Doch verschiedene Geschlechter?!

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ich würde zumindest versuchen bei der "züchterin" einen schadensersatz rauszuhauen.... auch wenn es vermutlich zwecklos ist.

habt ihr einen abnahmevertrag in dem die geschlechter stehen? denn dann köntet ihr todernst mit anwalt drohen (heißt ja nicht das ihr sie wirklich verklagt ;-) ) das reicht oft schon, denn die kosten werden sicher hoch sein...
aber auf eine rücknahme der jungtiere würde ich mich nicht einlassen.

der rest wurde gesagt
 
Hallo nochmal,


könntest du denn einige der Mäusekinder behalten? (Platzfrage, Geldfrage...)
Gundsätzlich könnte man versuchen:

- Töchter zur Mutter
- Söhne frühzeitig (26 Tage alt) zum kastrierten Vater und dann später auch kastrieren lassen.

Kastraten und Weibchen kann man auch vergesellschaften, wenn man möchte.

Natürlich sind so viele Kastrationen nicht gerade aus der Jackentasche zu zahlen. Erst mal abwarten, wieviele Babies es nun werden, und dann sehen, wie die Geschlechterverteilung ist. Im günstigen Fall werfen die Weibchen nur wenige Junge (wenig heißt bei Farbmäusen ca. 6 Kinder pro Mama).

Wichtig ist, daß Weibchen und Böcke von nun an getrennt sind.
 
Das Problem, wohin mit dem armen Lolly nach der Kastration hat sich erledigt:

Lolly ist heute Morgen an einem Herzinfarkt bei der Tierärztin verstorben. Ich bin sehr traurig.

Wie sag ich es meiner Tochter, wenn sie gleich aus der Schule kommt?
 
Neiiin - das ist jetzt wirklich furchtbar.
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Und das, wo Ihr Euch wirklich soooo viel Mühe gebt.
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Hallo Ihr,

ja- das ist schon traurig. Wir haben Lolly gestern im Garten beerdigt.

@vindonatus: Mauscalc sagt, wir könnten maximal insgesamt 10 Mäuse (2x5), besser aber 6 Mäuse (2x3) in dem vorhandenen Schrank halten. Zu den verbleibenden 2 Mamas darf dann also ein Baby bei uns bleiben.

Jetzt muss ich aber leider erst mal einen neuen TA finden und hoffen, dass diesmal bei meinen übrigen 2 Herren alles glatt geht.

Ich habe aber noch eine Frage:
Die schwangere Dame, die im Moment mit den zwei Böckchen lebt, könnte ja sinnigerweise zu den beiden Damen ziehen, aber bei hochschwangeren Mäusen soll ja wohl der Käfig nicht gesäubert werden. Also geht eine Vergesellschaftung jetzt wohl nicht? Wenn die Böcke aber kastriert und von der Dame getrennt werden müssen, lebt sie ja ganz allein und muss sich um die Babies allein kümmern. Was wäre denn da sinnvoll?

Gruß Lika
 
es wäre jedenfalls sinnvoller, als direkt wieder schwanger zu werden ;-)
 
Hallo,


Ich habe aber noch eine Frage:
Die schwangere Dame, die im Moment mit den zwei Böckchen lebt, könnte ja sinnigerweise zu den beiden Damen ziehen, aber bei hochschwangeren Mäusen soll ja wohl der Käfig nicht gesäubert werden. Also geht eine Vergesellschaftung jetzt wohl nicht? Wenn die Böcke aber kastriert und von der Dame getrennt werden müssen, lebt sie ja ganz allein und muss sich um die Babies allein kümmern. Was wäre denn da sinnvoll?

Hochschwangere Weibchen würde ich auch keinenfalls vergesellschaften.

Die beiden Damen bleiben also zusammen, die Einzeldame zunächst leider allein. Sie wird dann alleine die Jungen aufziehen müssen --- schön ist das nicht, aber ich hatte so was auch mehrmals (TH-Mäuse, die schwanger waren). Auf jeden Fall müssen die Böcke gemeinsam raus, da Mäuseweibchen sofort nach der Geburt wieder gedeckt werden können (und auch diesen Fall hatte ich schon, schwangere TH-Maus, die zweimal hintereinander geworfen hat, weil man im TH den Bock NICHT vor der Geburt rausnahm). Die Geburt bekommt man als Mensch aber sehr selten mit, meist werfen Mäuse nachts. Nimmt man die Böcke erst am Morgen raus, ist es oft schon zu spät. Deswegen jetzt die Böcke raus und die schwangere Maus einzeln lassen.

Zweimal hintereinander zu werfen, ist für jede Maus extrem anstrengend, zudem ist der 2. Wurf in der Regel schwächlich und mickerig.
 
Danke Vindoatus,

ich werde also die Herren in einen Käfig setzen und die Mama muss dann halt allein zurecht kommen...

Wie schade, dass ich nicht genügend beim Kauf der Mäuse aufgepasst habe.

Ist schon traurig, dass unser Lolly verstorben ist und wir mit Tim (Ex-Lilly) und Lukas (Ex-Lotte) am Donnerstag das gleiche Risiko nocheinmal eingehen müssen. Außerdem sitzen wir demnächst mit reichlich Nachwuchs an. Trotz Infosammlung bin ich immer noch viel zu blauäugig an die Sache rangegangen...

Das einzige, was mich richtig freut ist, dass ich noch nie so aktive, possierliche und supersüße Tiere so gut beobachten konnte! *Herz* Falls wir unsere Situation in den Griff bekommen, wird es bestimmt richtig nett im Mäuseschrank! =)
 
Last edited:
Heute Morgen hatten wir wieder eine schlanke Dame zu bestaunen und aus dem Häuschen piept es, wenn Mama mal raus kommt. Schaut so aus, als würde Winnie ganz gut zurecht kommen! Wir sind ja so gespannt, wie die Babies aussehen und wie viele es sind! *Herz*

Obwohl wir gar keine Babies wollten, freuen wir uns doch ganz doll. Bin gespannt, wann die Kleinen sich blicken lassen...
 
Ab jetzt kann`s nur noch aufwärts gehen! Geschlechter mit 28 Tagen trennen, dann kommt da nichts mehr nach.
Ich drück die Daumen, daß es nicht so arg viele Mäusekinder werden!
 
Hallo Ihr,

inzwischen haben alle drei Damen Ihre Babies geboren und die Herren wurden rechtzeitig getrennt *freu*. Ich weiß zwar noch nicht, wieviele Babies wir haben, aber im Gegensatz zu der ersten Mama fand ich die beiden anderen recht schlank.

Nachher hole ich die beiden kastrierten Böcke vom TA ab und werde sie nach drei Wochen Isolationshaft mit den übrigen Damen vergesellschaften. Hoffe mal, dass das so klappt, wie ich mir das vorstelle....

Also im Moment sieht es ganz gut aus. Am 01.10. (28. Tag nach der ersten Geburt) fahre ich dann mit den ganzen Babies zum Tierarzt, um die Mädels und die kleinen Matchos auseinandersortiern zu lassen...

Ist das soweit die richtige Vorgehensweise, oder muss ich sonst noch etwas beachten?

Gruß Lika
 
hey,
Nachher hole ich die beiden kastrierten Böcke vom TA ab und werde sie nach drei Wochen Isolationshaft mit den übrigen Damen vergesellschaften.
Prinzipiell ist das natürlich möglich. Ich würde das aber etwas anders angehen.
Ich würde die Kastraten extra lassen und dann versuchen, die Babyböckchen mit ihnen zu vergesellschaften. so haben die kleinen Jungs noch erwachsene Tiere bei sich, von denen sie mausiges Verhalten lernen können.
Sobald die Babyjungs kastriert sind, kannst Du dann nach 3-4 Wochen Babykastraten und Vaterkastraten mit den Mamas und den Töchtern vergesellschaften.
Wenn Du die Kastraten jetzt gleich nach 3 Wochen dazusetzt und sie dann nach einer Woche mit den Jungs wieder raus nimmst, wäre das ja unnötiger Stress ;-)
Dein restlicher Schlachtplan hört sich super an!
Dann wünsch ich dir mal möglichst wenige Babys und den Mamas gute Nerven mit der Rasselbande.

Lumi
 
Ich möchte Lumis Vorschlag unbedingt unterstützen (auch wenn ich nicht den ganzen thread kenne, war weg) -- es ist soo ein Riesenunterschied, ob Kleine mit Großen aufwachsen oder nicht...
Und außerdem ist nicht gesagt, dass Kastraten zu "ihren Mädels" hinterher weitere Kastraten aufnehmen (das klappt eher schlecht) - und so hätteste eine große Kastratenbande zum dazusetzen, das geht normalerweise gut.
 
Hi Lumi, hi Stefanie,

also da wir nur ein weibliches Kleines behalten werden, wollte ich eigentlich nicht die jungen Böckchen vergesellschaften. Ich dachte, ich nehme alle Kleinen (nach Geschlechtern getrennt) bis auf eines nach 28 Tagen bei den Mamas raus. Dann wollte ich eine Großoffensive starten und die drei Mamas, das eine weibliche Baby und die zwei Kastraten miteinander vergesellschaften und sie dann gemeinsam in unserem Mäuseschrank halten.

Ich hoffe doch, das kann so klappen... *grübel*

Gruß Lika
 
Und was machst du wenn es nur Böckchen sind im Wurf?Die kleinen Jungs brauchen eine erwachsene Maus um alles zu lernen.Daher würde ich selbst wenn du sie dann später vermittelst erst mal zu den Kastraten vergesellschaften.
 
Das Selbe gilt auch für die Töchter. Die brauchen auch erwachsene Mäuse um von denen zu lernen und sozialisiert zu werden! Lass die Mädels also bitte so lange wie möglich bei den anderen! Also entweder du behälst die Töchter in der Gruppe oder du nimmst sie erst raus, wenn du ein neues Zuhause für sie gefunden hast, wo sie schnell wieder bei anderen erw. Mäusen sitzen!
 
Hallo Ihr,

ich kann die Anregung ja nachvollziehen und die Mädels könnte ich auch bei den Müttern lassen, aber der Käfig, in dem ich im Moment meinen letzten Kastraten Timmy halte, hat wohl zu große Gitterabstände für kleine Böckchen. Ich möchte Timmy nicht gern noch in ein Aquarium umsetzen, sondern nur noch einmal zu den Damen, die ich behalte.

Gruß Lika
 
Hallo,

Dann wollte ich eine Großoffensive starten und die drei Mamas, das eine weibliche Baby und die zwei Kastraten miteinander vergesellschaften und sie dann gemeinsam in unserem Mäuseschrank halten.

Ich hoffe doch, das kann so klappen...


Eine Nachfrage:
Sitzen die beiden erwähnten Kastraten schon zusammen? Das paßt irgendwie nicht zu:

...der Käfig, in dem ich im Moment meinen letzten Kastraten Timmy halte...

Sind es nun ein oder zwei Kastraten?

Das Problem ist, daß Kastraten sich untereinander nicht so einfach wie Weibchen vergesellschaften lassen, leider.
Allenfalls soll es wohl Erfolge bei lang Kastrierten geben --- ich selbst hab's noch nie erlebt. Ich kenne auch Kastraten, die seit zwei Jahren kastriert sind und dennoch keine fremden Kastraten akzeptieren. Für solche Kastraten bleibt nur, ihnen eine eigene Gruppe mit Mädels zu geben, also keine VG unter Kastraten.

Schau zu dem Thema mal hier rein:
http://mausebande.com/forum/farbmae.../17427-vergesellschaftung-drei-kastraten.html
http://mausebande.com/forum/farbmae...605-kastratenvergesellschaftung-so-solls.html


Anderes Thema:

Die kleinen Jungs brauchen eine erwachsene Maus um alles zu lernen.Daher würde ich selbst wenn du sie dann später vermittelst erst mal zu den Kastraten vergesellschaften.

Grundsätzlich ist es richtig, daß junge Mäuse von erwachsenen Mäusen lernen müssen, aber rein praktisch gesehen kommen die allerwenigsten jungen Böckchen zu erwachsenen Kastraten, von denen sie lernen könnten. Sie sind dennoch nicht verhaltensgestört oder ähnliches. Meist bleiben junge Böcke mit den Brüdern zusammen, und sollten sie das Glück haben, bei einem Menschen zu leben, der Kastrationen von Mäusen befürwortet, werden die Brüder dann gemeinsam kastriert und falls gewünscht hinterher mit Mädels vergesellschaftet. Meist haben Böcke also nur Gleichaltrige um sich, keine erwachsenen Mäuse
Wichtig ist natürlich, daß ein 4-Wochen-Zwerg nicht ganz alleine bleibt: Auswirkungen davon kann man bei meinem Toulouse sehen, der wahrscheinlich seit der Trennung von der Mutter einzeln gehalten wurde ("Kasper-Hauser-Maus") und nun sehr unsicher auf andere Mäuse reagiert. Hier war schon eine VG mit Weibchen kompliziert, und das ist eigentlich die einfachste Variante aller VG-Konstellationen.

Das nächste Problem:
Es ist nicht gesagt, daß die VG junger Böckchen zu einem Kastraten immer bilderbuchmäßig harmonisch verläuft. Die letzten beiden Beispiele, die hier im Forum publik gemacht wurden, zeigen das: einmal war diese VG mit viel Stress für die Babyjungs verbunden, weil diese Angst vor dem Kastraten hatten (klick), einmal wird berichtet, die VG sei absolut problemlos verlaufen ohne Besteigen oder anderen Dominazgesten (siehe denselben Thread). Wenn ich die in dem Thread erwähnten Böcke nicht behalten hätte, hätte ich sie auch nicht mit dem Kastraten vergesellschaftet, denn ihm hätte ich den Stress dann erspart.

Sollte die VG in deinem Fall stressig sein, täte man den Tieren keinen Gefallen. Warum Tiere vergesellschaften, die man sowieso wieder trennt, weil die Babyböcke vermittelt werden? Jede VG ist Stress, deswegen sollte man Mäusen so wenig Vergesellschaftungen pro Mausleben zumuten wie irgend möglich.

Die Töchter hingegen solltest du wirklich bei den Müttern lassen, bis sie vermittelt werden, hier muß man ja nicht vergesellschaften.

Allerdings wird es in den allermeisten Fällen schwierig, Böcke zu vermitteln. Kastraten sind schon schwer zu vermitteln, unkastrierte Böcke noch viel mehr. Deswegen wirst du dich leider darauf einstellen müssen, daß die Böckchen recht lange bei euch bleiben. Sollte es zB nur ein Babyböckchen sein, wäre es natürlich das Beste, den Kleinen mit dem Kastraten zu vergesellschaften, ehe man ihn alleine ließe.
 
Last edited:
Also, das hatte ich woanders geschrieben...

Unser kleiner Lolly verstarb bei der Kastration an einem Herzinfarkt. Die TÄ mochte dann die beiden anderen Jungs nicht mehr operieren. Also wurden Timmy und Lukas von einem anderen TA kastriert. Timmy muss jetzt erst mal allein in einem Käfig leben, weil Lukas am Tag nach der OP tot in seiner Kuschelecke lag.*Abschied*

Die beiden Männer waren schon immer zusammen, haben sich nie angegriffen, wurden gemeinsam kastriert und waren danach auch im selben Käfig. Nun ist Timmy allein und muss so noch über zwei Wochen absitzen. So selten wie er noch rauskommt, würde ich mich fast nicht wundern, wenn er an Einsamkeit stirbt.

Warum Tiere vergesellschaften, die man sowieso wieder trennt, weil die Babyböcke vermittelt werden? Jede VG ist Stress, deswegen sollte man Mäusen so wenig Vergesellschaftungen pro Mausleben zumuten wie irgend möglich

Das hatte ich mir auch gedacht. Und darum hatte ich vor, unser Ex-Böckchen Timmy mit den drei Mamas und evtl. vier weiblichen Babies zu vergesellschaften. Wenn wir die Teilung zwischen den Etagen 2 und 3 rausnehmen, reicht der Platz nach Mauscalc für max. 11 Mäuse.

Sollte es zB nur ein Babyböckchen sein, wäre es natürlich das Beste, den Kleinen mit dem Kastraten zu vergesellschaften, ehe man ihn alleine ließe.

Ich hab im Moment noch überhaupt keine Ahnung, wieviel Nachwuchs wir haben, geschweige denn, welches Geschlecht. Wir werden also mit Sortierkäfigen (sind bestimmt alle zu breitmaschig *heul*) zum TA fahren und dann beginnen, die Babies zu vermitteln. Ich hoffe, wir müssen nur eine Menge Mädels an den Mann/die Frau bringen.

Gruß Lika
 
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