Was mir noch einfällt: Die Ratten- oder Vogelmilben werden sich bei der biologischen Bekämpfung ja zunächst weiter vermehren. Aus meiner Erfahrung und auch aus den wenigen Versuchen hier im Forum habe ich den Eindruck gewonnen, daß man doch eine erhebliche Anzahl an Raubmilben ausbringen muß, um die "Rattenmilbenexplosion" stoppen zu können. Alle User hier, mich eingeschlossen, haben deutlich mehr Raubmilben ausgebracht, als die von Refona vorgeschlagene Menge.
Diese Plastikbehälter mit der feuchten Erde sollen zwar dazu dienen, die verbleibenen Eier und Larven zu befeuchten und ihnen ein Überleben zu ermöglichen. Allerdings ist die Erde je nach Temperatur nach ca. 14 Tagen ausgetrocknet.
Ich hatte damals, weil nicht genügend Plastikbehalter übrig waren, einen Teil des Substrats in einfache Plastikflaschen gefüllt, da war dann auch mehr Erde drin. In die Plastikflaschen hatte ich mit einer Schere ein kleines Loch gebohrt. In diesen Plastikflaschen war die Erde teilweise nach 4 Wochen noch feucht. Laut Refona können sich im optimalen Fall die Raubmilben in feuchter Erde noch weiter vermehren. Wenn aber keine feuchte Erde mehr vorhanden ist, wird auch die Vermehrung der Raubmilben ausbleiben.
Falls zu diesem Zeitpunkt die Ratten- oder Vogelmilben noch nicht vollständig aufgefressen sind, werden sie sich anschließend wieder vermehren. Vielleicht ist das ein möglicher Grund für den ausbleibenden Erfolg.