Ein Frage zu den kosten

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FluX

Gast
Hallo

ich hab ein Problem, an dem ich selber schuld bin und hätte ne Frage dazu.

Angefangen hat alles damit das ich einen kapitalen Fehler gemacht habe und mir drei Mäuse im Laden gekauft habe. (sahen so goldig aus und ich wollte ihnen ein schönes Zuhause geben)
Also kaufte ich mir drei "Weibchen" die nach den Angaben des Verkäufers sicher weiblich waren und wegen dem Alter auch noch nicht trächtig gewesen sein können.
In Wirklichkeit war ein Männchen dabei und die 2 Weibchen waren trächtig -_-
Aufgefallen ist es mir, wie die erste plötzlich wieder dünn war. Das vermeintliche Männchen hab ich erst 12h nach dem Wurf entfernt was sich als fatal erweisen sollte. (entfernt in einen grossen Käfig wohlgemerkt)

Alles im allem hab ich nu 3 Würfe an denen ich selber schuld bin, aber nichts dafür kann.
Also hab ich mir vorgenommen ich baue einen grossen Schrank, da dürfen alle rein und haben ein schönes leben. (Die können ja nix dafür das ich und der Verkäufer blöd sind)
Wenn nicht die Böckchen nen Strich durch dir Rechnung machen würden.
Ich wollte die kastrieren lassen, aber hab bis jetzt nur Preise von ca 50€ pro Kastration genannt bekommen.

Meine eigentliche frage kommt nun: Kennt jemand einen TA in München oder Umgebung der gut ist und für Preise arbeitet die ich mir auch leisten kann. (oder kann mir die Frage auch ein Mod per TA-Liste beantworten, wenn nicht wär einen evtl. PN von jemand der ne Idee hat sehr nett)

Im mom hab ich, incl. dem gekauften Bock, sieben Böckchen hier und da werden wohl durch den letzten Wurf noch 2-3 dazu kommen.
Alles in allem würde mich das dann 400-500€ kosten, die hab ich nicht :( Loswerden will ich die Mäuse eigentlich auch nicht. (ist ja meine schuld)

Aber werde so ja fast dazu gezwungen, da ich den Männchen nicht genügend Platz bieten könnte wenn sie einzeln sitzen würden.. (will sie nicht in Minikäfigen in Einzelhaft halten, damit sie nichts anstellen)

Danke für jeden Tip

(schimpft mich nicht, weiss selber das es ein Fehler war, ich die habe Quittung 18 mal ausgestellt bekommen und bin fast überfordert damit)
 
kriegst von mir auch noch ne PN, wenn jani nicht das selbe schon geschrieben hat :D
 
Ich kann dir nur sagen.
das ich 7 unkastrierte Männchen von Geburt aus zusammen halte.
in einem großen Käfig, ca 1,2m² mit vielen verstecken und so weiter.
Sie sind Brüder und sind heute genau ein Jahr alt und es gab noch nie Probleme.
ich weiß, dass alle hier im Forum gegen eine solche Haltung sind. Alle meinen, da passiert auf jeden Fall noch was, und so weiter.
ich habe noch nichts außergewöhnliches bemerkt.
Und nach einem Jahr wird sich wohl auch nichts mehr ändern.
Eine von den Mäusen ist gestern gestorben, was aber überhaupt nix mit der haltung von den Böckchen zu tun hat.
ich würde meine Männchen nie kastrieren. Weiß zwar nicht, ob ich mir nach dieser BAnde nochmal Männchen anschaffen würde, weil es ja wirklich nur Zufall sein kann, dass sie sich so gut verstehen.
Aber bereuen tu ich es wirklich nicht. Ich hätte mir eine Kastration von 7 Männchen auch nicht leisten können. Vorallem wäre mir das Risiko zu groß gewesen.

Mach dir bitte keine Vorwürfe. Da ist ganz allein der verkäufer schuld.
Auch meine Mäuse kommen aus einem solchen Unfall.
Meine Schwester kaufte sich 3 Weibchen. Waren zwar alles Weibchen, aber mind. eins war trächtig.
 
Original von Sieben auf einen Streich
ich weiß, dass alle hier im Forum gegen eine solche Haltung sind.
[...]
ich würde meine Männchen nie kastrieren. Weiß zwar nicht, ob ich mir nach dieser BAnde nochmal Männchen anschaffen würde, weil es ja wirklich nur Zufall sein kann, dass sie sich so gut verstehen.
Eine Böckchengruppe kann gutgehen, aber die Wahrscheinlichkeit, daß es nicht hinhaut ist ungleich größer. Das kommt auch immer auf den Charakter der Tiere an.
(bevor hier der Eindruck entsteht Böckchenhaltung wäre ein Kinderspiel)

Ben
 
also ich hab bis jetzt nur schlechte erfahrung mit böckchenhaltung gemacht.... die zeit bis zur kastra mussten die jungs in 60x30er aquas ohne häuschen und spielmöglichkeit verbringen damit sie sich nicht zerstritten haben

beim umsetzen auf zellstoff ist einem das ohr abgebissen worden

als ich einmal aus versehen die käfigtür (andere gruppe als oben) offen ließ und einer auf dem schreibtisch rumlief (dürfen nur 5 min gewesen sein) und dann ließen ihn seine brüder nicht mehr rein.... die saßen dann ein paar stunden in der transportbox um sich wieder einzukriegen *böse*

also, es KANN ausnahmen geben, wobei nie gewährleistet ist dass es so ruhig bleibt.... außerdem machen die jungs von Flux eh schon ärger ;-)
 
Also bei mir gab's auch keine Probleme, als einer mal 2 tage draußen war.
Und in einem 30x60cm Käfig müssen meine absolut nicht leben.
Ich achte wirklich auf garnix, also beim saubermachen oder so.
Auch wenn ich sie mal wo ganz neu hintue, gibt es keine Probleme.
ich finde sogar meine Männchen verstehen sich besser, als die Weibchen von meiner Schwester. Die ignorieren sich nämlich einfach und meine kuscheln auch mal und begrüßen sich, wenn sie sich treffen.

Übrigens gab's nicht mal Probleme, als die Weibchen von meiner Schwester mal da waren. Da standen die Käfige fast direkt nebeneinander und meine Männchen haben sich trotzdem nicht gestritten.
Und ich sage wirklich nicht, dass ich erfahrene Mäusehalterin bin. Das sind eigentlich meine ersten richtig gehaltenen Mäuse. hatte nur als ziemlich kleines kind mal welche.
Ich verstehe einfach nicht, warum das bei allen so ein Problem ist, nur bei mir nicht, obwohl ich auf nichts achte, also keine vorsichtige Reinigung vom Käfig und kein kleiner käfig ohne einrichtung.

Und bei manchen klappt ja sogar die Weibchenhaltung nicht.

Sorry, ist jetzt eher offtopic, aber ich wollte einfach diese Möglichkeit auch mal nennen, wenn alle immer nur vom kastrieren reden....
 
Kann es nicht sogar sein, dass die Männchen sogar eher agressiver werden, wenn sie so wenig Platz und keine Spielmöglichkeiten haben???
 
Die Erfahrung sehr vieler erfahrenenr Leute hier spricht dagegen, denke ich...
Und oft hört Zoff auf wenn man sie arg klein setzt, das könne sicher viele bestätigen. aber es muss nicht. Es kann einfach.
 
Danke für die genannten Tipps.

Im Moment wäre ein zusammensetzen von allen wirklich problematisch, die tanzen jetzt schon Walzer im Käfig :)
Wobei mir auf gefallen ist, das sie zeimlich schnell aufhören, wenn ich mich ganz langsam mit der Hand nähere. (Halte halt nachtwache, bei den anderen 2 hat es geklappt, die mögen sich jetzt)
Kaum ist die Hand da, machen sie einen auf "Drei Freunde" und stehen zusammen gegen diese komische Hand.
Ich stelle jetzt erstmal die Käfige ganz nah zusammen, so fühlen sich die 2 einzelnen nicht so alleine. :)

Danke an Nelly und Jani, die mit einem sehr sehr wertvollen Tip ermöglichen doch alle kastrieren zu lassen und sie zu behalten. (Das macht mich sehr glücklich, der gedanke sie ins Tierheim zu bringen oder sie in einzelnen Käfigen zuhalten war zu schlimm für mich :) )
Ich halte euch natürlich auf dem laufenden. :)
 
Original von Sieben auf einen Streich
Kann es nicht sogar sein, dass die Männchen sogar eher agressiver werden, wenn sie so wenig Platz und keine Spielmöglichkeiten haben???


Nein, alle von mir und beispielsweise Inge über Jahre gesammelten Erfahrungen besagen das exakte Gegenteil:
Männliche unkastrierte Mäuse sind aggressiver, je mehr Platz sie haben. Es liegt in der Natur unkastrierter Böckchen, aggressiv zu einander zu sein. Wenn mehr Platz da ist, versucht jeder, ein Revier zu haben, was natürlich nicht geht, wenn sie in einem Käfig leben. Wenn mehr Inventar da ist, gibt es auch mehr, um das es sich streiten läßt. Platzmangel dämpft nach meiner Erfahrung fast immer die Aggression, da hier überhaupt kein richtiges Revierverhalten ausgelebt werden kann. Das kann aber, wenn man vorhat, den Tieren ein gutes Leben zu bieten, immer nur temporär erwünscht sein: zB während man die Böcke auf ein gutes Gewicht zur Kastration päppelt. Nach der Kastration können sie auf so viel Platz gehalten werden, wie man will.

Außerdem gibt es große Unterschiede durch die Anzahl der Böckchen. Ich sage, daß es zu 100 % schief geht, wenn man versucht, zwei gesunde, normal entwickelte erwachsene und geschlechtesreife Böcke auf zB 100x50 zu halten. In dieser Konstellation kann sich die Aggression nicht verteilen. Pflegt man eine große Gruppe an Männern, verteilen sich die Aggressionen hingegen besser, deswegen kann es längere Zeit einigermaßen friedlich bleiben.

Aber ich schreibe das alles, weil ich es nicht nur einmal erlebt habe, daß sich auch 10 Böcke untereinander, die auf nur 60x40 leben mußten, teilweise so sehr gebissen haben, daß einige später an Sepsis verstorben sind. (Denn die Halterin dieser Tiere sah es nicht als nötig an, daß sie mit AB behandelt werden.)

Der Stress für solche Tiere ist immens. Im Grunde genommen versuchen die Unterlegenen ständig abzuwandern, um ein eigenes Revier zu finden, doch das geht im Käfig nicht. Dauerstress ist die Folge, dieser wiederum schwächt das Immunsystem. Die Tiere kränkeln und sind anfälliger.

Mir ist auch ein Fall bekannt, in dem behauptet wurde, daß unkastrierte Böckchen schon lange auf relativ viel Platz (80 x 50, was ich aber als absolutes Mindestmaße empfinde) lebten. Als ich nachfragte, stellte sich heraus, daß es kranke, unterentwickelte Böcke waren, die überhaupt kein normales Sexualverhalten zeigten. (Sie rochen kaum nach Böckchen, markierten wenig usw.). Solche kranken Tiere haben selbstverständlich auch kein Aggressionsverhalten, wie es gesunde, normal entwickelte Böcke zeigen würden. Nachdem die Tiere behandelt wurden, wurden sie aggressiver zueinander.

Sieben auf einen Streich, wieviele Böckchen hast du denn und wie groß ist der Käfig ganz genau? =)

zB habe ich (in einem anderen Forum, ist schon etwas her) von Böckchen gehört, die in einem 70er Käfig lebten, es waren sechs. Der Halter empfand den Käfig nicht als klein, ich hingegen sehe diese Situation als klassische Platzmangelsituation an. Die Tiere lebten friedlich, bis es, als sie 6 Monate alt waren, krachte (sie mußten getrennt werden). Sehr oft ist es so, daß es nur einige Monate klappt und dann plötzlich ernste Beißereien gibt.

Wer Böckchen pauschal auf keinen Fall kastrieren lassen möchte, vielleicht auch wegen der Kosten, sollte am besten nur Weibchen halten. Das Risiko bei unkastrierten Böcken ist einfach viel zu hoch. Und dann sitzt man mit zerbissenen Böckchen da, die sich nicht mehr untereinander vergesellschaften lassen. Dem Tier ist damit nicht gedient.
 
Original von Sieben auf einen Streich

ich finde sogar meine Männchen verstehen sich besser, als die Weibchen von meiner Schwester. Die ignorieren sich nämlich einfach und meine kuscheln auch mal und begrüßen sich, wenn sie sich treffen.


Huhu,


weil ich oft lese, daß Verhaltensweisen von Mäusen nicht so ganz eingeschätzt werden können, möchte ich eine kleine Erklärung hinterherschicken, die nicht böse oder so gemeint ist, einfach nur eine Erklärung:

Fremde Mäuse beschnuppern sich am Hinterteil, wenn sie einander begegnen. Das ist zB bei einer Vergesellschaftung so. Das Schnuppern am Hinterteil bedeutet: gehörst du zu meiner Gruppe? Denn die Gruppen sind über den Geruch definiert.

Weibchen, die in einer Gruppe leben, beschnuppern sich keinesfalls jedesmal, wenn sie aneinander vorbeilaufen, sie "begrüßen" einander also nicht. Das ist völlig normal! Das zeigt nur an, daß diese Tiere keinen Stress miteinander haben. Wenn ein Weibchen dem anderen zB lange am Hintern schnuppert, wird damit meist schon leiser Stress ausgedrückt. Unmittelbar danach kann sich zB die beschnuperte Maus unterwerfen (indem sie den Kopf senkt, sich vielleicht putzen läßt oder zum Putzen auffordert) oder aber sie kann dagegenhalten, indem sie sich aufrichtet und eventuell mit den Vorderpfoten boxt und dabei vielleicht noch piepst. Dann kann es eine kurze Jagd geben (muß aber nicht).

Es ist ein typisches Verhalten unkastrierter Böcke, daß sie sehr oft und sehr genau einem anderen Böckchen am Hintern schnuppern. Je nach dem, wie der andere reagiert, kann es im Anschluß eine Beißerei oder eine kurze Jagd geben (muß aber nicht). Dieses intensive Beschnuppern bedeutet: gehörst du auch wirklich, wirklich, wirklich zu mir? Oder muß ich dich jetzt vertreiben?

Mäuse, die harmonisch in derselben Gruppe leben, begrüßen sich meist, wenn überhaupt, nur ganz kurz, indem sie kurz die Nase der anderen mit ihrer Nase berühren. Das dauert nur eine Sekunde, und beide Tiere gehen aneinander vorbei. Das war`s.

Mit kuscheln gemeint ist meist, daß Tiere einer Gruppe im selben Nest schlafen und dort mehr oder wenigen einen Maushaufen ;-) bilden. Auch gegenseitige Körperpflege gehört dazu, wobei meist der Dominante den Unterlegenen putzt (der ihn durch Köpfchensenken auch dazu auffordert). Man sieht es zB bei Vergesellschaftungen, die gut laufen, auch oft, daß die Tiere plötzlich geradezu innehalten, um regelrecht hektisch den anderen zu putzen. Das ist ein Symptom von Stress, verursacht durch Unsicherheit: die Mäuse tauschen ihren Geruch aus, sie nehmen den Geruch des anderen intensiv auf und mischen ihn mit ihrem. Durch die Putzbewegungen werden Spannungen gelöst.

Warum ich das alles schreibe? Um zu schildern, was ein bestimmtes Verhalten bedeuten kann. Mäuse, die einander sehr oft am Hintern schnuppern, leben NICHT in einer harmonischen Gruppe, sondern sie sind angespannt, sind sich nicht ganz sicher, ob derjenige Freund oder feind ist. Auch übertriebenes gegenseitiges Putzen kann sozialen Stress anzeigen.

Mäuse, die in einer entspannten Gruppe zusammen leben, ignorieren sich tatsächlich mehr oder weniger, sie hängen nicht andauernd zusammen, sie schlafen in einem Nest, jagen sich mal kurz, putzen einander hin und wieder, aber mehr nicht. Der Rest des Maus-zu-Maus-Verhaltens entzieht sich teilweise dem menschlichen Beobachter, da unsere Ohren die meisten Lautäußerungen von Mäusen nicht mehr hören können.
 
So, dann schreibe ich nun doch nochmal.
ich hatte 7 Böckchen. Seit letztem Mittwoch sind es nur noch 6. Leider ist mein Travis gestorben.
es sind alles Brüder, also die alle Brüder von einem Wurf und seit ihrer Geburt zusammen. nach ca 3,5 Wochen haben sie von den Weibchen getrennt und seitdem leben sie in dieser Gruppe.
Anfangs hatte ich sie nur in einem 45x63 (???) Käfig mit noch zusätzlichen Etagen, dann kam nochmla eine Wanne dazu und jetzt noch eine Etage. Laut Mausecalk sind es jetzt ca 1,2 m².
Und die Mäuse haben keineProbleme gemacht, als ich ihr revier vergrößert habe.
Es kann schon sein, dass sie sich öfters beschnuppern, und auch mal jagen. aber ich habe nicht den Eindruck, dass sie dauernd gestresst sind.
Ich habe viele verschieden Häuser und manchmal schlafen alle in einem, manchmal in 2 Gruppen oder auch mal einzeln.
Beim fressen sind sie immer friedlich. Es gibt einen großen Napf. Manchmal streiten sich zwei um ein Futterstück, aber das ist doch normal.
Manchmal sind sie sich egal, manchmal interessieren sie sich für einander.
Übrigens haben sie auch dem kranken, schwachen travis nichts getan.
Manchmal haben sie ihn beschnuppert, also geschaut, ob er es wirklich ist, aber sonst eher in Ruhe gelassen. Und nach seinem Tod überhaupt nicht angefressen oder so. Was ich immer gehört habe, was sie machen.
ich denke, wirklich schlimm ist es nur, wenn sie sich richtig bekämpfen. Und das tun sie nicht. Sie leben sehr harmonisch.
Und wenn es mal kleine Streitereien gibt, ist das auch normal.
Das gibt es bei jeder Tierart. Und auch Weibchen streiten manchmal.

Eigentlcih gehört, das ganze Gespräch hier nicht her, sorry, aber wollte doch antworten...
 
ja wir glauben dir ja auch dass es bei dir funktioniert... *zwinker*

das muss nur nicht zwangsweise bedeuten dass es bei allen böckchen geht... was ja nun bei den meisten böckchengruppen nicht der fall ist

du kannst nicht von deiner harmonischen gruppe auf andere schließen, wenn ein großteil hier ganz ganz andere - und zwar davon viele- erfahrungen gesammelt hat...

wenn du also so etwas schreibst, müssen wir immer dazuschreiben, dass es bei dir die ausnahme ist, damit nicht andere (anfänger) kommen und versuchen, böckchen in ein riesen gehege zu setzen... denn das wird zu 99% nicht gut gehen *zwinker*

lg
Connie
 
Es mag ja sein, dass es bei dir gut geht. Aber selbst dann würde ich kastrieren lassen, weil es passieren kann, dass es nicht mehr gut geht. Dann hat man verletzte bis tote Tiere und meißt mehrere Gruppen.
Aber das ist jedem selbst überlassen.

Ich habe hier 5 Wochen alte Jung in einem 60er Aqua sitzen. Also viel zu klein. Und sie kloppen sich schon. Dabei sind sie noch winzig.
Soviel dazu.

Nur weil es bei dir gut geht, kannst du (als Anfänger, wie du sagst) doch nicht die Erfahrungen der Profis bezweifeln.
Meinst du, wir geben gerne massig Geld für Kastrationen aus?????
 
ich sage ja auch nicht, dass es bei jedem gutgeht.
Aber ihr sagt ja, dass es NIE klappt. Und das stimmt eben nicht.
Ich empfehle ja auch nicht jedem, er soll sich Böckchen anschaffen.
Und wer sich neu Mäuse anschafft, dem rate ich auf jeden Fall zu Weibchen.
Aber ich bin auch nicht damit einverstanden, dass man jedes Böckchen gleich kastrieren muss.
Und auf keinen Fall werde ich meine Kastriere. Die sind nämlcih schon 1Jahr alt, und würden eine Kastra bestimmt nicht mehr überleben.
Mir ist da einfach zu viel Risiko dabei.
Vielleicht in 10 Jahren, wenn das zu Routine gehört und auch nicht mehr so teuer ist.

Außerdem gibt es auch mehrere leute, die noch nie selbst Böckchen hatten, und trotzdem gleihc sagen, ich muss meine kastrieren. Da werde ich ja wohl besser wissen, ob sich meine verstehen oder nicht.
und wer seine Böckchen gleich von Anfang an in kleinen Käfigen hält, und hofft das nix passiert. Dann geht es vielleicht auch nicht gut.
ich habe mich von Anfang an nicht darum gekümmert, und getan als wären es Weibchen und es klappt.
Sorry.
 
Ich kann nur meine ERfahrung sagen.
Als ich vor Langem (war ich nioch jung und dumm) mal einen Wurf aufgenommen habe, war ich total happy "meine 6 Jungs zoffen nicht", bis sie sich nach 1/2 Jahr überl zerlegt haben von einem Tag auf den andern. Einer ist an den Bissfolgen gestorben, einer hatte eine Hüftlähmung danach.

1/2 Jahr ist, das zeigen auch die Erfahrungen anderer, da eine so kritische Marke, dass man vorher überhaupt nicht auf der sicheren Seite ist.

Meine 3+4+3 PräKastra-Kandidaten derzeit sitzen in 60'er Aquas (seufz) - das geht noch so ohne allzugroßen Zoff, und da sie hier großgewordene Babies sind, haben sie auch viel Häuschen, WW und Spielzeug, da sie das langsam gemeinsam eingemieft haben.
Aber die kommen vor der kritischen Marke unters Messer.

Ich find's natürlich toll, wenn das auch mal gutgeht, kann aber selber auch nur zur Vorsicht raten. (und freue mich schon, bis das Wohnzimmer endlich nicht mehr bockig riecht...)

Uralte Böcke lass ich auch ohne OP-Risiko natürlich (1 1/2 ca.)
 
Die sind nämlcih schon 1Jahr alt, und würden eine Kastra bestimmt nicht mehr überleben
wieso??? SInd die krank? 1 Jahr ist doch ok

Aber ihr sagt ja, dass es NIE klappt
wer sagt das bitte??? Hier wird immer gesagt, dass es meist nicht klappt.
Und das dürften wir ja etwas besser wissen, oder?

und wer seine Böckchen gleich von Anfang an in kleinen Käfigen hält, und hofft das nix passiert. Dann geht es vielleicht auch nicht gut.
klar, du scheinst allwissend zu sein. Ich kann mit dir ums Leben wetten, dass sich die Tiere hier, wenn ich sie groß setze, totbeißen. MEinst du, wir sperren die Tiere aus Spaß in Knäste ein, bis sie kastriert sind.

Nur weil es bei deiner Gruppe funktioniert...meinst du, du bist die erste, die das ausprobiert?

Ich wünsche deinen Tieren, dass sie brav bleiben und nix passiert.

Bye
 
Wenn ein Bock gesund ist und der TA fit, kannst einen 1jährigen ohne weiteres kastrieren lassen.

Bei entsprechendem Gesundheitszustand habe ich sogar schon erfolgreich 1,5 - 1 3/4 Jahre alte Jungs unters Messer gegeben.

Unkastrierte, gesunde, kräftige Böcke in entsprechend großer Unterbringung geht nach meinen und den mir bekannte Erfahrungswerten zu 99% NICHT gut (mir selbst ist persönlich nur 1 Fall von 3 Brüder bekannt, die bis an ihr Lebensende mehr oder weniger friedlich waren)

Eine weitere Diskussion zu dem Thema halte ich für überflüssig, da es uns in keiner Form weiter bringt.

Wir können hier nur unsere Erfahrungswerte wiedergeben. Was der einzelne daraus macht, bleibt ihm überlassen.

Grüße,
Jani

EDIT: Danke Hexl *heilig*
 
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