S
Scotchbride
Gast
Am Freitag Abend musste ich zum Notdienst und meinen Kastraten Elliot erlösen lassen. Der Schock sitzt immer noch tief, ich kann es gar nicht fassen, so plötzlich und unerwartet kam es…*heul*

Lieber süßer Elliot, du kamst im September letzten Jahres als frischgebackener Kastrat als einer der „Bremer Stadtmusikanten“ zu mir. Das Kennenlernen mit den kleinen Mädchen, den 3 Weinheimerinnen und deinem Solo-Leidensgenossen Rocco verlief absolut traumhaft und friedlich.
Elliot beim VG-Kuscheln mit Mops-Bini Mü


In der 10-köpfigen Mäusegruppe bist du richtig aufgeblüht, schnell hast du dich mit Rocco angefreundet und ihr habt ein super Männer-Team gebildet. Er wurde deine ganz persönliche „Bürste“ und man hörte dich oft vor Wonne die ein Vögelchen fiepsen, wenn Rocco dir den Pelz kraulte…man wusste sofort bescheid „Ah, da wird Elliot wieder geputzt…“ Du selber hast aber ebenso gern Streicheleinheiten verteilt.


Eine andere Besonderheit von dir war, dass du trotz deines Kastratendaseins doch noch sehr gern die Mädels bestiegen hast. Deswegen bekamst du deinen Spitznamen „Bumsi-Maus“
Allerdings hattest du dabei auch deine Favoritinnen: Lulu, die es sichtlich genoss, und Binimaus Mimi, die stets kreischend davonrannte und dir bei zu enormer Aufdringlichkeit Denkzettel und Backpfeifen verpasste.
Inmitten seiner geliebten Mädels und Rocco beim Sahneschleckern

Du warst eher nicht der an Menschen interessierte Typ, was wahrscheinlich von deiner nicht gerade angenehmen Vergangenheit herrührte. Dennoch hast du gern mal einen Kern oder ein Stück Oblate aus der Hand genommen, vor leckerem Nutri konnte dich niemand zurückhalten und bei Mehlwürmchen und Brei wurdest du regelrecht zum Tier.

Dein genaues Alter wusste niemand, vielleicht warst du schon ein halbes Jahr, vielleicht auch weniger…das spielte aber überhaupt keine Rolle, denn ab sofort konntest du dein neues Mäuseleben endlich genießen und wurdest nicht mehr wie ein Spielzeug aus einem viel zu kleinen Käfig gegrapscht. Endlich durfest du Maus sein…

Leider hattest du, wie viele der anderen Bremer Mäuse aus dem Notfall, auch immer wieder mit Atemwegsproblemen zu kämpfen. Dann hast du brav deine Medikamente genommen und die Welt war für dich wieder in Ordnung. Es hat richtig Spaß gemacht, dich bei deinen täglichen Aktivitäten und Erkundungen zu bestaunen =)
Du warst immer ein lustiger, aufgeweckter Mäusemann…stets vor Ort, wenn du merkstest, dass die Tür der Voliere geöffnet wurde.

Zwischenzeitlich bekamst du mit deiner Bande noch Gesellschaft von Mausi, die nur wenige Monate bei euch wohnte. Sie zog zusammen mit deinem Freund Rocco ins Regenbogenland, als die Zeit für sie gekommen war.
Klein Mausi inmitten der starken Jungs

Die Gruppe, die ich sarkastischerweise die „Krankentruppe“ nannte, schrumpfte innerhalb eines Jahres auf wenige Mäuse. Nur noch du, Lulu und Mimi waren von der ehemaligen großen Gruppe übriggeblieben. Mit ihnen teiltest du die 3 Etagen der Voliere, die auf einmal so leer wirkte…
Vor wenigen Wochen fingst du an, dich immer öfter am Rücken zu kratzen. Zuerst nur ein wenig, dann fehlte immer mehr Fell. Wir tippten auf einen Milbenbefall, aber die Medikamente schlugen einfach nicht an. Und auch deine Augen machten dir zunehmend Probleme. Da dein bester Freund Rocco auch an solchen Kratzproblemen litt hatte ich schon schlimme Befürchtungen. Doch es stellte sich nach einem Test heraus, dass du einen Hautpilz eingefangen hattest. Erst vor wenigen Tagen begannen wir, dich dagegen zu behandeln, fit genug warst du ja auch. Deine Chancen schätzte ich so gut ein, dass eine weitere Mäusedame zu euch ziehen durfte. Ihr habt euch von Anfang an super verstanden und die kleine Cheesy hat dich gleich in ihr Herz geschlossen.
Dabei entstand auch das letzte Foto von dir.
Nur wenige Tage dauerte diese süße Mäusefreundschaft…

Am 5. Tag der VG dann die böse Überraschung - morgens warst du noch völlig normal, abends fand ich dich plötzlich erschöpft und platt in der Ecke liegend, du rolltest dich um die eigene Achse…ein furchtbarer Anblick
Es muss entweder ein Schlaganfall, ein Tumor im Kopf oder etwas ähnliches gewesen sein, denn du hattest die Kontrolle über dein Gleichgewicht verloren und warst völlig am Ende deiner Kräfte…deshalb entschied ich, dich gehen zu lassen. Eine weitere, langwierige Behandlung ohne Aussicht auf Heilung wollte ich dir einfach nicht antun…
Es tat mir unglaublich weh, dich so zu erleben, aber ich hätte es nicht ertragen können, wenn du noch länger hättest leiden müssen. Ich hoffe, du bist mit meiner Entscheidung einverstanden und kannst nun wieder mit deinem geliebten Rocco und den anderen Mäusen herumtollen und friedlich und vergnügt das Regenbogenland unsicher machen.
Lieber Elliot, lass es dir gut gehen und grüß die anderen Mäuschen von mir. Schnieblys und Maus` Regenbogen-Taxi wartet schon, sie haben noch mehr Reiseproviant eingepackt als ich dir mitgeben konnte…lass dir die Kürbiskerne und die Oblate gut schmecken

Mach`s gut kleiner Mann…ich passe auf deine Damen hier noch ein bißchen auf…
Deine Körnergeberin
*Abschied*

Lieber süßer Elliot, du kamst im September letzten Jahres als frischgebackener Kastrat als einer der „Bremer Stadtmusikanten“ zu mir. Das Kennenlernen mit den kleinen Mädchen, den 3 Weinheimerinnen und deinem Solo-Leidensgenossen Rocco verlief absolut traumhaft und friedlich.
Elliot beim VG-Kuscheln mit Mops-Bini Mü


In der 10-köpfigen Mäusegruppe bist du richtig aufgeblüht, schnell hast du dich mit Rocco angefreundet und ihr habt ein super Männer-Team gebildet. Er wurde deine ganz persönliche „Bürste“ und man hörte dich oft vor Wonne die ein Vögelchen fiepsen, wenn Rocco dir den Pelz kraulte…man wusste sofort bescheid „Ah, da wird Elliot wieder geputzt…“ Du selber hast aber ebenso gern Streicheleinheiten verteilt.


Eine andere Besonderheit von dir war, dass du trotz deines Kastratendaseins doch noch sehr gern die Mädels bestiegen hast. Deswegen bekamst du deinen Spitznamen „Bumsi-Maus“

Inmitten seiner geliebten Mädels und Rocco beim Sahneschleckern

Du warst eher nicht der an Menschen interessierte Typ, was wahrscheinlich von deiner nicht gerade angenehmen Vergangenheit herrührte. Dennoch hast du gern mal einen Kern oder ein Stück Oblate aus der Hand genommen, vor leckerem Nutri konnte dich niemand zurückhalten und bei Mehlwürmchen und Brei wurdest du regelrecht zum Tier.

Dein genaues Alter wusste niemand, vielleicht warst du schon ein halbes Jahr, vielleicht auch weniger…das spielte aber überhaupt keine Rolle, denn ab sofort konntest du dein neues Mäuseleben endlich genießen und wurdest nicht mehr wie ein Spielzeug aus einem viel zu kleinen Käfig gegrapscht. Endlich durfest du Maus sein…

Leider hattest du, wie viele der anderen Bremer Mäuse aus dem Notfall, auch immer wieder mit Atemwegsproblemen zu kämpfen. Dann hast du brav deine Medikamente genommen und die Welt war für dich wieder in Ordnung. Es hat richtig Spaß gemacht, dich bei deinen täglichen Aktivitäten und Erkundungen zu bestaunen =)
Du warst immer ein lustiger, aufgeweckter Mäusemann…stets vor Ort, wenn du merkstest, dass die Tür der Voliere geöffnet wurde.

Zwischenzeitlich bekamst du mit deiner Bande noch Gesellschaft von Mausi, die nur wenige Monate bei euch wohnte. Sie zog zusammen mit deinem Freund Rocco ins Regenbogenland, als die Zeit für sie gekommen war.
Klein Mausi inmitten der starken Jungs

Die Gruppe, die ich sarkastischerweise die „Krankentruppe“ nannte, schrumpfte innerhalb eines Jahres auf wenige Mäuse. Nur noch du, Lulu und Mimi waren von der ehemaligen großen Gruppe übriggeblieben. Mit ihnen teiltest du die 3 Etagen der Voliere, die auf einmal so leer wirkte…
Vor wenigen Wochen fingst du an, dich immer öfter am Rücken zu kratzen. Zuerst nur ein wenig, dann fehlte immer mehr Fell. Wir tippten auf einen Milbenbefall, aber die Medikamente schlugen einfach nicht an. Und auch deine Augen machten dir zunehmend Probleme. Da dein bester Freund Rocco auch an solchen Kratzproblemen litt hatte ich schon schlimme Befürchtungen. Doch es stellte sich nach einem Test heraus, dass du einen Hautpilz eingefangen hattest. Erst vor wenigen Tagen begannen wir, dich dagegen zu behandeln, fit genug warst du ja auch. Deine Chancen schätzte ich so gut ein, dass eine weitere Mäusedame zu euch ziehen durfte. Ihr habt euch von Anfang an super verstanden und die kleine Cheesy hat dich gleich in ihr Herz geschlossen.
Dabei entstand auch das letzte Foto von dir.
Nur wenige Tage dauerte diese süße Mäusefreundschaft…

Am 5. Tag der VG dann die böse Überraschung - morgens warst du noch völlig normal, abends fand ich dich plötzlich erschöpft und platt in der Ecke liegend, du rolltest dich um die eigene Achse…ein furchtbarer Anblick

Es muss entweder ein Schlaganfall, ein Tumor im Kopf oder etwas ähnliches gewesen sein, denn du hattest die Kontrolle über dein Gleichgewicht verloren und warst völlig am Ende deiner Kräfte…deshalb entschied ich, dich gehen zu lassen. Eine weitere, langwierige Behandlung ohne Aussicht auf Heilung wollte ich dir einfach nicht antun…
Es tat mir unglaublich weh, dich so zu erleben, aber ich hätte es nicht ertragen können, wenn du noch länger hättest leiden müssen. Ich hoffe, du bist mit meiner Entscheidung einverstanden und kannst nun wieder mit deinem geliebten Rocco und den anderen Mäusen herumtollen und friedlich und vergnügt das Regenbogenland unsicher machen.
Lieber Elliot, lass es dir gut gehen und grüß die anderen Mäuschen von mir. Schnieblys und Maus` Regenbogen-Taxi wartet schon, sie haben noch mehr Reiseproviant eingepackt als ich dir mitgeben konnte…lass dir die Kürbiskerne und die Oblate gut schmecken


Mach`s gut kleiner Mann…ich passe auf deine Damen hier noch ein bißchen auf…
Deine Körnergeberin
*Abschied*
Last edited: