Epoxidharz

Ches

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Huhu,

ich hab mal bissel im Forum rumrecherchiert und nachdem ja bald mein EB ansteht,
überleg ich nun auch, wie viele andere vor mir, ob Sabberlack oder Epoxidharz.
Aber ganz ehrlich "Das Harz sowie der Härter sind Gefahrstoffe
(reizend/ätzend). Beim Auftragen des Harz-Härter-Gemisches mit einem Pinsel
sollte man daher säurefeste Handschuhe und eine geeignete Atemmaske tragen."
Das macht mir dann schon bissel Angst.

Wenn ich sowas noch nie gemacht habe, kann ich das dann trotzdem bewerk-
stelligen oder bin ich dann mit dem Sabberlack besser dran?

Muss ich egal was, auf beide Seiten der Teile machen? Oder reicht nur die Innen-
seite, in der sich die Mäuse befinden?
*grübel*
Kann ich nicht auch einfach die Regalböden mit PVC belegen und die Kanten mit
Silikon oder halt was Ungiftigem verschliessen?

Fragen über Fragen ... mannomann, wenn man alles richtig machen will, ist das
alles gar nicht so leicht.
Hoffe auf hilfreiche Antworten =)
 
ich hab schon einige Kilo Epoxyd verarbeitet, allerdings nicht im Käfigbau. Aber genau die Inhaltsstoffe der Reagenzien so wie die absolut exakte Einhaltung der Mischverhältnisse so wie die notwendige Homogenisierung der Komponenten lässt mich zu dem Schluss kommen, dass Epoxy IMHO für die Maushaltung nicht geeignet ist. Dazu kommt auch noch, dass die Epoxydbeschichtung nicht ausreichend hart ist, um den gewollten Effekt der Unannagbarkeit zu erfüllen.

IMHO ist ein Sabberlack oder Leinölfirnis die deutlich bessere Variante, denn Epoxi kann durchaus angenagt werden, aber ist nur im OPTIMALEN Harz/Härter-Mischungsverhältnis bei perfekter Homogenisierung nach der Aushärtung unbedenklich.

Die in den Komponenten enthaltenen Benzole wirken krebsfördernd. Das möcte ich karzinogen wirklich anfälligen Tieren um nichts in der Welt antun.
 
Hallo,

Also ich muss sagen, dass ich mit Epoxidharz durchaus sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Nach der Aushärtung war es extrem stabil und wurde auch kaum angeknabbert. Ausserdem ist die Farbe nachdem sie richtig durchgetrocknet ist, wie schon gesagt, völlig unbedenklich. Es ist jedoch empfehlenswert die Farbe im Freien zu verarbeiten oder zumindest gut zu lüften und nicht im Tierzimmer zu arbeiten ^^

Ich muss noch sagen, dass ich keine Ahnung habe, woher der Satz mit Säurebeständigen Handschuhen und Maske ist, denn ich arbeite beruflich immer wieder mit Epoxid und kann absolut nicht bestätigen, dass die Farbe derart aggressiv ist. Wie schon gesagt ist Lüften empfehlenswert und auch das Tragen von Handschuhen, aber weniger wegen der Aggressivität sondern eher, weil man das Zeug kaum mehr von der Haut wegkriegt ;)

Mit etwas Geschick ist auch die Verarbeitung sehr einfach. Also ich kanns wirklich nur empfehlen.
 
Ich dachte auch das Epoxidhartz reicht für die Mäuse.... haben unsere Schlangen-Terrarien auch mit Epoxidhartz versiegelt... aber leider nagen die Mäuse es an.

Habe vor kurzem erst meine kompletten Holzebenen mit Epoxidhartz behandelt und sogar mehrere Schichten drauf, es fühlt sich dann an wie Plastik... aber sie nagen es leider kaputt.
 
Huhu,

ich hatte all die Jahre nur Sabberlack und es hat immer völlig ausgereicht, wenn man davon ein paar Schichten streicht.

Aber besten wurde es mit einem etwas teureren Lack (ich fand den von Faust am besten) und dann immer lackieren, trocknen lassen, lackieren, trocknen lassen, usw.
 
Ich hab mit dem Harz auch sehr gute Erfahrung gemacht. Hab ihn nun schon seit ein paar Jahren und er wurde nirgendwo angenagt. Kann natürlich auch Zufall sein :D

@Ches: Es reicht wenn du die Innenseiten behandelst. Außen kommen die Mäuse ja ohnehin nicht dran ;)
 
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