Erkältung bzw. Mykoplasmen die tausendste....seufz

Lieber Gandalf,
deine Reise über die Regenbogenbrücke hast du von selbst angetreten....
Als wir dir abends die zweite Portion Orniflox und Metacam geben wolten, lagst du tot im Käfig mein flauschiger Riesenteddy mit großen schwarzen Kulleraugen und deinem samtigen grauen Fell.
Du warst immer nett zu allen anderen und warst ein großer Putzer und Kuschler und uns gegenüber doch vertrauensvoll bis zu einem gewissen Punkt.
Du hast bis zum Schluß sehr gerne gefuttert und bist trotz deines Tumors durch die Gegend geflitzt, hätte man es nicht gesehen, hätte man nicht gedacht das du krank warst.

Wir dachten bereits darüber nach, dich diese Woche einschläfern zu lassen - trotz dessen das du gut gefressen hast und rumgewuselt bist - , der Tumor wuchs stetig und umso größer ja auch gewisse Risiken.

Auch glauben wir, das du vielleicht an einem Schlaganfall gestorben bist, dein Tumor war zu, das wäre ein schöner und schneller Tod gewesen (laut TA geht sowas blitzschnell und man hat keine Zeit mehr zu realisieren was passiert).
Auch dich werden wir mit den anderen Mäusen im Blumentopf begraben und jetzt was schönes darin anpflanzen.

Einen schönen Kuschelhaufen dir!

Bud scheint es besser zu gehen, keine zwischenzeitliche Pumpatmung mehr (hat er beim TA nie gezeigt und es war auch nur selten), nimmt wieder ein bisschen zu, ansonsten wirkt er auch ein bisschen weniger tatterig, möge es weiter so gut laufen !
Wir wissen immer noch nicht, was er hat - vermutlich Mykos (immer wiederkehrend wie bei den meisten Mäuschen bei uns), nur ohne die typischen Symptome, das Doxy hilft.

LG, Angi
 
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Herzliches Beileid und gute Besserung! 🍀

Das zeigt ja, dass dein Gefühl stimmt und letztlich ist es vielleicht ein kleiner Trost, dass er dir die schwere Entscheidung abgenommen hat.
 
Danke dir liebe Brokat!

Und ja ich muss zugeben, das uns die Entscheidung abgenommen wurde, hat es ein bisschen leichter gemacht.
Im ersten Moment waren wir sehr erschrocken und traurig, im zweiten Moment mischte sich den Gefühlen Erleichterung bei, er hatte es hinter sich - es war unvermeidlich.

Er wird uns fehlen unser flauschiger Moppel.
Terence natürlich auch!

Auch bei Bud freut es uns ganz leise (immer mit Vorsicht, weil man weiss ja wie schnell es umschlagen kann), das er eine sichtbare Verbesserung zeigt.
Es ist wirklich so, wenn man seine Tiere aufmerksam beobachtet sieht man manchmal mehr als ein TA, ist aber klar weil man sie ja ständig um sich hat und wirklich kennt und jede kleinste Veränderung beobachten kann.

Manchmal frage ich mich natürlich bei Terence, was wäre wir hätten die Doxy Behandlung etwas früher angefangen....es ist nicht immer leicht das richtige zu entscheiden und manchmal gibt es einfach auch kein richtig oder falsch.

Wir werden weiter hoffen (momentan sieht es gut aus) und berichten.

Ganz lieben Dank dir!

LG, Angi

PS: Nur so als allgemeine Info: Bei den meisten Mäusen zeigte sich bei Mykos bereits nach 24 Stunden bei Doxy eine Verbesserung, manchmal dauert es länger wie bei Bud - da trat eine Verbesserung erst so nach ein paar Tagen ein, ich persönlich fand das interessant und wichtig und sammele diese Daten auch.
 
Hallo,

Ja solche Entscheidungen sind echt schwer. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass meist die kleineren Tiere deutlich länger leben. Haben eine, die wohl die kleinste aus dem Wurf war und die hat all ihre Geschwister überlebt und wird bald 2 1/4 Jahre. Klar hat sie leichte Probleme mit der Hüfte, springt aber dennoch wie ein kleiner Hüpfer, wenn ihr was nicht passt.
So viel Charakter... Sie hatte auch noch nie irgendwelche Atemwegserkrankungen.
Die beiden adipösen Mäuschen dagegen wirken wie richtige Schlachtschiffe neben ihr *angst*
Aber sie heftet sich zum Glück an die zutraulichste "normalgroße" Maus, die leider auch gerade schnupft.
Hier bekamen wir auch Orniflox. Scheint nach etwas längerer Zeit zu wirken. Baytril war da irgendwie deutlich schneller...

Myko-Mäuse hatte ich echt schon länger nicht mehr. Eine wurde dennoch knapp über 2 Jahre alt. Ich glaube das Problem bei den kleinen ist, dass man es meist immer Recht spät merkt, was sie haben und dann die Optionen eingeschränkt sind.
Was meinen sehr gut tut, ist ein paar Stunden Rotlicht am Tag. Seitdem nehmen auch Schnupfi Erkrankungen massiv ab.
 
Auch dir lieben Dank!
Ja unsere little big brain = Minimaus und auch unsere uralt Oma mit 3 Jahren sind/waren auch bei uns die Kleinsten und sind trotz Erkrankung lange zurechtgekommen mit Hilfe oder nie krank geworden.

Unsere Kastraten waren/sind auch Riesen (nicht nur dick), aber echte Lämmlein gewesen, die kleinste ist die allergrößte Zicke - niedlich- , aber echt ein wenig bös´zu den Kastraten....kleiner Teufel, sie mag nur Mädls und den Gandalf mochte sie.


Ja Rotlichtlampe sollte ich wirklich mal besorgen, habe das immer wieder vergessen (aber unsere Nester sind mit viel Hanfmatte + Klopapier ausgestopft).
Hier wurden die Mykos halt leider immer weitergereicht oder teilweise vielleicht auch schon mitgebracht.
Orniflox hilft hier gar nicht mehr (war bei Gandalf nur wegen der Wunde) bei Mykos, deswegen ja Doxy das wirkt fast immer noch recht gut, irgendwann natürlich auch nicht mehr.
Ja, oft ist es so das es von einen auf den anderen Tag umschlägt, deswegen finde ich tägliches nachschauen und beobachten so wichtig,aber selbst da kann man sich täuschen das stimmt.

Aber sehr süß das deine Maus mit 2 1/4 noch rumspringt und sich nix´gefallen lässt ;-)!
Es sind schon alles Charaktertiere und wirklich so unterschiedlich in ihrem Wesen !

Ganz liebe Grüße, Angi
 
Auch Bud hat seine Reise über die Regenbogenbrücke beim TA angetreten....
Nachdem erst eine Verbesserung und eine leichte Gewichtszunahme eingetreten ist durch die Behandlung, wurde es kürzlich wieder rasant schlechter (er frass kaum noch, war tatterig ohne Ende, wurde schneckenlangsam, nahm wieder sehr ab usw.), nach knapp 3 Wochen haben wir dann die Behandlung abgebrochen, da es klar war, das keine Verbesserung mehr möglich ist und weitere Behandlungen nur noch sinnloser Stress sind (er war superscheu).

Also sind wir zum TA und auch dieser war für die letzte Reise.
Jetzt sind meine heissgeliebten Kastraten wieder beieinander, bei Ihnen passte kein Blatt Papier dazwischen.

Unsere Ladys konnten sich verabschieden und wuseln jetzt leider nur noch zu zweit durch den Käfig, da muss ich auch noch drüber nachdenken wie wir jetzt weiter verfahren....

Pinky hat auch wieder vermehrt Atemgeräusche, so das wir nicht länger zuwarten und mit der Behandlung beginnen (sie war jetzt locker 3 Monate gut drauf), bevor es blitzschnell wieder extrem umschlägt.

Man hört den Unterschied klar heraus zu den vorher bleibenden Atemgeräuschen, deren Level jetzt wieder verstärkt ansteigt, war aber auch genug Stress in letzter Zeit durch vermehrtes rauspflücken durch die Medibehandlungen und den Tod der 3 Kastraten.

Hoffen, das es nochmals klappt!

Auch ihm wünschen wir eine gute Reise und einen großen Kuschelhaufen!
Du warst ein sehr scheuer Mäuserich, wolltest aber immer mit allen gut auskommen und so putzig anzuschauen.

LG, Angi


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Meine 3 jährige Mäusedame nach Medibehandlung = nasses Fell mit einem Teil der Bande, damals waren sie noch zu sechst
 
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Und noch eins von Bud, da sieht er gar nicht so dick aus, wie er eigentlich war ;)
Und er war total scharf auf den Weidenrindenball mit den getrockneten Apfelstückchen, mochten nur zwei Mäuse, also konnte er sich in Ruhe was einverleiben.
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Und wie man sieht ich mag kein Inventar mit dieser dicken Baumrinde aus China = zusammengetackert, bei zwei Einrichtungsgegenständen der hängenden Röhre und dem gebogenen Tunnel habe ich die Rinde abgeschält und abgeschliffen = saugt sich sonst übel mit Urin voll.
 
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Pinky bekommt jetzt seit ca. 15 Tagen das Doxy und ihre Atemgeräusche verbesserten sich tatsächlich wiedermal nach 24 Stunden, wir werden es noch 6 Tage weitergeben und dann wieder absetzen + zusätzlich Spitzwegerichhustensaft ohne Alkohol = gibts im Norma hin und wieder die Flasche für ca. 3,- 200 ml ohne Pfefferminze oder Eukalyptus wie bei den anderen Anbietern (sollen sie ja nicht!), kann ich nur empfehlen + etwas Bronchipret für Kinder (wird hier gut vertragen).

3 Wochen deshalb, da eben zwei Wochen nicht mehr ausreichen, hatten wir schonmal und dann waren die Symptome nach wenigen Tagen wieder da, ist halt immer eine individuelle Entscheidung nach Maus und Erfahrungen im Laufe der Zeit.

Little big brain hat sich gottseidank nicht angesteckt, darf so bleiben!

Sieht bisher gut aus, sie flitzt weiterhin, hält ihr Gewicht, soweit so gut erstmal.
Komplett verschwinden werden ihre Geräusche nicht mehr, aber wesentlich seltener und abgeschwächter, sie klingt einfach nicht mehr so rotzelig.

LG, Angi
 
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PS: Beim Norma gibt es zwei Sorten, meine heisst St. Andreas Spitzwegerich Hustensaft alkoholfrei, = Sirup, zur Not geht sicherlich auch die mit Alkohol = sind nur kleine Mengen, aber eben drauf´achten das es ohne Pfefferminze (keine Ahnung wie hoch da die Dosierung ist) oder Eukalyptus (geht gar nicht und kann zu Erstickungsanfällen führen) ist.
 
Pinky bekommt jetzt seit ca. 15 Tagen das Doxy und ihre Atemgeräusche verbesserten sich tatsächlich wiedermal nach 24 Stunden, wir werden es noch 6 Tage weitergeben und dann wieder absetzen + zusätzlich Spitzwegerichhustensaft ohne Alkohol = gibts im Norma hin und wieder die Flasche für ca. 3,- 200 ml ohne Pfefferminze oder Eukalyptus wie bei den anderen Anbietern (sollen sie ja nicht!), kann ich nur empfehlen + etwas Bronchipret für Kinder (wird hier gut vertragen).

3 Wochen deshalb, da eben zwei Wochen nicht mehr ausreichen, hatten wir schonmal und dann waren die Symptome nach wenigen Tagen wieder da, ist halt immer eine individuelle Entscheidung nach Maus und Erfahrungen im Laufe der Zeit.

Little big brain hat sich gottseidank nicht angesteckt, darf so bleiben!

Sieht bisher gut aus, sie flitzt weiterhin, hält ihr Gewicht, soweit so gut erstmal.
Komplett verschwinden werden ihre Geräusche nicht mehr, aber wesentlich seltener und abgeschwächter, sie klingt einfach nicht mehr so rotzelig.

LG, Angi
Gute Besserung an das kleine Mäuslein! *knuddel*

Ich habe hier noch mit Vit B und Weißdornbeerensaft in Kombination mit der normalen Behandlung gute Erfahrungen gemacht.
 
Danke dir auch !!!

Ja B Vitamine und Multivitaminpaste bekommen sie auch, leider bemerkte ich hier nie einen Unterschied, geben tue ich es aber trotzdem, weils ja helfen kann und ich vielleicht nicht jeden kleinen Unterschied sofort bemerke.

Danke für die gute Besserung, ihre Behandlung ist ja jetzt fast durch, Geräusche sind geblieben aber seltener und fit ist sie.

Im Laufe der Behandlungszeit ist sie sogar zutraulicher geworden, lange hat sie nicht mehr gezwickt, bis auf gestern ;-), es geht ihr halt inzwischen sehr auf den Keks das rauspflücken.

Auch dir ganz lieben Dank !

LG, ANgi
 
Die Behandlungszeit ist ja abgeschlossen - ich liess auch den Saft weg - sie zwitscherte wieder vermehrt, dann gab ich erstmal den Spitzwegerich Saft wieder = nicht ausreichend und jetzt wieder den Bronchipret Saft = kaum mehr hörbar, werde diesen noch eine Weile weitergeben (vielleicht auch ein paar Wochen noch).

Bleibende Geräusche empfinde ich als echt schwierig in ihrer Einordnung wann zu handeln ist, womit und wielange (Doxy war wichtig, hat geholfen), es ändert sich momentan täglich von nichts, bis sehr wenig und wieder vermehrt, aber ohne Hilfe möchte ich das nicht lassen.

Ansonsten ist sie bis jetzt weiterhin gut drauf´, frisst gut und wird langsam auch ein wenig zu dick = durch die täglichen Pasten....aber sie radelt sehr gerne.

Puh nicht einfach, aber teilweise bleibt es ein experimentieren und zuwarten.

LG, ANgi
 
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