Ungehorsam
Mäusologie-Meister*in
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Ronja.
ronja war eine von den bremerinnen. sie werden immer weniger, alle so früh und irgendwie weit vor der zeit, die wir uns für die ehemals kleinen zwerge erhofft hatten...
ronja lebte und starb unterirdisch, unsichtbar. sie war immer sehr scheu, man konnte den agoutifarbenen blitz oft nur im vorbeihuschen erahnen.
als kleine maus machte sie uns etwas kummer mit dauerniesen und mäkeligem wachstum, doch sie überwand das alles und wurde eine hübsche, schlanke maus.
mit ihren riesigen, schwarzen kulleraugen inspizierte sie ihre umgebung immer sehr genau.
woran und wann genau sie gestorben ist, wissen wir nicht. wir fanden sie vorgestern tief verbuddelt in der streu, nachdem wir sie ein paar tage nicht zu gesicht bekommen hatten.
machs gut, ronja!
Zimt.
zimt war die wunderschönste agouti-tan-dame, die ich je gesehen habe: große ohren, aufgeweckter gesichtsausdruck, grossgewachsen und schlank.
sie ist am 9.märz bei uns angekommen nach einer weiten reise aus dem tierheim weinheim. als gesellschafterin von bärbel und dem mainzer einzelkastraten pirat hast du dich sehr gut gemacht, zimt!
leider haben wir nur eine woche nach ihrer ankunft einen knubbel an zimts popo entdeckt. er ist so rasend schnell und aggressiv gewachsen, dass sie ihre hinterbein nicht mehr auf den boden bekam und selber um fast 1/3 ihrer körperlänge gewachsen war.
zur absicherung der diagnose ist zimt sogar noch nach hamburg zum mäuseguru gefahren (danke, wiebke
) - vergeblich. inoperabel. so durfte sie die letzten woche in backoblaten und kürbiskernen schwelgen.
zimt, wir haben uns die entscheidung heute morgen bestimmt nicht leicht gemacht.... der vordere teil deines körpers sah wunderschön aus wie immer. der hintere war furchtbar deformiert und eine schlimme belastung. du wolltest leben und konntest nicht...
es tut uns sehr leid. machs gut, du wunderhübsche mäusedame.
Hibbels Frau.
kleines, tapferes mäuslein....
mt unzähligen anderen warst du eine der stader "kartonmäuse" anfang letzten jahres. mit 5 weiteren binimädchen bist du dann im sommer zu uns gezogen. eigentlich solltest du mit else und foster zusammen die "altersabsicherung" für momo und zora sein, doch leider hast du dich mit meiner dicken knutschkugel garnicht verstanden. deshalb haben wir probiert, dich zu den 7 stader kastraten zu vergesellschaften. das ging eine weile gut, doch dann hat dich das ewige angepoppe genervt und du durftest mit hibbel eine kleine zweier-wg gründen - deshalb hab ich dich "hibbels frau" genannt. zu zweit waren die beiden sehr zufrieden, nach einiger zeit kam noch einauge (auch ein stader) hinzu.
mitte februar haben wir den kleinen tumor das erstemal gesehen. er saß im nacken und es war klar, dass er dich erst relativ spät beeinträchtigen würde.
so hast du auch eine weitere vergesellschaftung wunderbar mitgemacht und deine drei letzten lebensmonate in einer großen gemischten gruppe auf viel platz verbracht
zum schluß war der tumor so grotesk groß, dass es uns als ein reines wunder erscheint, wie du trotzdem am gruppenleben teilhaben konntest, die etagen gewechselt und dich eingebuddelt hast und ganz normal deine backoblate halten konntest....
heute morgen haben wir dich gehen lassen.... es wurde zu mühsam für dich...
ronja war eine von den bremerinnen. sie werden immer weniger, alle so früh und irgendwie weit vor der zeit, die wir uns für die ehemals kleinen zwerge erhofft hatten...
ronja lebte und starb unterirdisch, unsichtbar. sie war immer sehr scheu, man konnte den agoutifarbenen blitz oft nur im vorbeihuschen erahnen.
als kleine maus machte sie uns etwas kummer mit dauerniesen und mäkeligem wachstum, doch sie überwand das alles und wurde eine hübsche, schlanke maus.
mit ihren riesigen, schwarzen kulleraugen inspizierte sie ihre umgebung immer sehr genau.
woran und wann genau sie gestorben ist, wissen wir nicht. wir fanden sie vorgestern tief verbuddelt in der streu, nachdem wir sie ein paar tage nicht zu gesicht bekommen hatten.
machs gut, ronja!
Zimt.
zimt war die wunderschönste agouti-tan-dame, die ich je gesehen habe: große ohren, aufgeweckter gesichtsausdruck, grossgewachsen und schlank.
sie ist am 9.märz bei uns angekommen nach einer weiten reise aus dem tierheim weinheim. als gesellschafterin von bärbel und dem mainzer einzelkastraten pirat hast du dich sehr gut gemacht, zimt!
leider haben wir nur eine woche nach ihrer ankunft einen knubbel an zimts popo entdeckt. er ist so rasend schnell und aggressiv gewachsen, dass sie ihre hinterbein nicht mehr auf den boden bekam und selber um fast 1/3 ihrer körperlänge gewachsen war.
zur absicherung der diagnose ist zimt sogar noch nach hamburg zum mäuseguru gefahren (danke, wiebke
) - vergeblich. inoperabel. so durfte sie die letzten woche in backoblaten und kürbiskernen schwelgen. zimt, wir haben uns die entscheidung heute morgen bestimmt nicht leicht gemacht.... der vordere teil deines körpers sah wunderschön aus wie immer. der hintere war furchtbar deformiert und eine schlimme belastung. du wolltest leben und konntest nicht...
es tut uns sehr leid. machs gut, du wunderhübsche mäusedame.
Hibbels Frau.
kleines, tapferes mäuslein....
mt unzähligen anderen warst du eine der stader "kartonmäuse" anfang letzten jahres. mit 5 weiteren binimädchen bist du dann im sommer zu uns gezogen. eigentlich solltest du mit else und foster zusammen die "altersabsicherung" für momo und zora sein, doch leider hast du dich mit meiner dicken knutschkugel garnicht verstanden. deshalb haben wir probiert, dich zu den 7 stader kastraten zu vergesellschaften. das ging eine weile gut, doch dann hat dich das ewige angepoppe genervt und du durftest mit hibbel eine kleine zweier-wg gründen - deshalb hab ich dich "hibbels frau" genannt. zu zweit waren die beiden sehr zufrieden, nach einiger zeit kam noch einauge (auch ein stader) hinzu.
mitte februar haben wir den kleinen tumor das erstemal gesehen. er saß im nacken und es war klar, dass er dich erst relativ spät beeinträchtigen würde.
so hast du auch eine weitere vergesellschaftung wunderbar mitgemacht und deine drei letzten lebensmonate in einer großen gemischten gruppe auf viel platz verbracht
zum schluß war der tumor so grotesk groß, dass es uns als ein reines wunder erscheint, wie du trotzdem am gruppenleben teilhaben konntest, die etagen gewechselt und dich eingebuddelt hast und ganz normal deine backoblate halten konntest....
heute morgen haben wir dich gehen lassen.... es wurde zu mühsam für dich...
