Hallo Mima,
ich finde es ganz toll, dass Du dich über deine Mäuse informieren möchtest und dir auch unsere Tips durch den Kopf gehen lässt.
Ideal wäre es natürlich, wenn man sich vor der Anschaffung eines Tieres darüber intensiv informiert. Dummerweise und auch leider geben "Zoofachangestellte" falsche oder auch veraltete Informationen. Genauso ist es mit vielen Fachbüchern über Mäuse. Manchmal informiert man sich und erwischt einfach die falschen Informationen, da kann man gar nix dafür.
es ist schön, dass Du zu uns gefunden hast. Hier bei uns tummeln sich ganz viele User, die so ähnlich wie Du mit ihrer Mäusekarriere gestartet haben (ich zum Beispiel, nur hatte ich Böcke, was die ganze Sache noch schwerer machte... *hust*).
Ich möchte dir auch unser Wiki ans Herz legen, das wurde ja schon ein paar mal verlinkt. Die Informationen, die Du dort findest, wurden von jahrelangen erfahrenen Mäusehaltern geschrieben. So kannst Du vollen Nutzen aus ihren Erfahrungen ziehen, ohne sie selbst machen zu müssen =) .
Ein Eigenbau ist wirklich zu schaffen. Vielleicht hilft dir ja dein Papa, Opa, Onkel oder ein Freund. Selbt mein Dad, der mit den Mäuschen kaum was anfangen kann, hat mir geholfen.

Den Eigenbau kannst Du perfekt an deine Bedürfnisse anpassen. Das einzige, was Du beachten solltest, ist ausreichende Belüftung und irgendwo eine Fläche, die mindestens 80*50 beträgt. Schau dich mal in deinem Zimmer um, oft findet sich ein freies Plätzchen. Manchmal muss man zwar den Schreibtisch weiter nach rechts schieben, oder das Bett etwas weiter nach links... Aber sowas macht man doch gern, damit es den Mäusen gut geht =)
man kann einen Eigenbau in eine Ecke bauen (dreieckige Grundfläche), man kann ihn auf dem Boden stehen lassen oder an die Wand hängen oder auf eine Kommode stellen...
Dein jetziger Käfig ist zwar für eine dauerhafte Unterbringung nicht geeignet, ist aber trotzdem brauchbar. Da er nicht sonderlich groß und sperrig ist, kann man ihn als Transportbox verwenden, als Quarantänestation, oder als Notunterkunft. Die Erfahrung zeigt, dass es immer gut ist, eine Notfallbehausung zu haben (Sie sollte aber für Notfälle bleiben. Für ein artgerechtes Mäuseleben ist es eigentlich zu klein- für Übergänge ist es aber okay).
Wichtig ist jetzt erstmal, dass Du dich damit vertraut machst, dass Du einiges ändern musst. Oft sind es Kleinigkeiten, die aber viel bewirken.
Es ist absolut nicht schlimm, dass Du noch einiges verbessern musst. Schließlich hast Du es nicht besser gewusst
Lies dir das Wiki durch und habe ein Auge auf die Mäuschen... da Du mit Schwangerschaften rechnen musst, solltest Du den Mäusen mehr Eiweiß geben (Eiweiß ist in Mehlwürmern und Gammarus enthalten... gibts auch was im wiki darüber zu lesen)
Die im Zoohandel mögen vielleicht Geschlechter trennen, manchmal passiert sogar denen ein Fehler (muss gar nichtabsichtlich sein).
zu der faulen Maus: wann ist sie denn so müde? Mäuse sind ja nachtaktiv, da ist es verständlich, dass sie tagsüber-sollten sie sich blicken lassen- müde und langsamer sind, als zu ihrer Hauptaktivitätszeit. Die (wirklich süße) Maus auf dem Foto sieht in meinen Augen zumindest nicht totkrank und geschwächt aus.
Das schaffste schon =) bin ich ganz sicher.
Wenn Du irgendwelche Fragen hast, wir antworten und helfen gerne.
Liebe Grüße,
Lumi
Edit: Tierarztbesuch ist unterschiedlich teuer, dementsprechend die Kastrationen. normale Untersuchung mit Medikamenten kostet so zwischen 8 und 15 Euro, je nach dem, was der TA alles macht...
Kastrationen kosten- je nach Tierarzt- mal mehr mal weniger. manche geben auch Rabatt, wenn man mit mehreren Tierchen kommt oder akzeptieren Ratenzahlung. Eine Kastration kostet zwischen 20 und 70 Euro. Der Durchschnitt liegt bei 50 Euro, würd ich sagen...
Wenn du amgst, kannst Du mir oder einem anderen Moderator eine Private Nachricht mit deiner postleitzahl schicken. Wir haben eine Liste, auf der nur mäusekundige Tierärzte eingetragen werden. Wir würden dir davon dann passende Adressen raussuchen und dir schicken... Nicht jeder Tierarzt kennt sich nämlich mit Mäusen aus...