Diskussionsthread zum Kärntener Notfall

♥Lili♥

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Ich hab 5 Albino farbmäue von denen. ihnen gehts gut. paar sind vielleicht schwanger!
oh wir haben sie aus TH münchen!!!!! soll ich mit ihnen zum tierartz??????????? ja oder??????

[highlight]*** edit(jaw): dieser Thread wurde aus dem Thema http://mausebande.com/forum/vermitt...eren-darunter-ca-600-maeuse-verunglueckt.html abgetrennt. Diskussione zum Notfall bitte hier, im ursprünglichen Thread nur Vermittlungsrelevantes ***[/highlight]
 
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AW: lkw mit 100enden tieren, darunter ca 600 mäuse, verunglückt

Haben sie dir die Tiere vor der Quarantäne vermittelt? Sind sie gespottet? Sie brauchen Antiparasitika, wenn sie das noch nicht haben und ja, ein Mittel gegen den Bandwurmbefall. Bevorzugt parzentquel oder so ähnlich. Die Tiere können auch befallen sein, wenn eine Kotprobe zunächst negativ ausfällt.
Und wichtig, strenge Quarantäne einhalten!
 
AW: lkw mit 100enden tieren, darunter ca 600 mäuse, verunglückt

Ich hab 10 Ratten übernommen. Diese Bandwurmart ist der Zwergbandwurm und dagegen ist das Mittel der Wahl Praziquantel (am besten zum Spritzen).

Bei meinen hab ich gestern damit angefangen und in 10 Tagen wirds wiederholt. Ausserdem hab ich noch Panacur geholt für andere "Mitbringsel" (aber ich werde nicht alles zusammengeben).
Und sie werden in 3 Wochen noch mal gespottet.

(Edit: es wurden wohl auch Fadenwürmer gefunden. Darüber hab ich mich noch nicht informiert)

Wenn ich mit der Behandlung durch bin, werde ich mind. 3 Proben im Abstand von 1 Woche abgeben für Kontrolle. Es werden nicht immer Eier oder Teile ausgeschieden!
Da es sich um eine Zoonose handelt (und der Zwerbandwum ohne Zwischenwirt im Menschen "ausbrechen" kann, bitte strikte Hygiene halten und möglichst keine Einstreu einatmen, bzw. Mundschutz tragen. Die Eier sind so klein, das sie auch eingeatmet werden können.

Frag am besten im TH nach, was alles schon gemacht wurde mit deinen Mäusen. Zu iel ist ja auch nicht gut.
 
AW: lkw mit 100enden tieren, darunter ca 600 mäuse, verunglückt

Liebe Judith

noch mehr hättet ihr helfen können, indem ihr erst gar keine Tiere vor Bekanntwerden der Untersuchungsergebnisse herausgebt, besonders, wenn ihr genau wisst, dass sie sehr wahrscheinlich gefährliche Parasiten und Krankheiten mit sich herumschleppen.

Den Tieren ist es egal, ob sie im Labor für Forschungszwecke mit giftigen Viren infiziert werden oder von Tierschützern bei "artgerechter Gruppenhaltung" durch eine Seuchenmaus sterben. Wenn ihnen ein Bandwurm die Innereien zerfrisst, ist das natürlich so viel besser, als als Tierfutter zu enden. Viele Tiere haben sich vermutlich erst durch die Massenhaltung infiziert und diese kranken Tiere haben sich auch noch munter vermehrt. Wenn Tierschutz für euch so aussieht, dann lasst es doch bitte einfach.
 
AW: lkw mit 100enden tieren, darunter ca 600 mäuse, verunglückt

Dieses Posting finde ich gerade ehrlich gesagt ziemlich daneben.
Die Tiere wurden deswegen übernommen, weil vorher zugesichert wurde, dass alle notwendigen parasitologischen Untersuchungen gemacht wurden und negativ aus fielen.
Wie sich jedoch dann nach dem Transport heraus stellte, war das nicht wahr. Wessen Schuld das ist, lässt sich derzeit nur spekulieren. Die der Empfänger der Tiere jedoch nicht.
Was also tun - die Tiere wieder zurück schicken? Wohl eher nicht... man übernimmt die Verantwortung, die man sich aufgebürdet hat.

Das TH München hat sich in dem Fall IMHO durchaus korrekt verhalten: Es wurden entsprechende Untersuchungen vor genommen, und die zukünftigen Halter bei Übergabe der Tiere zusätzlich noch mal schriftlich darauf hin gewiesen, wie vorzugehen ist.

Bei der ganzen Aktion ist sicherlich vieles schief gelaufen, aber nun das TH München deswegen fest nageln zu wollen ist IMHO einfach nur daneben. Dort kann man nichts weiter als Schadensbegrenzung vor nehmen. Der schaden selber ist eindeutig an anderen Stellen verursacht worden.
 
AW: lkw mit 100enden tieren, darunter ca 600 mäuse, verunglückt

Das Tierheim München hat die Tiere offensichtlich verfrüht oder ohne die Ergebnisse des Zweitchecks abzuwarten rausgegeben, sonst gäbe es ja wohl nicht diese Situation. Gerade in so einem Fall und bei dem Vorwissen, muss man vor der Herausgabe ein zweites Mal testen oder die Tiere im eigenen Haus entsprechend lange in Quarantäne halten und abwarten. Lillys Post, der sich liest, als wäre sie null informiert worden, will ich nicht kommentieren, man kennt die andere Seite nicht. Als ich lillys Post das erste Mal gelesen habe, dachte ich, es handelt sich um einen Fake und da schreibt ein (kleines) Kind. Die würden doch nie an so jemand junges vermitteln, der das Problem mit Bandwürmern und Fadenwürmern vielleicht noch gar nicht so richtig erfassen kann, aber irgend wie wohl doch.

Das TH München ist sicher nicht allein schuld, aber die Kette zieht sich herrlich schön durch. Da wird so viel Kohle kaputt gemacht und das Ergebnis ist eine volle Katastrophe. Optimale Bedingungen für die Ausbreitung von Parasiten und Krankheiten, dann noch schön Nachwuchs gezeugt und dann schnell durch Deutschland und darüber hinaus an alle möglichen Leute, viele davon wieder mit Tieren, verteilt. Das sind leider einfach nur Tatsachen und natürlich kannst du meinen Post daneben finden oder mich sperren, aber ganz im ernst, es grenzt schon an mehrere Straftatbestände, wie verantwortungslos hier von vielen Stellen, nein, nicht vom TH München, gehandelt wird. Oder ganz zynisch gesagt, nächstes Mal befreien wir einfach ein paar Pestmäuse aus irgend einem Versuchslabor und lassen sie dann in der Stadt frei oder warum wieso retten wir nicht alle Stallkaninchen und setzen sie im heimischen Wald aus? Nachbars Perser ist da bestimmt auch viel glücklicher und am besten nehmen wir noch den Wellensittich von Omi mit dazu. So und jetzt kannst du mich sperren.
 
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AW: lkw mit 100enden tieren, darunter ca 600 mäuse, verunglückt

nun ja, die Verteilung der Parasiten quer durch den gesamten deutschsprachigen Raum ohne parasitologische Voruntersuchung wurde aber eindeutig von anderen Stellen initiiert. Auch die Schwangerschaften waren zum Zeitpunkt des Grenzübertritts at/de bereits vorhanden. Das kannst du definitiv nicht dem TH zu lasten legen.

Was Straftatbestände an geht, magst oder magst du auch nicht Recht haben, ich bin kein Anwalt. Wie du hier in den ersten Postings lesen kannst, haben wir vor dem unserer Meinung nach absolut überstürzten Transport vor genau so einer Situation gewarnt. Unsere Warnungen wurden abgewiegelt.

Aber wie gesagt: das TH München ist da genau so ein Opfer wie all die anderen, die die kontaminierten Tiere aufgenommen haben.
Viele der Tiere (besonders Hamster) sind bereits in Endgehege im normalen Haushalt eingetroffen. Quarantäne? Fehlanzeige.

Deine Kritik ist durchaus berechtigt und angebracht - aber mit dem TH München geht sie einfach an die falsche Adresse.

Und so lange du nicht gegen die Forenregeln verstößt, wirst du hier auch nicht gesperrt. Außer, du bittest darum.
 
AW: lkw mit 100enden tieren, darunter ca 600 mäuse, verunglückt

Hallo jaw,

an den Schwangerschaften und der ursprünglichen falschen Freigabe plus Massenverteilung ist das TH nicht schuld, das sollte nicht so rüberkommen. Hoffentlich findet ihr nächstes Mal viel früher mehr Gehör, ich gehe mir jetzt erst mal die Hände waschen. Alles Gute
 
AW: lkw mit 100enden tieren, darunter ca 600 mäuse, verunglückt

ich zitiere jetzt mal Angelus:

"Es wurde NIE Parasitenfreiheit der Tiere zugesichert. Es wurden ALLE direkten Übernehmer - Pflege- wie Endstellen - über die notwendigen Quarantänemaßnahmen sowie die bei solchen Fällen häufigen Parasiten informiert und es mußten alle explizit das Lesen der Info und die Möglichkeit zur Quarantäne bestätigen. Es wurde ebenfalls mitgeteilt, daß Kotproben im Labor sind, aber noch keine Ergebnisse bei Planungsabschluss (das ist NICHT gleich Abfahrtsdatum!!!) vorlagen. Die Ergebnisse wurden vor Ort vor der Abfahrt eingesehen und hatten keine auffälligen Befunde. Es hat aber niemand gesagt, daß das ALLE Ergebnisse waren. Es war die Bakteriologie und damit das potenziell am leichtesten zu verschleppende.
Ausnahme: TH München, da die alles direkt mit Österreich geklärt hatten - packen inklusive.
Es wurde auch kein direkter Übernehmer mit seinen Tieren nach Übergabe allein gelassen. Es gibt einen Verteiler, über den alle informiert werden, falls bei jemandem wieder neue Befunde vorliegen, welche Behandlungsmethoden und -mittel empfehlenswert sind, etc. Das ist und war von Anfang an Bestandteil der Planung. Komplett ins Blaue wurde da also gar nix gemacht. Was planbar war, wurde geplant. Daraus, daß die Situation vor Ort ein großes Überraschungsei ist, wurde aber auch nie ein Geheimnis gemacht.

Ich hab dieses Fischen im Trüben von Leuten, die gehört haben, daß jemand gehört hat, jemand hätte gehört, daß jemand gesagt hätte, irgendwer hätte geschrieben, daß [setze beliebiges Gerücht ein] so satt! Wer gefahren ist, ist bekannt. Wenn es Fragen gibt, dann die doch bitte bei eben diesen Beiden abladen und nicht aufgrund wilder Spekulationen noch wildere Spekulationen in die Welt setzen.
Und beim nächsten Mal kommen die Damen und Herren Klugsch*******r vielleicht mal selbst in die Pötte. Dann können sie das alles besser machen.


Angelus"
 
AW: lkw mit 100enden tieren, darunter ca 600 mäuse, verunglückt

Es wurde niemandem zu keiner Zeit zugesichert, dass die Tiere parasitenfrei sind. Woher nehmt ihr immer solche Fehlinfos und warum verbreitet ihr sie, ohne euch vorher bei den Involvierten (z.B. Tiko) auf Richtigkeit der Info zu erkundigen?

Vielleicht sollten künftig nur noch diejenigen auf Fragen antworten, die in den Fall direkt involviert waren. Diese Leute können Fragen korrekt beantworten. Wer nicht direkt involviert ist, kann dies einfach nicht, denn es werden immer irgendwelche falschen Informationen irgendwo aufgegabelt und weitergegeben.

Indes testet hierzulande meines Wissens nach kaum ein Tierheim seine Mäuse auf Würmer oder weitaus gefährlichere Zoonosen. In vielen Tierheimen, auch welche, die von Tierschutzvereinen getragen werden, werden Mäuse nicht mal gespottet, geschweige denn medizinisch versorgt und Böcke kastriert.
 
AW: lkw mit 100enden tieren, darunter ca 600 mäuse, verunglückt

Ach, und weil das in manchen TH so nicht gemacht wird, ist das jetzt ein Freifahrtsschein für alle?

Weit aus gefährlichere Zoonosen? Nach dem, was ich so lesen durfte, wurden von den extrem vielen Tieren, die verendet sind, nur Einzelfälle eingeschickt und bei denen stehen die Ergebnisse noch aus. Wie kann man da also behaupten, dass es woanders viel "gefährlichere" Zoonosen gibt? Nur, weil Leptospirose und Yersiniose ausgeschlossen wurden? Du weißt schon, dass es zahlreiche andere Zoonosen wie bspw. Hantavirus und Co. gibt?

Ihr seid der Meinung, dass diese Aktion nicht planlos war? Mal ganz abgesehen davon, so kranke und hochschwangere Tiere überhaupt und gerade bei dem Wetter zu transportieren,fand keine Platzkontrolle bei den zukünftigen Haltern statt. Ihr könnt jetzt gerne wieder mit dem Argument "zahlreiche Tiere und dringende Hilfe" kommen, aber ich finde es angesichts des Leidenswegs der Tiere sehr verantwortungslos. Es ist dem Tier nämlich nicht geholfen, wenn es vom Regen in die Traufe kommt.
 
AW: lkw mit 100enden tieren, darunter ca 600 mäuse, verunglückt

Laeti, wenn es für dich unter Klugscheißerei fällt, wenn vor der Verbreitung von potentiell hochgradig infektiös kontaminierten Tieren ohne vorherige umfassende Untersuchung gewarnt wird - und sich anschließend heraus stellt, dass die Tiere sterben wie die Fliegen, weil sie kontaminiert sind - dann kann ich leider nur noch sagen: 'Willkommen in der Realität!'

Gibt's eigentlich schon eine Statistik darüber, wie viele Tiere die nicht aus Kärnten standen, über die TiKo-Tiere infiziert wurden und ebenfalls bereits verendet sind?

Die 'normalen' TH-Tiere haben überhaupt nicht die Chance, sich alle möglichen Parasiten aus 5 Staaten einzusammeln. Diese hier hatten sie, und wie man sieht, haben sie die recht effektiv genutzt.
Aber auch genau davor wurde im Vorfeld gewarnt - oder wie du es nennen würdest: Kluggeschissen.

Man muss nicht unbedingt jeden Fehler erst mal selber ausprobieren. Kluge Menschen lernen auch aus Fehlern Anderer. Aber macht ja nichts, die Leidtragenden sind ja eh nur die Tiere... *Wand* - von Zoonosen mal angesehen...
 
Liebe Laeti, wenn du für dich entscheidest, deine eigenen Mäuse und dich selbst Parasiten und Krankheiten auszusetzen, dann ist das ganz allein deine Entscheidung. Wenn du durch deine Handlungen andere Mäuse direkt oder indirekt mitgefährdest, sieht es schon ein bisschen anders aus.

Spätestens, wenn es alle möglichen, unbeteiligten Tiere und Menschen quer durch den Gemüsegarten betrifft, hört der Spaß endgültig auf! Für die hast du KEIN recht, durch deine Aktionen mal einfach so mit zu entscheiden! Schon mal daran gedacht, was im schlimmsten Fall passieren kann, wenn sich nur einer nicht an die Quarantänevorschriften hält oder wenn es zu weiteren, ansteckenden Befunden kommt?! Ihr spielt mit dem Leben vieler Tiere und mit der Gesundheit vieler anderer Menschen! Und es ist NICHT so, dass die Krankheitsbefunde bei der Mischung und Vorgeschichte überraschend kommen, das hohe Risiko ist euch doch klar und es muss euch doch klar sein, was passieren kann, wenn sich nur ein End Besitzer nicht an die Quarantänevorschriften hält und wir und es sind so verdammt viele Tiere!!!!
Und nebenbei hat jeder, der ein Tier mit Zoonose aufgenommen hat, seine Mitmenschen und alle potentiellen Ansteckungsopfer informiert?! So viele Endstellen und so viele Risiken und einige Befunde stehen immer noch aus!


"Tiertransportmäuse gerettet, nach zwei Wochen sind sie dann zusammen mit meiner ganzen, anderen Mäusegruppe gestorben, ach ja und die Nachbarstiere hab ich auch angesteckt und den Kindergarten um die Ecke zu Wirten der Faden-und Bandwürmern gemacht, die meisten wissen noch gar nichts davon, aber auch egal, alles in allem hat sich das voll gelohnt. Die nächsten Tierschutztiere warten schon, auf zur nächsten Aktion, im Käfig ist ja jetzt wieder Platz!"

Und dieses kleine, ätzende Szenario kann aber genau so eintreten, je mehr Tiere, desto höher die Wahrscheinlichkeit, Möglichkeiten zur Ansteckung waren ja wochenlang reichlich vorhanden ! Nein, es geht nicht darum, einzelne Leute dumm anzumachen, diese Gedankenlosigkeit gegenüber dem Risiko Unbeteiligter und dem worst case gehen einfach nur gar nicht!

Auch wenn Tiere ganz dringend Hilfe brauchen, kann doch nicht jeder Funken Verantwortung der Umwelt gegenüber über Bord geschmissen werden! Hier sind so viele unbeteiligte Menschen und Tiere integriert, die mit gefährdet werden, dass der mögliche Schaden, spätestens bei der zu früh einsetzenden Vermittlung in ungeeignete Privat Haushalte den Nutzen bei Weitem übersteigt! Wenn es um Rauchen, Umweltverschmutzung oder Alkohol am Steuer geht, sind alle einer Meinung, hier werden und wurden andere Menschen und Tiere leichtsinnig gefährdet für den "Guten Zweck", der am Ende womöglich gar keiner ist!
 
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so und nun seid mir mal nicht böse aber wer hat denn was davon gesagt, dass ich hier dies und das und sonst was mache??? ich habe lediglich angelus den gefallen getan und ihren post in diese forum kopiert! wer nun der meinung ist, mich deswegen anzugreifen, hat das wohl nicht kapiert. ich muss mich deswegen nicht rechtfertigen.

wir können gerne eine diskussion führen (deswegen finde ich die abtrennung hier ganz gut), in stichpunkten zusammengefasst, was beim nächsten mal anderst/besser glatt laufen wird sowas, denke ich, nie. gemacht werden soll/muss, welche risikofaktoren man einberechnen muss etc. denn glatt laufen und so, dass alle zufrieden sind, wir solch eine aktion, denke ich, nie.

versteht mich nicht falsch, ich habe durchaus auch kritik an dem, wie es gelaufen ist, aber ich kann auch verstehen, dass es einem irgendwann reicht, wenn man liest, dass derjenige gehört hat von dem und der hat von jenem das und das gehört... und dann eben gerüchte munter gestreut werden, die inhaltlos sind und nur für noch mehr verwirrung sorgen.
 
So, jetzt platzt mir aber auch gleich die Hutschnur! *böse*


Hier sind jederzeit Kommentare, Fragen und Beiträge, die einer konstruktiven Diskussion dienen, willkommen. Aber unser Forum als "Prangerplattform" zu mißbrauchen, um Anschuldigungen und Spekulationen zu verbreiten und User öffentlich anzugehen ist echt unter aller Sau!

Es kann ja jeder seine Meinung zum Thema haben, aber sich extra deswegen zu registrieren ist eine absolute Frechheit und grenzt an Spammerei.

Abgesehen davon sind in dieses Thema kaum wirklich fundierte Fakten auf den Tisch gelangt, über die man vernünftig diskutieren könnte. Ein Hintergrund fehlt komplett, betroffene User suchen Hilfe und was zu 90% rüberkommt ist Angriff ---> Verteidigung.

Betreibt sowas zukünftig bitte auf facebook, den Vereinsforen, über welche die Tiere verteilt wurden oder sonstwo - bei uns wird diese Hexenjagd nicht mehr geduldet!


Wenn hier noch mehr üble Nachrede verbreitet wird, sehen wir uns gezwungen, entsprechende Accounts zu sperren.




Gruß,
Scotty (extremst angenervt von dem Kindergarten hier...!)
 
Liebe Scotchbride,

also jeder darf eine Meinung und Argumente haben, aber sich hier zu registrieren und sie zu äußern ist also unverschämt und Spammerei? So etwas hört man doch einfach gern. =)

Die einzigen Posts auf die ich mich beziehe, sind die unwiderlegten des Mädchens als Endpunkt der Reise und der Eindruck, der da entsteht, ist freundlich ausgedrückt "sehr suboptimal". Kritik möchte ich nicht irgendeiner einzelnen Person um die Ohren hauen, sondern einfach die andere Seite der Medaille ankratzen. Alles hat seine zwei Seiten und bei dieser Riesenmenge steigen die Risiken eben als Potenz und das auszudiskutieren und dafür zu sensibilisieren wäre die Sache von allen. Lösch ruhig meinen Account, wenn sich das für dich "besser anfühlt". Spätestens bei dem nächsten größeren Notfall gibt es ja wieder Handlungsbedarf.
 
Kritik möchte ich nicht irgendeiner einzelnen Person um die Ohren hauen, sondern einfach die andere Seite der Medaille ankratzen. .

Dann tu dies bitte dort, wo es hingehört und nicht bei uns. Deine bisherigen Beiträge (insbesondere der überaus scharfe Tonfall) waren bisher mindestens so wenig hilfreich wie die mangelnde Transparenz seitens der Notfallverantwortlichen. Das muss nunmal leider so gesagt werden.

Beides bringt uns hier keinen Deut weiter. Wir sind nicht die Spielwiese zum gegenseitigen Niedermachen, wenn bei den Aktionen anderer Organisationen Fehler unterlaufen sind. Und genau das beabsichtigst du mit deinen postings. Auch für dich gelten unsere Forenregeln.
 
Last edited:
Dann will ich mal den Anfang machen und kostruktive Vorschläge bieten, um einen nächsten Notfall besser abzuwickeln:

1. GEDULD
Geduld ist mMn die mit wichtigste Grundlage, auf die ein Notfall überhaupt abgewickelt werden kann. Dabei geht es nicht darum, unnötig lange abzuwarten, sondern den richtigen Zeitpunkt abzupassen. Insbesondere betrifft es den Zeitraum bis alle notwendigen Untersuchungsergebnisse vorliegen. Wenn es aus einem besonderen Grund doch wichtig ist, vorher zu handeln, dann sollte bewerkstelligt werden, dass der komplette betroffene Bestand in einem "Haushalt" bleibt und dort auch entsprechende Quarantänemöglichkeiten gewahrt sind. Eine Verteilung der Tiere auch auf PS darf bis zu diesem Zeitpunkt nicht stattfinden, da selbst diese oftmals nicht die eigentlichen Anforderungen an eine Quarantäne erfüllen. Eine Verteilung der Tiere auf PS führt zudem zur Unübersichtlichkeit, was nicht förderlich ist, um einen Notfall bestmöglich abzuwickeln.
Sollte dies z.B. aufgrund der Masse an Tieren nicht möglich sein, besteht die Möglichkeit den Notfall auf wenige! und geeignete Stellen aufzuteilen. Dabei darf die Übersichtlichkeit nicht leiden.
Die beste Möglichkeit ist jedoch, die Tiere vor Ort (hier bspw. bei der TiKo) zu belassen und als Erste-Hilfe-Maßnahme eine Versorgung vor Ort zu organisieren, d.h.: Käfige (z.B. Samla's), Futter und kundige Menschen für die Geschlechtertrennung. Nur so lernen die Betroffenen mit einem Notfall umzugehen.
Kranke oder hochträchtige Tiere dürfen nicht transportiert werden. Einzige Ausnahme ist hierbei, wenn es der Genesung des Tieres dient, also der nächste medizinische Spezialist. Genauso ist es auch vom Gesetz vorgesehen!
Erst wenn alle Untersuchungsergebnisse vorliegen und die Transportfähigkeit der Tiere gewährleistet ist, dürfen diese überhaupt verteilt werden.

2. TRANSPARENZ
Der nächste wichtige Punkt betrifft die Transparenz. Sie bezieht sich nicht lediglich auf Abnehmer oder Beteiligte, sondern auch die Öffentlichkeit. Man muss hier immer bedenken, dass man es potentiellen ES nicht unbedingt schwerer macht als nötig, um an wichtige Informationen zu kommen. Zudem baut Transparenz Misstrauen ab und trägt nicht unwesentlich zur Seriösität des Handelns bei.
Statistiken über aufgenommene Tiere, vermittelte Tiere und verendete Tiere wären an dieser Stelle ebenfalls anzumerken wie Resultate von Untersuchungsergebnissen.

3. ORGANISATION
Letztlich muss das Handling eines Notfalls sehr gut organisiert sein. Dies bedeutet wieder in erster Linie Geduld. Dinge wie Transportmöglichkeit, Verteilungsketten usw. müssen gut durchstrukturiert sein. Zudem ist es immens wichtig, dass eine angemessene Auseinandersetzung und Kontrolle mit den ES stattfinden.
Vorzuschlagen wäre auch ein Zeitplan, in dem alle Parameter wie Anreise, einpacken und Co. berücksichtigt werden. Gewisse Spielräume wären hier auch angebracht. Dieser könnte auch einsehbar sein, sodass evtl. Verbesserungsvorschläge berücksichtigt werden können.

Off Topic:
Eins verstehe ich hier wirklich nicht. Dieses Thema heißt "Diskusionsthread [..]". Wenn es keine fundierten Fakten gäbe, wäre dann dieses Thema nicht logischerweise automatisch nicht konstruktiv? Fundierter Fakt ist jedenfalls, dass viele Tiere dieses Transportes bereits verendet sind und dass die Befürworter den Transport nach wie vor als überwiegend gelungen empfinden. Somit gibt es doch sehr wohl Fakten, die diskussionsfähig sind. Oder sehe ich das falsch? "Kindergarten" empfinde ich auch nicht als sonderlich konstruktiv und eher beleidigend.
Ich finde es nicht richtig hier mit den Konsequenzen einer "üblen Nachrede" zu drohen. Dafür müsste zunächst auch ersteinmal eine nicht als erweislich wahre Tatsachenbehauptung getätigt worden sein. Dass die Tiere eine Zoonose haben ist aber erweislich wahr. Und auch, dass damit Menschen gefährdet wurden bzw. weiterhin werden. Spekulationen können ferner weder wahr noch unwahr sein, es sind ja schließlich Spekulationen.
 
Ich würde gerne ganz neutral eine Info meiner Seite raus geben, es wurde von hochschwangeren Tieren gesprochen, die verschickt wurden.
Ich weiß nicht wie es jetzt bei den Hamster war, aber bei den Farbis weiß ich es sicher, das da nur die jüngsten und dünnen Tiere raus gesucht wurden, um wenigstens ein wenig mehr Sicherheit zu haben und meine beiden Zwerhammys sind auch definitiv dünn gewesen.
Angelus hat für sich selber Vieles eingepackt, was ganz arm dran war, um Einigen noch eine Chance zu geben.

ich denke an
1. Stelle steht Hilfe vor Ort (Geschlechtertrennung, Probensammlung für Untersuchungen...)
dann Organisation von Hilfsgütern
...

Allerdings glaube ich, das sich nach wie vor noch keiner vor Ort gefunden hat, der Farbis sicher sortieren kann. Zumindest die Hamster sind ja schon mal alle raus und in kompetenten Händen.
 
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Off Topic:
@Melli: Es wurde auch zurecht von hochschwangeren Tieren gesprochen. Die im TH München waren es nämlich. Von Gesetzeswegen ist der Fahrer eines Transportes dazu verpflichtet nur transporttaugliche Tiere zu transportieren. Diese waren es nicht. Eine Ausnahme besteht ausschließlich dann, wenn es der Genesung des Tieres beiträgt. Damit ist der nächst erreichbare Tierarzt bzw. Spezialist gemeint, nicht die nächstbeste Unterkunft.
 
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