Drei Solos - Wer mit wem?

hab ich gemacht - und bin sagenhaft Baden gegangen...
Jetzt beißt das ehemals jede VG mitmachende Tier auch....
 
Meine Überlegungen gehen da noch in eine andere Richtung:
Paul scheint sich am Anfang über jede neue Maus zu freuen. Er schnüffelt und lässt sich beschnüffeln und verhält sich insgesamt nett, soweit ich das beurteilen kann. Je länger sich die Treffen hingezogen haben, desto ungeduldiger ist er geworden und desto schneller gab es Streit.
Bei einem Jungtier habe ich die Hoffnung, dass die Sache in einem Treffen über die Bühne geht.

Bei meiner letzten Jungtier-VG hatte ich als Schritte Badewanne --> ein paar Stunden Box --> Duna --> abgetrennter Käfig nach ein paar Tagen. Kann ich das so anvisieren oder sollte ich etwas anders machen? Ist aber noch Zeit. Abgabetiere gibt es wohl erst ab April.
 
Bei einem Jungtier habe ich die Hoffnung, dass die Sache in einem Treffen über die Bühne geht.

Aber ja doch!!!
(hatte nur 1x, dass das Junge so knäcke war, dass es nicht ging. Notfall, alle (<20?) in 1 Becken, dass Allerkleinste und Jüngste - völlig traumatisiert. Das Zweitjüngste auch. Die anderen ok. Erraten: Die beiden Jüngsten hatte ich dann irgendwann zusammen)

Dein Plan müsste gehen. Ich mach das noch einfacher.
Fange in kl. Duna an - und allermeistens passt das, nach spätestens 1 Woche Umzug in gr. Duna, nach noch 1 Woche meist schon in Endgröße (notfalls halt was abtrennen, ja)
Notfalls kleiner starten.

Ich würde bei Paul mit Welpenschutz rechnen. Den hatten sogar viele meiner allerbösesten Beißer bei Erwachsenen-VG, ich hab nur über deren Geduld gestaunt.
Restrisiko ist, was Paul tut, wenn er genervt ist bzw ob das Jungtier dann mal Ruh gibt bzw. wie nervig das drauf ist.
(William hat die ausgeglichsenste aller Rennmäuse, Gregory, wirklich an den Rand gebracht.
Hängt wirklich auch viel vom Charakter der Mäuse ab.
Gregory hat als Jungtier bei der VG den unklaren ADulten ausgeglichen!!! Und keinerlei psychischen Schaden davongetragen)

Aber da gibt es ja auch noch uns! Unerwünschtes Verhalten unterbinden. Mit Zuruf, mit Stift o.ä.
Traumhaft, wenn das läuft (hatte ich auch öfter, würde ich Paul womöglich auch zutrauen): "Reneli, lass mal, die mag das nicht!" Schaut mich an: "Echt nicht? - ok!"
 
Zu Jungtier-VGs kann ich keine Erfahrungen beisteuern.
Und ich kann deine Gedanken, warum du auf ein Jungtier kommst, gut nachvollziehen, Brokat.
Vielleicht hilft es Paul wirklich, wenn es schnell geht und die neue Maus sich direkt unterordnet und er sich nicht lange gedulden und rumprobieren muss.
Da er ja glücklicherweise nicht gleich aggressiv reagiert, ist das Risiko, dass er den kleinen verletzt, auch gering.
Das würde ich allerdings bei einem älteren Bock auch vermuten bzw. hoffen. Und hätte deshalb nicht so Sorge, dass eine ältere Maus gleich eine Macke kriegt - das habe ich bisher selten erlebt und dann wirklich nur, wenn eine Maus fast ansatzlos angegriffen hat.

Falls ein Jungtier vom Züchter noch nicht direkt verfügbar ist, kannst du bis dahin ja vielleicht trotzdem weiterschauen? Vielleicht gibt es doch einen Notfallwurf oder einen Mäuseopa in der Nähe, der dein Herz erobert bzw. so beschrieben wird, dass es einen Versuch wert wäre.

Alles nicht so einfach... *knuddel*
 
Moni hat irwo (auf der Suche für mich) einen Unfallwurf Notis gefunden... ich weiß aber nichts Genaues, sind ganz frisch...
 
Oh, könntest du da für mich auch mal anfragen? Je nach dem, wo das ist... Das wäre super.
 
So, ich habe nun Antwort bekommen. Stefanie, das ist leider zu weit weg, und zwar ist das Dessau. Schade... :cry:

Es wurden drei Rennmäuse gleichen Geschlechts verkauft, sollten 3 Mädels sein. Es war aber ein Junge dabei, der zurück gegeben wurde. Die beiden Mädels waren bereits hochschwanger und kurz nach dem Einzug sind die Babys geboren. Jetzt erst ein paar Tage alt und sollen vermittelt werden.
 
Mittlerweile habe ich zwei Angebote von (hoffentlich) seriösen Züchterinnen. Bei hätten Anfang April Jungtiere zu vermitteln. Die Dame mit dem Unfallwurf hat sich auch gemeldet, allerdings sind ihre Babys erst wenige Tage alt. Ein Jungtier zu bekommen, sollte demnach nicht das Problem sein.

Allerdings stellt sich bei mir schon wieder Frust ein...

Die neue Körnergeberin von Jack wird die Vergesellschaftung abbrechen. Sie hat mir ein Video geschickt, in dem beide Mäuse Seite an Seite mit Körperkontakt am Gitter fressen. Nachdem sie viele (teilweise nicht sinnvolle) Hinweise vom Rennmausforum bekommen hat, war sie ziemlich verunsichert. Ich habe ihr dann gut zugeredet, dass es im Video sehr gut aussieht und sie die beiden mal zusammensetzen kann. Es gab nach ein paar Sekunden ein Knäuel, beide Mäuse haben kleine Bissverletzungen. Jetzt will sie es auf keinen Fall noch einmal probieren und da kann ich sie auch verstehen... Blöd nur, dass ich damit wieder die Verantwortung für Jack übernehmen muss, um zu schauen, wie es mit ihm weitergeht.

Bei meinem Paulchen zeigt sich in den letzten Tagen, dass seine Schwäche in den Hinterpfoten sich verschlimmert. Ich habe ja schon erwähnt, dass er motorisch nicht ganz auf der Höhe ist. Seine Hinterbeine sind einfach nicht kräftig genug. Wenn er schneller auf glattem Untergrund läuft, zieht er sie manchmal eher hinterher oder rutscht weg. Ich habe den Eindruck, dass ihn das nicht weiter stört. Schmerzen scheint er nicht zu haben. Zu spüren ist auch nichts. Er kommt nach wie vor gleich zur Hand und klettert mir auf den Ärmel, damit er seine Erkundungstouren durch mein Zimmer unternehmen kann. Trotzdem mache ich mir Gedanken, wie sich seine Einschränkung auf eine Vergesellschaftung auswirken wird. Eine dominante, aber körperlich nicht fitte Maus hat er sicher nicht leicht...
 
Ach je, die Sorgen hören bei euch ja gar nicht auf. *knuddel*

Inwieweit sich Pauls Einschränkung auf die VG auswirkt... dazu fällt mir ein:
Vielleicht versucht er, die Einschränkung mit Dominanz auszugleichen und dann kommt es auf den Partner an. Ich glaube, eine Maus, die sich "gerne" unterordnet oder anders ausgedrückt, keinen Wert auf die Chefposition legt, spielt das vielleicht gar keine Rolle, weil anstrengende Machtkämpfe gar nicht nötig sind.
Wenn du eine Jungtier-VG machst, wird das ja frühestens in der Flegelphase ein Thema.

Zu schwachen Hinterläufen fällt mir noch ein: Ich hatte mal einen kleinen schwarzen Bock übernommen, der hat sich kurz hintereinander beide Hinterläufe gebrochen - bei an sich völlig rennmausnormalen Aktionen. Das war wirklich seltsam und muss irgendeine genetische Ursache gehabt haben.
Aber Paul wird mit Partner ja gar nicht mehr im Zimmer rumwuseln (Freilauf würde ich auf jeden Fall erstmal lassen) und im Stall kommt er doch problemlos zurecht?

Schön, dass du vielleicht doch ein Jungtier aus einem Notfall bekommst.
 
Mittlerweile habe ich zwei Angebote von (hoffentlich) seriösen Züchterinnen

Bei M. weiß ich es, da wirst du bestens begleitet und bekommst immer Hilfe. Sollte es wirklich Probleme bei Flegelphase geben und du könntest den Zwerg nicht behalten oder hast sonstige Gründe, dann würde sie den Kleinen auch zurück nehmen, sie nimmt ihre Renner ein Leben lang zurück, damit sie nicht irgendwo landen.

Moni
 
Jungtiere scheren sich nicht um Handicaps (sofern nicht völlig gaga)
Vit B versuchen? lindert manchmal

Es gab nach ein paar Sekunden ein Knäuel, beide Mäuse haben kleine Bissverletzungen.
das ist absolut nicht unüblich, und manchmal war's das dann auch schon weitgehend.
Sicher ist man natürlich nicht.
Aber das ist für mich ein Fall von zu früh aufgegeben... (wenngleich ich es verstehe ;) ): Jetzt will sie es auf keinen Fall noch einmal probieren und da kann ich sie auch verstehen...
 
da rege ich mich gerade wirklich auf (war gar nicht der Plan).
Wer so bald aufgibt, sollte es erst gar nicht versuchen! Das sind RENNER!!!
bei mir ging's dann zurück in TG, und das ganze Spiel noch 3x in Wochenabstand, wenn sie weiter am TG sich nicht fies hochgeschaukelt haben... (hat halt oft erst beim 4. "das ist das letzte!!!" Mal geklappt)
Aber echt: Wer Rennern nicht Zeit gibt, versaut sie doch ..............
 
Hallo,

hier gibt es noch kein wirkliches Update... *roll*

Zu Jack denke ich, dass es wenig bringt, seine neue Besitzerin zu einem weiteren Versuch zu überreden. Wenn sie sich so unsicher ist, vermute ich, dass sich das letztendlich auf die Mäuse überträgt und nichts bringt. Dafür, dass ich ihr aktiv helfen könnte, wohnt sie leider zu weit weg. Ich schaue jetzt, ob ihn jemand aufnehmen kann und hoffe auch auf Mithilfe der neuen Besitzerin, wo er noch wohnt.

Paul ist nach wie vor aktiv und neugierig, trotz der eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten. Schmerzen hat er keine und auf der Hand kann er beide Hinterpfoten normal bewegen und belasten. Beim Laufen zieht er aber öfter das linke Bein nach, er "kippt" in Kurven und frisst aktuell nur mit einer Vorderpfote, weil er sich nicht auf die Hinterbeine stellen kann. Das mit dem Vitamin B probiere ich mal aus!
Natürlich würde er zumindest in der ersten Zeit nach der Vergesellschaftung keinen Freilauf bekommen. Der Käfig ist momentan behindertengerecht eingerichtet und das würde ich auch so beibehalten.

Die Rennmäuse aus dem Unfallwurf wären erst Ende April abgabebereit. Von den zwei angefragten Züchterinnen könnte ich jeweils Anfang April Mäuse bekommen. Bei Pauls Zustand tendiere ich fast dazu, so schnell wie möglich zu vergesellschaften. Eine der Züchterinnen hat in einem Wurf ein einzelnes Böckchen, das deutlich kleiner als seine Geschwister ist. Sie ist sich nicht sicher, ob der Kleine durchkommen wird, meldet sich aber bei mir. Das ist momentan mein Favorit, weil er sich wahrscheinlich unkompliziert zeigen wird und keine Palastrevolution zu erwarten wäre.

Ansonsten gibt es im Tierschutz Halle e.V. sogar vier Duos. Aber die Option schließe ich aus. Es sind keine Jungtiere, ich möchte kein Dreiergespann und kein festes Paar auseinander reißen.
 
Zu Jack denke ich, dass es wenig bringt, seine neue Besitzerin zu einem weiteren Versuch zu überreden. Wenn sie sich so unsicher ist, vermute ich, dass sich das letztendlich auf die Mäuse überträgt und nichts bringt.

Da hast Du völlig recht. Solange ich es dem Viehzeug (oder doch mir?!) nicht wirklich zutraue, lasse ich es auch hübsch bleiben,
und ich hatte schon -zig Renner-Vgs....

kein festes Paar auseinander reißen.
Nö, sowas tut man nicht - wär auch schön blöd, unnötig Renner-VGs zu produzieren

einzelnes Böckchen, das deutlich kleiner als seine Geschwister ist. ... Das ist momentan mein Favorit
wär meiner auch.

(ich ringe auch schon um Fassung und Zuversicht, kriege heute mein Noti-Jungtier... - zu einem, der aus Unsicherheit tickern kann - möge er sich nicht gemerkt haben, dass man da auch zubeißen kann...)
 
Hm also ich verstehe natürlich die Not, aber ich kann mich leider immer noch nicht mit Züchtern anfreunden und wenn es doch Notis gibt?
Ich würde es wohl davon abhängig machen wie der Wurf geschlechtermäßig gefallen ist und ob man da wen auseinander reißen würde...

Ist nicht leicht, drücke dir die Daumen dass es dann endlich reibungslos klappt!!

Liebe Grüße
Trulla
 
Hier gibt es eine interessante neue Entwicklung.

Jack soll es jetzt doch noch einmal mit seinem Partner in spe versuchen. Dafür sind aber gestern beide Mäuse zu mir gezogen. Ich "darf" die nächsten Wochen sowieso von zu Hause aus arbeiten, da kann ich eine Vergesellschaftung gut einschieben. Und nachdem es am Trenngitter sehr gut aussah, lohnt sich ein erneuter Versuch bestimmt. Danach dürfen beide wieder ausziehen. Sollte es doch nicht klappen, bekommen beide Jungs ein Jungtier als Gesellschaft.

Paul war in den letzten Tagen ziemlich schlapp und hat sich zum Fressen immer eine Stelle zum Anlehnen gesucht oder gleich im Liegen gefressen. Aber als ich dann gestern die Jungs ins Zimmer gebracht habe und die alles erkundet haben, saß er plötzlich AUF der Kokosnuss, die er nur mit viel Anstrengung über eine Leiter erreichen kann. Und zwar auf den Hinterbeinen! Wollte wohl mal schauen, was da los war... *Augen* Für mich ist das ein Zeichen, dass ein neuer Partner ganz sicher eine Bereicherung wäre. Das spricht auch für den Zwerg von der Züchterin, eben weil die Jungtiere aus dem Notfall noch vier Wochen jünger sind. Das ist schon ein Unterschied...

Ich werde euch übrigens in den nächsten Tagen wegen der VG löchern. Ich hoffe, dass es dieses Mal reibungslos klappt... *bitte*
 
Mach das und alles Gute für die beiden Jungs!
 
auch von mir alles Gute!!

mein vom Knallkopf Verprellter hat NICHT mehr gebissen, das läuft schön (mit Jungtier). Uff!!!! Das als Option zu haben, macht doch gelassener ;-) (deshalb schreibe ich es - manchmal mag man ja gar keine VG mehr wagen...)
 
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