Hamster Die kleine Moya im großen Ivar

Huhu,

also ich finde die Reduktion auf jeden Fall auch zu krass und sehe auch das Problem der Absicherung nicht so recht. *grübel*

Die Laufradebene kann man doch einfach höher umranden, so dass sie da gar nicht mehr drüber kommt. Dann sieht man vielleicht weniger, aber dafür besteht auch keine Absturzgefahr mehr.

Und die Rampen würde ich einfach geschlossen machen. Wir haben zum Beispiel an gefährdeten Stellen statt Rampen Korkröhren genommen. Die bieten guten Halt und verhindern Abstürze zuverlässig. Alternativ kann man natürlich auch so die Rampen "überdachen". Und das Argument mit dem nicht mehr Hochklappen können bei höherem Rand verstehe ich nicht ganz: Dann fegt man halt drumrum?

Zudem würde ich die Rampe zur mittleren Etage auch ein ganzes Stück länger machen... die finde ich gerade für ein älteres Tier ganz schön steil.

Lieben Gruß,
Sarah
 
Ich würde die Rampe auch einfach schließen. Wenn du gerne bastelst, kann man ja auch eine Art "Treppenhaus" bauen, dass sie quasi wie in einer Spirale hochlaufen kann.

Und evtl. die Rampen flacher machen, z.B. ne Tischetage dazwischen...
 
Moya ist tot... *traurig*

Ich schreibe das ganze 'mal auf, weil ich mich frage, ob irgendwas falsch gelaufen ist - warum das jetzt alles so plötzlich kam...

Wir waren über das verlängerte WE weg, sind Dienstagabend wiedergekommen. Dann hab ich sie nachts noch kurz gesehen, wie sie die Rampe 'rauf wackelte und später im Napf hockte, da ist mir aber auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches aufgefallen. Sie war ja alt und eben wackelig auf den Beinen...
Mittwochabend war sie dann deutlich wackeliger als bisher und kam z.B. nicht mehr problemlos aus ihrem Sandbad-Napf; da sie aber ja unser erster alter Hamster ist, haben wir gedacht, dass das eben am Alter läge. Zur Sicherheit wollten wir aber am Freitag doch 'mal zum TA gehen. Gestern waren wir dann den ganzen Tag unterwegs, haben sie erst spät gesehen und etwas beobachtet. Sie schien die Hinterbeine etwas nachzuziehen und lief dementsprechend unsicher, fraß aber ihre Mehlwürmer und fraß/hamsterte Körner wie immer. Ich hab sie dann aber doch 'mal in die Hand genommen und mir genau angeschaut - dabei konnte ich sehen, dass ihr Genitalbereich nass/verklebt(?) und gerötet war, aber nicht unangenehm roch. Da ich ja praktisch keine Erfahrung mit Hamsterkrankheiten habe, konnte ich aber ja eine Gebärmutterentzündung nicht ausschließen bzw. war unsicher, ob es nicht eine sein könnte. Also haben wir überlegt und beschlossen, lieber doch direkt in eine Praxis zu fahren, die 24 Stunden Notdienst hat (Empfehlung einer Mäusehalterin) und nicht am nächsten Tag zu "unserer" TÄ.
Die Ärztin dort hat festgestellt, dass die Flüssigkeit im Genitalbereich wohl "nur" Urin war, sprich Moya ihre Blase nicht mehr richtig unter Kontrolle hatte, und sie halt die Hinterbeine seltsam aufsetzte bzw. etwas nachzog. Außerdem reagierte sie vermindert auf Berührung/Druck an den Hinterfüßchen. Die TÄ fragte noch, ob Moya normal Kot absetzt - dazu konnten wir aber nichts sagen, weil sie ja meist "unterirdisch" wohnte und auch ihr Geschäft üblicherweise in ihrem Bau verrichtete. Im Endeffekt meinte die TÄ, dass bei alten Hamstern immer 'mal Veränderungen an der Wirbelsäule (Arthrose o.ä.) auftreten können, die zu Lähmungen führen. Sie spritzte ihr Vitamin B und (zur Sicherheit) ein Antibiotikum und sagte, dass wir beobachten sollten, ob es in den nächsten Tagen besser wird, und ggf. Montag nochmal Vitamin B spritzen lassen. Falls sich der Zustand nicht verbessert, würde sie aber dazu raten, Moya bald einzuschläfern, da der Urin die Haut reizt und dann der Bauch wund werden kann etc., was dem Tier Schmerzen bereitet. Damit gingen wir dann erstmal wieder nach Hause. Auffällig fand ich übrigens noch, dass sie so viel Vitamin-B-Lösung gespritzt hat, dass wohl ein Tropfen wieder 'raus kam - ich weiß ja nicht, ob das normal ist...?
Ich habe mir dann überlegt, Moya noch ein paar Stunden in der Transportbox zu lassen, ihr aber Brei und Wasser hinzustellen und sie auf Zellstoff zu setzen, damit wir 'mal sehen, ob sie Urin und Kot absetzt. Sie verkroch sich dann in das Kokosnusshäuschen, dass sie in der TB hatte. Ungefähr eine und 2 Stunden später habe ich nach ihr geschaut, sie war jeweils im Häuschen eingerollt und schien zu schlafen. Etwa 3,5 Stunden nach unserer Rückkehr vom TA-Besuch wollte ich schlafen gehen und Moya vorher doch lieber wieder in den Käfig setzen, da die TB ja aus Plastik ist. Da sah ich dann, dass sie im Häuschen auf der Seite lag. Ich habe sie 'rausgenommen und gemerkt, dass sie ziemlich kühl war. Dann habe ich meinen Freund geweckt und er hat (mangels Rotlichtlampe) eine Wärmflasche gemacht, die wir mit einem Handtuch umwickelt und Moya darauf gelegt haben. Sie lag nur auf der Seite und zuckte ab und zu, mit zunehmender Wärme etwas öfter... Außerdem hatte sie einen sehr trockenen/harten Köttel am After, den ich vorsichtig entfernt habe (was ihr wohl unangenehm war). Wir haben dann nochmal bei der TA-Praxis angerufen, weil wir nicht wussten, ob wir hinfahren sollen - inklusive Taxi-Rufen ca. 20 Minuten - man will das Tier ja nicht mehr unnötig stressen, wenn es zu Ende geht, aber auch nicht, dass es sich quälten muss... Und sie quälte sich offensichtlich, es wurde weder besser noch schlechter, als haben wir dann ein Taxi gerufen. Während wir noch warteten, konnte ich sehen, dass Moya etwas aus dem Mäulchen blutete und einmal wohl nach Luft schnappte (sah aus wie Gähnen)... Als wir endlich bei der TÄ waren, hatte Moya das Mäulchen ganz blutig und zuckte nur noch gelegentlich. Die TÄ hat sich auch nochmal den Bauch angeschaut und "ausmassiert" (soweit ich das sehen konnte, kam Urin) und meinte dann, dass möglicherweise irgendwas im Gehirn wäre - darauf würde das Bluten aus Nase und Mund hindeuten. Schlussendlich hat sie sie dann natürlich eingeschläfert. *seufz*

Ich mache mir nun dauernd Gedanken, warum es ihr so schnell so viel schlechter ging. Kann das mit dem TA-Besuch zusammengehangen haben? War der Stress (Transport, Spritzen...) vielleicht einfach zuviel? Oder ist da irgendwas falsch gelaufen? Oder war's einfach nur eine Verkettung unglücklicher Umstände? Vielleicht hätte man noch mehr machen können, wenn mir das schon Mittwoch aufgefallen wäre...?
Warum sind wir mit einem wackeligen, aber im Grunde fidelen Hamster zum TA hin, mit einem weiterhin fit wirkenden (nur natürlich etwas müden) Hamster wieder nach Hause gekommen und wenige Stunden später stirbt dieser Hamster qualvoll? Kann das wirklich sein, wenn alles richtig gelaufen ist? *seufz*
Ich weiß, eigentlich kann das nur eine Obduktion beantworten, aber vielleicht hat ja jemand schon 'mal ähnliches erlebt oder so...?

Traurige Grüße,
Mooni

P.S. Langsam bekomme ich das Gefühl, dass wir vielleicht kein Händchen für Hamster haben - zwei Hamster, zweimal qualvolles Sterben... *seufz*
 
das tut mir leid *drück* mach dir keine vorwürfe.

mein theo ist vor kurzem auch gestorben. er war auch 2 jahre alt und wackelig, er zeigte auch sehr schwache beinchen einen tag bevor er starb. er war sehr wackelig. die beinchen hatte er schwer unter kontrolle.

ich denke nicht, dass es an dem stress lag. mach dir keine gedanken. du hast getan was du konntest. es hätte genauso laufen können, wenn du nicht zum TA gefahren wärst. *drück*
 
Unser Flitzi ist letzte Woche mit fast drei Jahren gestorben, er war zu Schluß auch schon sehr stakselig, hat aber noch gut gefuttert, da machte sich halt langsam das Alter bemerkbar.

Unser Meister Yoda ist diese Woche verstorben, er war eines morgens plötzlich ganz schwach am atmen und hat auch sein Futter nicht gefressen, unsere TÄ hatte ihm noch eine Aufbauspritze gegeben, aber es wurde nicht besser und wir haben ihn später einschläfern lassen, was uns sehr schwer gefallen ist:-(
 
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