es wenigstens ein bisschen einzieht, dann die Maus zurück.

Die gewöhnen sich recht schnell an die kurzen Behandlungen... Da machen sie meist auch dann mit. Längere Geschichten, wo viel herumhantiert werden muss, da stehen sie absolut nicht drauf.

zum Metacam fürn Hund:
Tierarzt anrufen und nachfragen.
da kommts auf die Dosierung dann an.
Könntest Du wohl entsprechend dosiert schon hernehmen.
 
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danke für eure antworten...

ich bin noch immer hin und her gerissen. mich beschäftigen folgende fragen...

mit was bzw. wem vergesellschafte ich ihn? nehme ich 2 junge böckchen, deren beschaffung wohl am einfachsten werden könnte, kommen demnächst 3 kastras auf mich zu. wenn ich mir sicher sein könnte, das es klappt, würd ich über die kosten auch noch hinwegsehen... wenn nicht, hab ich hier evt. 3 verbissene tiere... ich bin ehrlich gesagt auch nicht sonderlich erfahren in der mäusehaltung... hatte vor meiner 6er weibchengruppe (war auch meine 1. VG) nur 2 binidamen, die bis auf die letzten lebenswochen immer gesund waren und gleichzeitig recht handzahm und total unproblematisch. traue mir evt die auch nur vorrübergehende böckchenhaltung eher nicht zu!?!

einen langzeitkastraten könnt ich mir am besten vorstellen... würde ihn mit meinem böckchen vg (hoffentlich erfolgreich) und in ca. 3 monaten dannm it den weibern zusammen.... da dann mein nächstes problem... viele schreiben, dass sie langzeitsolos eher nur in eine kleine gruppe vgn würden (vll 2-3 tiere)... 2 kastraten und 6 weiber wär dann schon ne 8er gruppe...vll zu groß für ihn? und selbst wenn ich ihn noch 4 wochen solo sitzen lasse, ist auch nicht gesagt, dass es mit den 6en klappt... wie gesagt kaum erfahrung...

irgendein risiko muss ich wohl eingehen... baue gerade den großen EB (120x60x180cm) mit 3 ebenen... die sind auch schon ausgespart... wollte eigentlich auf lange sicht keine 6er gruppe im EB haben und die buben dann getrennt halten bzw. generell 2 gruppen machen... könnte dann nur 1 ebene wieder abtrennen und 2 gruppen im eb halten... hmmm... sch...

wäre es eigentlich problematisch, den unkastrierten bock, egal ob mit langzeitkastrat oder jungböckchen im gleichen eb bzw. raum zu halten wie die weibchen? habe ihn momentan im wohnzimmer stehn, was für die zukunft aber unmöglich ist. er muss definitiv ins hasenzimmer, also zu den mädels in einen raum... die schonfrist im wohnzimmer geht zu ende...
 
alter... mir fällts grad wie schuppen von den augen... wie gesagt... zähle mich eindeutig zu den mäusehalteranfängern... bin beim suchen nach besserung für meinen kleinen auf so genannte spunks getroffen... ich glaub... ich wills garnet aussprechen... ich befürchte, ich habe 2-5 spunks...

habe hier die fotos gesehen... ich werd nimmer... hab mich immer gewundert, dass die 2 kleinen mädchen so klein sind und sie heißen auch nicht umsonst husch und weg, springen vom boden aus an die käfigdecke (xxl heimtiercenterkäfig), ca 50cm...ich dachte...sind halt junge tiere.... meine vg hat sich ja auch ziemlich hingezogen....

...die 2 etwas größeren wildfarbenen sind extrem fett... habe fotos gesehen aus älteren threads von auch so einer dicken spunk... 1:1 wie meine.... im vergleich zu den 2 binis(zutraulich) irgendwie unförmlich...

und nu erklärt sichs für mich auch, warum der kleine bock so aggro sein könnte... er ist ein bruder der 2 kleinen mädels... er ist auch wildfarben, mit nem weißen kringel um den bauch (banded?).. hab seine und den kleinen mädels ihre geringe körpergröße auf zu wenig eiweiß im tierheim geschoben... aber nun macht alles einen sinn...

er ist mir beim spotten auch beim rausfangen aus der tb auf die waschmaschine gesprungen und von dieser aus ohne zu zögern, auf den boden... zum glück auf den langfloorteppich... dachte immer, farbis haben höhenangst... spunks allerdings nicht hab ich gelesen... langsam schließt sich der kreis für mich...

für wie realistsisch haltet ihr es, das es spunks sind... die alten spunksthreads könnten von mir geschrieben sein...ich dachte immer: sind halt noch jung und wer weiß, was die im tierheim erlebt haben...eben ängstlich...

es passt einfach alles... dieses erstarren (tot stellen)... und im nächsten moment weg... laufrad mit 2 umdrehungen die minute... springen diagonal komplett durch den käfig... und hoch...

jetzt hab ich richtig angst...ich glaub, dem will ich kein jungböckenchen dazusetzen... vll sollt ich ihn einfach kastrieren lassen und setz ihn vll nur mit seinen schwestern zusammen...

kann mir vll ein spunkprofi sagen, ob es welche sein könnten? fotos... ähh nein... sehe sie nur ab und an durch zufall am futternapf, wenn ich mich anschleiche...

aaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhh... will vll jemand meine ganzen mäuse... ich kipp gleich um...


EDIT: hab auch gelesen, das spunks viel mehr platz brauchen als farbis (meine 6 damen bewohnen nen XXL heimtiercenterkäfig in 3stöckig und mehreren ebenen)... vll kratzt er sich deshalb... er saß ja in nem winzigen käfig... und jetzt in einem, der auch nur knappe mindestmaße hat... war ja nur für kurz gedacht...
 
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wenn er 'ne Fellzeichnung hat und nicht komplett agouti ist, dann dürfte Spunk IMHO ausgeschlossen sein.

Banded wäre, wenn die einzelnen Haare mehrere Farbschläge hätten. Ein Kringel um den Bauch kann bei Spunks AFAIK nicht vor kommen.
 
dann ist das ja noch besser... hat einfach alles so gut auf die 2 mädels gepasst... und ihr (angeblicher) bruder zeigt sich ja auch äußerst unkooperativ... aber wenn es keine sind... wie gesagt, hab so schon genug mit denen zu tun...

hab nun auch schon mehrere tierheime abtelefoniert in meiner umgebung... da sitzen entweder nur langzeitsoloböcke oder mädels...

ich wills eigentlich auch noch garnet laut sagen, aber es sieht fast so aus, als würden die wunden heilen.... hab den tipp mit dem tapetenwechsel versucht umzusetzen und hab den käfig zugebombt mit inventar...siehe da... ich sehe weniger...
 
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