Diskussionen und Fragen bezüglich DMRM

Status
Not open for further replies.
bei meinen ersten Mäusen wollte ich auch unbedingt nur bunte haben, so "schöne" Farben wie in D bekommt man in Österreich nicht, also hab ich die buntesten genommen die ich bekommen hab.

Eine Albino und eine Wildfarbene durfte dabei sein, aber mehr auch nicht, denn nur Albinos geht gar nicht und was anderes hätte ich zu der Zeit als Notfall nicht bekommen.

als dank waren 2 trächtig und bei überlebenden Wurf waren nur Wildfarbene dabei. Von denen 2 ziemlich schnell gestorben sind und eine ein mickriges "krübbelchen" ist und alle sind scheu. Ich lieb sie trotzdem jede einzelne

Eine Bekannte Züchtet auch Mäuse, die sie zum Teil als Eigenbedarf braucht zum Teil verkauft sie sie. wunderschöne Farben, rot, silber und und und

Sie hätte mir auch ein paar Mädels zur Seite getan, denn ich möchte meine Gruppe vergrößern, da ich die Haltungsbedingungen alles andere als gut finde, wird nie eine solche bei mir einziehn.

Demnächst wird meine Gruppe von 5 Albinomädels verstärkt.

Warum? weil mir durch dieses Forum klar wurde das ich sehr egoistisch bin und jede Maus ein schönes Zuhause verdient hat, mich nur die bunten

Denn eine gute Maus hat keine Farbe und süß sinds doch alle, egal wie man es dreht und wendet, "sogar" die Albinos *Herz*
 
Leider hat bisher noch kein registrierter Züchter seine Zuchtkäfige öffentlich gezeigt.
Mir ist sowieso nicht ganz klar, warum man Zuchtkäfige braucht und warum diese anderst sein sollen als der normale Käfig? *grübel*
Bis jetzt hab ich nur Hygiene und bessere Nesteinsicht als Argument mitbekommen...
Versteh ich nicht wirklich, bei einigen Usern hier kommen doch auch Babys zur Welt, in dem alltäglichen Käfig. Da bestehen doch auch keine außergewöhnlichen, hygenischen Verhältnisse und die Babys werden groß...
Klar, dass der Käfig "Babysicher" sein sollte, was die Ausbruchsgefahr anbelangt. Aber man kann doch auch an den Alltagskäfig engmaschigeren Draht anbringen.
Und das Argument, dass man in kleinen Boxen besser das Nest kontrollieren kann... *grübel* Sollte man doch eh sein lassen!?

Wieso können also "Rassemäuse" ihren Nachwuchs nicht im Alltagskäfig bekommen?
 
Off Topic:
Eine "gute Maus"[tm] besteht aus einer Nase, Ohren, winzigen Pfötchen und Fell - nicht immer in konstanter Anzahl ;-)

Wunderschön sind sie alle - von der igelhaft stuppigen Omamaus (siehe Thread mit dem Augenproblem *Herz*) bis hin zur perfekten Rassemaus.
Dass sich jemand dazu entscheidet, nach 50 Albinos gerne auch mal eine andere Farbe zu haben, ist denke ich auch irgendwie völlig normal, zumal man die Tiere im Krankheitsfall ja auch irgendwie unterscheiden können muss. Ich wüsste jetzt jedenfalls auch nicht, wie ich so manchen meiner quirligen Exemplare zur Markierung z.B. ein Stückchen Fell rausschneiden könnte, ohne dabei nicht versehentlich ein Stück Maus raus zu schneiden. :-/



Wenn man anfängt, die Mäuse um seiner Selbst willen zu halten, läuft man allerdings Gefahr, die Bedürfnisse der Mäuse zu ignorieren. Hält man sie um der Mäuse Wohl willen, ist diese Gefahr ungemein kleiner.
Das ist aber ein Punkt, an dem ein Züchter bewusst arbeiten könnte wenn ihm das Wohl seiner Tiere wirklich am Herzen liegt. Er muss es nur wollen.

leider kristallisiert sich anscheinend hier mehr und mehr raus, dass deren Wohl nicht am Züchterherz liegt, bzw. dass andere Kriterien höhere Priorität haben. Es scheint zumindest die überwiegende Mehrheit zu sein. :-(
Es würde mich sehr freuen, wenn dieser Eindruck falsch wäre!
 
Diese Disskussion führt zu nichts.
Was wollen wir erreichen?? Beide seiten wollen die Farbmaus schützen.
Aber ich muss sagen das verlieren viele aus den Augen.
Der DMRM beschäftigt sich mit der RASSEZUCHT von Farbmäusen.
Ihr hier im Forum damit Notfalltieren zu helfen, was auch gut ist.

Und ich finde es traurig das man Menschen egoistisch nennt die man nicht persönlich kennt, mit solchen Urteilen sollte man sehr vorsichtig sein,aber wie ich Sandra kenne steht sie drüber.

Jeder Mensch kann frei entscheiden wo er seine Mäuse her haben möchte, das steht jedem frei.

Ich verweise oft Leute die bei mir nach Mäuse fragen an Schützerforen.

Naja vielleicht sollten alle seiten mal drüber nachdenken wie man miteinander umgeht!!
 
Last edited:
es geht ja nicht um die Herkunft, sondern um die Haltungsbedingungen, die hier kritisiert werden.
 
@ Gamble: Ist es aber doch nicht ambivalent, dass so viele Tiere in Tierheimen versauern und ihr neue "produziert"? Die vorhandenen Tiere schuetzt ihr auf diese Weise meiner Ansicht nach nicht.
 
jaw said:
Das ist aber ein Punkt, an dem ein Züchter bewusst arbeiten könnte wenn ihm das Wohl seiner Tiere wirklich am Herzen liegt. Er muss es nur wollen.
Ich vermute, den Züchtern liegt das Wohl ihrer Tiere am Herzen, nur legen sie ganz andere Maßstäbe an.
 
Klar das verstehe ich schon aber genau das wurde schon so oft besprochen und nie kommt man auf einen Nenner,was bringt das dann??
Nichts.

@XxHipHopBabYxX
Das hört sich wieder so an als währen wir an den Notfällen schuld.

Hatte doch schon geschreiben,jeder Mensch kann selbst entscheiden woher sich seine Tiere holt.
 
Last edited:
Der Nenner sind artgerechte Mindesthaltungsbedingungen. und daran gibt es nichts zu dikutieren oder schönzureden. Winzige Plastikkisten sind und bleiben induskutabel.

Stell doch mal Bilder von Deinen Zuchtkäfigen ein. ;-)
 
Ich kann mir hier noch tausend Argumente anhören warum man Rassefarbmäuse in Plastikboxen halten muss und werde es trotzdem nie verstehen...
die armen armen Tiere die da als Statussymbole herhalten müssen.*seufz*

...das macht mich ernsthaft fassungslos...

Du sprichst mir aus dem Herzen Kathrin.
Aber das ist unsere Meinung und leider werden sie viele nie verstehen.*traurig*
 
Wenn Züchter ihre Hunde + Würfe in Zwingern von 2x2m halten, ist doch auch das Geschrei groß und sie werden als ahnungslose Vermehrer abgestempelt! Warum dürfen dann Mäuse von Mitgliedern eines Zuchtvereins unter den Anforderungen gehalten werden? Natürlich ist es schonmal toll, dass auf Wurfpausen und Ähnliches wert gelegt wird, aber das war nur der erste Schritt! Warum ist ein 70x30 Käfig übersichtlicher als einer mit 80x50? Es gehört zu den natürlichen Bedürfnisse einer Maus klettern zu können, das geht aber in Makrolon-Boxen nicht! Nein, bei so vielen Tieren und Gruppen ist es nicht möglich, alle wie bei Liebhaberhaltung auf 150x50 zu halten. Dafür hat kein normaler Mensch Platz, aber dennoch kann man die Mindestmaße einhalten! Egal, ob behandeltes Holz, Plexi, Plastik oder Glas, all das kann man einfach reinigen und somit sind Makrolons nicht das Non plus ultra...

Aber ich fänds schon schön noch ein bisschen mehr über den DMRM zu erfahren und immernoch bin ich der Meinung, lieber daher ein Tier als aus ner Kinderzimmervermehrung, wenn es schon keine Notfälle sein sollen... Denn hier besteht zumindest die Chance auf gesunde Nachzucht (kaum Mickerlinge) und gescheite Geschlechtertrennung! Außerdem dürfte die Beratung um Welten besser sein als bei "anderen" Mäusevermittlern... Auch wenn das nicht an unsere Vorstellung ran reicht, so ist es doch eine Verbesserung!
 
Öhm...warum hast du deinen Beitrag editiert?
Eben stand dort noch das du dazu stehst in T3 und T4 Boxen gezüchtet zu haben.

Wer sich damit nicht auskennt, meiner Erfahrung nach ist T3 = Höhe 15 cm, Breite 26,7 cm, Tiefe 42,7 cm und T4 = Höhe 20 cm, Breite 38 cm, Tiefe 60 cm
 
Off Topic:
so viel zum Thema 'dazu stehen' :D

habs aber auch gelesen...
 
Da ich an sonsten mit dem dmrm-Verein keinerlei Kontakt habe, liegt natürlich die Gefahr nahe, aus dieser Diskussion und dan darin enthaltenen Infos zu pauschalisieren, und Schlüsse auf den Verein und dessen Mitglieder zu ziehen.
Leider versucht niemand, diese Pauschalisierungen zu unterbinden.

Ich denke, diese Pauschalisierung ist absolut zulässig.

Der dmrm ist ein Verein. Eine Vereinigung, eine Einheit. Was immer auch nur ein einzelnes Mitglied macht, fällt auf den Verein als Gesamtheit seiner Mitglieder zurück.

Der Verein könnte Konsequenzen ziehen, sich von Mitgliedern mit art- und verhaltensungerechten Haltungsbedingungen distanzieren, sie abmahnen, Verbesserung verlangen, mit Ausschluss drohen. Das tut er aber nicht - sondern er toleriert und propagiert sogar diese Boxenhaltung. Und damit fallen die hier scharf kritisierten Haltungsbedingungen nicht nur auf die Züchterin selbst, sondern unbedingt auf den Verein an sich zurück.



Mir ist sowieso nicht ganz klar, warum man Zuchtkäfige braucht und warum diese anderst sein sollen als der normale Käfig?

Das finde ich auch unverständlich. Ich habe selbst früher solche Boxen als Zuchtboxen ausprobiert - entsetzlich. Oh, natürlich, sie sind praktisch, für den Menschen. Bequem. Aber für die Mäuse sind sie furchtbar. Die Tiere sind darin in ihrem Verhalten stark eingeschränkt, ebenso in ihrer Bewegungsfähigkeit, stehen am Rand und springen hoch, wollen raus, sobald der Deckel ab ist - kurz, sie stehen unter starkem Stress.

Das ist eine miserable Voraussetzung dafür, Jungtiere aufzuziehen.

Aber dem wirkt man ja schon entgegen - indem die Mäuse auf Zahmheit und Ruhe (oder eher, Lethargie) gezüchtet werden. Damit ihnen solche Bedingungen weniger ausmachen. Zumindest dürfte das ein höchst erwünschter Nebeneffekt sein. Wie praktisch... und wie vermessen: Menschen, die Gott spielen, und die sich ihre eigenen Schöpfungen kreieren. Die Mäuse nach menschlichen Maßstäben formen. Die Maus darf nicht mehr einfach Maus sein - sie wird langsam, aber sehr gezielt, in ein künstliches Objekt transformiert. Zu schade für dieses Objekt, dass es immer noch lebt, atmet und immer noch fühlt.

Solche Menschen sollten sich auf Plastiktiere von Schleich beschränken. Die wären doch ideal - mit denen kann man ohne schlechtes Gewissen nach Belieben spielen, sie streichen und sie in Plastikboxen sammeln.

Es ist hingegen völlig unproblematisch, Würfe in normalen, verhaltensgerechten Gehegen aufzuziehen. Mäuse brauchen keine täglichen Nestkontrollen und keine Boxenhygiene. Normale Mäuse sind selbst absolut in der Lage, ihr Nest sauber und in Ordnung zu halten. Und es ist für säugende und mitversorgende Mäuse bei Weitem angenehmer, ein gut geschütztes, verborgenes Nest in einem geräumigen, komplex eingerichteten Gehege zu haben (Schutz => Sicherheit => wenig Stress), als ein kleines, offenes und vollkommen ungeschütztes Nest in einer Plastikbox unterhalten zu müssen, das täglich vom Halter inspiziert wird (=> viel Stress). Es besteht auch keine Notwendigkeit, überhaupt ins Nest zu schauen, bevor die Jungtiere es von allein verlassen. Warum auch? Sie sind so, wie sie sind. Daran können weder Neugier noch Kontrollzwang des Züchters etwas ändern.
 
sie schrieb, dass sie schon gezüchtet hat und dem dmrm wohl angehört. (oder er? ist keine Absicht!). Ist leider beim Editieren mit raus gefallen.
 
ahso.. fand ich nur grad ein wenig verwirrend, danke jaw..

@ Schattenschwinge: Dass keine Notwendigkeit herrscht, ist wohl bestimmt auch den Zuechtern klar.. nur leider stehen m.E. die Interessen der Zuechter weit ueber denen der Maeuse, die einfach nur ihre Kleinen aufziehen wollen, so wie es die Natur fuer sie vorgesehen hat.
 
Dass keine Notwendigkeit herrscht, ist wohl bestimmt auch den Zuechtern klar.. nur leider stehen m.E. die Interessen der Zuechter weit ueber denen der Maeuse, die einfach nur ihre Kleinen aufziehen wollen, so wie es die Natur fuer sie vorgesehen hat.

Ja - aber warum machen es dann offensichtlich diverse dmrm-Züchter, die sich doch eigentlich optimal mit ihren Tieren auskennen sollten, eben diesen so schwer? Die Mäuse werfen und ziehen nicht zu ihrem eigenen Vergnügen - sie tun das zum Vergnügen des Menschen. Wenn der Mensch also seinen Tieren einen solchen, anstrengenden Dienst abverlangt, hat er mE auch die Pflicht, seinen Tieren ihr Leben und diesen Dienst so angenehm wie möglich zu gestalten.

Was hier hingegen geschieht, ist eine optisch verschönerte Form von Ausbeutung.


Und es geht ja nicht nur um die reine Größe der Boxen. Wie rechtfertigt der dmrm (oder einzelne seiner Mitglieder) weitere, auch unter seinen Ansprüchen absolut unnötige Haltungsfehler?
  • Wie rechtfertigt er Plastik-Joghurtbecher im Gehege? Oder können Rassemäuse seit neuestem auch Plastik verdauen?
  • Wie rechtfertigt er Zitrusfrüchte, die die Mäuseverdauung empfindlich stören können?
  • Wie rechtfertigt er die Verfütterung von bunten Pellets (deren Zusammensetzung ihm wohl kaum bekannt sein dürfte)?
  • Wenn schon Pellets, warum werden dann keine richtigen Zuchtpelltes mit bekannter und für Zucht optimaler Zusammensetzung verwendet?
  • Wie rechtfertigt er die Verfütterung größerer Mengen an Brot (das auf einigen Bildern in den Makrolongittern zu sehen ist), wohl wissend, dass dessen Zusammensetzung für eine gute Mäuseernährung auch ungeeignet ist?
  • Warum wird also bewusst eine Fehlernährung in Kauf genommen?
 
Ja, ich seh' es doch genauso wie du, hab mich evtl nur ein wenig falsch ausgedrueckt. Der Mensch mischt sich in den Nachwuchs ein (in gewisser Weise ja auch wir, aber im umgekehrten Sinn), also muss er dafuer Sorge tragen, dass keine Nachteile fuer die Maeuse entstehen, und das tun diverse Zuechter eben nicht.
Warum sie es tun, kann ich genauso wenig verstehen wie du.. wir versuchen, in unserer Haltung alles richtig zu machen und genau auf solche Dinge zu achten, und solche Zuechter (also welche, die o.g. Dinge praktizieren) machen es in gewisser Weise zunichte.
 
Status
Not open for further replies.
Back
Top Bottom