Diskussionsthread zum Kärntener Notfall

Laeti, du bist lustig.
Weißt du wie viele millionen von Menschen tagtäglich Verträge unterschreiben und damit bestätigen die AGBs gelesen verstanden und akzeptiert zu haben ohne auch nur einen Blick in selbige zu werfen? Ja sogar den eigentlichen Vertrag unterschreiben ohne zu lesen?
Du meinst ernsthaft solche Mails schützen vor der Dummheit der Menschen?
Auch zur Quarantäne gibt es merkblätter http://www.tierschutz-tvt.de/fileadmin/tvtdownloads/merkblatt46_2011.pdf die darin genannte Ausstattung eines Solchen Raumes hat niemand zuhause.
So ganz nebenbei, diverse Wurmeier sind so leicht, das sie durch die Luft übertragen werden. Stand das auch in einer der Mails?
Wieso hast du nur Mogolen? Leben die Hörnchen nicht mehr?

Melli, es geht nicht darum, das das TH kein trächtigen wollte, das konnte man gar nicht ausschließen da ja noch gemischt saß, es geht darum das so hoch trächtige nicht transportfähig sind.
Schau dir das Gesetz an, das gilt übrigens für die gesamte EU.

Edit: Solche ATAs gehört eine Dienstaufsichtsbeschwerde angehängt. Sie sind dafür verantwortlich, das eben keine Zoonosen verteilt werden und Seuchen keine Chance haben. Mag sein, das er das nicht im Kopf hat, im akuten Fall jedoch verpflichtet alles nach zu lesen. Ich habe auch nicht alles im Kopf, brauch ich auch nicht, weiß jedoch wo ich die Infos finde. Sollte jeder ATA auch im Studium gelernt haben ;-)
 
Last edited:
Und was soll deiner Meinung nach dann vor der Dummheit der Menschen schützen?

Weil nur die Mongolen hier Vermittlungsrelevant sind! Die Hörnchen stehen in ihren Quarantänekäfigen wo anderst und warten darauf, dass sie in ihre Endgehege ziehen dürfen.
 
Off Topic:
Optimus, bitte schau ein wenig auf deinen Ton, ja? Das wäre super =)

Mit Ironie, Sarkasmus und ähnlichem schaukelt es sich früher oder später nur wieder hoch. Es wäre toll, wenn es hier sachlich bleiben würde. Das gilt natürlich für alle ;-)
 
Off Topic:
Mein Post sollte eigentlich nicht sarkastisch klingen, dafür ist das Thema zu ernst.


Wollte nochmal auf den Hantavirus zurückkommen. Nicht erkranken tut die Rötelmaus und die Hirschmaus, andere sehr wohl. Auch lässt sich der Virus im Kot sowie rin nachweisen, denn damit infizieren sich 95% der Menschen und nur extrem wenige über einen Nagerbiss.

Gegen die Dummheit schützt leider nichts, man kann sie nur eindämmen, indem so wenig wie möglich Fehler machen können. Will heißen erst verteilen wenn die schlimmen Dinge ausgeschlossen sind.
Und wenn verteilen, nur auf stellen, die eine wirkliche Quarantäne einhalten können. Wie z.B. andere Tierheime mit entsprechenden Räumlichkeiten, die nebenbei bei Staatlicher Förderung Pflicht sind.

Edit:
Ja stand es. Es wurde geraten ein Mundschutz zu verwenden.

Und was ist mit den Eiern die in Haaren und Kleidung hängen bleiben? Der Mundschutz schützt nur den Pfleger direkt. Nicht gegen das verschleppen.
 
Last edited:
Off Topic:
Eddy, Du darfst mich ruhig mit meinem richtigen Namen ansprechen. Glaube kaum, er ist Dir entfallen.


Ich habe auf die Peti hingewiesen, ich habe sie nicht initiiert.
Die von Dir verlinkte Vorschrift, die übrigens veraltet ist, verbietet eben solche Transporte nicht! Sie, und ihre Nachfolger, regeln sie! (Ob diese Regeln eingehalten werden und wurden steht auf einem anderen Blatt)

Und sie definiert auch keinen Grad der Gesundheit bzw. Schwangerschaft. Das alles bleibt Subjektiv. Für Schlachttiere mag es Richtlinien geben, explizit für Mäuse eher nicht. Diese als Laie auf andere Tiere zu übertragen halte ich für schwierig.

Ich möchte auch nicht endlos über Gesetze diskutieren.
Hier steht die Frage im Raum, wie man es in Zukunft besser macht.
Oder mal anders gefragt: Wie hättest Du es gemacht? Mach mal einen Ablauf über denn man dann reden kann.
 
Oder mal anders gefragt: Wie hättest Du es gemacht? Mach mal einen Ablauf über denn man dann reden kann.

Ganz einfach, statt wenige Stunden nachdem die Tiere in den Tierschutz übergegangen sind eine Verteilaktion zu planen, hätte man besser eine Hilfsaktion nach Vorbild der Berliner Luftbrücke anleiern sollen.
In dem Zusammenhang die Umliegenden Tierheime (ja davon gibt es ein Paar) ins Boot holen und erst mal die Tiere vor Ort Sortieren, Bestimmen, Auflisten und Pflegen.
Zusammen mit dem ATA alle Notwendigen Untersuchungen machen bzw machen lassen und wenn die Tiere soweit fit und gesund sind auf Reisen schicken.

Parallel zu dieser Hilfsaktion hätte man PS und ES suchen können die nachdem alles geklärt ist die Tiere aufnehmen.

Ich z.B. hätte mich freiwillig für eine Woche Hilfe vor Ort gemeldet, nur so am Rande.
 
Dann fahr doch runter! Es sitzen immernoch über 300 Mäuse dort unten, wohl immernoch nicht richtig getrennt und seit dem Ärger, den das Tiko dank Anzeigen etc hat kommt kaum noch jemand an Infos. Keiner weiß, ob die Tiere dort inzwischen behandelt worden sind, ob weitere Untersuchungen gemacht wurden...
 
Wie du schon sagtest, die machen Dicht. Wieso also sollte ich soviel Geld investieren um vor geschlossenen Türen zu stehen?
Ich dränge meine Hilfe nicht auf und wer nicht will der hat schon.

Sollten sie immer noch nicht in der Lage sein, einen Tierarzt zu finden, der wenigstens nach Geschlechtern trennen kann, dann verdient diese Institution ihren Namen nicht.
Tierschutz Kompetenzzentrum..... da würde wohl das In vor dem Kompetenz fehlen.
Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen.
 
Off Topic:
Ähem... Wie war das? Konstruktiv *tock*
 
Hmm, schwieriges Thema.
Ich denke ein sehr großes Problem ist eben das Fehlen von diversen Experten vor Ort beim TiKo. Soweit ich weiß hat Österreich durchaus solche, aber ich kann auch verstehen, dass die ggFs anderweidig beschäftigt sind und sich somit eher nicht melden oder angesprochen fühlen.

Bei Bekanntwerden der Zustände vor Ort habe ich mir den Kopf zerbrochen und überlegt wie ich es bewerkstelligen könnte für ein paar Tage vor Ort mitzuhelfen. Aber fehlendes Geld für die Fahrt, Unterkunft und Verpflegung sowie manch Sorgenfellis bei mir daheim, welche intensive Pflege, bzw Beobachtung verlangen, haben mir dann leider schnell bewusst werden lassen, dass es eher nicht so gut wäre..
Denn schließlich habe ich die Verantwortung meine Tiere jederzeit bestmöglich zu verpflegen/ medizinisch zu versorgen.
Ich könnte mir vorstellen dass ich nicht der Einzige bin, dem es so geht/ging.

Meiner Meinung nach wäre ein Coaching der Betreuer vor Ort und zeitweise Hilfe von kompetenten Zusatzkräften, sowie ggFs die Verteilung der Tiere auf möglichst wenige geeignete Tierheime (mit Quarantänemöglichkeiten, -übung) am sinnvollsten.
Und enge Zusammenarbeit des TiKos mit dem zuständigen Amtstierarzt.
Ausfuhr und die Verteilung auf private Pflegestellen/ Endestellen erst bei durchlaufener Quarantäne, diverser Negativtests ( die ganze Bandbreite an Endo- und Ektoparasiten, pathogene Bakterien, Viren und Pilze) und keinerlei Krankheitsanzeichen am Tier selbst oder sichtbare Trächtigkeit.

Es ist nicht zuletzt für die Tiere schade wie es gelaufen ist und ich denke viele Komplikationen und das Dichtmachen des TiKos gehen nicht zuletzt auf mangelnde Transparenz zurück. Denn Gerüchte entstehen nur wenn nicht mit offenen Karten gespielt und Fragen unbeantwortet bleiben. Oder wenn sich diverse Aussagen einfach nicht miteinander decken.
 
Wenige Stunden sind es ja lediglich im Bezug auf die, rechtliche, Übertragung des Eigentums. In der Realität saßen die Tiere da schon 11 Tage und eine Lösung vor Ort war nicht wirklich in Sicht. Die sehe ich übrigens bis heute nicht, ist aber ein anderes Thema.

Ich glaube Du missverstehst auch die Rolle des ATA. Er hat nicht primär die Aufgabe die Tiere zu untersuchen, er hat lediglich eine Kontrollfunktion. Und auch die nicht mal als Erstes zum Wohl der Tiere, der ist nicht umsonst den Gesundheitsamt zu geordnet. Was das bei einem Bestand von 1600+ Tieren und mangelnden Möglichkeiten der Versorgung bedeuten kann kannst Du dir glaub ich denken.

Eine Versorgung an einem Ort war und ist, meiner Meinung, nicht lösbar. Eine kleinere Aufteilung mag die Quarantäne problematischer machen aber es verbessert die Versorgung für das einzelne Tier erheblich.

Es sind Fehler gemacht worden und werden immer noch. Das Vorgehen des TiKo finde ich auch, gelinde gesagt irritierend.
Aber in Transport und Aufteilung des Bestandes sehe ich immer noch die einzige, praktikable, Lösung. Bei dieser Menge.
 
Binchen, wenn Du meinst die mangelnde Transparenz ist ursächlich für die Anzeigen und Beschwerden an diverse Stellen kannst Du sogar recht haben. Ich sehe das "dichtmachen" des TiKo eher als, verständliche, Reaktion sich in laufenden Verfahren nicht zu äußern.
 
Ja es sind Fehler gemacht worden, vor allem welche die immer wieder geschehen.
Ich erinnere gerne an Melle, wo auch vorzeitig Tiere rausgeholt wurden wo im Späteren verlauf eine Euthanasie aller Tiere angeordnet wurde wegen Zoonose.
Was wurde daraus gelernt?
Auch 2008 wurde E-Coli verteilt und was wurde gelernt?
 
Ich persönlich weiß jetzt gerade auch nicht wie lange die Fahrt ist, zur Verbesserung der Überlebenschancen der Tiere hat es meiner Meinung nach beigetragen, aber das ist eben nur meine Meinung.


Der 'Haupttransport' ging den Informationen nach gegen 8:00 an einem der wärmsten Tage des Jahres los, und kam gegen 23:00 am Endziel im Spessart an - von dort ging es für die meisten Tiere dann gleich noch weiter. Einige der Tiere dürften also locker schon wieder 24h am Stück unterwegs gewesen sein.
Selbst Schlachtvieh wird zugestanden, dass bei Transporten von mehr als 8h (de) spezielle Ausstattungen wie Tränken und Belüftung mit Klimatisierung vorhanden sein müssen.
Natürlich kann man nicht vorab sehen, was einen vor Ort erwartet. Allerdings hätte es definitiv besonders im Anbetracht der Wetterlage eine Deadline geben müssen, ab der man auf gar keinen Fall mehr mit Tieren an Bord los fahren darf, so dass der Transport spätestens um 10:00 runter von der Straße ist. Gerade nach stundenlangem Transportstress ist die Mittagshitze dann noch die Krönung.
Statt sich von der Situation vor Ort überraschen zu lassen hätte man sich eben erst mal ein Bild der Lage verschaffen müssen:

* Priorität 1: Alles mit Futter und Wasser versorgen
* Priorität 2: saubere Artentrennung
* Priurität 3: saubere Geschlechtertrennung
* Priorität 4: saubere Katalogisierung, womit man's überhaupt zu tun hat.

Erst nach Priorität 4 ist es überhaupt erst MÖGLICH, einen Transport sinnvoll zu planen.
Priorität 1 hat das TiKo wohl schon erledigt, Prioritäten 2-4 wurden übersprungen. Das führte letztenendes natürlich auch zum Großtreil zum Chaos.


Der richtige Weg wäre IMHO gewesen, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. In Österreich gibt es genug Leute, die sich mit den entsprechenden Arten sehr gut aus kennen. Gerade beiden Prioritäten 2-4 hätte man als externer Unterstützer vor Ort sehr viel machen können. Evtl. auch eine regionale Umverteilung auf THs, die die Versorgung besser gewährleisten können bzw. evtl. sogar eigene Experten in der Organisation haben.
All das kam aber gar nicht erst zum Zuge. Hätte den Tieren aber EXTREM viel weiteres Leid erspart.

Die Hamsterhilfe NRW z.B. (bin mir jetzt nicht ganz sicher ob sie's war, falls es 'ne andere Orga war bitte korrigieren) wollte über's WE per Flug an reisen um vor Ort zu sortieren: Vorbereiten und Schadensbegrenzung. Und dann ggf. Transport der Tiere, wenn man einen Überblick über die Situation hat.

Aus meiner Sicht ist Fakt:
Das Tierheim in Ö hat sich mit der Aufnahme von so vielen Tieren übernommen. Das Beste Wollen, Gesetz, Verantwortung? Der Grund ist egal, es war wohl zu viel.
Hilfe vor Ort kam, in dem Umfang nicht zu Stande. Der jetzt kritisierte Transport war der Rettungsanker, der zweite kam eine Woche später. Und ein paar kleine aus Österreich.

Deine Meinung. Meine Meinung: durch die überstürzte Aktion konnte eine entsprechende Helferkette vor Ort gar nicht erst anlaufen.

Was den Wunsch nach Untersuchungsergebnissen angeht, sicher interessant. Wirklich wichtig sind die aber nur für die jetzigen Halter! Und die haben, zumindest ist mir nichts bekannt, noch nicht nach "Beweisen" gerufen! Es sind durchaus einige Tierärzte beteiligt, schon alleine wegen der räumlichen Verteilung. Soweit ich weiss sind auch unter den Übernehmern der Tiere ein paar. Für den Fall eines meldepflichtigen Fundes bleibt das sicher nichts unterm Teppich. Für alles anderen mag so etwas zwar informativ sein und vielleicht sogar lehrreich. Bei der herrschenden Stimmung würde ich diese "Beweise" aber auch nicht mit der "Öffentlichkeit" teilen.

Es ist in so fern schon für die Öffentlichkeit relevant, als dass man als potentieller Übernehmer als ES von irgend welche Tieren der betroffenen PS/Organisation schon wissen muss, was einen erwarten wird. Für jeden, der in Betracht zieht, Tiere irgendwo her zu übernehmen ist sehr wohl relevant, was für eine Krankheitsgeschichte im Tierbestand der PS vor herrschte.
Verschleierung und Intransparenz lassen da nicht gerade Seriösität durch blicken.
Wie man auch an einem anderen Thread vor ein paar Tagen hier im Forum sehen konnte: die Anfrage lautete sinngemäß: 'Die Website macht einen seriösen Eindruck, aber es wird überall vor dem Mäuse-Asyl gewarnt - was nun?'
Da spielen solche Befunde definitiv eine Rolle: Wenn man erwarten muss, dass Krankheiten erst bestätigt werden, wenn sie sich nicht länger leugnen/vertuschen lassen (will ich nicht unterstellen, es ist aber genau das, was sich da als Verdacht förmlich aufdrängen muss), dann leidet die Seriösität doch erheblich darunter. Ob berechtigt oder nicht sei dabei mal dahin gestellt.

Untersuchungsergebnisse:
Als Endstelle würde mich interessieren was die Tiere haben und evtl. zuletzt gegeben wurde. Nicht ob sie mal Würmer hatten! Und wenn doch, die Tiere sind, vom Mäuseasyl, noch nicht so weit. Die Vorgeschichte kann und wird dann sicher jede Endstelle haben.

Nun ja, dass die massiv nicht so ernst genommen wurden, kann man ja schön an der fb-Seite mit den 'im glücklichen Endziel angelangten Kärtnern' sehen. URL hab ich grade nicht parat, kann man gerne nach liefern. Viele, viele absolut nicht quarantänetaugliche Behausungen sind da zu sehen...
offensichtlich war es dann einigen PS doch wichtiger, den Schein nach außen zu tragen, als verantwortungsbewusst mit der Gesundheit der Tiere um zu gehen. Allerdings muss ich gleich dazu sagen: ich weiß nicht, ob die über diesen Transport ausgezogen sind oder nicht. Man nehme also nur die Tatsache hin, dass es offensichtlich einige Fälle gibt, bei denen die Kärtener eben nicht unter der notwendigen Quarantäne und Hygiene unter gebracht sind. Ob das mit dem MA-Transport zusammen hängt oder nicht kann und will ich nicht behaupten.

Was die Frage der Transparenz angeht. Ich frage mich, wie ihr das handhaben würdet. Diesen Thread gibt es in ca. 15 verschiedenen Foren. Die alle akutell zu halten wäre m.M. nach schon ein Halbtagesjob. Ich denke wirklich, dass es wichtiger war/ist, zu allererst die direkten Übernehmer zu informieren. Vielleicht hätte sich aus jedem Forum ein Mod melden sollen/können, dass er in den Verteiler aufgenommen wird, um dann die jeweils kommenden Infos zu posten? Wäre das eine Lösung?

Dass es nahezu unmöglich ist, die Information auf allen Kanälen aktuell zu halten ist klar. Aber die Idee finde ich eigentlich ganz gut. Zumindest für dieses Forum wär's IMHO überhaupt kein Problem, eine entsprechende Mailadresse ein zu richten, auf die über Mailinglisten Infos geschickt werden können. Es wäre auch kein Problem, selber ad hoc Mailinglisten ein zu richten. Das müsste aber beides erst im Team besprochen werden, das ist jetzt erst mal nur eine fixe Idee.
Da aber die Notfälle über die Foren verbreitet werden und PS/ES auf diesem Wege gesucht werden, sehe ich alle Foren, die so gewoltl oder ungewollt an der Vermittlung mit beteiligt sind ebenfalls mit in der Verantwortung, und es obliegt eine gewisse Verantwortungspflicht. Genau das ist auch der Grund, wieso z.B. hier vor Risiken wie Ansteckungen etc. gewarnt wird: Wir haben auch eine Verantwortung den bereits im Bestand befindlichen Tieren gegenüber, die vor Infektionen geschützt werden müssen. Es ist IMHO (und auch das bitte als allgemeine Äußerung auffassen und nicht fallbezogen auslegen!) ein völlig falsches Verständnis von Tierschutz, wenn man versucht, ein Tier 'rettet', sich einen fiesen Erreger in den Bestand holt, und kurz darauf der gesamte Bestand kläglich dahin scheidet.
Das nur mal als Hintergrund, wieso wir sämtlichen Vermittlungen erst mal sehr kritisch gegenüber stehen (müssen).
 
Jaw, deine letzte Idee finde ich sehr gut.
Vielleicht ist es möglich, bei einem nächsten Notfall (ist ja vermutlich nur eine Frage der Zeit), eine Mailing Liste zu erstellen in der alle Admins oder Mods der bekannten Mäuseszene Foren mit reingenommen werden.
Dann wäre es möglich, dass alle gleichzeitig auf dem selben Stand sind. Die Admins/Mods könnten dann den Inhalt der Mail schnell in den jeweiligen Thread kopieren.
Es ist sehr mühsam, alle Infos in die unzähligen Foren zu kopieren..
Wäre ja vielleicht für die Zukunft ganz praktisch. Meiner Meinung nach könnten viele Notfälle schnell und schonend für alle Beteiligten "gewuppt" werden, wenn alle zusammen arbeiten würden...
 
Wäre es dann nicht praktischer, wenn einfach ein Blog o.ä. zu dem Notfall existiert, der als einziger immer möglichst aktuell ist und in den Foren wird dann lediglich auf diesen verwiesen?
 
Ich hätte da einen vielleicht besseren Vorschlag.
Statt eines Mailverteilers einen Blog erstellen in dem die Fakten genannt werden, den man in allen Foren verlinken darf und der jeder ohne Anmeldung lesen kann.

Nur wäre das IMHO die Pflicht von Tiko gewesen. Wie schon mehrfach erwähnt, Infos aus erster Hand und nicht über 1000 Meldeketten.

Edit: Chibi war schneller :D
 
Ne, aus datenverarbeitungstechnischer Sicht ist das nicht sinnvoll, denn der Blog müsste immer wieder gegenkontrolliert werden, während sich eine Liste quasi selbständig meldet, wenn's was Neues gibt (data push vs. data polling).

Beim Blog bleiben die Infos früher oder später auf der Strecke. Für Mailinglisten gibt's je nach Konfigutration auch ein öffentliches Archiv. Den Blog gibt's da also quasi gleich gratis mit dazu, wenn man möchte.
 
Auch ne gute Idee!
Bei dem technischen habe ich leider keine Ahnung, da müssten sich dann Mods/Admins aller Foren zusammen tun, Brain Storming betreiben und gucken wie man das lösen kann.
Vielleicht sollte man dann den nächsten Notfall als "Testlauf" nutzen um dann irgendwie die gesamte Mäuseszene zu integrieren und den Notfall gemeinsam zu wuppen.
 
Back
Top Bottom