Eingequetscht!

Spencer

Mäuseflüsterer*in
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Ich brauch dringend Hilfe!

Als ich eben beim Mäusefüttern war, hab ich mich schon gewundert, warum mein Kastrat lieber an ner Klopapier-rolle nagt, als Kürbiskerne zu holen.
Nach einem kurzen Moment hab ich festgestellt dass der kleine festgeklemmt war! er hatte sich in einem dicken Karton ein Loch durchgefressen und war wohl zu dick! er war dann in dem Karton eingequetscht!!!

Zusammen haben wir es irgendwie geschafft, dass er raus kommt. Ich hab keine Ahnung, wie lange er da gesteckt hat! An seinem Po war ein "riesen" Haufen fest gehangen. Hab ihn gleich hochgenommen und den Haufen abgemacht. Er ist jetzt ein bischen komisch gelaufen, leicht geduckt.

Was kann ich jetzt machen?! Ist dass jetzt "nur" geschwollen, weil er mit dem Hinterleib festgesteckt war, oder was kann da passiert sein?!?

Hilfe!
 
"Haufen" meint Köttel? Dann könnte das eine Angstreaktion gewesen sein?

Klopapierrollen sind zum Glück nicht soooooo hart und stabil, mit etwas Glück war's nicht so ganz schlimm.
Aber etwas weh tun kann's schon.
Ich glaub, machen kannst Du nichts - wenn er steckenbleibt, ist's, wie bei Kastraten gern, ein Moppel? Dann hat's ihm im Idealfall nur das Speckle ein bisschen verschoben.

Ich würde die Hoffnung wagen, dass der sich im Lauf des Abends berappelt.
Wenn er morgen deutlich anders ist als sonst, zum TA.

Aber vielleicht weiß jemand anderes noch was.
 
Hallo,


ich wie Stefanie:
Wenn sich das Tier gestern abend wieder berappelt hat, Glück gehabt. Wenn nicht: heute zum TA.
Beim Festhängen wird sich vermutlich ein Hämatom (Bluterguß) bilden, das wäre nicht soo schlimm, aber der TA kann dir für den Fall der Fälle ein Schmerzmittel (Metacam, die Suspension) mitgeben.
Kritischer wird es, wenn die Maus mit einer Extremität festgehangen hat, das Bein kann ausgekugelt, gebrochen, gezerrt ... sein.
Läuft er normal oder schont er eine Pfote?
Das Kötteln funktioniert wieder normal?

Leicht geducktes Laufen ist bei Mäusen meistens Unsicherheit/Angst (sie drücken sich mit dem Bauch auf den Boden und schleichen/huschen voran), verständlich nach der Panik ("Ich hänge fest, und wenn jetzt eine Katze kommt, habe ich keine Chance!").

Zugegeben, von einer in Pappe festhängenden Maus habe ich noch nie gehört, seltsam, daß er sich nicht freigenagt hat, aber es kommt auch darauf an, wieweit er den Kopf drehen konnte (und deiner Schilderung nach hat er das Freinagen ja auch versucht). In Holzhäusern (kleine Fensterchen) oder Ton (Blumentopf: Abzugsloch unten, sehr gefährlich!) bleiben aber wohl leider häufiger Mäuse stecken.

Ich hoffe, es ist glimpflich abgelaufen!
 
Ja, Gott sei dank ist es gut ausgegangen!
Ich habe ihn gestern noch eine halbe Stunde beobachtet und zuletzt ist er wieder akrobatisch durch den Käfig geturnt.
Gerade als ich nach ihm geschaut habe, sah er auch ganz normal aus.
Er war ja in einem Obst-Karton festgehangen. Die sind ja etwas dicker als Klopapierrollen. Es lag eine Klopapierrolle vor ihm, aber er war mit seinem dicken Hintern in diesem Obst-Karton stecken geblieben. Freinagen war also nicht möglich.

Trotzdem Danke für die Hilfe!
 
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