I
ingeli
Gast

*heul* *heul* *heul*
Einst stand einmal ein kleiner Stern
Am blauen Himmel soweit fern..
Er fühlte sich so sehr allein
Und wollte nicht mehr traurig sein
Die anderen Sterne ringsumher
Die glitzerten wie Gold so sehr
Erstrahlten hell in edlem Schein.
Von einer Schönheit, sanft und rein
Dem Sternlein war das Herz so schwer
Die Anderen, ja, die glänzten sehr
Und ich, ich armer kleiner Wicht
Zum funkeln tauge ich nie und nicht
Er weinte dann, der kleine Stern
Am dunklen Himmel so weit fern
Als plötzlich eine Stimme klingt
Die ihm auf einmal Hoffnung bringt
Du dummer, kleiner Sternenmann
Was fängst Du so zu weinen an?
Sieh Dich mal an, Du bist zwar klein,
Dein Herz ist aber hell und rein
Die Stimme, die kam aus dem Mond
Wo ewig schon ein Männlein wohnt.
Es galt als weise, sanft und gut
Und machte unserem Sternlein Mut.
Nun hör mal zu, mein lieber Stern
Die Antwort, liegt gar nicht fern
Die Anderen glänzen außen sehr
Doch Du glänzt innen um so mehr.
Mach auf dein Herz, verzage nicht!
Du findest Hoffnung, Wärme, Licht
Und nur die Liebe stets gewinnt
Wenn alle Schönheit längst verrinnt;
Von nun an stand ein kleiner Stern
Am blauen Himmel, soweit fern
Von einer Liebe eingehüllt
Die alle Galaxien füllt.