Erfahrung mit potenten Kastraten?

Kyara

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Ich hätte eine Frage. Ich hab zu meinem einsamen übergebliebenen Mädchen, wie ich schonmal in einem anderen Thread geschrieben habe, zwei Mädls dazugeholt, wo sich bei einem rausstellte, dass es ein Böckchen war.
Jetzt hab ich den getrennt und noch einen Jungbock dazugeholt, die beiden jetzt 3 Wochen in einem kleinen Käfig gepäppelt und gestern mit 30g zur Kastration gebracht um sie nach dem Ausstinken mit den Mädls zusammen zu halten.

Leider ist gestern bei der Kastration nur noch einer der beiden aus der Narkose aufgewacht *heul* und der hockt jetzt allein in einem kleinen Käfig.
Einen Langzeitkastraten find ich nirgends, da hab ich schon gesucht und einen frischen dazugeben wird eher nur Krach verursachen.

Jetzt tut mir der Kleine in Einzelhaft sehr leid, und ich wollt fragen ob jemand schon negative Erfahrung mit noch potenten Kastraten gemacht hat? Wie gefährlich ist Nachwuchs wenn ich ihn ein paar Tage nach der Kastration zu den beiden Mädls gebe? Ich finde vieles in Foren an Richtlinien, leider keine klinischen Studien und ich hab auch noch nichts über tatsächliche Fälle gelesen. Ist hier schon mal jemandem passiert, dass er mit einem Kastraten noch Nachwuchs bekommen hat?
Auch mein Tierarzt glaubt nicht an die 4-6 Wochenfristen. Was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Ich wäre euch echt dankbar wenn ich da konkrete Fälle von euch erzählt bekomme, da ich mit dem Gedanken spiele ihn bald zu meinen Mädls zu lassen.
 
Ist hier schon mal jemandem passiert, dass er mit einem Kastraten noch Nachwuchs bekommen hat?

Jap, kam hier im Forum schon vor, meine ich. Frag mich aber nich, wer und wann das war.
Ich persönlich warte immer drei Wochen. Meine TÄ allerdings rät immer zu sechs. Gibt also auch solche Meinungen...
Ihn jetzt direkt zu den Mädels zu setzen, halte ich für zu riskant. Mehr kann ich dir leider nicht sagen.
 
Hallo,

also mein Jack war leider auch 2-3 Wochen allein, weil Leon gestorben war, bevor ich mit der VG anfangen konnte. Bei Jack musste ich nicht aufpassen, der war schon länger kastriert.

Ich habe aus dem Nürnberger Tierheim aber noch Kastraten übernommen, die erst 3 Wochen zuvor kastriert wurden, wenn ich das noch richtig weiss. Da ist nichts passiert.
Es gibts solche Meinungen und solche. 6 Wochen halte ich für übertrieben.
4 Wochen halte ich für ziemlich sicher. Und 3 Wochen würde ich mindestens warten.

Versuch ihm die Zeit alleine so angenehm wie möglich zu machen. Mit vielen Beschäftigungsmöglichkeiten, Erlebnisfutter, Ansprache. Das schafft er schon.
Und dann kann er endlich zu den Mädels kuscheln, ohne das was passiert. Einen Wurf würde ich jetzt wirklich nicht riskieren *drück*
 
es gab mal nen Fall, da gabs nach 2 Wochen noch Nachwuchs, meine ich mich zu erinnern.
Dann noch einen angeblichen Fall nach 3 (oder 3,5) Wochen, was sich aber durch mehrere Unglaubwürdigkeiten als nicht verlässlich erwiesen hat.

6 Wochen sind definitiv zu viel.
Wir raten (auch im Wiki) zu 4 Wochen. Denn da müssen wir auf der absolut sicheren Seite sein. Sonst könnte man uns da ganz schön an den Karren fahren, wenn wir pauschal zu 2 Wochen raten würden und da würde Nachwuchs raus entstehen.

Ich hab jetzt bei meinen aktuellen Kastraten auch nicht die vollen 4 Wochen abgewartet...
Ich für mich persönlich würde es immer mausabhängig machen. Manche verkraften Einzelhaft wesentlich besser als andere. Wenn sie gut verkraftet wird, dann eher die 4 Wochen. Wenn er sichtlich darunter leidet, würde ich persönlich (!) wohl schon nach knapp 3 Wochen VGen .. Eben auch davon abhängig, wann der Bub kastriert wurde und ich eine entsprechende VG gut in meinem Zeitplan (Wochenende) einplanen kann.
 
Ich habe knapp 3 Wochen gewartet, ich glaube es waren 2,5 Wochen. Ist nichts passiert :)

Mir tut die Einzelhaft auch immer total leid, deshalb lasse ich auch nie einzeln kastrieren sondern immer mehrere damit sie wenigstens untereinander dann Kontakt haben, wenn sie schon nicht zu den Weibchen dürfen..
 
Ich finde vieles in Foren an Richtlinien, leider keine klinischen Studien

das wird wohl daran liegen, dass es höchstwahrscheinlich weltweit keine einzige Studie gibt, bei der nach einer Kastration in regelmäßigen Abständen Spermiogramme erstellt wurden.
Warum auch - Heimtiere werden seit Jahrtausenden 'erfolgreich' kastriert, man weiß, dass es funktioniert. Da macht keiner noch nachträglich 'ne Studie dazu.

Bei kastrierten Rüden wird übrigens eine Zeitspanne von 6 Wochen bis 6 Monaten angegeben (u.A. auch von Tierärzten). Es sind offensichtlich alles experimentelle Angaben, unabhängig von der Tierart.
 
Wow danke für die schnellen vielen Antworten, das hilft mir sehr :-)

@Punkratz: Ja das war ja auch der Grund dass ich einen zweiten Burschen geholt hab, damit der nicht alleine sitzt, ich bin hald nicht wirklich davon ausgegangen, dass Max gestern stirbt :-(

Aber jetzt einen Böckchen zu organisieren und kastrieren zu lassen, wird ihm schätz ich auch nicht weiterhelfen :-(
 
Ich schließe mich Lumi an.

Wir hatten hier vor ein paar Jahren Nachwuchs von nem 2-Wochen-Kastrat im Forum. An den Namen des Users erinnere ich mich aber nicht.
Ganz aktuell haben wir nen Fall hier im Forum, wo nach 6 Wochen Nachwuchs kam, aber da ging es eher um Spermienspeicherung und Wurfverzögerung durch das Weibchen. Das hatte nichts mit der Kastration des Männchens zu tun, glaub ich. Da warten wir aber auch noch auf Nachricht, was für Mäuse bei rauskamen. Den Usernamen kenne ich auch hier nicht...

Ich selbst VGe immer schon nach 3 Wochen und hab damit noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Definitiv solltest du länger als 2 Wochen warten und max 4 Wochen. Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit.
 
Ich schließe mich Lumi an.

Wir hatten hier vor ein paar Jahren Nachwuchs von nem 2-Wochen-Kastrat im Forum. An den Namen des Users erinnere ich mich aber nicht.
Ganz aktuell haben wir nen Fall hier im Forum, wo nach 6 Wochen Nachwuchs kam, aber da ging es eher um Spermienspeicherung und Wurfverzögerung durch das Weibchen. Das hatte nichts mit der Kastration des Männchens zu tun, glaub ich. Da warten wir aber auch noch auf Nachricht, was für Mäuse bei rauskamen. Den Usernamen kenne ich auch hier nicht....
Korrekt ^^ Aber die beiden Kastraten waren auch nie bei den Mädels. http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit/49270-maeusedame-schwanger.html
 
Ich habe nur hier irgendwo im Forum gelesen, dass es jemanden gibt, der so eine Mäuseauffangstation hat wo er alle Kastraten nach 1 Woche schon zu den Mädlgruppen gibt und da ist noch nie was passiert. Da haben mich eben auch Erfahrungswerte in die Richtung interessiert :-)
 
Ich habe nur hier irgendwo im Forum gelesen, dass es jemanden gibt, der so eine Mäuseauffangstation hat wo er alle Kastraten nach 1 Woche schon zu den Mädlgruppen gibt und da ist noch nie was passiert. Da haben mich eben auch Erfahrungswerte in die Richtung interessiert :-)

Na, das halte ich aber für sehr riskant. Bei den kastrierten Böcken gibt es nach meinen Erfahrungen "solche und solche". Die Kastration führt u.a. auch dazu, daß der Geschlechtstrieb unterdrückt bzw. ausgeschaltet wird. Da wird wohl auch eine Menge Glück eine Rolle gespielt haben, daß die Jungs einfach "nicht mehr wollten" (obwohl sie noch gekonnt hätten).
 
Die Kastration führt u.a. auch dazu, daß der Geschlechtstrieb unterdrückt bzw. ausgeschaltet wird.
Und meine beiden Kastraten beweisen eindrucksvoll das Gegenteil :D Sind immer noch sehr heiß auf die Mädels obwohl sie schon gut ein Jahr kastriert sind *Vogelzeig*
 
naja, bei manchen hört das nie auf, andere haben von Anfang an gar keinen Bock auf Mädels - oder wissen nicht was sie mit denen anstellen sollen, und haben's nie raus gefunden :D
 
Bei meinen bisherigen Kastraten waren Vertreter beider "Parteien" darunter, deswegen schrieb ich auch "solche und solche" ;-)

Wobei man da auch zwischen dem eigentlichen Deckakt und Dominanzverhalten unterscheiden muss.
 
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