Erna - Tumor aufgekratzt

Kathrin

Mäusologie-Meister*in
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Guten Abend euch allen,

vor einigen Tagen habe ich bei meiner Erna einen bereits recht großen Tumor entdeckt. Er war mir bisher nicht aufgefallen und von da an habe ich ihn täglich beobachtet, er wächst leider recht schnell und als ich eben nach ihr saß musste ich feststellen das er an einer Stelle wohl entweder bereits eingerissen ist, oder sie sich gekratzt hat.
Sie ist fit wie eh und je, ich hatte bisher keine Maus die ihren Tumor so sehr ignoriert hat, sie scheint ihn kaum zu bemerken.
Schmerzen scheint sie keine zu haben, nun meine Frage, wie sind eure Erfahrungen, mir gehen im Augenblick recht viele Gedanken umher, vor allem kann ich die Kleine doch noch nicht gehen lassen wo sie so fit ist..
allerdings steigt ja die Gefahr das sich die Haut weiter spannt, einreißt und Erna dann schmerzen bekommt.

Vor etwa einer Woche:

erna.jpg


Heute:

erna001.jpg


erna002.jpg


Ich hatte auch schon an eincremen mit Johanniskrautöl gedacht, allerdings ist sie so scheu und hopswütig das es eine Qual wäre sie immer einzufangen, zudem befürchte ich das sie durch das einschmieren erst recht das kratzen/lecken beginnt.

Was tu ich denn nur..
Fühl mich mal wieder ganz klein.

Grüße,
Kathrin
 
Ist auch ein Superschhhhhhhhh.....

Der Tumor kann noch vieel größer werden und die Maus kommt damit klar. Meine zahmen hab ich in so 'nem Fall (Tumor nicht sooo riesig, aber gekratzt) in der Tat geschmiert.

Es gibt andere Meinungen, ich persönlich lass sie rennen, solange sie noch rennt.

Als Dolores den Tumor aufgekratzt hat, war sehr deutlich zu merken, wann es ihr noch gut geht und sie was vom Leben will, und wann sie aufgegeben hat (einschläfern)

Ich hab auch schon mal Johanniskrautöl in eine Nasenspray-Pumpflasche zur Mäusejagd abgefüllt (spinnigste Kratzmaus), da kommt dann was an, wenn man gut zielt (und das Danebengesprayte schadet nicht wirklich wem) - würd ich persönlich mal probieren, und dann merkt man schnell, ob sie wie wild kratzt und man das genau 1x gemacht hat, oder ob's was bringt........

hab auch eine mit rasend wachsendem Tumor, der Mist steht mir auch bevor........
 
Danke Stefanie..
zu dem Spray, hätte wohl etwas Angst das sie das gesprühe in Panik verfallen lässt, würde es aber mal testen..nur, wie siehts aus wenn davon was im Auge landet?
 
Ich hatte auch schon Tumormäuse wo der Tumor so schorfig/schrundig war. Die waren auch noch mopsfidel-daher habe ich sie gelassen.
Man merkt es, wenn es Zeit ist sie gehenzulassen *drück*
 
Danke euch..
ja Bat, und das Gefühl hab ich noch nicht, ich denke ihre Zeit ist noch nicht da..

Wie steht ihr eigentlich zu Operationen?
Hat einer damit Erfahrungen gemacht?
Man hört ja so oft das die Tumore wiederkommen und dann um so schneller wachsen, zumal eine OP ja immer ungeheuer an den Kräften so eines kleinen Würmchens zerrt.
Ich bin hin und her gerissen..
es gibt ja auch so viele postive Erfahrungen..
 
Vielleicht ist das eine selektive Wahrnehmung, weil ich selber keinen Tumor operieren lasse und nur die "war-sofort-wieder-da"-berichte in Erinnerung habe,
aber mir fallen jetzt keine positiven Berichte ein........
*Traurig*
 
also ich lasse Tumore auch nicht operieren. Nadines/Nelsons Gimli hatte damals als sie zu ihr kam einen Tumor, den Nadine hat wegoperieren lassen. Er kam auch bis heute (ca. 3/4 Jahr später) nicht wieder.
In meinen Augen ist dies aber leider die seltene Ausnahme-ich mache es wie gesagt nicht, sondern laß ihnen die letzten Wochen so und verwöhn sie nach Strich und Faden
 
wenn sie den Tumor aufkratzt, dann gib ihr Fenistil. Mach ich bei einer meiner Prinzesinnen gerade, der Tumor hatte richtig geblutet, weil sie ihn gekratzt hatte. seit sie Fenistil bekommt, gabs kein Blut mehr. Sie kann zum Fressen nur noch ein Pfötchen benutzen und ist trotzdem voller Lebensenergie.
Man kann den Tumor auch mit Öl (essbares, aber das versteht sich ja von selbst ;-))einreiben, dass würd ich aber nur machen, wenn sies sich einfach gefallen läßt. Wenn sie z.B. zum betteln ankommt, vielleicht mit nem Teelöffel etwas öl rauflaufen lassen?
Das ist der Vorteil bei den fetten Mäusen, da spannt die haut nich =)
 
Ja, so ähnlich geht es mir auch, ich denke auch das ich sie nicht operieren lassen werde..
Vielleicht schreibt Bienchen noch was dazu, sie kann da sehr positive Berichte zu erzählen.. *drück*

Danke Sara,
aber Erna ist leider mehr als scheu, sie ist absolut wild, wie die ganze Truppe.. sie kommt nicht mal zum betteln. An Fenistilgabe oder eincremen ist also leider absolut nicht zu denken..das wäre wohl eine wahnsinnige Qual.

Leider..
 
schade ;-(
meine Cleo wartet mitlerweile auf ihr Fenistil, ich gebs noch nicht mal eine Woche und die Wunde ist fast weg (war nen ca. 3cm langer breiter aufgekratzter doll blutender streifen)
es hat anscheinend was gebracht...naja, sie wird Alkoholabhängig werden, aber das ist ja jetzt auch nicht mehr so wild, solange sie ihre Drogen täglich bekommt =))
Eincremen mach ich auch nicht, dazu ist sie zu scheu, aber wenigstens das kratzen ist weg.
Ich drück deiner kleinen die Daumen, dass sie noch viele schöne Tage bei dir hat *drück*
 
Fensitil als Tropfen einflößen? Oder wie gibt man das?
 
@Avinjia: Ja die Tropfen. Aber es ist relativ gefährlich. Die Maus darf glaub ich max. 1/4 Tropfen davon in die Sahne oder so bekommen. Zu hoch dosiert ist das wohl giftig?? *grübel* Habs aber selbst noch nie verwendet.... Und was ich hier grad schreibe ist ausm Kopf, also bin ich echt nicht sicher wieweit das stimmt...


Also ich hatte schon drei Mäuse mit Tumor OPs. Und bisher bereue ich keine!! Meine Neela hat die Op vor inzwischen gut zwei Monaten und bisher kam nichts mehr. Sie ist aber auch schon recht alt... Da ist ja (was ich so gelesen habe) das Zellwachstum langsamer... Ohne die OP wäre sie vermutlich schon nicht mehr hier... der Tumor war echt rasant gewachsen vorher...
Millimani, hm... die war einige Wochen vorher bei der OP und auch alles super bisher. Sie ist aber erst 8 oder 9 Monate alt.
Die Ella, sie hat jetzt wieder Tumore, heute Diagnostiziert, aber ohne die OP vor einem Jahr wäre sie längst tod. Also hat ihr die OP damals echt viel zeit geschenkt. Sie war auch noch sehr jung bei der OP. Ja, sie ist jetzt ein Kratzmäusle, aber sie kommt damit gut klar. Die neuen Tumore sind im Bauch, nicht an der Leiste wie letztes mal. Ist also nichts zu machen...
Die Stracciatella hatte 3 oder 4 Tumore gleichzeitig, da wäre es sinnlos gewesen. Und das hat meine Doc auch von Anfang an gesagt. Sie kann das recht gut einschätzen. Sie sagt mir auch immer ob sie glaubt das der Tumor schon Methastasen hat oder nicht, und wenn eben nicht, dann versuch ichs. Wir wissen, das es immer nur ein Lottospiel ist, aber wer kann die Chancen schon vorhersagen....
Was soll ich noch sagen.... mann muß halt von Tier zu Tier unterscheiden und endscheiden, aber ich würde auf keinen Fall von vornherein immer eine Op ablehen. Großartig Streß hatten die Tiere glaub ich aúch nicht. Dreimal Ta... und gut. Einmal die Diagnose, zweitens die OP, drittens das Fädenziehen, sofern nötig... Aber ich denke das rechtfertigt eine solche Lebensverlängerung....

Bine
 
also ich hab von Inge die Dosierung 1 Tropfen am Tag gesagt bekommen.
Ich denke mal, das schlechte ist der Alkohol.
 
So kenne ich es auch, 1 Tropfen pro Tier und Tag.
Und zwischen durch immer mal absetzen..
eben wegem dem Alkohol. ;-)
 
Ich hab sie eben gesehen..
sie liegt alleine im Streu, scheint aber fit zu sein,Augen offen,kein pumpen..auch wenn sie sich nicht bewegen mag..die Hitze?
Ich weiß nicht was ich machen soll, mein Bauch sagt..lass sie..
Und ich hoffe das sie es alleine schafft.
Sollte es ihr morgen noch immer unverändert gehen fahren wir zum Tierarzt..
Ich hoffe das Richtige zu tun.

Gestern hat sie doch noch Leckerchen geknabbert..
 
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