Dringend, rammelnde Kastraten

Cheza

Käseliebhaber*in
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Hallo,

ich bräuchte mal schnelle Hilfe *seufz*
Seit 3 Wochen läuft meine VG von meinen 4 mit den 5 Mellemäusen (3 Mädels, 2 Kastraten).
Anfangs war eines meiner Mädels sehr zickig, was sich aber nach ein paar Tagen gelegt hat. Seit letzter Woche hab ich nun das Problem, dass die beiden Kastraten nachts die Mädels berammeln, die schreien wie am Spieß. Anfangs dachte ich, es wären Streitigkeiten und hab den Platz wieder verkleinert. Nachts sieht man ja leider nicht unbedingt, was da genau abgeht und ich wollte auf Nummer sicher gehen. Was dazu geführt hat, dass sie jetzt nach 3 Wochen erst auf 50x40 sitzen.

In den letzten Tagen konnte ich dann beobachten, wie die Kastraten unterschiedliche Mädels sowohl aus der alten Gruppe als auch aus der neuen gejagt und berammelt haben, wieder unter großem Geschrei der Mädels, allerdings ohne Verletzungen.
Die letzte Nacht war nun richtig extrem, fast 3 Stunden alle paar Minuten Geschrei, besonders auf meine kleine Lucy haben die beiden es abgesehen. Tagsüber ist sonst alles ruhig, nur nachts wird gerammelt.
Die Mädels sind bis auf kleine Zickerein bei Vergrößerungen/neuem Inventar sehr umgänglich.

Nun kam ich aber eben aus der Uni und der eine Kastrat hing schon wieder auf Lucy, die inzwischen schon richtig heiser klingt.
Ich bin drauf und dran die beiden Kastraten von der Gruppe zu trennen, aber ich weiß nicht, ob das richtig ist. Lucy scheint echt fix und fertig zu sein *traurig*
Ich kann auch nicht stundenlang hier rumsitzen und den doofen Kerl immer anpusten, wenn er sie packt und sie so schreit. Gibts irgendwas, was ich tun kann, oder muss ich sie trennen? Die Pflegestelle würde die beiden zurück nehmen (vielen Dank dafür...) und für ein paar Tage könnte ich sie in den anderen Käfigteil setzen.
 
die sind noch nicht soo lang kastriert, vermute ich mal?

Dann könnte das Dominanzrangeln sein. Bei der kleinsten versuchen sie's besonders.

Die Schreierei ist nun besondere Empfindlichkeit und nicht soo wild - aber weist schon auf Unwohlsein. Das Rammeln der Kastraten auch.

Vielleicht würde helfen, die Kastraten weiter (unter sich) ausstinken zulassen, dass sie sich schneller damit abfinden, unter den Mädels zu landen.

Aber insgesamt gefällt mir das nicht, über 3 Wochen...
 
Die Kastraten waren vorher bereits 4 Wochen in Kastrationsquaratäne.
Also sind sie jetzt seit ca. 7 Wochen kastriert.
Sollte sich der Hormonspiegel da nicht einigermaßen eingependelt haben?
Im Moment pennen sie glücklicherweise, kein Geschrei mehr.
Mich wundert es, dass sie am Anfang so artig waren...
 
Ich glaube, geschätzt wurden sie auf höchstens ein halbes Jahr.
Nein, es sind nicht immer die selben, ich hab sie schon auf 5 verschiedenen gesehen und meistens war ja Ruhe, als ich das Licht angemacht hab.
Von daher hab ich nicht immer gesehen, wer berammelt wird.
Das einzige, was ich sagen kann, ist dass sie es bei meiner recht dominanten Madame Fieps (die Lucy auch gern mal unterbuttert, wenn es um Futter geht) anscheinend nicht mehr versuchen. Da haben sie wohl mal anständiges Feedback bekommen.
 
hmmn,
da würde ich eher eine Kombination aus Langeweile+Spaß an der Freude vermuten.

Es gibt Kastraten, die noch sehr aktiv sind. Zum Leidwesen mancher Weibchen.
Und wenn es dann noch wenig Beschäftigungsmaterial gibt und wenig Platz, dann läuft man sich häufig über den Weg und wenn man sich schon sieht und die Dame so gut riecht heute, dann kann man ja auch gleich mal ...

Versuch mal, ob es besser wird, wenn Du z.B. was zum Klettern abietest. So haben sie was zu tun, man kann beim Klettern nicht aufreiten aber wunderbar zur Kontrolle der Gruppe am Po schnüffeln.

LG
 
Das klingt logisch, nach 3 Wochen mit so wenig Platz...
Meine alte Gruppe war schon immer ziemlich laut und ich dachte, es muss immer eine Nacht ohne Gefiepe geben, bevor man größersetzen darf, deshalb hab ichs so extrem langsam gemacht. Wirklich leise waren die Herrschaften ja nie, aber es gab halt schon lange keinen Streit mehr, nur noch "Ey, was läufst du im Kuschelhaufen über mich drüber?"-Fiepen.

Sie haben einen kleinen Ast zum Nagen und Klettern drinnen, den hab ich ihnen schon ziemlich am Anfang gegeben, aber auf dem kann man auch nur einmal langlaufen.
Ich hab vom letzten Apfelbaum-beschnippeln noch einen etwas größeren mit mehr Verzweigungen rumstehen.
Für den müsste ich allerdings wieder 10cm vergrößern, sonst passt der nicht rein.
Meinst du, das ist vertretbar? Das letzte mal größer gesetzt hab ich sie gestern morgen, ca. 5cm.
Heut Nacht bin ich hier und bewachungsbereit, morgen muss ich bis zum frühen Nachmittag in die Uni.
 
7 Wochen kastriert ist noch nicht sooooo lang,
da meinen die schon mal (noch), sie müssten der Boss sein.
(hatte ich auch schon so)
Ich selbst halte es ja immer noch für großen Anteil Dominanzgetue.
Sodass im dümmsten Fall größersetzen wirklich nach hinten losgehen kann, aber das lässt sich ja austesten und rückgängig machen notfalls

Das kann sich geben im Lauf der Zeit.
Aber 7 Mädels zu zwei Kastraten kann die schon stressen ;-)

ich hatte einen, der hat NUR gerammelt mit 4 Mädels (mit denen ich ihn frisch vg gekriegt habe), bis ich's nicht mehr mitansehn konnte und ihn mit einer einzigen rausgenommen. Er hat nie nimmernicht mehr ... (war aber auch ein Alter, und ewig allein gesessen)

Deinen hätten vielleicht auch erst mal die 3 Kolleginnen gereicht - aber eigentlich sind sie jung genug, das noch zu packen und zu lernen.
 
Gestern haben sie mehr Platz und noch einen Ast bekommen. Schien ihnen zu gefallen, heute Nacht gab es kein Geschrei. Jedenfalls bin ich nicht aufgewacht und normalerweise weckt mich sowas. Die Weiber untereinander waren auch lieb, es blieb bei der Standard-Geräuschkulisse und ich hab auch kein Treten/Hauen sehen können =)
 
Dann hoffen wir, dass die Mäuse sich jetzt zusammenraufen und endlich lieb sind. Ich drück die die Daumen =)
 
Bisher gabs keine weitere so extreme Nacht. Im Gegenteil, ich habs überhaupt niemanden mehr rammeln sehen. Inzwischen haben sie ein großes Haus mit mehreren Eingängen (Trixie Svea, hab die Unterteilungen im Inneren einfach entfernt) und sitzen auf ca. 70 cm. Nachdem sie das Haus bekommen haben, war die Nacht ein wenig lauter, aber nichts dramatisches *freu*
Gestern Nacht war dann wieder wie immer :D
 
Wir haben es auf 100x40, Äste, ein Hausä und etwas mehr Einstreu geschafft ohne Zwischenfälle =)
Die Einstreu sieht inzwischen aus wie ein Waldboden, weil die kleinen Monster mir die Rinde vom Haus abknabbern. Trotz der Kletteräste :D

Der nächste Schritt bereitet mir etwas Kopfzerbrechen. Er würde über eine Rampe nach oben führen in das Holzgehege. Allerdings ist das 115x60x60 groß und ich seh keine richtige Möglichkeit, das mäusesicher abzutrennen. Zumal es drei Ebenen gibt, deren Rampen ich zwar entfernen sollte, aber das Meller Kamikazebinchen würde es bestimmt schaffen, über die Wand auf die nächste Ebene zu kommen, da diese einen kleinen Holzvorsprung hat, an dem sie sich prima hochziehen könnte. Die klettert ja auch am dem Draht hoch, an dem die Wasserflasche befestigt ist, das geschickte kleine Monster *bätsch*
Allerdings kommt sie dann wahrscheinlich nicht wieder runter von der Ebene. Hat jemand eine Idee, wie ich das am besten löse? Das ganze sieht so aus:
(gaanz am Anfang, nicht in der VG ;-))

DSC02969.jpg
 
Ich nehm mal an Ebenen rausbauen geht nicht?
Oder ein Trennbrett vor die untere Etage machen, damit sie da nicht hin können?

Sonst würde ich die Mäuse mal noch ein paar Tage im Aqua lassen und erstmal noch Inventar dazu geben. Und dann musst du den Aufbau wohl auf einmal freigeben. Da wäre es wahrscheinlich auch gut, wenn du schon benutze Streu (und ich nehm auch gern Inventar mit) auf den Etagen verteilst, damit die Mäuse merken, dass das allen gehört und nicht nur einer.
 
Ich würde die Rampen rausnehmen und die erste Halbetage mit 1-2 Brettern bis vorne abdecken (größeres Brett als Freiraum und dann hinten mit Büchern oder Steinen beschweren), so dass die Etage bis zu den Gittertüren reicht und sie auch keine Möglichkeit haben vorne an den Gittertüren hoch zu klettern! Da darf kein Spalt entstehen!
 
Oh nein, wie dämlich ich bin *schreiweg*
Wir haben die Ebenen extra nicht verklebt, damit man sie später rausnehmen kann, wieso hab ich daran nicht gedacht? Danke für den Denkanstoß.
Die Streuvermehrung mach ich schon seit ein paar Tagen, eben damit ich die Ebene komplett mit benutzter Streu auslegen kann. An Inventar, das unten ins Terra soll, hab ich eigentlich nichts mehr. Das Ding ist später eh als Buddelabteil gedacht und bis auf einen Ast, der durchs ganze Gehege reicht, sollte da nichts rein. Oder soll ich das jetzt mit Inventar füllen und es später dann nach oben stellen? Ich hab das Gefühl, dass die Gruppe auf neuen Raum friedlicher reagiert als auf Inventar. Die Weidenbrücke vor einer Weile hat jedenfalls ziemlich viel Ärger gemacht. Je mehr Platz ich gebe, desto ruhiger ist es auch. Was nicht heißt, dass ich es überstürzen werde, aber ich hab das Gefühl, dass sie sich mit weniger Platz mehr auf den Keks gehen. Gerade wenn ich jetzt noch anfang, das mehr vollzustellen. Mit großem Futternapf, Kletterästen und dem Riesenhaus sind die 100x40 schon ganz gut ausgefüllt, da ist nicht viel Platz zum rennen.
 
Ich würde mehr Inventar unten dazu geben, damit sie es schon einmiefen können. Wenn du es dann später auf den neuen Platz setzt, gibt es dem neuen Bereich etwas vertrautes und riecht bereits nach Gruppe und nicht nach der einen Maus, die sich als erstes getraut hat! Und wenn es vertraut riecht, ist es weniger schlimm, wenn es etwas zu viel Platz auf einmal ist. Aber immerhin kannst du die anderen Etagen rausnehmen...
 
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