Eurasische Zwergmäuse

bassface

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Moin,

ich bin auf der Suche nach eurasischen Zwergmäusen.
Ich bin allerdings langsam am verzweifeln. Ich habe nach Händlern gegooglt die im Umkreis von mir sind (Ich wohne 29451) habe in Hamburg Lüneburg Uelzen Hannover angefragt. Bisher nur Absagen - Haben wir nicht - Hat unser Lieferant nicht.

Hat jemand zu fälliges eine Idee? Oder weiß wo ich noch nachfragen könnte?
Kennt jemand einen Händler oder so?


Wäre super...


Gruß
bassface
 
erstmal hi und willkommen in forum ;)

einen händler wirste hier wohl kaum finden. wir sind ein tierschutzorientiertes forum, dass die aufnahme von mäusen aus Tierheimen fördert.
nun ist das bei eurasen nicht so ganz einfach. die sind eher selten im tierschutz.
darf ich fragen, warum es eurasen sein MÜSSEN?
kennst du folgenden link schon? arten:zwergmaus [Das Mäuseasyl]
hast du schon erfahrung mit anderen mäusearten?
wie würden die eurasen wohnen? etc?

Lg Laeti
 
Hey,
danke für deine Antwort.
Bin per google.de auf euch gestoßen. Und habe ein paar Beiträge über die eurasischen Zwergmäuse gelesen. Und diese als sehr hilfreich und gut empfunden.

Wir haben diese Art der Zwergmäuse bei einem Zoobesuch vor einiger Zeit gesehen. Seit dem wurde viel gelesen. Diese Art hat es uns von Anfang an angetan.

Danke für deinen Link. Diese Seite kannte ich nicht, dafür aber so einige andere :-)

Nein Erfahrung mit anderen Mäusen habe ich noch nicht. Allerdings ist immer irgendwann das erstmal. Zudem finde ich sind diese Mäuse nicht der schlechteste Einstieg - wie ich denke.

Die Guten sollen in einer für sie selbst gebauten Voliere leben.
Und diese soll ganz auf sie abgestimmt sein und vorallem hoch sein.
Damit viel Platz ist für Schilf, Seile, Heu,Äste und Co ;-)
Eben alles das was sie brauchen...

Gruß
bassface
 
hey Du =)

Erstmal haste finde ich ein Lob verdient. Oft tauchen hier Neuuser auf, die von irgendwoher Exoten schon daheim haben und sich erst dann anfangen zu informieren. Dass es da durchaus Probleme und viel Stress gibt, liegt auf der Hand. Meist ist da das Kind schon in den Brunnen gefallen.
Wenn man sich aber so wie du vorher informiert, erspart uns das einiges an Wehwehchen. Daher: Thumbs up!

Ich persönlich halte es (ohne selbst Exoten jemals gehalten zu haben) nicht so ideal, mit Exoten anzufangen. Sicher geht es irgendwie.
Aber es gibt andere Arten, die einfach besser geeignet sind. Das liegt an der besseren Sozialverträglichkeit (manche Exotenarten zerlegen sich recht gerne und unangekündigt), an dem einfacheren Handling, an der "einfacheren" Haltung und auch an der einfacheren Tierarztversorgung. Manche Ärzte kommen gerade so mit Farbis und Rennern zu recht. Aber Exoten? No Way.

Vielleicht könnt ihr euch zum Maus-Halter-Start mit was "einfachem" wie Farbis oder Rennern anfreunden? Oder auch mit Stachelmäusen oder Vielzitzenmäusen?
 
hey,

na so schlecht hört es sich ja schonmal nicht an ;)
bitte nicht böse auffassen, aber überlegt euch wirklich zweimal, was ihr euch da ins haus holt. eurasen sind nicht ganz einfach in der haltung. da kann es auch mal krachen. und dann wirds alles andere als schön und lustig. klar ist es toll, exoten zu halten, eben weil es exoten sind. aber auch weil es exoten sind, ist ihre haltung eben meist schwierig. nicht unlösbar, aber schwierig. wie gesagt, stellt euch bitte wirklich gut auf alle möglichen szenarien ein.
wenn ihr euch wirklich für die haltung entschieden habt, dann helfen wir euch gerne bei der vermittlung geeigneter tiere und auch bei der beratung zum passenden gehege.
das gehege sollte natürlich stehen, bevor die tiere kommen, aber ich denke, das ist ehhh klar ;)
also wie gesagt, ich will die tiere nicht verteufeln, und es ist auch nichts gegen euch. nur eben überlegt es euch wirklich gut ^^

Lg Laeti
 
Hey,

danke an euch für eure Antworten.
Ich werde mir das zu Herzen nehmen und mir die Haltung nochmal etwas genauer ansehen.

Mir geht es eher weniger darum das es Exoten sind sondern mehr um das Wesen.
Die Zwergmäuse sind echte Winzlinge und das ist das was es uns angetan hat. Zudem die Art... sie klettern viel und halten sich oft in uftiger Höhe auf bauen dort ihre Nester und so weiter...

Gruß
bassface
 
ich kann voll verstehen, wenn man sie niedlich findet... oder faszinierend..... oder beides :D
für mich wären sie nix, weil sie ja im Grunde bei krankheit nicht/kaum behandelbar sind... selbst wenn man einen der wenigen TÄs findet, die nicht schon mit Farbmäusen überfrodert sind... man kann ja wirklihc NIX untersuchen... oder Medikamente runterrechne... handeln, fangen, überhaupt erkennen, dass sie krank sind...
das wäre für mich ein Problem....
 
Ich wie Alara: Schon bei Farbmäusen sind die meisten (!) Tierärzte, selbst welche, die sich "Fachtierarzt für Kleintiere" schimpfen *Angst* gnadenlos überfordert.
Da wird fröhlich mit Homöopathika rumgedoktert, wo schon längst ein Antibiotikum zum Einsatz hätte kommen müssen.. Parasiten werden nicht ernst genommen, nicht oder falsch bestimmt.. und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Bei Eurasen stelle ich mir das alles noch ne Ecke übler vor.. und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Tierchen nicht krank werden (können). Und dann steht man bestimmt oftmals hilflos da als Halter.

Auch Farbmausgruppen lassen sich toll beobachten, klettern, buddeln und laufen sehr gerne - und davon gibts massenweise (!) im Tierschutz =)

VlG
romY
 
für mich wären sie nix, weil sie ja im Grunde bei krankheit nicht/kaum behandelbar sind...
Vielleicht mangelt es mir an Phantasie, aber: Warum nicht? *grübel*
Zwergmäuse lassen sich durch die Art, wie sie sich bewegen, noch deutlich besser händeln als Knirpse, obwohl sie kaum größer sind. Man kann die Verdünnung von Medis für sie genauso ausrechnen wie für Farbis oder andere Mausarten und man kann sie auch untersuchen. Sieht vielleicht ein wenig witzig aus, wenn der Zwerg auf dem Stetoskop hockt zum Abhören, aber es geht. Man kann sie sogar recht problemlos spritzen, wenn es denn unbedingt sein muß.
Ich seh den Haken eher woanders...

@bassface
Zwerge sind nicht wirklich die idealen Einsteigertiere - weniger wegen des TAs. Wenn Du bereit wärst, im Bedarfsfall in HH einzufliegen, hättest Du einen sehr guten.
Aber der beste TA hilft Dir nicht weiter, wenn die Damen oder Herren sich behakeln. Ist das Gehege sehr groß, ist die Gefahr zwar eher gering, aber es kann Dir immer passieren, daß sich die Gruppe mal plötzlich nicht mehr liebt, wie Du es gern hättest. Sowas in den Anfängen zu sehen, ist einfacher, wenn man schon etwas Übung hat. Und die bekommt man mit Farbis tatsächlich sehr gut.
Ob Du nun gleich mit Zwergen einsteigst oder doch lieber mit Farbis, bleibt natürlich Dir überlassen. Laß es Dir einfach durch den Kopf gehen.

Falls Du Dich für Zwerge entscheidest, würde ich Dir zu einer Volierenmindestgröße von 110x60x120cm raten und Dir einen Züchter empfehlen, dessen Haltung ich selbst gesehen habe und als sehr gut empfinde. Allerdings machst Du dann eine kleine Weltreise nach FFM.
Aber vielleicht können ja auch Farbis oder die Stachis aus dem Riesennotfall Dein Herz erobern. ;-)


Angelus
 
ja, mir mangelt es an Fantasie... bzw. meine Tierärzte hatten schon mit Farbis oft Probleme beim Fixieren, Abszesse öffnen, Hautfalten ziehen zum Spritzen und Medis runterrechnen.... aber das waren auch nie gute Ärzte weder in Leipzig noch hier...
aber meine blöden Pissmäuse sitzen auch nie freiwillig friedlich auf dem Stetoskop!
 
@bassface
Zwerge sind nicht wirklich die idealen Einsteigertiere - weniger wegen des TAs. Wenn Du bereit wärst, im Bedarfsfall in HH einzufliegen, hättest Du einen sehr guten.
Aber der beste TA hilft Dir nicht weiter, wenn die Damen oder Herren sich behakeln. Ist das Gehege sehr groß, ist die Gefahr zwar eher gering, aber es kann Dir immer passieren, daß sich die Gruppe mal plötzlich nicht mehr liebt, wie Du es gern hättest. Sowas in den Anfängen zu sehen, ist einfacher, wenn man schon etwas Übung hat. Und die bekommt man mit Farbis tatsächlich sehr gut.
Ob Du nun gleich mit Zwergen einsteigst oder doch lieber mit Farbis, bleibt natürlich Dir überlassen. Laß es Dir einfach durch den Kopf gehen.

Falls Du Dich für Zwerge entscheidest, würde ich Dir zu einer Volierenmindestgröße von 110x60x120cm raten und Dir einen Züchter empfehlen, dessen Haltung ich selbst gesehen habe und als sehr gut empfinde. Allerdings machst Du dann eine kleine Weltreise nach FFM.
Aber vielleicht können ja auch Farbis oder die Stachis aus dem Riesennotfall Dein Herz erobern. ;-)


Angelus

Hey vielen Dank für deine Antwort.
HH wäre eigentlich kein Problem ist eine knappe Stunde mit dem Auto :-)

FFM ist schon weiter xD und mir persönlich eigentlich zu weit... :-/

Werde mir eure Antworten nochmals genau durchlesen und weiterüberlegen und -suchen...

Ich glaube ich kann mich momentan für keine anderen mäuse begeistern - mal sehen vielleicht mit der zeit. Allerdings wird bis dahin noch etwas zeit vergehen - ich will nichts überstürzen...
 
Da fällt mir gerade noch was ein.

Die Tiere sind ja nachweispflichtig.

Welche Auswirkungen hat das?
Was muss ich machen zu was bin ich verpflichtet und so weiter?
 
ich will nichts überstürzen
*Daumenhoch* Machen leider viel zu viele Leute falsch.. *seufz*

Zur Nachweispflicht kann ich nichts sagen, kenne mich mit Exoten nicht aus.
 
@bassface
FFM ist der einzige Züchter, den ich kenne, den ich mit ruhigem Gewissen empfehlen kann, weil ich da selber schon vor Ort war.

Meldepflicht heißt, daß Du bitte nie, nie, nie Zwerge ohne Papiere kaufst! Du mußt nachweisen können, daß Du sie nicht aus dem nächsten Feld geklaut hast (= Herkunftsnachweis). Cites brauchen sie nicht.
In manchen Bundesländern müssen die Tiere und jede Bestandsveränderung gemeldet werden. Ob und wo Du das tun mußt, fragst Du am besten mal Euer Vet-Amt. Dann bist Du sicher, es richtig zu machen.


Angelus
 
Habe zwischenzeitig auch schon mal solche Meldeformulare gefunden im Netz...

Die kann ich mir näher ansehen. Denke dann sollten sich meine restlichen Fragen in Luft auf lösen.

Danke für deine Antwort hat mir auch sehr weitergeholfen.
 
Hallo!

wenn man sich Exoten anschaffen möchte, und schon Schwierigkeiten hat die entsprechende tierart überhaupt zu finden, steht man in wenigen Monaten vor einem neuen Problem: wo findet man Nachschub, damit nicht am ende eine Maus alleine da sitzt? Ich hatte das mit Levante Wühlmäusen die ich als Notfall bekommen habe, ich habe ein halbes Jahr händeringend gesucht, als es nur noch zwei waren und ich wäre dafür auch etliche hundert Kilometer gefahren, aber NICHTS! nach 5 Monaten ist die letzte dann auch gegangen, aber das waren schon sehr doofe Monate für ein tier das nicht zahm ist, also keinen Auslauf bekommen kann und ganz alleine sitzt, da bleibt ja nur fressen und schlafen als Beschäftigung.

selbst wenn man einen Züchter findet ist ja auch immer die frage, ob der ein ein oder zwei jahren überhaupt noch aktiv ist.

Ich finde Exoten total toll, würde dir aber raten in der etwas häufigeren Richtung zu suchen, also Vielzitzenmäuse, Stachelmäuse oder exotische Rennmausarten. da findet man erheblich leichter Tiere.
 
Susanne, Deine Bedenken in Ehren, aber die Eurasier würde es nicht die Bohne stören allein zu sitzen. Das stört eher den Halter, wenn er vor einem fast leeren Becken steht. Weshalb sollte man aber schon nach wenigen Monaten neue kaufen müssen? Das will ich doch nicht hoffen, die Süßen werden locker 4 bis 5 Jahre alt.

Ich halte es auch nicht wirklich für das Problem an die Euras Zwergmäuse zu kommen. Es ist für die Züchter eher ein Problem geeignete Abnehmer für die Süßen zu finden. Aus irgendeinem Grund haben viele Halter Angst vor der Meldepflicht und nehmen dann lieber die Afr. Zwergmäuse.

Ein Bekannter von mir ist Züchter und hat etliche Abgabetiere. Er arbeitet in der ***. Wer Interesse an den Kleinen hat, sollte dort einmal nachfragen.

VG Elfriede
 
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Susanne, Deine Bedenken in Ehren, aber die Eurasier würde es nicht die Bohne stören allein zu sitzen.
So weit würde ich mich bei Zwergen aber nicht aus dem Fenster lehnen wollen, wenn die Einzelhaltung zum Dauerzustand wird...


Angelus
 
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