Farbmäuse fressen kein Obst und Gemüse

user081109

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Ich habe 2 Fm und die beiden freßen
einfach nichts an obst und gemüse das ich ihnen anbiete.
ich habe es mit immer mehr Sachen ausprobiert,
nachdem Möhren, nicht geklappt haben habe ich bannane
und kaki angeboten aber kein erfolgt.
sind super fit freßen aberimmer nur die haferflocken aus
ihrem Futter und die trockenen alten brötchen die ich ihnen anbiete.
habt ihr ne idee woran das liegt?
 
AW: Farbmäuse freßen kein Obst und Gemüse

hey

Mäuse sind kleine Feinschmecker. D.h.: zuerst wird das gefressen, was sie am liebsten haben.
Also zuerst die Leckerchen, dann das Gesunde ;-)

Genauso müssen Farbis erst auf den Geschmack kommen. Was Farbmaus nicht kennt, wird seeeeeeehr kritisch beobachtet. Daher ist die Erziehung durch erwachsene Mäuse bei Jungtieren so wichtig. Denn von denen lernen kleine Mäuse, was man fressen kann- also auch: Grünfutter schmeckt gut!

Wenn deine Farbis bisher kein Grünfutter kannten (z.B. auch sehr häufig bei Zoohandlungsmäuse, die viel zu früh von der Mama getrennt werden...), musst Du sie langsam dran gewöhnen.
dabei ist das A und O folgendes:
- immer wieder anbieten
- verschiedene erwiesenermaßen beliebte Sorten anbieten.

Beliebt ist z.B.: Salat (verschiedene Sorten versuchen. Manche mögen grünen Blattsalat, andere Eisbergsalat, andere gerne mal Endivie oder auch Rucola), Gurke. Möhren und Paprika werden auch ab und an gern gefressen.

Von exotischen Sachen würde ich komplett die Finger lassen (also keine Kaki mehr ;-) ). Man sollte sich ja bei der Farbmausernährung doch halbwegs an der Natur orientieren... Und wann findet schonmal ne Wildmaus ne kaki (oder andere Früchte)?

wenn Du Obst geben wilst, dann kannst Du Äpfel oder Birne mal ausprobieren.

Manche Mäuse mögen es auch, wenn man das Frischfutter in mauspfotenfreundliche Stücke schnibbelt.
Einen besonderen Anreiz bekommt Frischfutter, wenn man es auf einen Holzspieß auf"fädelt" und im Käfig aufhängt.

Was hast Du denn für ein Käörnerfutter? Haferflocken sollten da nicht überwiegen, wichtig sind Kleinsämereien wie Hirse z.B.. Die sollten über die Hälfte des Futters ausmachen.
Brot sollte für Mäuse tabu sein, das gibts bei mir maximal in selbstgebackener Form alle Jubeljahre mal. Brot macht unheimlich schnell dick, hat nix mit ausgewogener Ernährung zu tun.

Schau doch mal ins wiki, da gibts viele Tipps und Tricks auch zum Thema Ernährung =)
Nicht, dass Du bald sehr dicke Mäusekugeln daheim hast... Oder Mäuse mit Mangelerscheinungen..

LG Lumi
 
AW: Farbmäuse freßen kein Obst und Gemüse

Danke für deine Antwort.
Werde das dann mal so nach und nach ausprobieren.
Die Mäuse kommen tatsächlich aus unglücklichen Verhältnissen,
daher wahrscheinlich die scheu vor das saftigen futter.
Die kaki habe ich nur ausprobiert,
weil ich das generell mal testen wollte.
wird's in zukunft nicht mehr für die kleinen geben.
hab jetzt mal nen löffel mit joghurt reingelegt.
was mache ich denn wenn ich jetzt wochenlang saftiges futter anbiete
aber keins angenommmen wird?
meine hoffnungen bauen im mom auf salat.
muss die tage mal welchen besorgen.

Die Fr von der ich die habe hat die als w verschenkt
und als ich mir die dann abgeholt habe musste ich feststellen das
die beiden geschwister, m und w sind.
da die beiden aber schon einige zeit zusammen waren
dachte ich mir ich lasse die jetzt einfach weiter zusammen,
da eh schon das weibchen befruchtet wurde.
werde die jungetiere wenn es denn welche gibt
wonach es im mom nicht aussieht nem freund geben der schlangen hat.
 
AW: Farbmäuse freßen kein Obst und Gemüse

was mache ich denn wenn ich jetzt wochenlang saftiges futter anbiete
aber keins angenommmen wird?
ich hatte am Anfang meiner Mauszeit auch ne Maus, die zeitlebens (und sie wurde 2 Jahre und 7 Monate alt) wöchentlich Frischfutter serviert bekommen hat, und davon maximal zweimal "versehentlich" reingebissen hat.

da die beiden aber schon einige zeit zusammen waren
dachte ich mir ich lasse die jetzt einfach weiter zusammen,
da eh schon das weibchen befruchtet wurde.
bitte die beiden sofort trennen. das Weibchen ist wohl eh schon schwanger. Jetzt das große Aber: wenn sie ihre Babies bekommt, dann ist sie gleich nach der Geburt wieder empfängnisbereit. und dann ist schwubdiwub ein nächster Wurf unterwegs. ist einmal natürlich für dich blöd, zum anderen aber auch für das Weibchen. Denn das hat einen neuen Wurf in sich heranwachsen und dann noch die kleine Rasselbande, die sie aussaugt.
Sollte man unbedingt vermeiden.

werde die jungetiere wenn es denn welche gibt
wonach es im mom nicht aussieht nem freund geben der schlangen hat.
ist deine Sache, was Du mit den Jungtieren machst. Natürlich nicht die schönste Lösung ;-)
Wobei ich das nicht als erste Wahl ansehen würde.
Evtl magste ja ein, zwei Babyweibchen behalten? eine zweier-Gruppe ist eh nicht so das ideale.

Den Bock solltest Du übrigens unbedingt kastrieren lassen. für ihn ist ohne Kastration ein artgerechtes Leben leider nicht möglich (Schau dazu auch mal ins Wiki: Kastrationsgründe) .
Kastriert kann er dann auch wieder zurück zu seinem Weibchen, ohne, dass Du Nachwuchs befürchten musst =)
 
Schließe mich Lumi an. Auf der einen Seite finde ich es in Ordnung, wenn eine Schlange gut und artgerecht gezogene Mäuse bekommt. Das bedeutet aber vor allem, dass die zugehörige Zucht auch artgerecht sein muss - und das bedeutet, dass das Mäuseweibchen eben nicht dauerwerfen darf, denn das würde sie in kürzester Zeit völlig erschöpfen.
In der Natur läuft das natürlich so: Weibchen wirft, Weibchen wird sofort nachgedeckt und wirft gleich wieder. In der Natur geht das aber nicht lange so weiter - Mäuse leben in der Natur nicht lange, und können mit großem Glück vielleicht 1-2 Würfe aufziehen, bevor sie selbst erjagt werden, nicht zuletzt aufgrund ihrer Erschöpfung. In der Heimtierhaltung sieht das natürlich ganz anders aus - man möchte möglichst lange etwas von seinen Mäusen haben. Man möchte nicht, dass die Maus nach wenigen Monaten komplett am Ende ist. Also muss man mit seinen Mäusen schonend und vorsichtig umgehen.
Wenn man also wirklich Futtertiere züchten will, dann muss man einen entsprechenden Zuchtplan einhalten, mit Wurfpausen und allem drum und dran. Das ist sehr aufwendig, zeitraubend, und sehr teuer. Ich hab eine Weile Futtermäuse gezüchtet, und ich weiß, wovon ich rede. Und ich weiß vor allem, warum ich nicht mehr züchte.
Ich würde Dir also auch raten - wenn Du Schlange versorgen willst, dann auch so, dass die Mäuse dabei nicht vor die Hunde gehen. Wenn Du Mäuse halten möchtest, als Liebhabertiere, und nicht gerade mal einen Tausender zuviel hast, dann lass das mit der Zucht besser. Nimm das Böckchen raus, lass es kastrieren, vergesellschafte Mama und 2-3 Töchter mit dem kastrierten Papa (nach 4-Wöchiger Quarantäne) wieder, und freu Dich über ein wundervolles Mäuserudel. Die Mäuse werden sich über diese Variante auf jeden Fall freuen.


Zurück zum eigentlichen Thema: Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich manche Mäuse über frische Kräuter und Blüten ganz gut an Grünzeug heranführen lassen. Gänseblümchenblüten, Spitzwegerichblätter und Schafgarbe (Blüten und Blätter) sind bei meinen immer sehr beliebt, selbst bei den Mäusen, die Gemüse nicht mit dem Hintern anschauen. Ist natürlich im Winter etwas umständlicher, aber Du kannst mal ein bißchen Weizen oder Hafer in einem Blumentopf ziehen. Und die Keimlinge dann den Mäusen anbieten.
 
Ich würde Dir also auch raten - wenn Du Schlange versorgen willst, dann auch so, dass die Mäuse dabei nicht vor die Hunde gehen. Wenn Du Mäuse halten möchtest, als Liebhabertiere, und nicht gerade mal einen Tausender zuviel hast, dann lass das mit der Zucht besser. Nimm das Böckchen raus, lass es kastrieren, vergesellschafte Mama und 2-3 Töchter mit dem kastrierten Papa (nach 4-Wöchiger Quarantäne) wieder, und freu Dich über ein wundervolles Mäuserudel. Die Mäuse werden sich über diese Variante auf jeden Fall freuen.

Das mit der Schlange meines Freundes war nur ne Idee,
weil ich überlegt habe wie ich die aus inzucht stammenden
fm los werde, wenn den welchen kommen, wonach es im moment nicht aussieht.
Ich will nicht züchten.
Was du geschrieben hört sich zwar toll an,
bedeutet aber das ich das fm-M für 40-60€ kastrieren lassen müsste.
Das habe ich aber nicht vor.
Könnte es mir zwar erlauben auch wenn ich sek2 schüler bin,
aber ich finde das steht in keiner relation
Deswegen werde ich einen meiner freunde geben der für seine
Schlangen züchtet oder ich hab da auch schon eine andere Stelle in aussicht für ihn.
mal schauen was das ergibt.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich manche Mäuse über frische Kräuter und Blüten ganz gut an Grünzeug heranführen lassen. Gänseblümchenblüten, Spitzwegerichblätter und Schafgarbe (Blüten und Blätter) sind bei meinen immer sehr beliebt, selbst bei den Mäusen, die Gemüse nicht mit dem Hintern anschauen.

Folgende Sachen habe ich bis jetzt angeboten, die nicht angerührt wurden.
Eißbergsalat, Möhren, Kaki, Paranüsse, Bannane, Walnüsse, Rosinen, Haselnüsse,
Tomate, Edamer, gekochtes eigelb und joghurt.
Was mich aber erstaunt hat.
Die Scheibe Gurke die ich ihnen angeboten habe, wurde angeknabbert.
Man kann nicht von gefreßen reden aber immerhin.ein paar kleine bisse müssen
die genommen haben.
 
weil ich überlegt habe wie ich die aus inzucht stammenden
fm los werde
Inzucht ist keine Krankheit. Da deine Mäuse selbst alle von einem Urelternpaar abstammen, sind sie im engsten Sinne immer miteinander verwandt.
Es gibt Labormäuse, die die 60. bis 90. Generation Inzucht sind, ohne merkbare körperliche Schäden.
Daher vermindert die "Inzucht" die Vermittlungschancen nicht.

Was ich dir raten würde:
Lass den Papa auf jeden Fall kastrieren. Ein Kastrat wirkt sich immer gut auf eine Mädchengruppe aus. Denn Mädels können ganz schön zicken und Stunk machen. nicht so extem wie Böcke, aber sie prügeln sich schon ab und an sehr ordentlich(v.a. im Zickenalter von ca 6 Monaten - 1 Jahr).
Ein Kastrat bringt Ruhe rein und sorgt für Harmonie.

Aus dem Wurf würde ich evtl 1-3 Weibchen behalten, je nach Käfiggröße bei dir. So ist dein Weibchen auf jeden Fall nicht allein, sollte es einen Wurf bekommen.

Könnte es mir zwar erlauben auch wenn ich sek2 schüler bin,
aber ich finde das steht in keiner relation
glaub mir, es steht in Relation.
Ein unkastriertes Böckchen hat in der Liebhaberhaltung definitiv keine Chancen auf ein artgerechtes Leben.
Hat dein Freund einen Kastraten? denn der Bock braucht ja einen Kumpel für die Zeit, wenn er nicht bei den Weibchen ist.

Was hast Du vor, wenn das Weibchen nicht schwanger ist? Ich hoffe, Du hast die zwei schon getrennt?
Für das Weibchen bräuchtest Du auf jeden Fall wieder Gesellschaft. Da würde sich natürlich ein Kastrat anbeiten. Eine reine Weibchen+Weibchen-Vergesellschaftung kann etwas schwierig werden, Mädels sind da manchmal etwas arg zickig.
Wenn Du aber nun weibchen+Weibchen+Kastrat vergesellschaftest, kann das viel angenehmer für dich und die Mäuse werden.

Eißbergsalat, Möhren, Kaki, Paranüsse, Bannane, Walnüsse, Rosinen, Haselnüsse,
Tomate, Edamer, gekochtes eigelb und joghurt.
schau Dir bitte bitte unbedingt das Wiki zum Thema guter Ernährung an.
Edamer hat nämlich definitiv nix im Farbmausmagen verloren (genauso wenig wie getocknetes Brot).


Ist aber doch schonmal ein gutes Zeichen, wenn sie die Gurke angenagt haben =)
 
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