Mach dir keinen allzu großen Kopf, was die Zahmheit angeht. Mit der Zeit wird das wahrscheinlich besser werden.
Meine "Panikmaus" Schoko ist früher immer vor mir weggerannt, wenn ich auch nur am Gitter stand. Sobald meine Hand im Käfig war, ist sie völlig panisch geflohen.
Dann musste ich sie eine Zeit lang zur Medigabe einfangen, das hat unser Verhältnis auch nicht gerade verbessert. Aber seit diese Phase vorbei ist, ist sie immer zutraulicher geworden.
Sie ist auch heute nicht gerade zahm, das wird sie auch wohl nie werden-das finde ich auch nicht schlimm, denn es gehört zu ihrer Persönlichkeit *Herz*.
Aber wenn heute meine Hand in ihre Nähe kommt, geht sie eher gemächlich weg und ab und zu nimmt sie sogar einen Kürbiskern oder schleckt Leckerchen vom Finger.
Momentan hab ich auch 3 Babymädels im Quarantänekäfig. Die fliehen schon bei der kleinsten Bewegung unter das Heu und lassen sich von da an nicht mehr blicken. Doof daran ist vor allem, dass ich ihren Gesundheitszustand nicht so gut kontrollieren kann.
Aber auch da bin ich guter Dinge, dass es mit der Zeit besser wird.
Du kannst ja einfach regelmäßig deine Hand ruhig in den Käfig halten. Evtl mitsamt einem Leckerchen. Irgendwann siegt vllt die Neugierde und sie wird deine Hand beschnuppern.
Eine Maus zahm zu bekommen, ist ein langwieriger Prozess, der viel Geduld erfordert. Bei manchen Mäusen klappt es auch nie. Aber bei fast jeder Maus ist ein Teilerfolg möglich-und wenn das auch "nur" bedeutet, dass die Maus nicht sofort panisch flüchtet, sobald du den Raum betrittst.
