Einsamer ausstinker... ausgleich durch menschennähe?

Shima

Wusel-Experte*in
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Hi ihr!
Ich mache mir schonwieder gedanken über meinen Bruchsaler, der hoffentlich bald zu mir kommen wird.
Nun ist es so geplant, dass er wohl die meiste Zeit bei mir ausstinken wird, damit er endlich in seinem endgültigen Zuhause ist.
Doch er ist eben alleine. Nun ist es so, dass ich mit meinem Freund und seinen eltern in einem Haus wohne. Mein Zimmer ist im Keller, das Zimmer meines Freundes 2 Stockwerke höher auf dem speicher.
Nun ist es so, dass ich mich nur recht selten unten aufhalte. Jedoch wohnen dort mein Hamster und dort werden auch die Mäuse ihr zuhause finden, weil dort einfach kaum temperaturschwankungen sind, es schön ruhig ist und warscheinlich auch der einzige Platz wo die kleinen geduldet werden würden.
Nächstes Wochenende werde ich ja schon die Weibchen für den Bruchsaler kriegen, nur stellt sich für mich nun die frage:
Wenn der Bruchsaler hier ist und ausstinkt, ist es besser ihn in seinem Käfig unten zu lassen, wo er zumindest andere Mäuse riecht, sieht oder hört, oder sollte ich ihn zu mir mit hoch nehmen? Hab extra meinen Freund gefragt und er würde es für die paar wochen dulden.
Wenn er bei mir ist, hab ich natürlich ehr die möglichkeit ihn zu überwachen, zumal ich nicht weiß wie es mit seiner gesundheit aussieht wenn er hier ankommt.. und ich könnte ihm (auch wenn ich nur ein mensch bin) eben etwas gesellschaft leisten.. Auf der anderen seite ist es hier eben längst nicht so ruhig wie in meinem Zimmer unten.
Was würdet ihr mir raten?
 
er versteht dich nicht, und du verstehst ihn nicht - von deiner Gesellschaft hat er maximal Stress. Lass ihn lieber in Ruhe ausstinken.
Ein Mensch kann einer Maus einen Sozialpartner nicht ansatzweise ersetzen.

Schlimmstenfalls lernt er sogar um, und versteht später andere Mäuse nicht mehr.
 
Menschliche Überwachung ist sinnvoll. Wenn er unter Lethargie leidet (mögliche Folge der Einsamkeit), muss er ein wenig Bewegung bekommen, sonst bricht der Kreislauf zusammen. Einsame Ausstinker werden oft recht zutraulich. Klar kann menschliche Gesellschaft Mäuse nicht ersetzen, aber ein wenig Beschäftigung (insbesondere Kontrolle, ob Lethargie) kann lebensrettend sein.
 
Also ich kann dir nur raten, ihm viel Ruhe zu gönnen.. denn wenn die anderen Mäuse quietschen, regt ihn das oft ziemlich auf und er wuselt dann ganz verpeilt rum.. Gleichzeitig solltest du schon ein Auge auf ihn haben, denn auch wenn er mittlerweile relativ fit ist (wobei das Auge immer noch besch.. aussieht, heute geht's wieder zur TÄ), kann es trotzdem sein, dass, wie tag schrieb, der kleine Mann durch die Einsamkeit auskühlt - eine Wärmflasche kann dann helfen, aber halt nur, wenn man's auch sieht/merkt.
 
hey

auch von mir:
Einsame Mäuse werden schnell sehr zutraulich. Diese Zutraulichkeit geht aber meistens wieder zu einem Teil verloren, wenn die Maus mausige Gesellschaft bekommt. (Ein wenig bleibt davon übrig, was gerade dann auch folgende Medikamentengaben leichter macht)

ich finde es auch in diesem Fall wie tag sinnvoll, den kleinen Mann bei euch oben zu halten.
In den 3-4 Wochen Quarantäne wird er eher nicht vermenschlichen.
Ja, ein Mensch ersetzt keine Maus, kann es nie. Aber hier ist für den kleinen Fratz ein wenig Ablenkung und Leben (Da hat er wohl mehr zum beobachten, wenn Menschen um ihn herum sind) und Aufmerksamkeit sicher nicht falsch.

Wobei es auch für dich, Shima, einfacher sein wird. Am Anfang wirste sicher total aufgeregt sein und nur noch in den Keller rennen, wenn er dort stehen würde. Wenn er oben ist, kannste immer wieder mal "einfach so" einen Blick reinwerfen, ob noch alles klar ist.
 
Vielen Dank für euren Rat ^^ Dann werd ich den kleinen wohl bei mir oben behalten und dort ein auge auf ihn haben =)
 
Ich würd ihn auch nach oben packen. Kastriert is er ja noch nich oder? Grade nach der Kastration würd ich ihn in deiner Nähe behalten und ihn gut beobachten, das wird oben einfacher sein wie unten.
Einsamkeit und ne anstrengende OP vertragen sich nich immer, ich habs bei meinem Karlsruher Einzelböckchen gesehn *seufz*
Er war allein und von der OP leicht angeschlagen, war am selben Abend aber trotzdem wieder recht fit, keine 3 Tage später lag er tot im Häusle.....und ich bin mir nich so sicher ob da nur die Kastration dran "Schuld" war.

Deswegen lieber in deine Nähe...
 
Meine - vorübergehenden - Einzelböck werden immer von mir bespaßt (dürfen auch auf Tisch raus etc) - die kriegen sonst ja den Knall, denke ich immer.
Das verwildert schon wieder, wie oben steht ;-)
 
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